.....-_-"..... sorry, ich schätze, diesmal hats wirklich ein wenig länger
gedauert als eigentlich geplant, aber irgendwie war ich nich wirklich
zufrieden mit dem Chapi, und um ehrlich zu sein, ich bins immer noch net,
also immer her mit den Vorschlägen!!
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8. Desperado
Wie weit ich gelaufen war, konnte ich nicht mit Sicherheit sagen, immerhin weit genug, dass ich schon wieder am anderem Ende des dichten Waldes heraus kam. Ich drehte mich nicht mehr um, ich wollte den schwarzen Rauch nicht mehr sehen. Ich lief noch ein Stückchen weiter zu einem Abhang, ließ mich dort erschöpft ins Gras fallen.
Ich war auf freiem Feld, unter mir war nur eine riesige Wiese, hinter mir erstreckte sich der Wald. Es war still, abgesehen vom Zirpen einiger Grillen. Ich stützte meinen Kopf auf meine Knie und betrachtete den Mond, der viel heller zu scheinen schien als sonst. Wir hatten Vollmond. So rund und hell er war hatte ich das Gefühl, er würde mich bemitleiden, mich trösten.
Es erinnerte mich an Collien. Seitdem ich bei ihr gewesen war, sah ich die Welt mit andere Augen, unwichtige Dinge wie halt der Mond bekamen auf einmal eine wichtigere Bedeutung in meinem Leben. Das machte mich nachdenklich.
In meinen Gedanken versunken bemerkte ich nicht, wie lange ich dort saß und den Vollmond anblickte. Ich merkte nicht, wie auf einmal jemand hinter mir aus dem Wald kam und durch das Gras streifte. Erst als dieser Jemand direkt neben mir stand und das Gras unter seinen Füßen aufhörte zu rascheln, wendete ich meinen Kopf in dessen Richtung, sah nicht auf in ihr Gesicht, ließ meinen Blick nur auf ihren Beinen. Es war Rogue.
"Du bist also auch wie wir ein Mutant......", meinte sie schluckend, setzte sich neben mich und zeigte auf meine Hände. Meine Klauen waren immer noch ausgestreckt.
"Nenn uns "Leute mit besonderen Fähigkeiten", "anders", aber nicht Mutanten. Das klingt so herablassend.....", gab ich ihr zu verstehen, anscheinend war sie da meiner Meinung.
"Hast Recht......."
"Rogue, warum bist du hier?", fragte ich, weil sie nicht klar aussprach warum sie mir gefolgt war. Sie wollte mit mir reden, wollte mich aber nicht direkt darauf ansprechen. Sie schwieg einen Moment, kam dann aber sofort zum Thema.
"Gut,........ es tut ihm wirklich Leid, was passiert ist!"
"Warum kann Pyro mir das nicht selber sagen?"
"Er hat Schuldgefühle," meinte Rogue betroffen. Anscheinend ging ihr die Sache auch sehr nahe. "Nachdem du gegangen bist, blieb er einfach da stehen und hat nicht mehr auf uns reagiert."
Blinzelnd sah ich in ihr Gesicht. Ihre großen Augen blickten mich hoffnungsvoll an, ihrem Blick nach zu urteilen, war sie sich selbst nicht so sicher, was sie eigentlich bezwecken wollte.
"Ich habe ihm gesagt, dass ich keinem Vorwürfe mache, auch ihm nicht." Mit diesem Worten stand ich auf und lief den Hügel herab. Nach einem Gespräch mit ihr war nun gar nicht zumute, ich wollte nur für mich sein. Doch Rogue folgte mir ein Stück und blieb auf halben Weg stehen.
"Wo willst du hin?"
"Wo soll ich denn hin? Ich hab mein Zuhause verloren, keine Ahnung wo ich jetzt hin soll!", meinte ich genervt, da ich ihr Frage mehr als Überflüssig fand.
"Du kannst mit uns kommen!", schlug sie nach einem kurzen Moment vor. "Du kommst einfach zu uns auf die Schule und hast dann wieder ein Zuhause!"
"Das glaubst du ja wohl selbst nicht.........", gab ich zurück. Sie stellte es sich viel zu einfach vor. Der Gedanke, wieder auf eine normale Schule zu gehen wiederstrebte mir gewaltig. Ich konnte mir nicht erklären, wie sie sich das vorstellte.
"Und wie!", sagte sie. "Auf unserer Schule sind nur Leute wie wir!"
"Mutanten?", fragte ich ungläubig.
"Ja, genau! Du kannst bei uns leben, bitte Claw, komm mit......."
Es hatte etwas mit Ehrgefühl zu tun, dass ich ihr nicht sofort antwortete. Dieser Gedanke, mit Leuten wie mir auf eine Schule zu gehen, gefiel mir schon irgendwie, aber ich wollte es ihr nicht so direkt ins Gesicht sagen. Es tat mir schon fast Leid, da so davon überzeugt schien.
"Ich weiß nicht........."
"Und wie du´s weißt! Komm jetzt!", befahl sie mir lächelnd, sprang zu mir herunter und griff mich am Arm.
"Wenn du nicht zu uns kommst, dann geh ich auch nicht wieder zurück."
"Na schön," entgegnete ich ihr kleinlaut, woraufhin sie nur noch mehr lächelte und mich den ganzen Weg zurück zur Ruine des Gasthofes bugsierte. Dort wieder angelangt, sahen wir die restlichen Schüler, unter ihnen auch Bobbie und Pyro, wie sie auf einer großen Wiese versammelt waren und wie sie uns anblickten, als sie uns bemerkten. Mein Blick fiel sofort auf Pyro, der sich stillschweigend hinter Bobbies Rücken schob, um sich vor mir zu verbergen. Gespannt sahen die anderen auf uns.
"Sie kommt mit!", rief Rogue freudig, woraufhin die weißhaarige Frau erleichtert lächelnd auf uns zu kam und mir die hand entgegen streckte.
"Ich bin Storm, freut mich dich jetzt im Team zu haben, ... Claw."
Sie kam mir immer noch merkwürdig vor, dennoch griff ich zu und meine Hand wurde zur Belohnung kräftig durchgeschüttelt. Als sie wieder los ließ, tauchte auf einmal auch wieder dieser griesgrämige Typ auf, mit dem sie gekommen war.
"Storm, die Helicopter kommen gleich......,"flüsterte er Storm über ihre Schulter hinweg zu, gab sich aber keine Mühe, seine Mitteilung vor uns beiden zu verbergen. Daraufhin gingen die beiden wieder zurück zu den anderen Schüler, ich hielt Rogue noch einen Moment auf.
"Helicopter? Meint sie, wir werden mit Helicoptern abgeholt??"
"Ehm ja," entgegnete die Braunhaarige, als wäre es das Normalste der Welt. "Stimmt daran etwas nicht?"
Verblüfft rollte ich mit den Augen. "Nein, nur wo ich vorher auf der Schule war mussten wir immer zu Fuß zurück laufen, wenn der Bus ne Panne hatte."
"Tjaa, dann wird´s ja wohl langsam Zeit für ein bisschen Luxus...", grinste sie, nahm mich wieder freundschaftlich bei der Hand und schleifte mich rüber zu ihren Freunden.
Etwa eine Viertelstunde später landeten dann drei überwältigend große dunkelblau schimmernde Helicopter direkt vor uns auf der Wiese, die uns einstiegen ließen und sich kurz darauf auch schon wieder in die Lüfte erhoben. Mir war mulmig zu Mute, zuvor war ich noch nie mit einem Helicopter geflogen, doch es war auch noch etwas anderes, ein unbestimmbares Gefühl, das mir Unwohlsein bereitete...
See you next chapter!
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8. Desperado
Wie weit ich gelaufen war, konnte ich nicht mit Sicherheit sagen, immerhin weit genug, dass ich schon wieder am anderem Ende des dichten Waldes heraus kam. Ich drehte mich nicht mehr um, ich wollte den schwarzen Rauch nicht mehr sehen. Ich lief noch ein Stückchen weiter zu einem Abhang, ließ mich dort erschöpft ins Gras fallen.
Ich war auf freiem Feld, unter mir war nur eine riesige Wiese, hinter mir erstreckte sich der Wald. Es war still, abgesehen vom Zirpen einiger Grillen. Ich stützte meinen Kopf auf meine Knie und betrachtete den Mond, der viel heller zu scheinen schien als sonst. Wir hatten Vollmond. So rund und hell er war hatte ich das Gefühl, er würde mich bemitleiden, mich trösten.
Es erinnerte mich an Collien. Seitdem ich bei ihr gewesen war, sah ich die Welt mit andere Augen, unwichtige Dinge wie halt der Mond bekamen auf einmal eine wichtigere Bedeutung in meinem Leben. Das machte mich nachdenklich.
In meinen Gedanken versunken bemerkte ich nicht, wie lange ich dort saß und den Vollmond anblickte. Ich merkte nicht, wie auf einmal jemand hinter mir aus dem Wald kam und durch das Gras streifte. Erst als dieser Jemand direkt neben mir stand und das Gras unter seinen Füßen aufhörte zu rascheln, wendete ich meinen Kopf in dessen Richtung, sah nicht auf in ihr Gesicht, ließ meinen Blick nur auf ihren Beinen. Es war Rogue.
"Du bist also auch wie wir ein Mutant......", meinte sie schluckend, setzte sich neben mich und zeigte auf meine Hände. Meine Klauen waren immer noch ausgestreckt.
"Nenn uns "Leute mit besonderen Fähigkeiten", "anders", aber nicht Mutanten. Das klingt so herablassend.....", gab ich ihr zu verstehen, anscheinend war sie da meiner Meinung.
"Hast Recht......."
"Rogue, warum bist du hier?", fragte ich, weil sie nicht klar aussprach warum sie mir gefolgt war. Sie wollte mit mir reden, wollte mich aber nicht direkt darauf ansprechen. Sie schwieg einen Moment, kam dann aber sofort zum Thema.
"Gut,........ es tut ihm wirklich Leid, was passiert ist!"
"Warum kann Pyro mir das nicht selber sagen?"
"Er hat Schuldgefühle," meinte Rogue betroffen. Anscheinend ging ihr die Sache auch sehr nahe. "Nachdem du gegangen bist, blieb er einfach da stehen und hat nicht mehr auf uns reagiert."
Blinzelnd sah ich in ihr Gesicht. Ihre großen Augen blickten mich hoffnungsvoll an, ihrem Blick nach zu urteilen, war sie sich selbst nicht so sicher, was sie eigentlich bezwecken wollte.
"Ich habe ihm gesagt, dass ich keinem Vorwürfe mache, auch ihm nicht." Mit diesem Worten stand ich auf und lief den Hügel herab. Nach einem Gespräch mit ihr war nun gar nicht zumute, ich wollte nur für mich sein. Doch Rogue folgte mir ein Stück und blieb auf halben Weg stehen.
"Wo willst du hin?"
"Wo soll ich denn hin? Ich hab mein Zuhause verloren, keine Ahnung wo ich jetzt hin soll!", meinte ich genervt, da ich ihr Frage mehr als Überflüssig fand.
"Du kannst mit uns kommen!", schlug sie nach einem kurzen Moment vor. "Du kommst einfach zu uns auf die Schule und hast dann wieder ein Zuhause!"
"Das glaubst du ja wohl selbst nicht.........", gab ich zurück. Sie stellte es sich viel zu einfach vor. Der Gedanke, wieder auf eine normale Schule zu gehen wiederstrebte mir gewaltig. Ich konnte mir nicht erklären, wie sie sich das vorstellte.
"Und wie!", sagte sie. "Auf unserer Schule sind nur Leute wie wir!"
"Mutanten?", fragte ich ungläubig.
"Ja, genau! Du kannst bei uns leben, bitte Claw, komm mit......."
Es hatte etwas mit Ehrgefühl zu tun, dass ich ihr nicht sofort antwortete. Dieser Gedanke, mit Leuten wie mir auf eine Schule zu gehen, gefiel mir schon irgendwie, aber ich wollte es ihr nicht so direkt ins Gesicht sagen. Es tat mir schon fast Leid, da so davon überzeugt schien.
"Ich weiß nicht........."
"Und wie du´s weißt! Komm jetzt!", befahl sie mir lächelnd, sprang zu mir herunter und griff mich am Arm.
"Wenn du nicht zu uns kommst, dann geh ich auch nicht wieder zurück."
"Na schön," entgegnete ich ihr kleinlaut, woraufhin sie nur noch mehr lächelte und mich den ganzen Weg zurück zur Ruine des Gasthofes bugsierte. Dort wieder angelangt, sahen wir die restlichen Schüler, unter ihnen auch Bobbie und Pyro, wie sie auf einer großen Wiese versammelt waren und wie sie uns anblickten, als sie uns bemerkten. Mein Blick fiel sofort auf Pyro, der sich stillschweigend hinter Bobbies Rücken schob, um sich vor mir zu verbergen. Gespannt sahen die anderen auf uns.
"Sie kommt mit!", rief Rogue freudig, woraufhin die weißhaarige Frau erleichtert lächelnd auf uns zu kam und mir die hand entgegen streckte.
"Ich bin Storm, freut mich dich jetzt im Team zu haben, ... Claw."
Sie kam mir immer noch merkwürdig vor, dennoch griff ich zu und meine Hand wurde zur Belohnung kräftig durchgeschüttelt. Als sie wieder los ließ, tauchte auf einmal auch wieder dieser griesgrämige Typ auf, mit dem sie gekommen war.
"Storm, die Helicopter kommen gleich......,"flüsterte er Storm über ihre Schulter hinweg zu, gab sich aber keine Mühe, seine Mitteilung vor uns beiden zu verbergen. Daraufhin gingen die beiden wieder zurück zu den anderen Schüler, ich hielt Rogue noch einen Moment auf.
"Helicopter? Meint sie, wir werden mit Helicoptern abgeholt??"
"Ehm ja," entgegnete die Braunhaarige, als wäre es das Normalste der Welt. "Stimmt daran etwas nicht?"
Verblüfft rollte ich mit den Augen. "Nein, nur wo ich vorher auf der Schule war mussten wir immer zu Fuß zurück laufen, wenn der Bus ne Panne hatte."
"Tjaa, dann wird´s ja wohl langsam Zeit für ein bisschen Luxus...", grinste sie, nahm mich wieder freundschaftlich bei der Hand und schleifte mich rüber zu ihren Freunden.
Etwa eine Viertelstunde später landeten dann drei überwältigend große dunkelblau schimmernde Helicopter direkt vor uns auf der Wiese, die uns einstiegen ließen und sich kurz darauf auch schon wieder in die Lüfte erhoben. Mir war mulmig zu Mute, zuvor war ich noch nie mit einem Helicopter geflogen, doch es war auch noch etwas anderes, ein unbestimmbares Gefühl, das mir Unwohlsein bereitete...
See you next chapter!
