Ja...mich gibt es noch^^ und hier habe ich ein neues Kapitel ausgegraben...bedankt euch bitte bei Sarah, sie hat mich an die Story erinnert (ja, ich hatte sie vergessen*rotwird*)

Naja..vielleicht wäre es auch besser gewesen? ;) bin für jede Meinung dankbar.. :)
(ach ja..Kursiv sind die Gedanken/Träume von Scott...)

Vielen Dank, Sam
Cloudy Sky


„Hat der Professor gesagt, nach was für einen Mutant wir suchen?", fragte Logan, als sie bereits den Bundesstaat Missouri erreicht hatten und der Hauptstadt immer näher kamen. „Nein, aber ich denke, das werden wir schon sehen.", antwortete Ororo ruhig, während Logan daraufhin nur skeptisch schaute.

Als sie schließlich bereits St. Louis sehen konnten, bekamen sie eine Nachricht von Charles, wo genau in der großen Stadt sie suchen mussten. Sie landeten schließlich am Rande der Stadt, in einem kleinen Wäldchen, und gingen zu Fuß in die Richtung, in der Xavier den Mutanten gesichtet hatte. Sie mussten nicht lange suchen, als sie auch schon nach einigen Minuten aufgeregte Sirenen der Polizeiautos hörten, die alle in eine Richtung fuhren.

„Denkt ihr, was ich denke?", fragte Logan ruhig und Ororo nickte. „Ich fürchte, die Polizei hat ihn vor uns gefunden." Etwas schnelleren Schrittes gingen die drei weiter durch die verlassenen Straßen des etwas heruntergekommenen Stadtteils, als sie schließlich die Streifenwagen erblickten. Sie hatten einen Ring um ein Haus gebildet, indem das Licht ständig flackerte.

„Kurt? Kannst du von hier aus genug erkennen, um uns hinein zu bringen?", fragte sie den Teleporter, der bisher recht schweigsam gewesen war. „Ich bin mir nicht sicher…", antwortete er besorgt, doch als ein besonders starkes Leuchten des unregelmäßigen Lichtes das Haus erhellte, nickte er. „Doch…ich habe gerade genug gesehen, wie ich hoffe.", fügte er etwas unsicher hinzu. „Gut. Ihr beide werdet hinein gehen und ich werde da Weile hier draußen für ein bisschen Ablenkung sorgen.", sagte Storm und schon veränderten sich ihre Augen, sodass sie nur komplett weiß wurden.

Kurz darauf zogen dunkle Gewitterwolken auf und nach einem gewaltigen Donner prasselte der Regen nur so auf die überraschten Polizisten herab. Kurt und Logan sahen noch einmal kurz zu Ororo und die beiden verschwanden. Sie lächelte kurz, eher der Regen sich noch mehr verstärkte und hart auf die Polizei herabprasselte und wenn jetzt einige noch nicht in den Autos waren, so überzeugten die aufkommenden, hühnereigroßen Hagelkörner sie doch eines besseren….

***

„Scott!", eine panische Stimme, die um Rettung ruft.

„Jean!", eine verzweifelte Antwort, so weit weg.

Er sah sie dort stehen, keine 15 Meter von sich entfernt und doch so unendlich weit weg.

„Hilf mir!", wieder diese Stimme.

Heranstürzendes Wasser, sie schaut panisch zu den hoch aufgetürmten Wellen.

„Jean!"

Das Wasser hatte sie bereits verschlungen.

***

„Das nenne ich doch mal ein anständiges Unwetter.", sagte Logan mit einem fiesen Grinsen, als er den Hagel sah, der die Autos der Polizei einbeulte. „Spürst du das auch?", fragte Kurt, sichtlich angespannt. „Ja.", antwortete Logan nur. „Es scheint, als wäre wohl jemand sehr geladen.", fügte er mit einem Schmunzeln hinzu, als sie weiter in das Haus hineingingen.

***


„Das Leben hat keinen Sinn, hatte noch nie einen."

„Sag das nicht!"

„Warum?"

„Sonst glaube ich dir noch."



„Das wollte ich nicht."

„Ich weiß."

***


„Aua!", erschrocken zuckte Kurt zurück, als sie die Hälfte des Flures durchquert hatten, der sie zur Tür des Hauses bringen würde, hinter der sie den Mutanten vermuteten. „Ich denke, du wartest hier, während ich weiter gehe.", schlug Logan vor und Kurt nickte, die Elektrizität, die in der Luft lag sehr skeptisch gegenüber stehend.

Logan ging etwas beunruhigt bis zum Ende des Ganges. Auch er bekam einige Stromschläge ab, jedoch machte ihm das nicht soviel aus wie Kurt. Schließlich öffnete er schnell die Tür, die sich mit einem heftigen Stromschlag dafür bei ihm bedankte…

***

„Ich dachte, ich hätte dich verloren.", eine traurige Stimme, jetzt überglücklich.

Beide liegen auf dem Bett, eng aneinander geschmiegt.

Ein liebevoller Blick auf das rote Haar.

Plötzlich bewegen sich die Haare, werden zu unbarmherzigen Wellen, die den gesamten Körper erfassen.

„Jean, nein!"

Das Wasser läuft schnell durch seine Hände vom Bett, ohne das er einen Tropfen zurück halten kann.

***


Unsicher stand Logan im Türrahmen und schaute in den Raum. Die Tapeten waren von den Wänden gerissen und hingen schlaff von dem kalten Stein. Ein alter Teppich mit vielen Löchern und stark verschmutzt war noch das einzige, was den Raum etwas füllte- zusammen mit einer unheimlichen Elektrizität, die ein unruhiges Licht im Raum erzeugte.

Sein Blick ging durch das gesamte Zimmer, bis er schließlich in einer Ecke des Raumes stehen blieb. Zusammengekauert saß eine junge Frau auf dem kalten Fußboden. Ihre Haut war fast schwarz und wirkte durch die elektrischen Blitze, die überall im Raum ab und zu auftauchten und sie wie eine Hülle zu umgeben schienen, derb wie Leder.

***

„Warum hast du mich nicht gerettet?"

„Ich habe es versucht, alle haben es versucht."

„Doch du hättest es schaffen können."

„Wie?"

„Du hast versagt, Scott."

„Jean, nein."

„Doch, Scott. Es ist ganz alleine deine Schuld und jetzt sollst du dafür büßen."

Die Wellen schlugen über ihm zusammen und drangen in ihn ein. Vergeblich schnappte er nach Luft, als er vom Wasser unbarmherzig in die Tiefe gezogen wurde.

***


„GEH WEG!", schrie sie plötzlich mit harter Stimme. „Hey…ganz ruhig. Ich bin hier, dir zu helfen.", sagte Logan ruhig, doch zuckte kurz zusammen, als die Spannung, die durch den Strom in der Luft lag, bei ihrem Schrei kurz verstärkt wurde.

Die blauen Augen sahen ihn gefährlich blitzend an. „Verschwinde! … Oder ich werde dich töten! Es ist gefährlich, wenn du mir so nahe bist. Geh!", ihre Stimme klang etwas weicher, warnend und Logan wurde bewusst, dass sie Angst davor hatte, ihm etwas zu tun, auch wenn ihre Haltung aggressiv schien.

„Wenn du mit mir kommst, könnten wir dir helfen.", versuchte er es erneut, doch sie schnaubte nur abfällig und sah ihn weiterhin abschätzend an. „Ich würde dich töten.", flüsterte sie schließlich, noch immer einen lauernden Unterton in ihrer Stimme.

Logan überlegte angestrengt, was er tun konnte. Er hatte bemerkt, dass je näher er der Fremden kam, umso stärker die Spannung wurde und auch er konnte nicht alles abhalten.
„Bitte geh.", sagte sie plötzlich flehend und ihre Augen sahen bittend in seine.

Logan nickte und drehte sich zum gehen um, doch dann hatte er eine Idee.

***

„Jean!", die Worte verließen seine Lippen nicht.

Seine Füße bewegten sich ohne seine Zustimmung

Seine Hand wollte sich einfach nicht von seinem Visor nehmen lassen.

Ein gewaltiger roter Strahl löste sich von seinen Augen, ohne das er es verhindern konnte.

Er traf genau auf seine Geliebte.

Tod fiel sie zu Boden und er konnte nichts tun.

Er hatte sie getötet.

***


Blitzschnell drehte er sich um und stürmte auf die junge Frau zu, die erschrocken die Augen aufriss. Doch es war zu spät, ein gezielter Schlag von Logan ließ sie zusammen brechen und bewusstlos auf den Fußboden fallen.

Mit diesem Schlag war jedoch auch die gesamte Elektrizität im Raum verschwunden und er wirkte durch das fehlende Licht nun gespenstisch und lauernd. Als er die junge Frau hochheben wollte, bekam er jedoch erneut einen gewaltigen Stromschlag, der ihn einige Schritte zurückspringen ließ.

Er schüttelte die Hand und überlegte sich, wie er sie nun tragen könnte. Auch wenn die Spannung im Raum verschwunden war, schien sie dennoch noch um sie herum zu existieren.
Sein Blick fiel auf den Teppich und schon fuhr er seine Krallen heraus, um ihn zuzuschneiden.

5 Minuten später war er wieder bei Kurt, die fremde Mutantin durch den Teppich geschützt in seinen Armen. „Ich denke, wir können dann gehen.", sagte Logan und Kurt nahm ihm die junge Frau vorsichtig ab. Ein Schlag ließ ihn kurz zusammen zucken, doch schnell verschwand er in einer blauen Wolke, nur um wenige Augenblicke wieder aufzutauchen, um auch Logan aus dem Haus zu holen.

***

„Das Leben hat keinen Sinn mehr."

Keine Antwort.

„Ich sagte, das Leben macht keinen Sinn mehr."

Ihre Augen halten ihn nur weiter gefangen.

„Ich nehme an, das bedeutet dann wohl, dass es stimmt?"

Sie entfernt sich, winkt hinter sich her.

„Ich werde bald bei dir sein…nicht mehr lange und ich werde es sein."


*zeigt ganz lieb schauend auf Reviewtaste* bitte drücken und etwas schreiben...vielen Dank :D
Bye, Sam:)