uuuuiiiii!!!! sooo liebe revies!!

da machts dooch gleich viel mehr spass etwas zu schreiben *freu*

@Elektra, laura und blackangelgirl: Eowyn kommt *überlegt* auch bald wieder vor, ich glaub im nächsten chapter dann, oder das darauf...

naja hab erst lange überlegt ob das so zu arwen passen würde, aber euch scheints ja zu gefallen ^^

aber hier ist erstmal das nächste chapter:

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chapter 3

Dieser Tag hatte wirklich an den Kräften der sonst so ausdauernden Elbin gezerrt. Wie sie so auf ihrem Bett, eingewickelt in viele weiche Decken und Kissen, dalag, kam sie sich mit einem Mal furchtbar alt vor.

Sicher, sie war alt. Doch für eine Elbin war dies schließlich nichts besonderes, doch für einen Menschen?

Sie schauderte bei dem Gedanken, aber vielleicht war sie nach all den Jahren in Minas Tirith als Königin eines sterblichen Volkes selbst ein wenig menschlich geworden.

Wahrscheinlich war es so, schließlich war ihre Trauer so groß wie noch nie in ihrem Leben.

Sie hatte sich immer sicher sein können, ihre Liebsten lebend wieder zu sehen. Als sie Bruchtal verlassen hatte um in Gondor zu leben. Als sie das Kind in Imladris zurückgelassen hatte, selbst als ihre Sippe beschlossen hatte, nach Valinor zu gehen, war Arwen im Klaren gewesen, dass sie den Ihren eines Tages folgen würde! Auch als sie vor einigen Tagen Minas Tirith verlassen hatte um das Kind zu holen, hatte sie erwartet, dass sich nichts ändern würde.

Was für ein Schock war es gewesen, als sie feststellen musste, dass nichts jemals wieder so werden würde wie es vor einigen Tagen noch gewesen war.

Die Nachricht von Aragorn Tod war erst unvorstellbar gewesen, der Schmerz den sie verspürt hatte und immer noch verspürte immens und kaum etwas hatte sie ein wenig trösten können.

Wie er das so auf seinem Totenlager gelegen hatte, so unendlich kalt, doch das Gesicht in seiner gewohnten Erhabenheit. Selbst mit seinem hohen Alter eines Dunedain sah er noch jung aus wie eh und je, und hätte er nicht die Ansätze seines Bartes gehabt, so hätte man ihn für einen Elben halten können. Er sag aus, als schliefe er nur.

Doch vor allem hatte nichts ihre Schuldgefühle vermindern können.

Denn wenn sie nicht gen Bruchtal gereist wäre, hätte sie ihn vielleicht mittels ihrer wenigen, bescheidenen Magie retten können.

Sie schluchzte leise, als die Erinnerungen sie zu überwältigen drohten.

Der letzte Abend gemeinsam mit ihm...

Arwen erinnerte sich noch genau, sie hatten gespeist und sich dann zurückgezogen.

Sie hatte sich in die Bibliothek begeben, denn dieser Ort war ihr immer sehr warm und vertraut vorgekommen, seit sie nach Minas Tirith gekommen war, ein Ort der Zuflucht.

Sie hatte sich für ein paar Momente Ruhe und Frieden verschaffen wollen, bevor sie nach Bruchtal aufbrechen würde, doch Aragorns schnelle Schritte draußen auf dem Gang hatten sie keine Ruhe finden lassen...

Die Elbin bemerkte kaum, wie sie in einen leichten Schlaf fiel, der ihr allerdings genaustens ihre Erinnerungen noch näher bringen sollte.

Denn sie träumte.

Das Licht der kleinen Kerze flackerte unruhig hin und her und legte dunkle Schatten auf die Wände aus Büchern, unzählige Bücher in vielen verschiedenen Sprachen standen in den hölzernen Regalen, doch Arwen war es in dem unscheinbaren Licht nicht möglich auch nur einen Titel auf den alten ledernen Buchrücken zu entziffern.

Aufgeregte Schritte draußen auf dem Gang unterbrachen die Stille, in der die Elbin versunken gewesen war - Aragorns Schritte. Ohne auch nur den geringsten Laut zu verursachen, nachdem seine Fußtritte eben noch so laut und ununterdrückt zu vernehmen gewesen waren, öffnete er die Tür, ging auf seine Frau zu und berührte sie leicht an der Schulter.

"Arwen, Geliebte..."

Sie spürte seinen Atem auf der nackten Haut ihrer Schulter und ein angenehmer Schauer lief über ihren Rücken. Doch konnte sie den besorgten Tonfall in seiner Stimme nicht überhören, so gerne sie es auch wollte.

"Du bist wirklich nicht von deinem Entschluß abzubringen?"

Sie drehte sich langsam um, schaute ihn direkt an und nickte dann zögernd.

"Ich werde morgen früh gen Bruchtal aufbrechen."

Aragorn ließ seine Hand, die immer noch auf ihrer Haute verharrt hatte, sinken. Seine Züge wirkten besorgt, Kummer hatte sich in seine klaren Augen gelegt und Angst, Angst um sie. Er schaute sie vollkommen ernst an und sagte mit ein wenig vorwurfsvoller und gleichermaßen besorgter Stimme:

"Du weißt genau, dass dies das Letzte ist, was ich möchte, das du tust."

"Das weiß ich." antwortete Arwen nüchtern. Sie wusste, worauf dieses Gespräch hinauslaufen würde. Denn sie hatten sämtliche Abende zuvor genau über dieses Thema geredet. Aragorn würde wieder lautstark seine Meinung kundtun und ihre Argumente nicht zur Kenntnis nehmen.

"Warum setzt du mich dann diesen Sorgen aus, die ich mir machen werde? Arwen, ich habe Angst um dich! Orks treiben sich herum, viele Orks und -"

"Und ich weiß mich zu wehren." Sie blickte ihn lächelnd und aufmunternd zu gleich an. "Ich werde allein reisen. Dann kann ich mich schneller bewegen und mich auch verstecken, wenn es nötig wäre."

Sie strich ihm mit den Fingern über seine Lippen.

"Ich liebe dich und ich werde zu dir zurückkehren, doch lass uns nun bitte nicht mehr darüber sprechen. Ich bitte dich." Ein wenig verstimmt drehte sie sich wieder um und starrte auf die flackernde Flamme der Kerze, die einsam auf einem Tischchen stand.

Doch statt einer Antwort beugte er sich zu ihr herunter und ließ sie wieder seinen heißen Atem in ihrem Nacken spüren.

Jedes einzelne Häarchen stellte sich in Sekundenschnelle auf, als er ihre samtene Haut mit zärtlichen Küssen bedeckte. Von ihm vollkommen unerwartet, ließ sie sich rückwärts fallen, einzig und allein um die Kluft zwischen ihm und ihr zu überwinden und seine Nähe zu spüren.

Hatte sie Augenblicke vorher nur versucht, nicht mit ihm streiten zu wollen, so wußte sie auch jetzt ganz genau, was sie wollte.

Sie wollte ihn spüren. Näher bei sich, als sonst jemand bei ihm sein konnte.

Verführerisch legte sie ihren Hals leicht in den Nacken und schaute ihn erwartungsvoll an. Aragorn würde sicherlich sofort merken, was sie wollte, denn in ihren Augen lag ein merkwürdiger, dennoch eindeutiger Glanz. Zögernd näherte er sich ihren halb geöffneten Lippen und verschl0ß sie mit den seinen. Arwen war froh darüber, auch endlich sein Verlangen zu spüren, denn waren seine Lippen anfangs hart und trocken gewesen so wandelten sie sich doch nach einigen kurzweiligen Sekunden in weiche, warme Haut, in der das Blut schneller als sonst pulsierte.

Während sie sich haltlos küssten, legte sie vorsichtig ihre Arme in seinen Nacken und bemerkte, während seine Zunge fordernd ihren Mund durchforschte und immer und immer wieder mit ihrer Zunge spielte, dass seine Finger langsam ihren Oberkörper hinunter strichen. Der dünne Stoff bot ihnen kaum ein Hindernis und sie spürte jede Berührung seiner kalten Finger, als wäre es das erste Mal, dass er sie so berührte.

Zitternd vor Erregung hielt sie inne und ging einen kleinen Schritt von ihm fort.

"Arwen..."

Sie lächelte.

Dann näherte sie sich ihm wieder binnen Sekunden, stellte sich auf die Zehenspitzen und hauchte ihm ins Ohr:

"Lass uns diesen düsteren Ort verlassen. Der Balkon..."

Sie nahm seine Hand in die ihre und zog ihn durch die geöffnete Tür nach draußen ins Freie.

Der Anblick war überwältigend.

Es war ein warmer Abend im Spätsommer, sicher würden bald mit vielen dunklen Wolken die Herbststürme in Gondor einziehen, doch noch war es nicht soweit. Einzelne Wolken hingen am Horizont und wurden von der Sonne, die gerade dabei war, unterzugehen, blutrot eingefärbt.

Da die Bibliothek ziemlich hoch in Minas Tiriths Türmen eingerichtet worden war, konnten die beiden weit über Gondor sehen.

"Himmel hoch, rot wie Blut

ich blicke sehnend nach der Ferne.

Als bald, wenn gleich die Sonne ruht,

dann sehen mich die hellen Sterne.

Sie schicken ihr Heil'ges Licht zu mir,

und dir, wenn du es willst,

damit auch du die Sehnsucht

meiner Seele stillst."

Sie drehte sich zu Aragorn um und ihre Augen schienen zu strahlen, wie das Licht der Sterne, von denen sie gerade eben noch mit leiser Stimme gesprochen hatte.

"Diese Worte sollen einst die ersten Liebenden Valinors einander zugeflüstert haben, während sie sich liebten. Willst du mir meine Sehnsucht stillen?"

Er legte seine Rechte schutzbietend auf den unteren Teil ihres Rückens und strich ihr mit der Linken über die Wange, ihre Haut war weich wie junge Kirschblüten und boten seinen rauhen Fingerkuppen nicht den kleinsten Widerstand. Als seine Finger über die Stirn strichen und kurz darauf die Konturen ihrer feinen Augenbrauen beschrieben, schloß sie ihre Augen um ihn mehr zu spüren, als ihn zu sehen. Denn sie wusste, dass so ihre Haut empfindlicher werden würde und seine Berührungen ihr größere Lust verschaffen würden. Seine Hand berührte ihr dunkles Haar, während sich seine Lippen gleichzeitig wieder mit den ihrigen vereinten.

Die Hand, die sich nun langsam durch die Fülle ihres Haares forschte, kam nun an dem Verschluß ihres Kleides an und öffnete langsam die Schleife aus dünnem Leder, das den Stoff zusammen gehalten hatte.

"Ich liebe dich," flüsterte er, den Kuss kurzzeitig unterbrechend.

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und das wars schon wieder....

hab im moment einige schwierigkeiten weiter zu schreiben, weil cih das gefühl hab, meine andere ff zu vernachlässigen, aber das wird schon wieder!

ciao ihr lieben, viele grüße von zoe und vielen dank fürs lesen *knuddel*

~Sataie~