Hermine stellte überrascht fest, dass die Bewegung seines Fingers in ihr nicht unangenehm war. Ein leiser Seufzer verließ ihre Lippen. Leise - aber nicht so leise, dass Snape ihn hätte überhören können. Seine linke Hand wanderte von vorn zwischen Hermines Schenkel und er begann erneut, ihre Klitoris zu massieren. Hermine sog die Luft ein, als sich die Erregung zwischen ihren Beinen auszubreiten begann.

Mehr nebenbei bemerkte sie, dass sich zu Snapes Mittelfinger noch ein zweiter gesellt hatte. Die Bewegungen seiner Finger waren nicht mehr so suchend. Sie waren weniger kreisend. Stattdessen drang er mit seinen Fingern so tief wie möglich ein und spreizte sie in ihr.

Hermine begann, heftiger zu atmen. Mittlerweile drückten drei Finger von Snapes linke Hand heftig auf ihre Klitoris und massierten sie mit starkem Druck. Gleichzeitig stieß er mit den Fingern der rechten Hand in sie - waren es zunächst zwei Finger gewesen, spürte Hermine, dass sich noch ein dritter dazugesellt hatte. In ihr drückte Snape gegen die Wände ihrer Scheide und Hermine wunderte sich, wie viel Platz er dort anscheinend hatte.

Plötzlich zog Snape die rechte Hand aus ihr heraus. Hermine stöhnte auf. Sie wollte nicht, dass er jetzt aufhörte. Sie nahm wahr, dass Snape die Schale zur Seite stellte. Dann sagte er mit rauer Stimme: "Dreh Dich zu mir."

Hermine tat, was er sagte. Sie kniete auf dem Tisch - die Beine so breit wie möglich, dass sie nicht fortrutschte - damit Snape wieder beginnen konnte, seine Finger in sie zu schieben.

Doch stattdessen legte er lediglich seine Hand auf ihre feuchten Schamlippen und begann, sie vorsichtig zu kneten. Hermine schloss die Augen und schmiegte sich in Snapes Hand. Sie spürte, wie er seinen linken Arm um ihre Hüfte legte, um sie festzuhalten. Dann begann er, seinen Zeigefinder über ihrer Klitoris kreisen zu lassen. Hermine seufzte leise. Als sie seine Lippen auf den ihren spürte, erwiderte sie seinen Kuss bereitwillig. Es schien nicht wichtig zu sein, dass er ihr Lehrer war, dass sie ihn abstoßend, unsympathisch und ungerecht fand - solange seine Hand sich zwischen ihren Beinen befand, und er nicht aufhörte ihre Klitoris zu massieren. Endlich spürte Hermine, wie er wieder zwei Finger in sie schob, doch er bewegte sich so langsam, dass sie ungeduldig wurde. Sie ließ ihre eigene Hand nach unten gleiten um ihn zu dirigieren. Er ließ es geschehen. Schließlich hielt Hermine seine Hand - deren mittlere drei Finger mittlerweile in ihr waren - mit beiden Händen fest und bewegte sie in sich.

Snapes linke Hand ruhte noch immer auf ihrer Hüfte. Hermine bewegte sich mit geschlossenen Augen und Snape ließ ihr ihren Rhythmus. Bis er erkannte, dass sie es kaum noch aushielt. Er packte sie fest mit der linken um die Hüfte und stieß seine rechte heftiger in sie, bis er fühlte, wie sie sich zusammenzog und kam.

Hermine keuchte und öffnete die Augen. Snape zog schweigend seine Finger aus ihr heraus. Ein seltsames, amüsiertes Lächeln spielte um seine Lippen, doch er sagte nichts. Hermine schwieg ebenfalls. Irgendwie war ihr ihre Ekstase plötzlich peinlich. Das war nicht Teil des Rituals gewesen. Erschrocken stellte sie fest, dass es plötzlich etwas persönliches zwischen ihr und ihrem Lehrer gab. Mit einem Schlag wurde ihr bewusst, mit wem sie zusammen war. Sie stieg vom Tisch und versuchte nicht zu auffällig tief durchzuatmen. Snape hatte sich daran gemacht den Zaubertrank vorzubereiten. Er musste eine Weile nachreifen, während der nächste Teil des Rituals fällig wurde. Sie mussten mehrere komplizierte Sprüche sagen und dann erneut kopulieren. Hermine schluckte und zog die Stirn kraus. Derzeit hatte sie kein großes Bedürfnis nach Sex. Allerdings gab es jetzt auch keinen Weg mehr zurück.

Sie trat zu Snape an den Tisch um ihm bei dem Trank zu helfen. Da dieser viel zu schwer war, als dass sie tatsächlich etwas hätte "helfen" können, bedeutete das, dass sie die zutaten vorbereitete und Snape reichte, wenn er sie brauchte. Doch auch das war schon keine leichte Aufgabe bei einem komplizierten Trank wie diesem. Hermine musste sich so sehr konzentrieren, dass sie völlig vergaß, dass sie nackt neben ihrem - ebenfalls nackten - Zaubertränke-Lehrer stand. Fasziniert beobachtete sie, wie Snape den Trank zubereitet - ebenfalls voll konzentriert. // Möglicherweise // kam es ihr in den Sinn // möglicherweise ging es ihm gar nicht darum mit mir zu schlafen - vielleicht wollte er nur diesen Zaubertrank ausprobieren? // Es schien ein wenig absurd zu sein - doch irgendwie konnte Hermine sich vorstellen, dass das für Snape ein Beweggrund sein konnte. Er war zwar ziemlich gemein und ungerecht zu seinen Schülern - insbesondere den Gryffindors - aber er war immerhin ihr Lehrer. Wenn man über Snape etwas definitiv sagen konnte, dann war es, dass er dafür eintrat, dass Regeln eingehalten wurden. Es sah ihm eigentlich nicht ähnlich sich mit einer Schülerin einzulassen. Noch dazu mit einer aus Gryffindor. Genau betrachtet ging er ein recht großes Risiko ein. Nach dieser Nacht würde Hermine Macht über ihn haben. Sie konnte dafür Sorgen, dass er seinen job verlor. Sie musste nur sagen, dass Snape sie gezwungen hatte. // Aber das stimmt nicht - ich bin freiwillig hier! // Hermine beobachtete Snape aus den Augenwinkeln, der den trank umrührte und sie scheinbar vollkommen vergessen hatte. Ebenso wie den Zweck ihres nächtlichen Treffens. Hermine fand es plötzlich sehr wahrscheinlich dass Snape sie nur auf dieses Ritual aufmerksam gemacht hatte, weil er sich an diesen hochkomplexen Zaubertrank wagen wollte. Doch warum hatte er sie gefragt und nicht eines von den Slytherin Mädchen? Warum nicht Pansy Parkinson? Vielleicht war das seine Art ihr zu zeigen dass er durchaus wertschätzte, dass sie in Zaubertränke gut war? Hermine hatte seine rede aus dem ersten Jahr nicht vergessen. Vielleicht hatte Snape sich entschlossen, dass sie seine Faszienation für Zaubertränke verstehen konnte?

Mit einer Verpuffung aus griftgrünem Rauch änderte der Trank seine Farbe zu leuchtend gelb und riss Hermine aus ihren Überlegungen. Snape atmete durch und sah dann zu ihr. Hermine nickte ihm zu und griff nach ihrem Zauberstab. Jetzt ging es darum die Sprüche zu sagen. Hermine hatte sich die richte Art der Inkantation gut eingeprägt. Es war nicht einfach gewesen - was für die Komplexität der Sprüche sprach, denn normalerweise fiel es Hermine nicht schwer, sich Sprüche und ihre richtige Aussprache zu merken.