Für nur einen Moment vernachlässigte Eomer seine Deckung, und als er zur
Besinnung kam, fand er sich in den Armen Glorfindels wieder, dessen blaue
Augen ihn nur kurz um Einverständnis baten und dann verschmolzen die Lippen
des Königs von Rohan mit denen des Elben, der aus Mandos Hallen
wiedergekehrt war.
Atemlos kämpften sie miteinander, mit Waffen, die weitaus tiefer verletzen konnten als es Schwerter oder Dolche je vermochten, und Eomer spürte in seinem Nacken die Hand des Elben, dessen Blut, das ihn zeichnete, und er streckte seine Arme aus, alle beide, und presste den Körper Glorfindels an sich, an seine Rüstung, an sein Sein. Er wusste nicht, mit seinem Verstande, was da gerade geschah, er wusste nur, mit seinem Herzen, dass hier etwas war, nach dem er gesucht hatte. Und Glorfindels Griff war fast schmerzhaft, denn auch der Elb konnte es fühlen, was ihm widerfuhr, wer da vor ihm stand - und er hatte nicht vor, das zu verspielen.
Haldir starrte die beiden an, fassungslos, und vergaß darüber hinaus vollkommen den Reiter, der sich ihnen in der Dunkelheit näherte.
"Und ob ich dich nach Edoras bringe!" keuchte Eomer schließlich, als er den Kuss brach.
Glorfindels ebenmäßiges Gesicht war erhitzt, seine Wangen glühten, und dann lächelte er.
"So sei es denn..."
Eomer konnte und wollte den Körperkontakt zu Glorfindel nun nicht mehr brechen, er legte seinen Arm um den Elben und zog ihn besitzergreifend zu sich. Glorfindel lächelte nur, schien seinen eigenen Gedanken nachzuhängen, signalisierte dem König sein Einverständnis, indem er ihn nicht abschüttelte, sondern sich etwas in die Umarmung hineinschmiegte.
Sie sprachen nichts.
Alle drei beobachteten den Reiter, der immer näher kam.
Der Lorier war es schließlich, der die atemlose Stille unterbrach, denn er hatte erkannt, wer auf sie zupreschte.
"Glorfindel, Eomer... Legolas naht sich uns!" rief er, und keine 5 Atemzüge weiter war der Sohn Thranduils bei den dreien, stieg von seinem Pferd ab und nahm den Helm ab.
Eomer bemerkte nicht, dass seine Hand immer noch um Glorfindels Schultern lag.
Atemlos kämpften sie miteinander, mit Waffen, die weitaus tiefer verletzen konnten als es Schwerter oder Dolche je vermochten, und Eomer spürte in seinem Nacken die Hand des Elben, dessen Blut, das ihn zeichnete, und er streckte seine Arme aus, alle beide, und presste den Körper Glorfindels an sich, an seine Rüstung, an sein Sein. Er wusste nicht, mit seinem Verstande, was da gerade geschah, er wusste nur, mit seinem Herzen, dass hier etwas war, nach dem er gesucht hatte. Und Glorfindels Griff war fast schmerzhaft, denn auch der Elb konnte es fühlen, was ihm widerfuhr, wer da vor ihm stand - und er hatte nicht vor, das zu verspielen.
Haldir starrte die beiden an, fassungslos, und vergaß darüber hinaus vollkommen den Reiter, der sich ihnen in der Dunkelheit näherte.
"Und ob ich dich nach Edoras bringe!" keuchte Eomer schließlich, als er den Kuss brach.
Glorfindels ebenmäßiges Gesicht war erhitzt, seine Wangen glühten, und dann lächelte er.
"So sei es denn..."
Eomer konnte und wollte den Körperkontakt zu Glorfindel nun nicht mehr brechen, er legte seinen Arm um den Elben und zog ihn besitzergreifend zu sich. Glorfindel lächelte nur, schien seinen eigenen Gedanken nachzuhängen, signalisierte dem König sein Einverständnis, indem er ihn nicht abschüttelte, sondern sich etwas in die Umarmung hineinschmiegte.
Sie sprachen nichts.
Alle drei beobachteten den Reiter, der immer näher kam.
Der Lorier war es schließlich, der die atemlose Stille unterbrach, denn er hatte erkannt, wer auf sie zupreschte.
"Glorfindel, Eomer... Legolas naht sich uns!" rief er, und keine 5 Atemzüge weiter war der Sohn Thranduils bei den dreien, stieg von seinem Pferd ab und nahm den Helm ab.
Eomer bemerkte nicht, dass seine Hand immer noch um Glorfindels Schultern lag.
