Nachdem sie den siebten Becher geleert hatte, war das Ziehen zwischen ihren Schenkeln heftiger Erregung gewichen. Sie war bereit für die letzte Phase des Rituals. Sie wollte es - ja - sie wollte Snape! Der Gedanke mit ihm schlafen zu müssen hatte plötzlich nichts erschreckendes mehr. Hermine fühlte ein leichtes Gefühl der Benommenheit im kopf und wusste, dass das an dem Zaubertrank lag. Sie sah, wie Snape den Kelch zur Seite stellte. Es schien ihr, als würde alles in Zeitlupe passieren. Dann trat er auf sie zu, nahm sie am arm und führte sie zum Tisch. Er hob ihr Kinn und küsste sie auf den Mund. Es war jedoch Hermines Zunge die nach seiner zu tasten begann, als sie spürte, wie sein steifes Glied ihren Körper berührte. Sie wollte ihn. Sie brauchte es. Jetzt. Hermine hatte das Gefühl, dass sie in diesem Zustand mit jedem Mann schlafen würde. Sie war so erregt, dass sie es nicht abwarten konnte, Snapes steifes Glied in sich zu spüren.

Er hob sie auf den Tisch und Hermine ließ sich in seinen Armen nach hinten auf die Tischplatte gleiten. Snape zog sie an den Hüften in die richtige Position und Hermine spreizte bereitwillig die Beine. Sie hörte, wie er die letzten Beschwörungen aussprach und dann spürte sie, wie sein hartes Glied einer Keule gleich in sie eindrang. Es tat nicht weh - im Gegenteil. Eine Woge von Lust erfasste Hermine und sie schloss die Augen um sich ganz seinen Stößen hingeben zu können. Sie spürte, dass sie sehr nass war und dass Snape keine Schwierigkeiten hatte, sich in ihr zu bewegen. Er stieß sehr langsam in sie. Langsam, aber tief. Er zog sich so weit wie möglich heraus und stieß dann erneut zu. Langsam. Beinah so, als versuche er, so langsam wie möglich zu sein. Hermine wusste, dass er diesmal alles tun würde, um seinen Orgasmus herauszuzögern. Wenn jemand sich selbst beherrschen konnte, dann Snape. Doch es trieb Hermine fast zum Wahnsinn. Sie versuchte ihn dazu zu bringen, schneller zu werden, doch Snapes Hände drückten ihre Hüften so fest auf die tischplatte, dass sie sich nicht bewegen konnte und seinen langsamen Stößen ausgeliefert war. Hermine ächzte. Jeder Stoß steigerte ihre Lust. Jedes mal hatte sie das Gefühl, es könnte nicht mehr werden - dass es bereits unerträglich war - doch jedes Mal wurde sie eines besseren belehrt.

Hermine versuchte, einen klaren Kopf zu bekommen. Sie starrte an die dunklen Deckenbalken und versuchte, zu vergessen, was sie gerade tat, doch es half nicht. Im Gegenteil. Sie versuchte sich damit abzulenken, dass sie Snapes Stöße zählte. Doch es machte ihr nur bewusst, dass er wieder und wieder und wieder zustieß, ohne dass es sie ihrem Orgasmus näher brachte. Endlich wurde er ein wenig schneller. Seine Selbstkontrolle schien zu schwinden. Wie lange taten sie es schon? Hermine wusste es nicht. Es schien ihr eine Ewigkeit zu sein. Und doch nicht genug. Ein Teil von ihr, wollte so weitermachen - bis in alle Ewigkeit. Ein anderer Teil von ihr wollte so schnell es ging zum Höhepunkt. Doch auf diesen Teil durfte sie nicht hören - sollte sie nicht hören. Sie konnte ohnehin nichts beschleunigen... Sie würde erst einen Orgasmus bekommen, wenn Snape sich in sie ergoss.

Er war endlich schneller geworden. Seine Stöße waren nicht mehr so furchtbar langsam, sondern gleichmäßig kräftig und tief. Hermine musste an den Urlaub auf einem Ponyhof denken, den sie mit einer Freundin zusammen verlebt hatte, als sie acht gewesen war. Snape bewegte sich mit derselben Gleichmäßigkeit in ihr, wie ein Reiter beim Leichttraben. Er ritt sie mit gleichmäßigen Stößen und Hermine konnte sich nicht entscheiden ob sie wollte, dass er noch möglichst lange so weitermachte, oder ob sie wollte, dass er schneller wurde, dass er sie härter rannahm, dass er aufhörte, so kontrolliert zu sein. Doch auf diese Stimme durfte sie nicht hören. Noch früh genug würde es ihm nicht mehr möglich sein sich zu zurückzuhalten. Sie musste nur warten.

Hermine versuchte, das Warten zu genießen, doch sie wünschte sich immer mehr, dass Snape schneller wurde, dass er wilder, heftiger zustieß, dass er die Kontrolle verlor. Dass es zuende war. Hermine klammerte sich mit den Händen an die Tischkante und spreizte die Beine weiter. Sie musste sich auf die Lippe beißen, um ihren Lehrer nicht aufzufordern endlich zur Sache zu kommen. Jede Sekunde war kostbar. Jede Minute, die es länger dauerte, konnte über Leben und Tod entscheiden, wenn sie gegen Todesser kämpfen musste.

Doch es war nicht nur so, dass sie wollte, dass Snape heftiger zustieß, damit sie endlich zum Orgasmus kam - sie wollte auch, dass es endlich vorbei war. Mittlerweile war ein Teil ihres Gehirns wieder so klar, dass sie registrierte wer sich zwischen ihren Schenkeln abmühte. Snapes fettige Haare klebten an seiner verschwitzen Stirn. Ab und zu fiel ein Schweißtropfen auf ihren Körper und die gelbliche Fahlheit seiner Haut wurde Hermine nur allzu bewusst. Und sie wünschte sich nichts sehnlicher, als dass er endlich fertig wurde. Es für sie beide beendete, so dass sie diesen Ausdruck in seinem Gesicht nicht mehr sehen musste. Er hatte die Augen geschlossen und den Mund halb offen. Er keuchte und ächzte und sah einfach furchtbar - erregt - aus. Ein Zustand, in dem Hermine hoffte, dass sie ihren Lehrer nie wieder sehen musste. Ein Zustand in dem sie ihn - genau betrachtet - niemals hatte sehen wollen.

Endlich spürte sie, wie seine Bewegungen heftiger und unkontrollierter wurden. Wie er tiefer und heftiger zustieß. Wie er ab und zu zuckte... Hermine schloss die Augen wieder. Lange konnte es nicht mehr dauern. Sie ließ sich in das Gefühl der Lust sinken und genoss seine heftigen Bewegungen. Genoss, wie sein hartes Glied sich wieder und wieder tief in sie bohrte, wie Snapes ganzer Körper zuckte und er sich mit einer heftigen Wildheit in ihr bewegte, die etwas von Verzweiflung hatte. Dann endlich spürte sie, wie er sich mit einem letzten heftigen Stoß in sie schob und wie sein Glied sich zusammenzog und sein Sperma sich in sie ergoss. Im selben Moment bäumte sich ihr Körper auf, als sie sich zusammenzog - wieder und wieder - bis sie wieder klar denken konnte.

Hermine öffnete die Augen und sah direkt in Snapes Gesicht. Seine Haare waren noch fettiger als sonst und klebten an seinem Kopf. Seine Haut hatte eine seltsame Farbe angenommen und der Ausdruck von Zufriedenheit, der sich allein mit der Tatsache in Verbindung bringen ließ, dass er gerade seine Schülerin gefickt hatte verursachte bei Hermine Übelkeit. Am liebsten hätte sie ihn fortgestoßen. Snape schien jedoch auch etwas peinlich berührt zu sein und trat unvermittelt einen Schritt zurück. Schnell rutschte Hermine von dem Tisch hinunter. Snape wandte den Blick ab.

"Ich denke, es wäre am besten, wenn Sie sich zügig ankleiden und in ihren Schlafsaal zurückkehren, Miss Granger. Ich werde hier aufräumen."

Hermine nickte - obwohl Snape es nicht sehen konnte, denn er hatte sich umgedreht und hatte ein paar Schritte auf den Stuhl zu gemacht, auf dem seine Roben lagen. Hermine atmete tief durch und zog sich so schnell wie möglich an. Zwischen den vernagelten Fenstern der Heulenden Hütte waren bereits helle Streifen zu erkennen - ein Zeichen dafür, dass es langsam hell wurde und sie sich beeilen musste um auf dem Rückweg ins Schloss nicht entdeckt zu werden.

Als sie fast fertig war mit ankleiden hörte sie, wie Snape anfing aufzuräumen. Da sie nicht wusste, was sie sagen sollte, nickte sie ihm nur einmal kurz zu, bevor sie ging. Snape antwortete mit einem genauso knappen Nicken und wandte dann den Blick ab. Hermine machte sich auf den Rückweg. Sie fühlte sich gleichzeitig todmüde und zerschlagen und hellwach. Ein teil von ihr wollte sich nicht eingestehen, dass sie in der vergangenen nacht drei mal mit einem Mann geschlafen hatte, den sie verabscheue. Schon jetzt - im Tunnel zwischen Heulender Hütte und Hogwarts - erschien ihr die Situation absurd. Die Vorstellung, dass Snape sie angefasst und geküsst hatte, dass seine gelblichen Hände ihren Körper liebkost hatten, dass sich seine Finger - und nicht nur die - in ihr befunden hatten, all das verursachte ein plötzliches Gefühl von Ekel. Es erschien ihr total absurd, dass sie sich von dem Lehrer hatte entjungfern lassen, den sie am meisten hasste. Doch sie konnte es nicht vor sich selbst verleugnen - der Beweis lief langsam und klebrig an ihrem Bein hinunter, wie Hermine in diesem Moment feststellte.

Unter der peitschenden Weide angekommen lugte Hermine hinaus. Es war noch nicht hell - es dämmerte jedoch bereits. So schnell sie konnte stahl sie sich zum Schloss hinüber und hoffte, dass um diese Uhrzeit nicht einmal Peeves unterwegs war. Sie hatte Glück auf halben Weg zum, Gryffindor Turm, schwenkte sie plötzlich in eine andere Richtung. Sie konnte jetzt nicht schlafen. Und sie konnte es in diesem Zustand auch nicht riskieren von Parvati und Lavender - oder gar von Ron und Harry gesehen zu werden. Beim Badezimmer für Präfekten angelangt begann sie schon sich die Schulrobe zu öffnen, als sie das Passwort sagte. Sie würde erst einmal duschen. Ausgiebig. Vielleicht eine stunde - oder zwei. Hermine hatte das Gefühl, dass es - abgesehen von den mit magischer Paste aufgezeichneten Zeichen - noch eine ganze Menge Dreck gab, die es abzuwaschen galt. Sie hatte das Gefühl als könnte sie eine Ewigkeit duschen, bis sie sich wieder sauber fühlen würde.