A SONG CAN TELL A STORY
Kapitel 2 Family Portrait
By Kiddo
Information der Autorin:
seaQuest, Lucas Wolenczak und alles was dazu gehört, gehören nicht mir. Ich besitze keine Rechte daran und ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld. Das Lied "Family Portrait" stammt von Pink.
Über Feedback freue ich mich wie immer riesig.
*
Mama please stop cryin'
I can't stop the sound
Your pain is painful and it's
Tearing me down
*
Nachdem Captain Bridger aus dem Leihwagen ausgestiegen war, strich er noch einmal über seine Uniform. Heute war der letzte Tag des Landurlaubs der seaQuest Crew. Zu ihrem Bedauern konnten sie ihn aber nicht so gestalten, wie sie es wollten. Dr. Lawrence Wolenczak, einer der wichtigsten Sponsoren der seaQuest, gab nämlich eine Party. Und laut Admiral Bill Noyce war die Anwesenheit der Senior Crew, als Repräsentanten für die seaQuest, Pflicht.
Captain Nathan Bridger ging zu seiner Senior Crew, sie hatten sich dafür entschieden zusammen die Party zu betreten als einzeln einzutreffen. In den Gesichtern seiner Crew konnte Bridger gut erkennen, dass sie sich genauso freuten auf die Party wie er. "Kommen sie, es hat ja alles keinen Zweck, Gesellschaftliche Pflichten sind halt in dem Job mit einbegriffen." Nathan Bridger klingelte an der Tür der riesigen und schmuckvollen Villa.
Ein Dienstmädchen öffnete ihnen und bat sie hinein.
*
I hear glasses breaking
As I sit up in my bed
I told God you didn't mean
Those nasty things you said
You fight about money
About me and my brother
And this I come home to
This is my shelter
*
Als Dr. Wolenczak, ein bekannter Wissenschaftler und der Hausherr dieser Villa, den Captain und seine Crew entdeckt, steuert er sofort auf sie zu. "Captain Bridger, es ist schön, das Sie und ein Teil ihrer Crew kommen konnte. Ich hatte schon Befürchtet ein Treffen mit ihnen würde nicht klappen, aber Gott sei dank war Admiral Noyce so freundlich mir mitzuteilen, dass Sie und ihre Crew gerade Landurlaub haben und somit Zeit haben." Der Wissenschaftler lächelt sie freundlich an.
Nathan Bridger erwidert das Lächeln. "Wir füllen uns wirklich sehr geehrt wegen ihrer Einladung!"
Dr. Wolenczak zog den Captain mit sich, der Rest der Crew verteilte sich auf die Party. "Kommen sie mit, ich möchte ihnen gerne meine Frau Cynthia vorstellen." Sagte Lawrence zu dem Captain und das tat er dann auch. Cynthia Wolenczak war einer schlanke sehr hübsche Frau um die 40 Jahre. Das Auffälligste waren ihre großen blauen Augen die eisig und kühl wirkten.
Cynthia und Captain Bridger wechselten ein paar Worte, dann wandte sich Dr. Wolenczak wieder an den Captain. "Captain, Sie müssen auch noch unbedingt meinen einzigen Sohn kennen lernen." Wolenczak durchsuchte mit seinen Augen den großen Saal der Villa. "Wenn ich nur wüsste wo dieser kleine Schlingel gerade steckt." Lawrence lächelt den Captain an. "Na ja, Sie wissen ja sicherlich wie Kinder sind. Dauernd muss man sie suchen wenn man sie nicht irgendwo anbindet. Wie gut das ich nur einen Sohn habe, sonst wäre das Ganze wahrscheinlich noch schlimmer. Ach da hinten ist er ja. Kommen Sie mit."
*
It ain't easy, growin' up in WW3
Never knowin' what love could be
You'll see, I don't want love to destroy me
Like is has done my family
*
Zusammen mit dem Captain der seaQuest steuerte der Wissenschaftler auf eine andere Ecke des Raumes zu. Dr. Wolenczaks Sohn unterhielt sich dort mit Admiral Noyce.
Lawrence tippte seinem Sohn auf die Schulter worauf dieser Zusammenzuckte und sich umdrehte.
Captain Bridger blickte direkt in die großen blauen Augen eines blonden Teenagers. Er war sprachlos, er kannte den Jungen. Dies war Lucas! Der Junge der aus irgendeinem Grund von zu Hause abgehauen war und den er eine Nacht bei sich im Hotelzimmer übernachten lassen hatte.
Lucas war noch geschockter als der Captain. Er hatte nicht damit gerechnet und gehofft Bridger noch einmal wiederzusehen. Seine Eltern wussten nichts davon, dass er Bridger kannte, weder wussten sie das er bei im Übernachtet hatte. Würde jetzt alles heraus kommen?
*
Can we work it out
Can we be a fmily
I'll promise I'll be better
Mommy I'll do anything
Can we work it out
Can we be a family
I promise I'll be better
Dady please don't leave
*
Der blonde Teen fing sich schnell wieder und setzte ein Typisches 'ich freue mich sie kennen zu lernen' lächeln auf. Er schielte kurz zu seinem Vater rüber, erleichtert stellte er fest das dieser anscheint nichts bemerkt hatte.
Dr. Wolenczak blickte die beiden an. "Captain Bridger, das ist mein Sohn Lucas. Lucas das ist Captain Bridger, er ist der Captain der seaQuest."
Lucas streckte Nathan seine Hand hin. "Es freut mich Sie kennen zu lernen Captain Bridger!"
Bridger war erst einen Moment lang irritiert, dann lächelte er aber und schüttelte die ausgesteckte Hand des Teenagers. "Die Freude ist ganz meinerseits!" Anscheint wollte der Junge nicht, dass jemand erfuhr, dass sie sich bereits kannten.
*
Daddy please stop yelling
I can't stand the sound
Make mama stop cryin'
'Cause I need you around
My mama she loves you
No matter what she says is true
I know that she hurts you
But remember I love you too!
*
"Lucas hat dieses Jahr seinen College Abschluss in Stanford gemacht." Erzählte Dr. Wolenczak.
Nathan Bridger schaute den Wissenschaftler und dann Lucas etwas verwundert an. "College Abschluss? Ich hätte dich auf einiges Jünger geschätzt."
Lawrence nickte. "Er ist 14. Der Junge ist halt ein Genie. Tja, das liegt wohl in der Familie, gute Gene setzen sich durch!" Sagte er lachend.
Bridger und Noyce lachten kurz auch darüber, Lucas hingegen brachte nur ein gequältes Lächeln zustande.
Dr. Wolenczak verwickelte den Admiral Noyce schnell in ein anderes Thema und unterhielt sich angeregt mit ihm darüber.
*
I ran away today, ran from the noise
Ran away (ran away)
Don't wanne go back to that place
But don't have no choice, no way
*
Captain Bridger zog Lucas so unauffällig wie möglich in eine Ecke des Raumes in der sich niemand befand. Als sie aus der Hörweite der anderen sind, spricht der Teenager Nathan sofort an. "Bitte sagen Sie meinen Eltern nicht, dass wir uns schon einmal vorher getroffen haben."
"Warum möchtest du das vor ihnen Geheim halten?" Möchte Nathan wissen. Er erwartete auf diese Frage nicht wirklich eine Antwort, aber trotzdem stellte er sie. Er hatte in letzter Zeit oft über Lucas nachgedacht, er wollte gerne wissen, was der Junge für Probleme hatte und versuchte zu verbergen.
Der blonde Teen schüttelte den Kopf. "Das kann ich ihnen nicht sagen, aber wenn sie nicht wollen, dass ich Probleme bekomme, dann halten sie darüber bitte den Mund."
Bridger nickt. "Okay, ich werde deinen Eltern nichts davon erzählen."
Lucas atmet erleichtert auf und streicht sich eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht. "Danke, warum haben Sie mir damals eigentlich nicht erzählt, dass Sie ein Captain sind und noch dazu der von der seaQuest?"
Nathan lächelt. "Ich hielt es nicht für so wichtig. Außerdem hast du mir auch nicht alles erzählt, von wegen dein Name sei Smith!"
Der Junge schaute beschämt zur Seite. "Es tut mir leid, dass ich Sie angelogen habe obwohl sie so freundlich zu mir waren. Aber seien Sie einmal ehrlich, wenn ich ihnen gesagt hätte wer ich wirklich bin, hätten Sie sicherlich meine Eltern angerufen."
Captain Bridger zuckt mit den Schultern. "Vielleicht ja, vielleicht auch nicht. Ich weiß es wirklich nicht! Warum bist du von zu Hause abgehauen?"
Lucas schüttelte energisch den Kopf. "Das kann ich ihnen nicht erzählen!"
"Warum nicht?"
"Weil ich es nicht kann!"
*
It ain't easy, growin' up in WW3
Never knowin' what love could be
But I've seen, I don't want love to destroy me
Like it did my family
*
Dr. Wolenczak steuerte auf die beiden zu und wandte sich an den Teenager. "Lucas, du kannst nicht die ganze Zeit den Captain in Beschlag nehmen."
Der Junge schaute zum Boden. "Tut mir leid, ich habe ihm nur ein paar Sachen über das U- Boot gefragt."
Nathan blickte den Wissenschafter ins Gesicht. "Ihr Sohn hat mich nicht in Beschlag genommen. Es ist wirklich erfrischend sich mit ihm zu Unterhalten."
Lawrence Wolenczak schaute erst den Captain und dann seinen Sohn an. "Es ist wirklich nett von ihnen das Sie das Sagen. Aber ich muss ihnen jetzt leider den Jungen entführen, ich habe nämlich etwas Wichtiges mit ihm zu besprechen. Lucas komm bitte mit in den Garten."
Der Teenager folgte seinem Vater in den großen Garten, dort entfernten sie sich ein ganz schönes Stück vom Haus.
Captain Bridger beobachtete die Beiden weiterhin. Sogar von seiner Entfernung konnte er erkennen, dass es anscheinend kein Angenehmes Gespräch für Lucas war. Der Junge blickte längere Zeit zu Boden und lies seine Schultern hängen. Sein Vater war der Einzige der etwas sagte. Nach einiger Zeit veränderte sich dieses aber und der Junge hob seinen Kopf und sagte etwas und schüttelte dabei heftig den Kopf.
Seinen Vater schien dies gar nicht zu gefallen, er fing an wild mit den Armen zu gestikulieren. Bridger konnte erkennen das die ganze Körperhaltung des Teenagers verkrampft war und dass er sich anscheint über seinen Vater ärgerte. Er wollte zu gerne wissen um was es bei diesen Gespräch ging. Inzwischen sah es so aus, als ob sich die beiden anschrieen, Lucas stampfte mit dem Fuß auf.
*
Can we work it out
Can we be a family
I promise I'll be better
Mommy I'll do anything
Can we work it out
Can we be a family
I'll promise I'll be better
Daddy please don't leave
*
Captain Bridger war nicht der einzige der die Szene im Garten beobachtete, auch einige andere Party Gäste blickten gespannt nach draußen. Miss Wolenczak entging das ganze nicht, sie entschuldigte sich bei ihrem aktuellen Gesprächspartner und ging dann schnell in den Garten zu ihrem Mann und ihren Sohn. Sie wechselte kurz ein paar Worte mit den beiden, dann ging sie mit ihrem Mann wieder zurück zum Haus. Die Gäste taten nun ob nichts geschehen war und nahmen ihre Gespräche wieder auf.
Lucas blieb noch einige Minuten im Garten stehen, dann kehrte er auch zum Haus zurück, allerdings mischte er sich nicht mehr unter die Gäste. Nathan erhaschte einen kurzen Blick auf den Teenager und sah, dass dieser mit den Tränen kämpfte. Der Junge steuerte auf eine große Treppe zu und verschwand, wie Nathan vermutete in seinem Zimmer.
*
In our family portrait
We look pretty happy
Let's play pretend, let's act like it comes naturally
I don't wanna have to split the holidays
I don't want two adresses
I don't want a stepbrother anyway
And I don't want my mom to have to change her last name!
*
Die Zeit verging. Irgendwann fiel Bridgers Blick auf ein Familien Portrait das über dem Kamin hing. Es war kein Foto sondern eine Zeichnung aus Öl. Alle drei Personen lächelten glücklich in diesem Bild.
Aber irgendwie wirkte dieses Bild auf Bridger falsch. Es wirkte auf ihn wie eine Show, etwas das nur einen guten Eindruck auf andere Leute machen sollte. Nathan hatte heute alle drei Wolenczaks zusammen erlebt, dabei hatten sie nicht wie die Familie auf dem Ölbild gewirkt. Die Familie auf dem Bild wirkte glücklich, aber so war die Familie in der Realität nicht miteinander umgegangen. Das ganze Familiäre Getue hatte auf ihn heute wie ein Schauspiel gewirkt, er hatte nur einmal das Gefühl gehabt, die echten Wolenczaks zu sehen und das war bei dem Streit im Garten gewesen.
*
In our family portrait
We look pretty happy
We look pretty normal
Let's go back to that
In our family portrait
We look pretty happy
Let's play pretend
Act like it goes naturally
*
Captain Bridger trat näher an den Kamin heran. Auf dem Kaminsims standen verschiedene Fotos. Auf ein paar Bildern war auch Lucas zu sehen. Aber das Lächeln des Jungen war nur ein aufgesetztes. Er lächelte, aber dieses Lächeln ereichte nicht seine Augen. Nathan erinnerte sich daran wie ihm Lucas damals mit seinem Lab-Top geholfen hatte. Der Teenager war dabei förmlich in eine andere Welt versunken und hatte glücklich gewirkt. Wenn er das jetzt mit den Bildern verglich, sah der blonde Junge kein bisschen Glücklich aus.
*
Mama'll be nicer
I'll be so much better
I'll tell my brother
I won't spill the milk at dinner
I'll be so much better
I'll do everything right
I'll be your little girl forever
I'll go to sleep at night
*
Um Mitternacht verabschiedete sich die Crew der seaQuest, sie würden am nächsten Morgen wieder früh auslaufen und deshalb mussten sie jetzt gehen.
Admiral Bill Noyce blieb noch auf der Party. Er hatte sich vor einiger Zeit mit Dr. Wolenczak in dessen Arbeitszimmer zurückgezogen. Die beiden hatten anscheinend etwas Wichtiges zu besprechen.
*
Daddy don't leave. daddy don't leave
*
Nathan Bridger stieg in seinen Leihwagen ein. Bevor er den Motor startete blickte er noch einmal zurück auf die Villa. In den Oberen Stockwerken brannte nur in einem Zimmer Licht. In diesem Fenster konnte er deutlich Lucas Siluete erkennen. Der Teenager saß auf der Fensterbank, seine Beine hatte er angewinkelt, die Arme darum herum geschlagen und sein Kopf war gesenkt und ruhte auf den Knien.
Bridger traf dieses Bild mitten ins Herz, es erweckte Mitleid beim betrachten. Lucas sah so aus, als ob er eine Umarmung gebrauchen könnte.
Schließlich löste sich der Captain von diesem Bild, drehte den Zündschlüssel um und fuhr davon.
Fortsetzung folgt.
Kapitel 2 Family Portrait
By Kiddo
Information der Autorin:
seaQuest, Lucas Wolenczak und alles was dazu gehört, gehören nicht mir. Ich besitze keine Rechte daran und ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld. Das Lied "Family Portrait" stammt von Pink.
Über Feedback freue ich mich wie immer riesig.
*
Mama please stop cryin'
I can't stop the sound
Your pain is painful and it's
Tearing me down
*
Nachdem Captain Bridger aus dem Leihwagen ausgestiegen war, strich er noch einmal über seine Uniform. Heute war der letzte Tag des Landurlaubs der seaQuest Crew. Zu ihrem Bedauern konnten sie ihn aber nicht so gestalten, wie sie es wollten. Dr. Lawrence Wolenczak, einer der wichtigsten Sponsoren der seaQuest, gab nämlich eine Party. Und laut Admiral Bill Noyce war die Anwesenheit der Senior Crew, als Repräsentanten für die seaQuest, Pflicht.
Captain Nathan Bridger ging zu seiner Senior Crew, sie hatten sich dafür entschieden zusammen die Party zu betreten als einzeln einzutreffen. In den Gesichtern seiner Crew konnte Bridger gut erkennen, dass sie sich genauso freuten auf die Party wie er. "Kommen sie, es hat ja alles keinen Zweck, Gesellschaftliche Pflichten sind halt in dem Job mit einbegriffen." Nathan Bridger klingelte an der Tür der riesigen und schmuckvollen Villa.
Ein Dienstmädchen öffnete ihnen und bat sie hinein.
*
I hear glasses breaking
As I sit up in my bed
I told God you didn't mean
Those nasty things you said
You fight about money
About me and my brother
And this I come home to
This is my shelter
*
Als Dr. Wolenczak, ein bekannter Wissenschaftler und der Hausherr dieser Villa, den Captain und seine Crew entdeckt, steuert er sofort auf sie zu. "Captain Bridger, es ist schön, das Sie und ein Teil ihrer Crew kommen konnte. Ich hatte schon Befürchtet ein Treffen mit ihnen würde nicht klappen, aber Gott sei dank war Admiral Noyce so freundlich mir mitzuteilen, dass Sie und ihre Crew gerade Landurlaub haben und somit Zeit haben." Der Wissenschaftler lächelt sie freundlich an.
Nathan Bridger erwidert das Lächeln. "Wir füllen uns wirklich sehr geehrt wegen ihrer Einladung!"
Dr. Wolenczak zog den Captain mit sich, der Rest der Crew verteilte sich auf die Party. "Kommen sie mit, ich möchte ihnen gerne meine Frau Cynthia vorstellen." Sagte Lawrence zu dem Captain und das tat er dann auch. Cynthia Wolenczak war einer schlanke sehr hübsche Frau um die 40 Jahre. Das Auffälligste waren ihre großen blauen Augen die eisig und kühl wirkten.
Cynthia und Captain Bridger wechselten ein paar Worte, dann wandte sich Dr. Wolenczak wieder an den Captain. "Captain, Sie müssen auch noch unbedingt meinen einzigen Sohn kennen lernen." Wolenczak durchsuchte mit seinen Augen den großen Saal der Villa. "Wenn ich nur wüsste wo dieser kleine Schlingel gerade steckt." Lawrence lächelt den Captain an. "Na ja, Sie wissen ja sicherlich wie Kinder sind. Dauernd muss man sie suchen wenn man sie nicht irgendwo anbindet. Wie gut das ich nur einen Sohn habe, sonst wäre das Ganze wahrscheinlich noch schlimmer. Ach da hinten ist er ja. Kommen Sie mit."
*
It ain't easy, growin' up in WW3
Never knowin' what love could be
You'll see, I don't want love to destroy me
Like is has done my family
*
Zusammen mit dem Captain der seaQuest steuerte der Wissenschaftler auf eine andere Ecke des Raumes zu. Dr. Wolenczaks Sohn unterhielt sich dort mit Admiral Noyce.
Lawrence tippte seinem Sohn auf die Schulter worauf dieser Zusammenzuckte und sich umdrehte.
Captain Bridger blickte direkt in die großen blauen Augen eines blonden Teenagers. Er war sprachlos, er kannte den Jungen. Dies war Lucas! Der Junge der aus irgendeinem Grund von zu Hause abgehauen war und den er eine Nacht bei sich im Hotelzimmer übernachten lassen hatte.
Lucas war noch geschockter als der Captain. Er hatte nicht damit gerechnet und gehofft Bridger noch einmal wiederzusehen. Seine Eltern wussten nichts davon, dass er Bridger kannte, weder wussten sie das er bei im Übernachtet hatte. Würde jetzt alles heraus kommen?
*
Can we work it out
Can we be a fmily
I'll promise I'll be better
Mommy I'll do anything
Can we work it out
Can we be a family
I promise I'll be better
Dady please don't leave
*
Der blonde Teen fing sich schnell wieder und setzte ein Typisches 'ich freue mich sie kennen zu lernen' lächeln auf. Er schielte kurz zu seinem Vater rüber, erleichtert stellte er fest das dieser anscheint nichts bemerkt hatte.
Dr. Wolenczak blickte die beiden an. "Captain Bridger, das ist mein Sohn Lucas. Lucas das ist Captain Bridger, er ist der Captain der seaQuest."
Lucas streckte Nathan seine Hand hin. "Es freut mich Sie kennen zu lernen Captain Bridger!"
Bridger war erst einen Moment lang irritiert, dann lächelte er aber und schüttelte die ausgesteckte Hand des Teenagers. "Die Freude ist ganz meinerseits!" Anscheint wollte der Junge nicht, dass jemand erfuhr, dass sie sich bereits kannten.
*
Daddy please stop yelling
I can't stand the sound
Make mama stop cryin'
'Cause I need you around
My mama she loves you
No matter what she says is true
I know that she hurts you
But remember I love you too!
*
"Lucas hat dieses Jahr seinen College Abschluss in Stanford gemacht." Erzählte Dr. Wolenczak.
Nathan Bridger schaute den Wissenschaftler und dann Lucas etwas verwundert an. "College Abschluss? Ich hätte dich auf einiges Jünger geschätzt."
Lawrence nickte. "Er ist 14. Der Junge ist halt ein Genie. Tja, das liegt wohl in der Familie, gute Gene setzen sich durch!" Sagte er lachend.
Bridger und Noyce lachten kurz auch darüber, Lucas hingegen brachte nur ein gequältes Lächeln zustande.
Dr. Wolenczak verwickelte den Admiral Noyce schnell in ein anderes Thema und unterhielt sich angeregt mit ihm darüber.
*
I ran away today, ran from the noise
Ran away (ran away)
Don't wanne go back to that place
But don't have no choice, no way
*
Captain Bridger zog Lucas so unauffällig wie möglich in eine Ecke des Raumes in der sich niemand befand. Als sie aus der Hörweite der anderen sind, spricht der Teenager Nathan sofort an. "Bitte sagen Sie meinen Eltern nicht, dass wir uns schon einmal vorher getroffen haben."
"Warum möchtest du das vor ihnen Geheim halten?" Möchte Nathan wissen. Er erwartete auf diese Frage nicht wirklich eine Antwort, aber trotzdem stellte er sie. Er hatte in letzter Zeit oft über Lucas nachgedacht, er wollte gerne wissen, was der Junge für Probleme hatte und versuchte zu verbergen.
Der blonde Teen schüttelte den Kopf. "Das kann ich ihnen nicht sagen, aber wenn sie nicht wollen, dass ich Probleme bekomme, dann halten sie darüber bitte den Mund."
Bridger nickt. "Okay, ich werde deinen Eltern nichts davon erzählen."
Lucas atmet erleichtert auf und streicht sich eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht. "Danke, warum haben Sie mir damals eigentlich nicht erzählt, dass Sie ein Captain sind und noch dazu der von der seaQuest?"
Nathan lächelt. "Ich hielt es nicht für so wichtig. Außerdem hast du mir auch nicht alles erzählt, von wegen dein Name sei Smith!"
Der Junge schaute beschämt zur Seite. "Es tut mir leid, dass ich Sie angelogen habe obwohl sie so freundlich zu mir waren. Aber seien Sie einmal ehrlich, wenn ich ihnen gesagt hätte wer ich wirklich bin, hätten Sie sicherlich meine Eltern angerufen."
Captain Bridger zuckt mit den Schultern. "Vielleicht ja, vielleicht auch nicht. Ich weiß es wirklich nicht! Warum bist du von zu Hause abgehauen?"
Lucas schüttelte energisch den Kopf. "Das kann ich ihnen nicht erzählen!"
"Warum nicht?"
"Weil ich es nicht kann!"
*
It ain't easy, growin' up in WW3
Never knowin' what love could be
But I've seen, I don't want love to destroy me
Like it did my family
*
Dr. Wolenczak steuerte auf die beiden zu und wandte sich an den Teenager. "Lucas, du kannst nicht die ganze Zeit den Captain in Beschlag nehmen."
Der Junge schaute zum Boden. "Tut mir leid, ich habe ihm nur ein paar Sachen über das U- Boot gefragt."
Nathan blickte den Wissenschafter ins Gesicht. "Ihr Sohn hat mich nicht in Beschlag genommen. Es ist wirklich erfrischend sich mit ihm zu Unterhalten."
Lawrence Wolenczak schaute erst den Captain und dann seinen Sohn an. "Es ist wirklich nett von ihnen das Sie das Sagen. Aber ich muss ihnen jetzt leider den Jungen entführen, ich habe nämlich etwas Wichtiges mit ihm zu besprechen. Lucas komm bitte mit in den Garten."
Der Teenager folgte seinem Vater in den großen Garten, dort entfernten sie sich ein ganz schönes Stück vom Haus.
Captain Bridger beobachtete die Beiden weiterhin. Sogar von seiner Entfernung konnte er erkennen, dass es anscheinend kein Angenehmes Gespräch für Lucas war. Der Junge blickte längere Zeit zu Boden und lies seine Schultern hängen. Sein Vater war der Einzige der etwas sagte. Nach einiger Zeit veränderte sich dieses aber und der Junge hob seinen Kopf und sagte etwas und schüttelte dabei heftig den Kopf.
Seinen Vater schien dies gar nicht zu gefallen, er fing an wild mit den Armen zu gestikulieren. Bridger konnte erkennen das die ganze Körperhaltung des Teenagers verkrampft war und dass er sich anscheint über seinen Vater ärgerte. Er wollte zu gerne wissen um was es bei diesen Gespräch ging. Inzwischen sah es so aus, als ob sich die beiden anschrieen, Lucas stampfte mit dem Fuß auf.
*
Can we work it out
Can we be a family
I promise I'll be better
Mommy I'll do anything
Can we work it out
Can we be a family
I'll promise I'll be better
Daddy please don't leave
*
Captain Bridger war nicht der einzige der die Szene im Garten beobachtete, auch einige andere Party Gäste blickten gespannt nach draußen. Miss Wolenczak entging das ganze nicht, sie entschuldigte sich bei ihrem aktuellen Gesprächspartner und ging dann schnell in den Garten zu ihrem Mann und ihren Sohn. Sie wechselte kurz ein paar Worte mit den beiden, dann ging sie mit ihrem Mann wieder zurück zum Haus. Die Gäste taten nun ob nichts geschehen war und nahmen ihre Gespräche wieder auf.
Lucas blieb noch einige Minuten im Garten stehen, dann kehrte er auch zum Haus zurück, allerdings mischte er sich nicht mehr unter die Gäste. Nathan erhaschte einen kurzen Blick auf den Teenager und sah, dass dieser mit den Tränen kämpfte. Der Junge steuerte auf eine große Treppe zu und verschwand, wie Nathan vermutete in seinem Zimmer.
*
In our family portrait
We look pretty happy
Let's play pretend, let's act like it comes naturally
I don't wanna have to split the holidays
I don't want two adresses
I don't want a stepbrother anyway
And I don't want my mom to have to change her last name!
*
Die Zeit verging. Irgendwann fiel Bridgers Blick auf ein Familien Portrait das über dem Kamin hing. Es war kein Foto sondern eine Zeichnung aus Öl. Alle drei Personen lächelten glücklich in diesem Bild.
Aber irgendwie wirkte dieses Bild auf Bridger falsch. Es wirkte auf ihn wie eine Show, etwas das nur einen guten Eindruck auf andere Leute machen sollte. Nathan hatte heute alle drei Wolenczaks zusammen erlebt, dabei hatten sie nicht wie die Familie auf dem Ölbild gewirkt. Die Familie auf dem Bild wirkte glücklich, aber so war die Familie in der Realität nicht miteinander umgegangen. Das ganze Familiäre Getue hatte auf ihn heute wie ein Schauspiel gewirkt, er hatte nur einmal das Gefühl gehabt, die echten Wolenczaks zu sehen und das war bei dem Streit im Garten gewesen.
*
In our family portrait
We look pretty happy
We look pretty normal
Let's go back to that
In our family portrait
We look pretty happy
Let's play pretend
Act like it goes naturally
*
Captain Bridger trat näher an den Kamin heran. Auf dem Kaminsims standen verschiedene Fotos. Auf ein paar Bildern war auch Lucas zu sehen. Aber das Lächeln des Jungen war nur ein aufgesetztes. Er lächelte, aber dieses Lächeln ereichte nicht seine Augen. Nathan erinnerte sich daran wie ihm Lucas damals mit seinem Lab-Top geholfen hatte. Der Teenager war dabei förmlich in eine andere Welt versunken und hatte glücklich gewirkt. Wenn er das jetzt mit den Bildern verglich, sah der blonde Junge kein bisschen Glücklich aus.
*
Mama'll be nicer
I'll be so much better
I'll tell my brother
I won't spill the milk at dinner
I'll be so much better
I'll do everything right
I'll be your little girl forever
I'll go to sleep at night
*
Um Mitternacht verabschiedete sich die Crew der seaQuest, sie würden am nächsten Morgen wieder früh auslaufen und deshalb mussten sie jetzt gehen.
Admiral Bill Noyce blieb noch auf der Party. Er hatte sich vor einiger Zeit mit Dr. Wolenczak in dessen Arbeitszimmer zurückgezogen. Die beiden hatten anscheinend etwas Wichtiges zu besprechen.
*
Daddy don't leave. daddy don't leave
*
Nathan Bridger stieg in seinen Leihwagen ein. Bevor er den Motor startete blickte er noch einmal zurück auf die Villa. In den Oberen Stockwerken brannte nur in einem Zimmer Licht. In diesem Fenster konnte er deutlich Lucas Siluete erkennen. Der Teenager saß auf der Fensterbank, seine Beine hatte er angewinkelt, die Arme darum herum geschlagen und sein Kopf war gesenkt und ruhte auf den Knien.
Bridger traf dieses Bild mitten ins Herz, es erweckte Mitleid beim betrachten. Lucas sah so aus, als ob er eine Umarmung gebrauchen könnte.
Schließlich löste sich der Captain von diesem Bild, drehte den Zündschlüssel um und fuhr davon.
Fortsetzung folgt.
