Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, ist die Geschichte sehr düster,
zumindest am Anfang. Aber keine Sorge, auf Elralia kommen auch bessere
Zeiten!!! Zwar wird es noch zwei Kapitel dauern, aber *versprochen*
Wir würden uns über jede Review freuen und Anmerkungen freuen *lieb guck*
Euer Pumuckelork und Parwne
Unstillbarer Hass
Der Saal in dem Elralia stand machte ihr seit sie denken konnte schon Angst, sie wusste nicht warum, aber sie glaubte das es daran lag, dass es Palins Heiligtum war. Dieser riesige dunkele, aber spärlich eingerichtete Raum, glänzte alleinig durch seine wundervollen Schnitzereien an Fenstern, Säulen und Türen. Der Rest war nackt geschlagener Stein und ließ einen sich ehr wie in einem Kerker fühlen, als in einem Thronsaal.
Alles erinnerte an den wahren Charakter des Mannes, welcher sich ihr Vater nannte. Nach außen hin eine glanzvolle Fassade mit einer angenehmen Atmosphäre, doch wenn man genauer hinsah, kalt und nichts weiter als Erniedrigung und Unterdrückung.
Diese Verzierungen betrachtete sie jedes Mal, wenn sie auf diese Art und Weise zu ihrem Vater gerufen wurde, aber nicht um sich abzulenken, sondern ihn nicht allzu auffällig zu zeigen wie sehr sie sich vor ihm fürchtete. Diese zeigten Umrisse von Orten, Menschen oder Dingen, die er in den Jahren als Herrscher unterworfen hatte.
Elralia ging langsam auf seinen mit rotem Samt bezogen Thronsessel zu, dem einzigen hier, was aus der Düsterheit hervorstach, um die Macht zu verdeutlichen, welche alleinig in Palins Händen lag. Alles was in diesem Saal zu sehen war nannte er sein eigen und verteidigte es mit roher Gewalt.
Der König machte sich eine Freude daraus, die Waffen und Schilde seiner besiegten Feinde an die hohen Steinwände zu hängen. Elralia musste zugeben das es viele Kriegswerkzeuge waren die an den Mauern hingen, aber keine einzige von ihnen wurde durch einen fairen Kampf gewonnen, sondern durch Hinterhältigkeit und Intrigen.
Sie wusste, dass all diese Waffen mit Blut bezahlt wurden und das Palin stolz auf seine Grausamkeit war. Kälte befiel sie und sie wendete angewidert den Blick von den Wänden. Immer wieder was das Mädchen in den Jahren jedes einzelne Bildnis wieder und wieder durchgegangen, aber niemals fand sie eines mit ihrem Gesicht darauf, obgleich er sie genauso wie das alles hier behandelte.
Sie hasste diese zur schau Stellung und Palins unvergleichlichen Geltungsdrang, den er damit zu befriedigen glaubte, das er jedem zeigen musste was für ein unerschrockener Krieger und König er doch war.
Elralia nahm einen lauten Tumult vor der Tür wahr und drehte sich erschrocken um. Sie versuchte sich auf alles gefasst zu machen, um Schläge, vernichtende Worte und alles was Palin sich sonst noch so ausdachte, mit stolz zu ertragen.
In dem gleichen Moment riss Palin bereits die schwere Flügeltür auf und stürmte in den Saal und blickte seine Ziehtochter angewidert an.
Das Mädchen wich nahezu automatisch vor ihm zurück und wendete ihren Blick kurz zu Boden, um noch einmal Durchzuatmen. Palin ging ohne sie weiter anzusehen zu seinem Thronsessel und setzt sich in seiner gnadenloseste Herrscherpose. Mit gradem Rücken und breit gewinkelten Beinen funkelte er seine Tochter einfach nur stumm an, erwartend, das sie endlich vor ihn trat, so wie es von seinen Untertanen verlangte.
"Du hast nach mir verlangt", wisperte Elralia kaum hörbar und sah ihn vorsichtig an. Palins Mine wurde noch grimmiger und er betrachtete sie voller Hass. Jedes mal wenn er sie sah, wurde er an seine Königin erinnert und an ihre Schandtat mit einem diese widerlichen Bastarde ihm gegenüber.
Elralia war ihr Ebenbild und das machte ihn rasend. Vor allem, weil ihm alleine schon durch ihre anwesend immer wieder ihr wahrer Vater ins Gedächtnis gerufen wurde.
Mit einem wütenden Brummen, wendete er kurz den Blick von ihr ab und zische eine junge Dienstmagd an, welche sich wie ein scheues Tier gleich wieder ängstlich zurückzog. "Wo warst du die ganze Zeit, Tochter? Ich bin es leid, dich suchen zu lassen", Elralia wendete nach Worten ringend ihre Augen in Richtung Boden.
Keinesfalls durfte Palin er fahren, das sie am Grab ihrer Amme gewesen war. Zu einem, weil er es ihr aufs Ausdrücklichste untersagt hatte und damit drohte es zu schänden. Mehr als einmal musste das Mädchen bereits miterleben, wie er Tote ihrer ewigen Ruhe entrissen hatte, um dann ihre verbrannte Asche, welche er noch von ihnen übrig ließ und in alle Winde zerstreute.
So würde sie niemals mehr die Gelegenheit dazu bekommen, Detora wenigstens an ihrem Grab zu besuchen, um ihr Herz auszuschütten und Trost zu finden, wenn das Mädchen meinte keinerlei Kraft zu haben. Zu einem wegen der Nähe, aber auch weil es auf einer weiten grünen Ebene war, reich beschenkt mit der Herrlichsten Natur, lag. In den ganzen vergangenen Jahren, hatte sich Elralia nicht erklären können, warum ausgerechnet solche Orte immer wieder Frieden und Ausgeglichenheit in ihrer Seele verbreiten.
Palin durchbohrte sie mit seinen kalten aschgrauen Augen, er wusste. dass sie große Furcht vor ihm hatte und das brachte dem König wenigstens ein wenig Genugtuung für die Taten ihrer Mutter. Seiner Meinung nach hatte Elralia für die Schmach zu bezahlen und es bereitet ihm unendliche Freude ihr seine tiefsten dunklen Gefühle zu schenken.
"Ich war am See und habe die Zeit vergessen", Elralia wagte es nicht Palin bei diesen Worten anzusehen, sie wusste das er sehr viel wert darauf legte, dass niemand sie aus seinem Volk sah.
Außer bei der jährlichen Gründungsfeierlichkeiten des Volkes der Rohten, wo sie Palin sie wie ein Juwel präsentierte, aber nie aus dem Auge ließ. Nur um das Mädchen, dann aus gespielter Sorge vor Gefahren wieder ins Schloss schickte, sobald der offizielle Teil vorüber war.
"Was, wenn dich jemand gesehen hätte, du weißt ganz genau, dass du die Mauern des Schlosses nicht verlassen darfst!" schrie Palin sie auf einmal an. Sein Gesicht lief vor Wut über ihre Fahrlässigkeit rot an und er schlug auf die Lehnen seines Thrones, dann stemmte er sich auf und ging langsam auf Elralia zu. Sein Blick war kalt geworden und der unbändige Zorn, welcher ihn erfüllte, war unverkennbar.
Das Mädchen verkrampfte sich augenblicklich und blickte ihn unsicher aber mit trotz an. Palin zog angewidert seine Nase kraus, genau in den Moment erinnerte sie ihn mehr den je an ihre Mutter.
"Hör auf mich anzuschreien", sagte Elralia mit einer Selbstbewusstheit, welches sie sogar nicht glaubte zu besitzen, doch seit den letzten Worten Detoras, schien dies Eigenschaft mit jeden Tag in ihr zu wachsen.
Palin sah überrascht auf, er hätte jetzt eigentlich damit gerechnet, dass sie ihn anflehe zu verzeihen und dass er ihr nicht wehtun solle. Aber das Verhalten, was Elralia ihm jetzt gegenüber zeigte war neu für ihn. Die Ungewissheit, wie er darauf reagieren sollte, entfachte noch weit aus mehr Zorn in seinem Herzen.
Der König schnellte auf seine Tochter zu und riss ihren Kopf brutal zu sich, indem er sich ihr Kinn packte und eisern festhielt.
"Wenn du es noch einmal wagen solltest, so mit mir zu reden, dazu noch meinen Hallen, dann wirst du es bereuen", funkelte Palin bedrohlich leise und Elralia wusste das man ihn jetzt lieber nicht weiter reizen sollte, aber sie konnte einfach nicht anders als ihn herauszufordern. Sie war es Leid in seiner Unterdrückung zu leben und er sollte sehen, dass sie es mehr als überdrüssig war.
"So und was willst du dann tun? Mich töten?" ohne auf den Schmerz zu achten, wandte sich das Mädchen aus den festen Griff ihres Vaters und atmete noch einmal ein, bevor sie ihren Gedanken offen legte" Das wäre doch eine Erlösung für mich und seit wann besitzt du soviel Mildtätigkeit?"
Palin betrachtete sie lange, für ihn würde es keinen Unterschied machen ob sie lebte oder tot ist. In den letzten Jahren war Elralia ihm nur noch lästiger geworden und um ihren wahren Vater brauchte er sich wohl keinerlei Gedanken mehr zu machen. Immerhin hatte dieser Bastard von Elb sie in den ganzen Jahren ihres Lebens bei Palin nicht entdeckt und würde jetzt bestimmt nicht mehr von ihrer Existenz erfahren.
Er grinste Elralia mit seinem fiesesten Lächeln an und stieß sie unsanft von sich, so das Elralia nach hinten Taumelte und sich nur noch mit mühe fangen konnte.
Palin war für sie eigentlich immer ehr undurchschaubar gewesen, aber zum ersten M al in ihrem Leben wusste sie was er vorzuhaben schien und das bereitete ihr mehr Angst als je zuvor.
"Vielleicht sollte ich es tun", murmelte Palin dann und drehte sich auf den Hacken um. Elralia sammelte ihrem ganzen Mut beisammen und tat erneut vor den König.
"Wieso sollte ich dir glauben, du hättest jeder Zeit eine Gelegenheit finden können, mich ohne Auffallen los zu werden. Doch das hast du es nicht, wieso solltest du es ausgerechnet jetzt machen?"
Palin gab keine Antwort, sondern sah sie einfach nur an. Tief in seinem kalten Herzen bereute er es, dass er diesen kleinen Bastard nicht schon vor langer Zeit zum Schweigen gebracht hatte. Wie viele Stunden und Nächte stand er in ihren Kinderjahren einfach nur an dem Bett und war versucht seine Hände um Elralias Hals zulegen.
Elralia schnaubte verächtlich, aus irgendeinem Grund hatte er immer noch Angst, Respekt was auch immer, um den letzten Schritt zumachen.
"Was war es, womit dich Mutter zwang mir am Leben zu lassen?" erstaunt, über ihren Mut, so direkt sein zu können, senkte das Mädchen ihren Blick Für Palin jedoch, war das zu viel, er stürmte auf Elralia zu und schlug ihr mit voller macht ins Gesicht. Er duldete nicht das von seiner Königin gesprochen wurde und das wusste Elralia, aber dieses Wissen, war er ihr Verschwiegen hatte, ließ ihn wider zu Besinnung kommen.
"Du sollst nicht von dieser verräterischen Hure sprechen!" Elralia hielt sich ihre gerötete Wange, blickte ihn dennoch weiter ins Gesicht. Sie fürchtete sich vor ihm, das konnte sie nicht leugnen, aber ihre Mutter war ein Teil von ihr. Hatte sie nicht das Recht die volle Wahrheit zu erfahren, warum alles so gekommen war?
"Wieso verweigerst du mir immer wieder etwas über sie zu erfahren? Sie ist meine Mutter." in Elralia wuchs die Verzweiflung, niemand in Palins Dienste wagte es ihr Auskunft über etwas wie dieses Thema zu erzählen. Alles was sie einst herausbekommen konnte, waren Dinge hinter vorgehaltener Hand und davon auch nur Bruchstücke. Palin hasste ihre Mutter so abgrundtief, dass er verbot ihren Namen zu erwähnen uns alles was sich ansonsten um Anleya drehte.
"Nicht in meinen Hallen! Ihr Name soll vergessen sein, so als hätte sie niemals das Licht der Welt erblickt!" schon der Gedanke an ihre Mutter trieb Palin in den Wahnsinn, er wollte sie aus seinen Kopf vertreiben, sie für alle Ewigkeit loswerden. Doch wusste er solange ihre verdammte Brut lebt, er das nie schaffen würde.
Er ging auf seinen Thronsessel zu und ließ sich wieder auf ihn nieder, er sah Elralia musternd an und konnte in ihr nicht mehr, als nur die Verräterin sehen, welche sein Ansehen ruinieren wollte.
"Aber irgendwo muss es doch den Jemanden geben, der sich mein Vater nennen darf." wisperte Elralia hoffnungslos, sie hatte nicht mehr die Kraft dazu sich gegen ihren Tyrannischen Vater zu wehren. Sie wollte nicht mehr als ein paar Antworten um endlich Licht in ihr Leben zubringen, um einen Ort, oder Land zu erfahren, wo es vielleicht etwas wie ein zu Hause für sie gab.
Sie sah Palin bittend an, doch der starrte einfach nur mit versteinerter Mine zurück. Er war nicht bereit dazu ihr den Namen ihres Vaters zu nennen, im Gegenteil, allen Mitteln die dem König zur Verfügung stehen, sollte es verhindert werden. Da, wenn sie ihn wüsste, auf die Suche gehen würde, was sein ende bedeute.
Elralia schüttelte gebrochen den Kopf und wendete sich zum Gehen, sie gab auf, sie hatte in diesem Moment keinen Willen mehr Stark zu sein, zudem es auch nicht viel brachte, noch mehr Fragen zu stellen.
"Wenn du mein Reich verlässt, wirst du sterben." klang Palins kalte Stimme zu ihr herüber, er saß noch immer auf seinen Sessel und durchbohrte sie mit seinen hasserfüllten Augen. Elralia drehte sich wütend um und sagte lauter als sie beabsichtigt.
"Dann tu es doch endlich! Das ist es doch wovon du träumst, also tu es!" über Palins Gesicht huschte ein Lächeln der Zufriedenheit, er spürte Elralias Betrübtheit und das versetzte ihn ein Glücksgefühl. Er stand auf und zog, während er auf sie zuging seinen Dolch aus den Ledernen Gürtel.
Elralia stand wie angewurzelt da, Angst durchflutete sie, aber auch ein wenig Erleichterung, weil vielleicht endlich der Moment gekommen war, an dem sie alles hier entfliehen konnte. Schon war sie sich bewusst gewesen, das nur der Tot ihr Erlösung schenken konnte, nicht mal die Grenzen eines andren Reichen, vermochten sie vor Palins Hass zu schützen.
Der König drückte ihr brutal den Dolch an die Kehle und verdrehte mit seiner anderen Hand Elralias Arme auf ihren Rücken. Er hatte sie in seiner Gewalt und genoss es ihr Qualen anzutun, obgleich von körperlicher oder seelischer Art.
"Was ist dir lieber, das ich dich schnell und ohne Schmerzen töte oder das du qualvoll von einen dieser verfluchten Elben draußen im Wald erschlagen wirst. Den das würdest du, wenn ich dich allein in ihren verdammten heiligen Wäldern aussetzte", seine Stimme war bedrohlich leise und Elralia wusste, dass Palins vollster Ernst war, doch sie funkelte nur und ließ ihre Züge ausdruckslos. Auch eine Eigenschaft, welche sie immer mehr zur Perfektion brachte, ohne zu wissen woher sie stammte.
"Wieso sollten sie jemand, der ihnen nicht feindlich gesonnen ist, derartiges antun?" Palin sah sie ohne Regung an und strich langsam mit seiner Dolchspitze über ihren Hals, es machte ihn Freude sie so Leiden und geängstigt zu sehen.
Elralia riss sich so angewidert sie auch vom Palin war, nicht los. Sie verabscheute es wenn er sie so ansah wie in dem Moment. Denn dann sah der König nicht mehr sie, sondern ihre Mutter vor sich, welche sich dem Volk hingegeben hatte, für welches er nur reinen Hass empfand.
"Diese Bastarde brauchen keinen Grund dazu." sagte er dann und sah sie böse grinsend an" Zudem weist du, was mit recht ansehnlichen Frauen geschieht, sollten sie eine in ihre Gewalt bringen".
Erlalia rang mit sich in ihren Inneren, da man ihr diese Erzählungen von den kaltblütigen fremden Wesen, dessen Reich an ihren grenzte schon von mehreren Seiten hatte zukommen lassen. Nur konnte das Mädchen bei einigen von Palins Garde nicht beurteilen, ob es nur Schauergeschichten waren, oder eigene Erfahrungen.
"Lieber lass ich mich qualvoll von ihnen töten, als noch länger bei dir zu bleiben", fauchte sie sie für den König etwas unerwartet zurück und in ihren Augen lag nur Hass und Abscheu. Viel Schlimmer als innerhalb diese kalten Mauern konnte es wohl kaum noch sein und sollte se sich irren, machte es Elralia in diesen Moment auch nichts weiter aus.
"Das wäre nicht einmal ein Bruchteil von dem, was du bei mir erleiden müsstest", Palin durfte es auf keinen Fall zulassen, das die Ängste, welche er in all den Jahren, so erfolgreich in den Herzen seiner Tochter hatte sähen lassen, sie zum Zweifeln brachten. Ohne jegliche Vorwarnung pressten sich seine alten Finger tief ihn das zarte Handgelenk und zwang Elralia ihr still zu halten.
Die Klinge seines Dolches berührte kaum ihre Haut, so dass nur ein einziger Tropfen Blut sich langsam bildete. Der König hatte bei der Unterwerfung seiner Feinde viele Arten der Einschüchterung gelernt und wusste, das sie Früchte trugen würden.
Er wollte ihre Reaktion sehen, zu sehr brachte es ihm Genugtuung ihre Furcht spüren. Doch wurde er ein wenig enttäuscht, Elralia zuckte zwar zusammen, aber unterdrückte einen Schmerzenschrei und entriss Palin sofort ihre Hand. Tiefe blaue Augen funkeln ihn lediglich mit Verachtung an, zu stolz ihm seinen Sieg über den Moment zu schenken.
Palin verlor verärgert das Interesse an ihr und ließ seinen Dolch sinken und ging wortlos in Richtung der mächtigen Flügeltüren.
"Du wirst hier bleiben, Tochter!" er wusste, wie sehr sie diese Bezeichnung verabscheute und betonte ihn darum umso mehr.
Das Mädchen stand einfach nur da, unschlüssig was sie tun sollte, aber ihre Augen folgten Palin unnachlässig. Ihr unerklärliches Verlangen, nach Freiheit lebte stärker als je zuvor wieder in ihr auf und fühlte sich richtig an.
Palin sah sie noch ein letztes Mal mit zusammengekniffenen Augen drohend an. Er war zufrieden, denn sie würde vorerst bestimmt nicht mehr mit den Gedanken spielen, nach ihrer Mutter oder gar nach diesem Bastrad von Erzeuger zu fragen. Ebenso den Verhängnisvollen Gedanken sein Reich zu verlassen, doch sollte Elralia sich ihm erneut widersetzten, würde sie aufs teuerste dafür bezahlen.
Euer Pumuckelork und Parwne
Unstillbarer Hass
Der Saal in dem Elralia stand machte ihr seit sie denken konnte schon Angst, sie wusste nicht warum, aber sie glaubte das es daran lag, dass es Palins Heiligtum war. Dieser riesige dunkele, aber spärlich eingerichtete Raum, glänzte alleinig durch seine wundervollen Schnitzereien an Fenstern, Säulen und Türen. Der Rest war nackt geschlagener Stein und ließ einen sich ehr wie in einem Kerker fühlen, als in einem Thronsaal.
Alles erinnerte an den wahren Charakter des Mannes, welcher sich ihr Vater nannte. Nach außen hin eine glanzvolle Fassade mit einer angenehmen Atmosphäre, doch wenn man genauer hinsah, kalt und nichts weiter als Erniedrigung und Unterdrückung.
Diese Verzierungen betrachtete sie jedes Mal, wenn sie auf diese Art und Weise zu ihrem Vater gerufen wurde, aber nicht um sich abzulenken, sondern ihn nicht allzu auffällig zu zeigen wie sehr sie sich vor ihm fürchtete. Diese zeigten Umrisse von Orten, Menschen oder Dingen, die er in den Jahren als Herrscher unterworfen hatte.
Elralia ging langsam auf seinen mit rotem Samt bezogen Thronsessel zu, dem einzigen hier, was aus der Düsterheit hervorstach, um die Macht zu verdeutlichen, welche alleinig in Palins Händen lag. Alles was in diesem Saal zu sehen war nannte er sein eigen und verteidigte es mit roher Gewalt.
Der König machte sich eine Freude daraus, die Waffen und Schilde seiner besiegten Feinde an die hohen Steinwände zu hängen. Elralia musste zugeben das es viele Kriegswerkzeuge waren die an den Mauern hingen, aber keine einzige von ihnen wurde durch einen fairen Kampf gewonnen, sondern durch Hinterhältigkeit und Intrigen.
Sie wusste, dass all diese Waffen mit Blut bezahlt wurden und das Palin stolz auf seine Grausamkeit war. Kälte befiel sie und sie wendete angewidert den Blick von den Wänden. Immer wieder was das Mädchen in den Jahren jedes einzelne Bildnis wieder und wieder durchgegangen, aber niemals fand sie eines mit ihrem Gesicht darauf, obgleich er sie genauso wie das alles hier behandelte.
Sie hasste diese zur schau Stellung und Palins unvergleichlichen Geltungsdrang, den er damit zu befriedigen glaubte, das er jedem zeigen musste was für ein unerschrockener Krieger und König er doch war.
Elralia nahm einen lauten Tumult vor der Tür wahr und drehte sich erschrocken um. Sie versuchte sich auf alles gefasst zu machen, um Schläge, vernichtende Worte und alles was Palin sich sonst noch so ausdachte, mit stolz zu ertragen.
In dem gleichen Moment riss Palin bereits die schwere Flügeltür auf und stürmte in den Saal und blickte seine Ziehtochter angewidert an.
Das Mädchen wich nahezu automatisch vor ihm zurück und wendete ihren Blick kurz zu Boden, um noch einmal Durchzuatmen. Palin ging ohne sie weiter anzusehen zu seinem Thronsessel und setzt sich in seiner gnadenloseste Herrscherpose. Mit gradem Rücken und breit gewinkelten Beinen funkelte er seine Tochter einfach nur stumm an, erwartend, das sie endlich vor ihn trat, so wie es von seinen Untertanen verlangte.
"Du hast nach mir verlangt", wisperte Elralia kaum hörbar und sah ihn vorsichtig an. Palins Mine wurde noch grimmiger und er betrachtete sie voller Hass. Jedes mal wenn er sie sah, wurde er an seine Königin erinnert und an ihre Schandtat mit einem diese widerlichen Bastarde ihm gegenüber.
Elralia war ihr Ebenbild und das machte ihn rasend. Vor allem, weil ihm alleine schon durch ihre anwesend immer wieder ihr wahrer Vater ins Gedächtnis gerufen wurde.
Mit einem wütenden Brummen, wendete er kurz den Blick von ihr ab und zische eine junge Dienstmagd an, welche sich wie ein scheues Tier gleich wieder ängstlich zurückzog. "Wo warst du die ganze Zeit, Tochter? Ich bin es leid, dich suchen zu lassen", Elralia wendete nach Worten ringend ihre Augen in Richtung Boden.
Keinesfalls durfte Palin er fahren, das sie am Grab ihrer Amme gewesen war. Zu einem, weil er es ihr aufs Ausdrücklichste untersagt hatte und damit drohte es zu schänden. Mehr als einmal musste das Mädchen bereits miterleben, wie er Tote ihrer ewigen Ruhe entrissen hatte, um dann ihre verbrannte Asche, welche er noch von ihnen übrig ließ und in alle Winde zerstreute.
So würde sie niemals mehr die Gelegenheit dazu bekommen, Detora wenigstens an ihrem Grab zu besuchen, um ihr Herz auszuschütten und Trost zu finden, wenn das Mädchen meinte keinerlei Kraft zu haben. Zu einem wegen der Nähe, aber auch weil es auf einer weiten grünen Ebene war, reich beschenkt mit der Herrlichsten Natur, lag. In den ganzen vergangenen Jahren, hatte sich Elralia nicht erklären können, warum ausgerechnet solche Orte immer wieder Frieden und Ausgeglichenheit in ihrer Seele verbreiten.
Palin durchbohrte sie mit seinen kalten aschgrauen Augen, er wusste. dass sie große Furcht vor ihm hatte und das brachte dem König wenigstens ein wenig Genugtuung für die Taten ihrer Mutter. Seiner Meinung nach hatte Elralia für die Schmach zu bezahlen und es bereitet ihm unendliche Freude ihr seine tiefsten dunklen Gefühle zu schenken.
"Ich war am See und habe die Zeit vergessen", Elralia wagte es nicht Palin bei diesen Worten anzusehen, sie wusste das er sehr viel wert darauf legte, dass niemand sie aus seinem Volk sah.
Außer bei der jährlichen Gründungsfeierlichkeiten des Volkes der Rohten, wo sie Palin sie wie ein Juwel präsentierte, aber nie aus dem Auge ließ. Nur um das Mädchen, dann aus gespielter Sorge vor Gefahren wieder ins Schloss schickte, sobald der offizielle Teil vorüber war.
"Was, wenn dich jemand gesehen hätte, du weißt ganz genau, dass du die Mauern des Schlosses nicht verlassen darfst!" schrie Palin sie auf einmal an. Sein Gesicht lief vor Wut über ihre Fahrlässigkeit rot an und er schlug auf die Lehnen seines Thrones, dann stemmte er sich auf und ging langsam auf Elralia zu. Sein Blick war kalt geworden und der unbändige Zorn, welcher ihn erfüllte, war unverkennbar.
Das Mädchen verkrampfte sich augenblicklich und blickte ihn unsicher aber mit trotz an. Palin zog angewidert seine Nase kraus, genau in den Moment erinnerte sie ihn mehr den je an ihre Mutter.
"Hör auf mich anzuschreien", sagte Elralia mit einer Selbstbewusstheit, welches sie sogar nicht glaubte zu besitzen, doch seit den letzten Worten Detoras, schien dies Eigenschaft mit jeden Tag in ihr zu wachsen.
Palin sah überrascht auf, er hätte jetzt eigentlich damit gerechnet, dass sie ihn anflehe zu verzeihen und dass er ihr nicht wehtun solle. Aber das Verhalten, was Elralia ihm jetzt gegenüber zeigte war neu für ihn. Die Ungewissheit, wie er darauf reagieren sollte, entfachte noch weit aus mehr Zorn in seinem Herzen.
Der König schnellte auf seine Tochter zu und riss ihren Kopf brutal zu sich, indem er sich ihr Kinn packte und eisern festhielt.
"Wenn du es noch einmal wagen solltest, so mit mir zu reden, dazu noch meinen Hallen, dann wirst du es bereuen", funkelte Palin bedrohlich leise und Elralia wusste das man ihn jetzt lieber nicht weiter reizen sollte, aber sie konnte einfach nicht anders als ihn herauszufordern. Sie war es Leid in seiner Unterdrückung zu leben und er sollte sehen, dass sie es mehr als überdrüssig war.
"So und was willst du dann tun? Mich töten?" ohne auf den Schmerz zu achten, wandte sich das Mädchen aus den festen Griff ihres Vaters und atmete noch einmal ein, bevor sie ihren Gedanken offen legte" Das wäre doch eine Erlösung für mich und seit wann besitzt du soviel Mildtätigkeit?"
Palin betrachtete sie lange, für ihn würde es keinen Unterschied machen ob sie lebte oder tot ist. In den letzten Jahren war Elralia ihm nur noch lästiger geworden und um ihren wahren Vater brauchte er sich wohl keinerlei Gedanken mehr zu machen. Immerhin hatte dieser Bastard von Elb sie in den ganzen Jahren ihres Lebens bei Palin nicht entdeckt und würde jetzt bestimmt nicht mehr von ihrer Existenz erfahren.
Er grinste Elralia mit seinem fiesesten Lächeln an und stieß sie unsanft von sich, so das Elralia nach hinten Taumelte und sich nur noch mit mühe fangen konnte.
Palin war für sie eigentlich immer ehr undurchschaubar gewesen, aber zum ersten M al in ihrem Leben wusste sie was er vorzuhaben schien und das bereitete ihr mehr Angst als je zuvor.
"Vielleicht sollte ich es tun", murmelte Palin dann und drehte sich auf den Hacken um. Elralia sammelte ihrem ganzen Mut beisammen und tat erneut vor den König.
"Wieso sollte ich dir glauben, du hättest jeder Zeit eine Gelegenheit finden können, mich ohne Auffallen los zu werden. Doch das hast du es nicht, wieso solltest du es ausgerechnet jetzt machen?"
Palin gab keine Antwort, sondern sah sie einfach nur an. Tief in seinem kalten Herzen bereute er es, dass er diesen kleinen Bastard nicht schon vor langer Zeit zum Schweigen gebracht hatte. Wie viele Stunden und Nächte stand er in ihren Kinderjahren einfach nur an dem Bett und war versucht seine Hände um Elralias Hals zulegen.
Elralia schnaubte verächtlich, aus irgendeinem Grund hatte er immer noch Angst, Respekt was auch immer, um den letzten Schritt zumachen.
"Was war es, womit dich Mutter zwang mir am Leben zu lassen?" erstaunt, über ihren Mut, so direkt sein zu können, senkte das Mädchen ihren Blick Für Palin jedoch, war das zu viel, er stürmte auf Elralia zu und schlug ihr mit voller macht ins Gesicht. Er duldete nicht das von seiner Königin gesprochen wurde und das wusste Elralia, aber dieses Wissen, war er ihr Verschwiegen hatte, ließ ihn wider zu Besinnung kommen.
"Du sollst nicht von dieser verräterischen Hure sprechen!" Elralia hielt sich ihre gerötete Wange, blickte ihn dennoch weiter ins Gesicht. Sie fürchtete sich vor ihm, das konnte sie nicht leugnen, aber ihre Mutter war ein Teil von ihr. Hatte sie nicht das Recht die volle Wahrheit zu erfahren, warum alles so gekommen war?
"Wieso verweigerst du mir immer wieder etwas über sie zu erfahren? Sie ist meine Mutter." in Elralia wuchs die Verzweiflung, niemand in Palins Dienste wagte es ihr Auskunft über etwas wie dieses Thema zu erzählen. Alles was sie einst herausbekommen konnte, waren Dinge hinter vorgehaltener Hand und davon auch nur Bruchstücke. Palin hasste ihre Mutter so abgrundtief, dass er verbot ihren Namen zu erwähnen uns alles was sich ansonsten um Anleya drehte.
"Nicht in meinen Hallen! Ihr Name soll vergessen sein, so als hätte sie niemals das Licht der Welt erblickt!" schon der Gedanke an ihre Mutter trieb Palin in den Wahnsinn, er wollte sie aus seinen Kopf vertreiben, sie für alle Ewigkeit loswerden. Doch wusste er solange ihre verdammte Brut lebt, er das nie schaffen würde.
Er ging auf seinen Thronsessel zu und ließ sich wieder auf ihn nieder, er sah Elralia musternd an und konnte in ihr nicht mehr, als nur die Verräterin sehen, welche sein Ansehen ruinieren wollte.
"Aber irgendwo muss es doch den Jemanden geben, der sich mein Vater nennen darf." wisperte Elralia hoffnungslos, sie hatte nicht mehr die Kraft dazu sich gegen ihren Tyrannischen Vater zu wehren. Sie wollte nicht mehr als ein paar Antworten um endlich Licht in ihr Leben zubringen, um einen Ort, oder Land zu erfahren, wo es vielleicht etwas wie ein zu Hause für sie gab.
Sie sah Palin bittend an, doch der starrte einfach nur mit versteinerter Mine zurück. Er war nicht bereit dazu ihr den Namen ihres Vaters zu nennen, im Gegenteil, allen Mitteln die dem König zur Verfügung stehen, sollte es verhindert werden. Da, wenn sie ihn wüsste, auf die Suche gehen würde, was sein ende bedeute.
Elralia schüttelte gebrochen den Kopf und wendete sich zum Gehen, sie gab auf, sie hatte in diesem Moment keinen Willen mehr Stark zu sein, zudem es auch nicht viel brachte, noch mehr Fragen zu stellen.
"Wenn du mein Reich verlässt, wirst du sterben." klang Palins kalte Stimme zu ihr herüber, er saß noch immer auf seinen Sessel und durchbohrte sie mit seinen hasserfüllten Augen. Elralia drehte sich wütend um und sagte lauter als sie beabsichtigt.
"Dann tu es doch endlich! Das ist es doch wovon du träumst, also tu es!" über Palins Gesicht huschte ein Lächeln der Zufriedenheit, er spürte Elralias Betrübtheit und das versetzte ihn ein Glücksgefühl. Er stand auf und zog, während er auf sie zuging seinen Dolch aus den Ledernen Gürtel.
Elralia stand wie angewurzelt da, Angst durchflutete sie, aber auch ein wenig Erleichterung, weil vielleicht endlich der Moment gekommen war, an dem sie alles hier entfliehen konnte. Schon war sie sich bewusst gewesen, das nur der Tot ihr Erlösung schenken konnte, nicht mal die Grenzen eines andren Reichen, vermochten sie vor Palins Hass zu schützen.
Der König drückte ihr brutal den Dolch an die Kehle und verdrehte mit seiner anderen Hand Elralias Arme auf ihren Rücken. Er hatte sie in seiner Gewalt und genoss es ihr Qualen anzutun, obgleich von körperlicher oder seelischer Art.
"Was ist dir lieber, das ich dich schnell und ohne Schmerzen töte oder das du qualvoll von einen dieser verfluchten Elben draußen im Wald erschlagen wirst. Den das würdest du, wenn ich dich allein in ihren verdammten heiligen Wäldern aussetzte", seine Stimme war bedrohlich leise und Elralia wusste, dass Palins vollster Ernst war, doch sie funkelte nur und ließ ihre Züge ausdruckslos. Auch eine Eigenschaft, welche sie immer mehr zur Perfektion brachte, ohne zu wissen woher sie stammte.
"Wieso sollten sie jemand, der ihnen nicht feindlich gesonnen ist, derartiges antun?" Palin sah sie ohne Regung an und strich langsam mit seiner Dolchspitze über ihren Hals, es machte ihn Freude sie so Leiden und geängstigt zu sehen.
Elralia riss sich so angewidert sie auch vom Palin war, nicht los. Sie verabscheute es wenn er sie so ansah wie in dem Moment. Denn dann sah der König nicht mehr sie, sondern ihre Mutter vor sich, welche sich dem Volk hingegeben hatte, für welches er nur reinen Hass empfand.
"Diese Bastarde brauchen keinen Grund dazu." sagte er dann und sah sie böse grinsend an" Zudem weist du, was mit recht ansehnlichen Frauen geschieht, sollten sie eine in ihre Gewalt bringen".
Erlalia rang mit sich in ihren Inneren, da man ihr diese Erzählungen von den kaltblütigen fremden Wesen, dessen Reich an ihren grenzte schon von mehreren Seiten hatte zukommen lassen. Nur konnte das Mädchen bei einigen von Palins Garde nicht beurteilen, ob es nur Schauergeschichten waren, oder eigene Erfahrungen.
"Lieber lass ich mich qualvoll von ihnen töten, als noch länger bei dir zu bleiben", fauchte sie sie für den König etwas unerwartet zurück und in ihren Augen lag nur Hass und Abscheu. Viel Schlimmer als innerhalb diese kalten Mauern konnte es wohl kaum noch sein und sollte se sich irren, machte es Elralia in diesen Moment auch nichts weiter aus.
"Das wäre nicht einmal ein Bruchteil von dem, was du bei mir erleiden müsstest", Palin durfte es auf keinen Fall zulassen, das die Ängste, welche er in all den Jahren, so erfolgreich in den Herzen seiner Tochter hatte sähen lassen, sie zum Zweifeln brachten. Ohne jegliche Vorwarnung pressten sich seine alten Finger tief ihn das zarte Handgelenk und zwang Elralia ihr still zu halten.
Die Klinge seines Dolches berührte kaum ihre Haut, so dass nur ein einziger Tropfen Blut sich langsam bildete. Der König hatte bei der Unterwerfung seiner Feinde viele Arten der Einschüchterung gelernt und wusste, das sie Früchte trugen würden.
Er wollte ihre Reaktion sehen, zu sehr brachte es ihm Genugtuung ihre Furcht spüren. Doch wurde er ein wenig enttäuscht, Elralia zuckte zwar zusammen, aber unterdrückte einen Schmerzenschrei und entriss Palin sofort ihre Hand. Tiefe blaue Augen funkeln ihn lediglich mit Verachtung an, zu stolz ihm seinen Sieg über den Moment zu schenken.
Palin verlor verärgert das Interesse an ihr und ließ seinen Dolch sinken und ging wortlos in Richtung der mächtigen Flügeltüren.
"Du wirst hier bleiben, Tochter!" er wusste, wie sehr sie diese Bezeichnung verabscheute und betonte ihn darum umso mehr.
Das Mädchen stand einfach nur da, unschlüssig was sie tun sollte, aber ihre Augen folgten Palin unnachlässig. Ihr unerklärliches Verlangen, nach Freiheit lebte stärker als je zuvor wieder in ihr auf und fühlte sich richtig an.
Palin sah sie noch ein letztes Mal mit zusammengekniffenen Augen drohend an. Er war zufrieden, denn sie würde vorerst bestimmt nicht mehr mit den Gedanken spielen, nach ihrer Mutter oder gar nach diesem Bastrad von Erzeuger zu fragen. Ebenso den Verhängnisvollen Gedanken sein Reich zu verlassen, doch sollte Elralia sich ihm erneut widersetzten, würde sie aufs teuerste dafür bezahlen.
