So, erst mal danke für alle eure Vorschläge, hab mich echt SEHR gefreut (an
einer Inspirationskrise wird ich vorerst wohl nich leiden) und hoffe, dass
euch meine Umsetzung auch gefällt. ALOHA! Falls ihr noch Ideen habt, wißt
ihr ja hoffentlich: schreibt mal, jede Idee ist auf ihre Weise genial
*grins*
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4. Das Geständnis
Verkrampft ließ sie meinen Arm los, behielt mich aber noch mit weit aufgerissenen Augen im Blick. Ich wußte nicht, was über mich gekommen war, ich war zu sehr von mir überrascht als dass ich auch nur einen klaren Gedanken fassen konnte, wahrscheinlich war ich genauso schockiert wie Collien.
Ich riß schlagartig meine Hand zurück an meine Brust, hielt sie mit der anderen fest. Meine Klauen zog ich unter höllischen Schmerzen wieder ein.
"Es, es tut mir Leid........ bitte, ich war so überrascht, ich..........."
Sie reagierte erst nicht, starrte mich immer nur noch fassungslos an. Was hatte ich nur getan? Ich wollte niemals jemanden verletzen, oder auch nur bedrohen.
Dann sprang ich auf, lief an ihr vorbei. Collien folgte mir mit ihrem Blick, war aber immer noch unfähig etwas zu sagen. Sie streckte die Hand nach mir aus, als ich an der Tür ankam und diese aufreißen und weglaufen wollte. Sie ging nicht auf, statt dessen ging Collien geradewegs auf mich zu. Ihr Gesicht war blaß.
"Bitte, ich wollte das nicht, es tut mir Leid........."
Kurz vor mir blieb sie stehen und streckte wieder ihre Hand nach meiner aus. Sie legte sie ihn die ihre, betrachtete sie eingehend.
"Du hast unbeschreibbare Schmerzen, wenn die da rauskommen, stimmt´s?" Ich nickte und lehnte mich immer weiter gegen die Tür. Ich betete, dass die einfach aufspringen würde, damit ich hier endlich verschwinden konnte.
Collien sah kurz zu Boden, ließ meine Hand jedoch nicht los. "Dir muss nichts Leid tun," begann sie. "Ich hab dich erschreckt. Dabei wollte ich nur wissen, was mit dir los ist.....mir tut es Leid."
"Was meinst du?"
Auf meine Frage hin schwieg sie einen kurzen Moment, hatte sich noch zu keiner vernünftigen Antwort entschieden. Sie blickte mir wieder in die Augen.
"Ich bin so wie du."
Überrascht riß nun ich meine Augen weit auf, was meinte sie damit, sie war wie ich?
"Ich kann die Gedanken anderer Leute lesen."
"Hast du vorhin meine Gedanken gelesen?"
"Ja," antwortete sie reumütig. "Und ich hab mich einfach davon überrollen lassen. Normalerweise passiert mir das nicht."
Endlich ließ sie meine Hand wieder los. Irgendwie fühlte ich mich schuldig, sie bedroht zu haben, eine Meinesgleichen, konnte es auch noch nicht glauben, sie war tatsächlich wie ich. Anders, eine Andere.
"Wir haben deine Wunde ja immer noch nicht behandelt!", bemerkte sie auf einmal und deutete auf mich. "Wäre besser wenn wir das noch schnell nachholen. Danach müssen wir unbedingt miteinander reden, einverstanden?"
Mein kurzes Lächeln genügte ihr als Antwort, sie führte mich zurück zur Matratze, und behandelte endlich meine Stirn.
"So, das wäre gemacht, zieht doch gleich nicht mehr ganz so wild aus," meinte Collien, nachdem sie mir letztendlich ein fettes Pflaster verpaßt hatte. Wir waren zu einem stillen Kompromiß gekommen, wir würden einfach vergessen, es zumindest versuchen, was passiert war. Es war uns beiden so lieber.
"Du wolltest reden," erinnerte ich sie an ihre Worte.
"Ja, richtig. Hast du...... hast du noch irgendwelche andere Fähigkeiten?"
"Warum willst du das wissen?"
Sie lächelte wieder, es war ein warmes Lächeln, vertrauensvoll. Ich glaubte, ich könne mich ihr anvertrauen. Sie würde mir helfen, das wurde mir in diesem Moment klar.
"Nur, um keine unliebsamen Überraschungen zu verursachen. Wenn du hier bleibst und die Gäste was merken, könnte es eng für dich werden."
"Hier bleiben? Meinst du, du schickst mich nicht wieder weg?", fragte ich hoffnungsvoll. Könnte ich hierbleiben, wäre das ideal für mich. Ich wußte nicht, wo ich sonst hinsollte, als ich weggelaufen bin, hatte ich kein festes Ziel bestimmt.
"Ich halte dich natürlich nicht hier, aber wenn du gerne bleiben würdest, darfst du natürlich. Wir Mutanten müssen, doch zusammen halten, oder?" Bei ihrem letzten Wort zwinkerte sie mir zuversichtsvoll zu.
Ich blieb also, bekam einen Job als Tellerwäscher bei Wirt. Zum Glück aßen die Truckfahrer hier nicht so oft, tranken sich lediglich zu. Daher hatte ich viel Freizeit, in der Collien mir so gut sie konnte beibrachte, meine Fähigkeiten sinnvoll und kontrolliert einzusetzen. Ich war dankbar, endlich wieder eine Familie zu haben.
See you next chapter!
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Oh Gott, ich hoffe, das klingt jetzt alles nicht zu schmalzig. Na jut, sehen uns also beim nächsten mal!
@Endemic: Nein, es klang nicht zu klugscheißerisch!
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4. Das Geständnis
Verkrampft ließ sie meinen Arm los, behielt mich aber noch mit weit aufgerissenen Augen im Blick. Ich wußte nicht, was über mich gekommen war, ich war zu sehr von mir überrascht als dass ich auch nur einen klaren Gedanken fassen konnte, wahrscheinlich war ich genauso schockiert wie Collien.
Ich riß schlagartig meine Hand zurück an meine Brust, hielt sie mit der anderen fest. Meine Klauen zog ich unter höllischen Schmerzen wieder ein.
"Es, es tut mir Leid........ bitte, ich war so überrascht, ich..........."
Sie reagierte erst nicht, starrte mich immer nur noch fassungslos an. Was hatte ich nur getan? Ich wollte niemals jemanden verletzen, oder auch nur bedrohen.
Dann sprang ich auf, lief an ihr vorbei. Collien folgte mir mit ihrem Blick, war aber immer noch unfähig etwas zu sagen. Sie streckte die Hand nach mir aus, als ich an der Tür ankam und diese aufreißen und weglaufen wollte. Sie ging nicht auf, statt dessen ging Collien geradewegs auf mich zu. Ihr Gesicht war blaß.
"Bitte, ich wollte das nicht, es tut mir Leid........."
Kurz vor mir blieb sie stehen und streckte wieder ihre Hand nach meiner aus. Sie legte sie ihn die ihre, betrachtete sie eingehend.
"Du hast unbeschreibbare Schmerzen, wenn die da rauskommen, stimmt´s?" Ich nickte und lehnte mich immer weiter gegen die Tür. Ich betete, dass die einfach aufspringen würde, damit ich hier endlich verschwinden konnte.
Collien sah kurz zu Boden, ließ meine Hand jedoch nicht los. "Dir muss nichts Leid tun," begann sie. "Ich hab dich erschreckt. Dabei wollte ich nur wissen, was mit dir los ist.....mir tut es Leid."
"Was meinst du?"
Auf meine Frage hin schwieg sie einen kurzen Moment, hatte sich noch zu keiner vernünftigen Antwort entschieden. Sie blickte mir wieder in die Augen.
"Ich bin so wie du."
Überrascht riß nun ich meine Augen weit auf, was meinte sie damit, sie war wie ich?
"Ich kann die Gedanken anderer Leute lesen."
"Hast du vorhin meine Gedanken gelesen?"
"Ja," antwortete sie reumütig. "Und ich hab mich einfach davon überrollen lassen. Normalerweise passiert mir das nicht."
Endlich ließ sie meine Hand wieder los. Irgendwie fühlte ich mich schuldig, sie bedroht zu haben, eine Meinesgleichen, konnte es auch noch nicht glauben, sie war tatsächlich wie ich. Anders, eine Andere.
"Wir haben deine Wunde ja immer noch nicht behandelt!", bemerkte sie auf einmal und deutete auf mich. "Wäre besser wenn wir das noch schnell nachholen. Danach müssen wir unbedingt miteinander reden, einverstanden?"
Mein kurzes Lächeln genügte ihr als Antwort, sie führte mich zurück zur Matratze, und behandelte endlich meine Stirn.
"So, das wäre gemacht, zieht doch gleich nicht mehr ganz so wild aus," meinte Collien, nachdem sie mir letztendlich ein fettes Pflaster verpaßt hatte. Wir waren zu einem stillen Kompromiß gekommen, wir würden einfach vergessen, es zumindest versuchen, was passiert war. Es war uns beiden so lieber.
"Du wolltest reden," erinnerte ich sie an ihre Worte.
"Ja, richtig. Hast du...... hast du noch irgendwelche andere Fähigkeiten?"
"Warum willst du das wissen?"
Sie lächelte wieder, es war ein warmes Lächeln, vertrauensvoll. Ich glaubte, ich könne mich ihr anvertrauen. Sie würde mir helfen, das wurde mir in diesem Moment klar.
"Nur, um keine unliebsamen Überraschungen zu verursachen. Wenn du hier bleibst und die Gäste was merken, könnte es eng für dich werden."
"Hier bleiben? Meinst du, du schickst mich nicht wieder weg?", fragte ich hoffnungsvoll. Könnte ich hierbleiben, wäre das ideal für mich. Ich wußte nicht, wo ich sonst hinsollte, als ich weggelaufen bin, hatte ich kein festes Ziel bestimmt.
"Ich halte dich natürlich nicht hier, aber wenn du gerne bleiben würdest, darfst du natürlich. Wir Mutanten müssen, doch zusammen halten, oder?" Bei ihrem letzten Wort zwinkerte sie mir zuversichtsvoll zu.
Ich blieb also, bekam einen Job als Tellerwäscher bei Wirt. Zum Glück aßen die Truckfahrer hier nicht so oft, tranken sich lediglich zu. Daher hatte ich viel Freizeit, in der Collien mir so gut sie konnte beibrachte, meine Fähigkeiten sinnvoll und kontrolliert einzusetzen. Ich war dankbar, endlich wieder eine Familie zu haben.
See you next chapter!
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Oh Gott, ich hoffe, das klingt jetzt alles nicht zu schmalzig. Na jut, sehen uns also beim nächsten mal!
@Endemic: Nein, es klang nicht zu klugscheißerisch!
