A SONG CAN TELL A STORY
Kapitel 7 I Run Away
By Kiddo
Information:
Ich besitze keine Rechte an der Serie seaQuest und verdiene kein Geld mit dieser Geschichte. Das Lied "I Run Away" stammt von Damnasty. Genau wie in der Geschichte zu dem Lied "Save Me" kenne ich auch dieses Lied nicht. Aber da der Text perfekt zu meiner Geschichte passt, habe ich mich trotzdem entschieden ihn zu benutzen. Ich habe dem Text im Internet gefunden und hoffe, dass er so richtig ist.
"I Run Away" ist das siebte und letzte Kapitel von der Geschichte "A Song Can Tell A Story".
"Ich Renne Weg" spielt circa 2 Wochen nach "Kind".
Über Feedback freue ich mich wie immer riesig.
Ein besonderes Dankeschön geht an Samusa, Jana, Lucy und Yury für ihre netten Reviews und an Snuggles für ihr Feedback.
***************************************************************************
*
I run away, I run away
I run away, I run away
Because there's nothing
That makes me stay
And so I run away
*
Es war spät am Abend und die seaQuest hatte am Nachmittag im Hafen angedockt. Morgen würde die Gerichtsverhandlung gegen Lucas Eltern sein.
Der Teenager saß alleine in seiner Kabine vor seinem Computer. Aber im Gegensatz zu sonst war der Computer nicht angeschaltet, Lucas saß einfach nur davor und starrte beim Nachdenken auf den schwarzen Bildschirm.
Zwei Wochen war es jetzt her, dass der Teenager dem Captain über seine Familie erzählt hatte. Aber auch noch danach hatte Bridger ihm Fragen gestellt. Der Captain hatte ihm auch einen guten Anwalt besorgt, der viel Erfahrung mit dem Thema Kindesmisshandlung hatte.
Bridger war bei den Gesprächen mit Mister Denner, dem Anwalt, immer dabei gewesen.
Der Captain war toll, er kümmerte sich rührend um ihn, aber trotzdem hatte Lucas große Angst vor der morgigen Verhandlung.
*
He always said he wasn't good enough
To see how life goes
And that no one understands him
'cause no one knows
Of what he's dreaming of
And of what he's proud
And in the end he has seen
Just one way out
So he said.
*
Die ganze Sache mit der Verhandlung machte ihm ein Unsicheres und ungutes Gefühl. Die anderen konnten das nicht verstehen, niemand konnte das. Andererseits hatte er auch mit niemanden wirklich über seine Ängste gesprochen. Alle lächelten ihm aufmunternd zu und meinten es würde alles gut werden. Er wusste, dass sie ihn alle nur versuchten ihn aufzumuntern und ihm Mut zu machen. Aber sie kannten seine Familie nicht. Die ganze Verhandlung würde nicht einfach für ihn werden. Seine Eltern würden ihn als einen totalen Lügner hinstellen. Alte längst verdrängte Erinnerungen würden wieder hoch kommen.
*
I run away, I run away
I run away, I run away
Because there's nothing
That makes me stay
And so I run away
*
Lucas wustte, dass Bridger ihn unterstützen würde. Aber trotzdem, bei seiner Aussage gegen seine Eltern würde ihm keiner helfen können. Der Teenager war sich nicht sicher ob er es schaffen würde, seinen Eltern vor Gericht gegenüber zu stehen. Ob er schaffen würde überhaupt gegen sie Auszusagen.
Zum einen hatte Lucas große Angst vor seinen Eltern, zum anderen hatte er aber auch Angst Bridger und seine Freunde zu enttäuschen.
*
It was a cold and lonely night
He suddenly woke up
He know that that's the moment
He's got to braek up
So he packed some things
And went out of his bed
He shut the door behind him
And he said.
*
Plötzlich stand Lucas auf, er holte seine schwarze Reisetasche unter dem Bett hervor und öffnete dann seinen Schrank. Er schmiss einige Klamotten hinein. Danach packte er noch ein paar andere Sachen, alles ging ziemlich schnell. Das einzige was er mit Vorsicht behandelte war sein Computer, er wickelte ihn in sein Marlins Baseballshirt und legte den Computer dann zwischen die anderen Anziehsachen. Dann zog er den Reisverschluss der Tasche zu.
Der Teenager griff nach einem leeren Zettel und einen Stift, nachdem er ein paar Zeilen geschrieben hatte, holte er noch seine braune Jeanjacke aus dem Schrank und zog sie sich über.
Vorsichtig schaute er auf den Gang vor seiner Kabine, als er niemanden sah, hängte er sich die Reisetasche um und betrat den Gang. Die Tür seiner Kabine schloss er leise hinter sich.
*
I run away, I run away
I run away, I run away
Because there's nothing
That makes me stay
And so I run away
*
Unbemerkt schlich sich Lucas von Bord des U-Bootes, niemand hatte ihn gesehen und versucht ihn aufzuhalten. So schnell er konnte entfernte er sich von der seaQuest, er hatte ein schlechtes Gewissen, Tränen liefen ihm über das Gesicht. Er wusste, dass er die anderen jetzt enttäuschte, aber er konnte einfach nicht zur Gerichtverhandlung gehen. Das würde er nicht schaffen, er würde im Zeugenstand kein einziges Wort hervorbringen können und damit alle nur enttäuschen. Das wollte er den anderen nicht antun. Er wollte seine Freunde und Bridger nicht in seine Probleme mit hineinziehen.
Die seaQuest war der einzige Ort an dem er sich jemals richtig wohl gefühlt hatte. Aber er konnte einfach nicht bleiben, auch wenn er sich nichts Sehnlicheres Wünschte. Hoffentlich würden die anderen ihm alle vergeben.
*
Only a little piece of paper
He left back
For Mum and Dad to know
That he will never come back
And there stands.
*
Am nächsten morgen klopfte Captain Bridger an die Tür von Lucas Kabine. Als er keine Antwort bekam, betrat er sie so. "Aufstehe, Lu..." Nathan erstarrte in seinem Schritt. Der Teenager war nicht da, die Schranktür stand weit offen und einige Sachen fehlten. Als er sich weiter in der Kabine umblickte bemerkte er, dass auch noch andere Sachen fehlten. Der Computer, ein paar Fotos die an der Wand gehangen hatten und auch noch ein paar andere Gegenstände. Der Blick des Captains fiel auf den Tisch auf dem ein Zettel lag. Er nahm den Zettel in die Hand und setze sich auf das gemachte Bett des Teenagers.
Captain,
wenn Sie diesen Brief finden, bin ich schon lange weg.
Es tut mir leid, dass ich einfach so abgehauen bin ohne
Ihnen Auf Wiedersehen zu sagen. Machen Sie sich keine
Sorgen um mich. Ich komme schon alleine zu Recht.
Bitte suchen Sie nicht nach mir, Sie würden mich
nicht finden. Bitte sagen Sie den anderen Auf
Wiedersehen von mir. Sagen Sie ihnen, dass er mir leit
tut, aber ich kann leider nicht anders.
Können Sie bitte dafür sorgen, dass sich Dr.
Westphalen um mein Vocoder Projekt kümmert?
Bitte erklären Sie Darwin das ganze, er soll nicht
denken, dass ich ihn einfach so ohne Grund verlasse.
Ich konnte ihm nicht Auf Wiedersehen sagen, weil ich
wusste, dass er dann zu ihnen gehen würde.
Bitte verzeihen Sie mir, aber ich kann einfach nicht
Anders, bitte hassen Sie mich jetzt nicht dafür.
Ich werde sie alle nie vergessen!
Lucas
Als Bridger den Brief gelesen hatte ließ er den Kopf in die Hände sinken. Nein, er würde Lucas niemals hassen können und er würde sich große Sorgen um ihn machen. Warum war der Teenager nicht zu ihm gekommen und hatte mit ihm gesprochen, warum hatte er nicht erzählt, dass er die Gerichtsverhandlung nicht durchstehen würde? Hatte er Lucas nicht genug das Gefühl gegeben, dass er ihm vertrauen konnte?
Der Captain stand ruckartig auf und stürmte mit dem Brief in der Hand aus der Kabine. Nein, er würde den Jungen jetzt nicht im Stich lassen. Er bedeutete ihm zu viel. Bridger konnte sich noch gut daran erinnern, was er gefühlt hatte, bevor er Lucas kennen gelernt hatte. Damals hatte er sich gefühlt, als ob er nicht ausgelastet war, als ob noch irgendwas in sein Leben fehlte. Seit er den Teenager kannte, hatte er das Gefühl nicht mehr gehabt. Er würde alles tun um Lucas wieder zu finden. Alles, egal was es kosten würde!
*
I run away, I run away
I run away, I run away
Because there's nothing
That makes me stay
And so I run away
*
Lucas saß alleine auf einem Hügel, neben ihm stand seine Reistetasche. Aus weiter Entfernung konnte er den Hafen erkennen, die seaQuest war nur ein kleiner Punkt in ihm. Der Teenager wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und stand auf um die Stadt zu verlassen. Er hatte eine Entscheidung getroffen, aber darüber ob es wirklich die richtige wahr, war er sich selbst nicht einig.
Er nahm seine Reisetasche, warf noch einen letzten Blick zurück auf das Meer und verschwand.
ENDE
Kapitel 7 I Run Away
By Kiddo
Information:
Ich besitze keine Rechte an der Serie seaQuest und verdiene kein Geld mit dieser Geschichte. Das Lied "I Run Away" stammt von Damnasty. Genau wie in der Geschichte zu dem Lied "Save Me" kenne ich auch dieses Lied nicht. Aber da der Text perfekt zu meiner Geschichte passt, habe ich mich trotzdem entschieden ihn zu benutzen. Ich habe dem Text im Internet gefunden und hoffe, dass er so richtig ist.
"I Run Away" ist das siebte und letzte Kapitel von der Geschichte "A Song Can Tell A Story".
"Ich Renne Weg" spielt circa 2 Wochen nach "Kind".
Über Feedback freue ich mich wie immer riesig.
Ein besonderes Dankeschön geht an Samusa, Jana, Lucy und Yury für ihre netten Reviews und an Snuggles für ihr Feedback.
***************************************************************************
*
I run away, I run away
I run away, I run away
Because there's nothing
That makes me stay
And so I run away
*
Es war spät am Abend und die seaQuest hatte am Nachmittag im Hafen angedockt. Morgen würde die Gerichtsverhandlung gegen Lucas Eltern sein.
Der Teenager saß alleine in seiner Kabine vor seinem Computer. Aber im Gegensatz zu sonst war der Computer nicht angeschaltet, Lucas saß einfach nur davor und starrte beim Nachdenken auf den schwarzen Bildschirm.
Zwei Wochen war es jetzt her, dass der Teenager dem Captain über seine Familie erzählt hatte. Aber auch noch danach hatte Bridger ihm Fragen gestellt. Der Captain hatte ihm auch einen guten Anwalt besorgt, der viel Erfahrung mit dem Thema Kindesmisshandlung hatte.
Bridger war bei den Gesprächen mit Mister Denner, dem Anwalt, immer dabei gewesen.
Der Captain war toll, er kümmerte sich rührend um ihn, aber trotzdem hatte Lucas große Angst vor der morgigen Verhandlung.
*
He always said he wasn't good enough
To see how life goes
And that no one understands him
'cause no one knows
Of what he's dreaming of
And of what he's proud
And in the end he has seen
Just one way out
So he said.
*
Die ganze Sache mit der Verhandlung machte ihm ein Unsicheres und ungutes Gefühl. Die anderen konnten das nicht verstehen, niemand konnte das. Andererseits hatte er auch mit niemanden wirklich über seine Ängste gesprochen. Alle lächelten ihm aufmunternd zu und meinten es würde alles gut werden. Er wusste, dass sie ihn alle nur versuchten ihn aufzumuntern und ihm Mut zu machen. Aber sie kannten seine Familie nicht. Die ganze Verhandlung würde nicht einfach für ihn werden. Seine Eltern würden ihn als einen totalen Lügner hinstellen. Alte längst verdrängte Erinnerungen würden wieder hoch kommen.
*
I run away, I run away
I run away, I run away
Because there's nothing
That makes me stay
And so I run away
*
Lucas wustte, dass Bridger ihn unterstützen würde. Aber trotzdem, bei seiner Aussage gegen seine Eltern würde ihm keiner helfen können. Der Teenager war sich nicht sicher ob er es schaffen würde, seinen Eltern vor Gericht gegenüber zu stehen. Ob er schaffen würde überhaupt gegen sie Auszusagen.
Zum einen hatte Lucas große Angst vor seinen Eltern, zum anderen hatte er aber auch Angst Bridger und seine Freunde zu enttäuschen.
*
It was a cold and lonely night
He suddenly woke up
He know that that's the moment
He's got to braek up
So he packed some things
And went out of his bed
He shut the door behind him
And he said.
*
Plötzlich stand Lucas auf, er holte seine schwarze Reisetasche unter dem Bett hervor und öffnete dann seinen Schrank. Er schmiss einige Klamotten hinein. Danach packte er noch ein paar andere Sachen, alles ging ziemlich schnell. Das einzige was er mit Vorsicht behandelte war sein Computer, er wickelte ihn in sein Marlins Baseballshirt und legte den Computer dann zwischen die anderen Anziehsachen. Dann zog er den Reisverschluss der Tasche zu.
Der Teenager griff nach einem leeren Zettel und einen Stift, nachdem er ein paar Zeilen geschrieben hatte, holte er noch seine braune Jeanjacke aus dem Schrank und zog sie sich über.
Vorsichtig schaute er auf den Gang vor seiner Kabine, als er niemanden sah, hängte er sich die Reisetasche um und betrat den Gang. Die Tür seiner Kabine schloss er leise hinter sich.
*
I run away, I run away
I run away, I run away
Because there's nothing
That makes me stay
And so I run away
*
Unbemerkt schlich sich Lucas von Bord des U-Bootes, niemand hatte ihn gesehen und versucht ihn aufzuhalten. So schnell er konnte entfernte er sich von der seaQuest, er hatte ein schlechtes Gewissen, Tränen liefen ihm über das Gesicht. Er wusste, dass er die anderen jetzt enttäuschte, aber er konnte einfach nicht zur Gerichtverhandlung gehen. Das würde er nicht schaffen, er würde im Zeugenstand kein einziges Wort hervorbringen können und damit alle nur enttäuschen. Das wollte er den anderen nicht antun. Er wollte seine Freunde und Bridger nicht in seine Probleme mit hineinziehen.
Die seaQuest war der einzige Ort an dem er sich jemals richtig wohl gefühlt hatte. Aber er konnte einfach nicht bleiben, auch wenn er sich nichts Sehnlicheres Wünschte. Hoffentlich würden die anderen ihm alle vergeben.
*
Only a little piece of paper
He left back
For Mum and Dad to know
That he will never come back
And there stands.
*
Am nächsten morgen klopfte Captain Bridger an die Tür von Lucas Kabine. Als er keine Antwort bekam, betrat er sie so. "Aufstehe, Lu..." Nathan erstarrte in seinem Schritt. Der Teenager war nicht da, die Schranktür stand weit offen und einige Sachen fehlten. Als er sich weiter in der Kabine umblickte bemerkte er, dass auch noch andere Sachen fehlten. Der Computer, ein paar Fotos die an der Wand gehangen hatten und auch noch ein paar andere Gegenstände. Der Blick des Captains fiel auf den Tisch auf dem ein Zettel lag. Er nahm den Zettel in die Hand und setze sich auf das gemachte Bett des Teenagers.
Captain,
wenn Sie diesen Brief finden, bin ich schon lange weg.
Es tut mir leid, dass ich einfach so abgehauen bin ohne
Ihnen Auf Wiedersehen zu sagen. Machen Sie sich keine
Sorgen um mich. Ich komme schon alleine zu Recht.
Bitte suchen Sie nicht nach mir, Sie würden mich
nicht finden. Bitte sagen Sie den anderen Auf
Wiedersehen von mir. Sagen Sie ihnen, dass er mir leit
tut, aber ich kann leider nicht anders.
Können Sie bitte dafür sorgen, dass sich Dr.
Westphalen um mein Vocoder Projekt kümmert?
Bitte erklären Sie Darwin das ganze, er soll nicht
denken, dass ich ihn einfach so ohne Grund verlasse.
Ich konnte ihm nicht Auf Wiedersehen sagen, weil ich
wusste, dass er dann zu ihnen gehen würde.
Bitte verzeihen Sie mir, aber ich kann einfach nicht
Anders, bitte hassen Sie mich jetzt nicht dafür.
Ich werde sie alle nie vergessen!
Lucas
Als Bridger den Brief gelesen hatte ließ er den Kopf in die Hände sinken. Nein, er würde Lucas niemals hassen können und er würde sich große Sorgen um ihn machen. Warum war der Teenager nicht zu ihm gekommen und hatte mit ihm gesprochen, warum hatte er nicht erzählt, dass er die Gerichtsverhandlung nicht durchstehen würde? Hatte er Lucas nicht genug das Gefühl gegeben, dass er ihm vertrauen konnte?
Der Captain stand ruckartig auf und stürmte mit dem Brief in der Hand aus der Kabine. Nein, er würde den Jungen jetzt nicht im Stich lassen. Er bedeutete ihm zu viel. Bridger konnte sich noch gut daran erinnern, was er gefühlt hatte, bevor er Lucas kennen gelernt hatte. Damals hatte er sich gefühlt, als ob er nicht ausgelastet war, als ob noch irgendwas in sein Leben fehlte. Seit er den Teenager kannte, hatte er das Gefühl nicht mehr gehabt. Er würde alles tun um Lucas wieder zu finden. Alles, egal was es kosten würde!
*
I run away, I run away
I run away, I run away
Because there's nothing
That makes me stay
And so I run away
*
Lucas saß alleine auf einem Hügel, neben ihm stand seine Reistetasche. Aus weiter Entfernung konnte er den Hafen erkennen, die seaQuest war nur ein kleiner Punkt in ihm. Der Teenager wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und stand auf um die Stadt zu verlassen. Er hatte eine Entscheidung getroffen, aber darüber ob es wirklich die richtige wahr, war er sich selbst nicht einig.
Er nahm seine Reisetasche, warf noch einen letzten Blick zurück auf das Meer und verschwand.
ENDE
