So, endlich der erwartete zweite Teil meiner Fanfiction... Ja, ich weiß ich habe lange gebraucht... aber ich hoffe das warten hat sich gelohnt. Allerdings weiß ich auch nicht wann der dritte Teil rauskommt. Hoffentlich dauert es nicht zu lange... ^_^
Disclaimer: Die Idee Stargate gehört mir nicht... denn sonst wäre Daniel sicher noch am Leben... allerdings ist Jonas ist ja auch nicht übel. Und ich habe erfahren, dass Daniel wieder kommt? Aber was ist dann mit dem lieben armen Jonas? Buhu... naja, vielleicht kann er ja bei der Spin-Off, Stargate Atlantis mitspielen. Hoffen wir es mal, denn er ist ein Charakter der nicht einfach so in Vergessenheit geraten sollte. Wie dem auch sei...
Tedd ist ganz allein meiner... naja, und der Auszug aus dieser seltsamen Geschichte unten.
2. Kapitel
~*~*~ Der Zweite Eindruck, auch nicht der Beste! ~*~*~
Es klingelte an der Haustür. Einmal... Zweimal...
Und noch immer öffnete niemand die Tür.
‚Dann muss ich wohl die Tür öffnen.', beschloss Sam, während sie sich von Tedd Bett erhob.
Schon während sie die Treppe hinab stieg konnte sie verschwommen durch die Milchglastür erkennen wer davor wartete. Unbeabsichtigt verlangsamte sie ihren Schritt und schnaubte genervt durch die Nase.
Sie stellte sich vor die Tür, ergriff den Türknauf... und RISS die Tür mit einem Schwung auf, so dass Jack durch den Schreck und das plötzliche Verlieren seiner Stütze das Gleichgewicht verlor und fast auf Sam gefallen wäre, wenn er sich nicht durch seine, durch die Air-Force geschulte (ich muss es einfach immer wieder betonen...), blitzschnelle Reaktionsfähigkeit am Türrahmen festgehalten hätte.
So kam er einige Zentimeter vor ihr zum Halt. Ihre Nasen berührten einander fast und Jack blickte in zwei große, erschrockenen, blaue Augen. Auch er war erschrocken, versteckte es allerdings geschickt durch ein breites Grinsen:
"Wenn du willst, dass ich in deinen Armen liege, musst du es nur sagen."
Mit diesen Worten wurde Sam aus ihrem tranceartigen Zustand geweckt. Sie schüttelte den Kopf um wieder klar zu denken und sah ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen und verkniffenen Lippen an.
Mit einem gezischten "Geh mir aus der Sicht!", legte sie ihre Hand flach auf sein Gesicht und drückte ihn von ihrem Gesicht weg.
Jacks Grinsen verschwand und sein Blick verfinsterte sich. Er richtete sich gerade auf und hielt seine Nase in die Höhe, während er noch immer zu Sam herunter funkelte.
"Du bist noch immer so wie früher." Damit schob er sie zur Seite und wollte zu Charles.
Sams Augen verkleinerten sich zu Schlitzen. Sie atmete schwer in kurzen Zügen und ihre Hände waren an den Seiten ihres Körpers zu Fäusten geballt.
"Na, wenigstens weißt du jetzt wer ich bin.", stellte Sam widerwillig fest.
"Ganz recht. Ein sehr hübsches Mädchen, dass sich innerhalb der letzten drei Jahre prächtig... sehr prächtig entwickelt hat.", meinte Jack mit einem kurzen Blick nach unten auf ihr Dekolleté, bevor er seinen Blick wieder auf ihr Gesicht richtete um ihr provozierend in die Augen zu schauen.
Sam, die seinen kurzen Blick auf ihren Brüsten gespürt hatte sah ihn entsetzt an. Sie hasste es wenn man sie auf dieses Weise musterte. Alles hätte sie Jack O'Neill zugetraut, allerdings keine ekelhaften Anmachen dieser Art.
Ihr Erschrecken verwandelte sich in Wut.
"Wenn du mich noch einmal in dieser Weise ansiehst, dann...", Sam wusste nicht was sie sagen sollte.
"Was ‚dann'?", wollte Jack wissen als er sich ihr einen Schritt näherte. "Holst du dann deinen großen Bruder?"
Sam trat einen Schritt zurück Die plötzliche Nähe und die Wärme die von Jacks Körper ausging waren ihr unangenehm.
"Vielleicht das, aber lass dich gewarnt sein, mir wird schon was einfallen um dich auch einmal vor allen bloß zu stellen!"
Mit diesen Worten drehte sich Sam auf dem Absatz um und rauschte wieder nach oben in Tedds Zimmer.
Jack stand noch immer etwas benommen im Hausflur. Es kam nicht oft vor, dass sich jemand, und vor allem ein Mädchen gegen ihn auflehnte. Er wollte jetzt aber nicht noch mehr Gedanken an sie verschwenden als er es sowieso schon gemacht hatte. Eigentlich, so musste er zugeben, war er auch nur wegen ihr gekommen. Nicht etwa um sie zu sehen sondern um über sie zu reden, mehr in Erfahrung zu bringen. Charles musste einiges wissen. Was genau er wissen wollte und wieso er sich überhaupt um ein widerspenstiges Mädchen wie sie kümmerte wusste er noch nicht. Er wusste nur, dass sie ihn auf eine sehr seltsame Art und Weise faszinierte.
Er betrat die große Küche des Hauses um sich ein Glas Wasser einzuschenken. Er hatte den halben Tag nichts getrunken und er fühlte sich regelrecht ausgetrocknet bei diesem hochsommerlich Wetter.
"Ahh, Jack, bist du auch wieder in der Stadt? Wie ist es dir denn so ergangen in der Air-Force?" (ja, ich werde dieses Tatsache sicherlich noch ein paar tausend mal erwähnen.)
Jack musste lächeln als er die Frau erblickte. Jack musste lächeln als er die Frau erblickte. Mrs. Kawalsky war schon immer wie eine Mutter zu ihm gewesen und er liebte sie auch wie eine, allerdings war sie selten zu Hause. Sie hatte, nachdem ihre Kinder groß und selbständig genug waren wieder angefangen zu arbeiten und hatte sich schon weit nach oben gearbeitet. Ihre eigentliche Karriere begann erst jetzt, nachdem sie ihre zwei Söhne groß gezogen hatte.
Mit großen Schritten nahm Jack zwei Stufen der Treppe auf einmal. Er kannte dieses Haus in und auswendig, war in jedem Zimmer gewesen, hätte sich schon in jedem Winkel versteckt und war schon in jede Ecke gekrochen. Seit er sechs Jahre alt war kam er so gut wie jeden Tag hierher gekommen. Hier konnte er seinem Leben entkommen. Seine Eltern waren immer beschäftigt gewesen und er war schon sehr früh auf sich gestellt gewesen.
Sam hatte sich wieder auf Tedds Bett nieder gelassen und laß in ihrem Buch. Kurz zuvor hatte sie ihr Physikbuch, das ganz Alte mit den zerfledderten Seiten zur Seite gelegt und in ihrem Rucksack nach ihrem derzeitigen Lieblingsbuch geangelt. Sie laß es bestimmt zum dritten Mal und sie konnte noch immer nicht genug davon bekommen. Es handelte von vier Menschen, drei Männern und einer Frau, die durch die Zeit reisten und fremde Kulturen kennenlernten. Aber das war für sie nicht die Hauptsache. Vor allem liebte sie die Stellen in denen es um die Annäherungen der Frau und einem der Männer ging. Doch nie kamen sie zusammen. Jedes Jahr wartete sie gebannt auf einen weiteren Teil der Reihe. Gerade laß sie eine ihrer Lieblingsszenen.
‚Simon ließ sich neben ihr auf den Boden sinken. Knapp waren die den Rittern entkommen. Judith trug noch immer das wunderschöne rote Kleid mit den kurzen Ärmeln. "Warum mussten sie mich auch in so ein Ding stecken?", fragte sie ohne die Frage direkt an Simon gerichtet zu haben. Ihr Blick war auf den Boden vor ihr gerichtet und sie scharrte mit den Füßen im weichen Sand. "Wieso, was hast du dagegen? Ich finde es sehr ...anziehend." Grinste er, meinte es aber völlig ernst. "Na, dann zieh du es doch an!", fuhr sie ihn an. "Man kann darin nicht laufen, geschweige denn rennen. Ich habe kaum Bewegungsfreiheit...". Simon hörte ihr gar nicht zu. Er bemerkte nur, dass einer der Träger verrutscht war und ihre Schulter zu sehen war. Ihre helle Haut leuchtete. Er wollte sie wenigstens einmal berühren. "...Und wo bekomme ich jetzt wieder angenehmere Sachen her? Kannst du mir das verra...": Sie stockte. Was war das eben gewesen? Hatte er eben ihre Schulter berührt? Sie spürte es wieder. Ganz eindeutig, seine Haut berührte ihre Haut. "Ähm, was genau tust du da?", fragte sie etwas verwirrt. "Oh, entschuldige, ich wollte nur dein Kleid richten, es war verrutscht." Sie sah ihm tief in die Augen. Wunderschöne braune Augen. Sie leuchteten ihr entgegen. Ihm erging es nicht anders. Das leuchtende Blau ihrer Augen schien ihn zu fesseln. Er legte seine Hand auf ihre Wange und sie schmiegte sich in seine zärtliche Berührung'
Sam schloß ihre Augen. Wie oft hatte sie sich in die Rolle dieser Judith versetzt, die so offen von Simon begehrt wurde. Sie träumte davon einmal genauso von einem Mann geliebt zu werden. Offen und ehrlich.
Plötzlich hörte sie ein Kichern von der Tür.
"Na Sammie, ließt du mal wieder diese realitätsferne Romanze?"
"Ach, halt doch deine Klappe Tedd. Wer weiß, eines Tages wird man sicher durch die Zeit reisen können. Wer hätte vor hundert Jahren daran geglaubt, dass einmal ein Mensch ins Weltall fliegt?"
"Verrate mir mal was du in der Zukunft oder in der Vergangenheit willst?!", wollte Sams Freund wissen.
"Mh, also ich wollte unbedingt die ganzen klugen Griechen kennen lernen... Und man könnte Menschen vor Kriegen oder so was warnen..."
"Aber würde das nicht den gesamten Lauf der Geschichte ändern?"
Diese Unterhaltung kam Sam komisch vor. Sonst war sie es, die Tedd belehrte, jetzt war es umgekehrt. Gewöhnlich träumte sie nicht so vor sich hin. Alles betrachtete sie rational und glaubte nur Dingen die möglichst hieb- und stichfest waren.
"Lassen wir das Tedd. Sag mal, was sucht Jack denn wieder hier?" Sam sprach den Namen mit einer ganz seltsamen Betonung aus.
"Du weißt sicher, Sam,", erklärte ihr Tedd wie einem Kind, "Jack,", er sprach den namen in dem selben Tonfall aus wie sie, "wie du ihn nennst, ist der Freund meines Bruders. Du wirst ihn in nächster Zeit öfter hier sehen. Ich habe gerade von meiner Mutter erfahren, dass er in den nächsten Monaten das Gästezimmer bewohnt. Scheinbar kam er von einer schwierigen, geheimen, gefährlichen, was auch immer, Mission zurück und hat jetzt erst mal Erholungsurlaub bekommen."
"WAAAS?", stieß Sam aus, "Nicht einmal bei meinem besten Freund habe ich Ruhe vor diesem, diesem gemeinen Verräter!"
"Sammie... Sam... SAM!", versuchte Tedd das Mädchen vor ihm zu beruhigen. "Er hat sich doch geändert. Ich versteh nicht warum du ihm das so übel nimmst. Ist doch längst verjährt."
"DU hast gut reden. DU wurdest nicht vor allen gedemütigt!", wütend drehte sich Sam weg.
"Ach Sam, hör schon auf. Lerne ihn doch neu kennen. Ich verspreche dir, er hat sich geändert. Und wenn nicht, dann werde ich mit dir einen Racheplan aushecken, den er so schnell nicht vergisst!"
Unsicher drehte Sam sich um. "Versprochen?", fragte sie in einer zuckersüßen Stimme.
Tedd lachte. "Mein Ehrenwort!"
Sam ging auf Tedd zu und umarmte ihn.
"Ahhh, das Liebespaar!", hörten sie von draußen eine Stimme. Beide blickten zu Tür und sahen dort Charles und hinter ihm Jack stehen.
"Und mir haben sie erzählt sie seien NUR Freunde...", grinste Jack.
"Eifersüchtig wie?", scherzte Charles, allerdings hatte er schon erkannt, dass das nicht wirklich ein Scherz war. Jack war plötzlich, abrupt vor der Tür stehen geblieben.
Jack sah Sam fest in die Augen. "Nein, ich stehe nicht auf Männer Charles, das solltest du wissen, mein Freund." Puh, wieder einmal gerettet.
Lachend gingen die beiden Männer weiter und machten es sich in Charles Zimmer bequem.
"Hey, Charlie, ich könnte mal den Schlüssel für mein Hotel hier gebrauchen. Vorhin bin ich dem Mädel fast in die Arme gefallen.", bemerkte Jack ganz nebenbei.
Charles grinste "Als ob es dich stören würde. Du weißt das es Sam ist, das Mädel, wie du sie nennst."
"Ah, darauf wollte ich dich noch ansprechen. Du hast mich nicht einmal ein bißchen vorgewarnt."
"Wieso hätte ich dich vorwarnen sollen? Du wusstest, dass mein Bruder noch mit ihr befreundet ist.", stellte Charles trocken fest.
"Schon, aber..." Jack wusste nicht wie er seinem Freund sagen sollte, dass er Sam nicht erkannt hatte weil sie sich so sehr geändert hatte. "... aber ich habe sie nicht erkannt, weil..." schon wieder in der Falle. Er konnte es noch nicht zugeben, nicht vor seinem besten Freund. und vorallem nicht vor sich selbst.
"Weil was?"; wollte Charles ungeduldig wissen.
"Weil sie sich so verändert hat!", stieß Jack hervor.
"Ja, verändert hat sich unsere Sam ganz sicher.", stimmte Charles Jack zu. Aber wovor hätte ich dich warnen sollen? Du hast doch nicht etwa mit ihr...?"
Jack sah nur betreten zu Boden und nickte leicht mit dem Kopf.
"Uhhh, wie peinlich!". Charles sog die Luft zischen durch seine Zähne ein. Dann verwandelte sich sein betretener Gesichtsausdruck allerdings in eine fieses, naja, eher neckisches Grinsen.
"Wer hätte das gedacht? Der große, unerreichbare Jack O'Neill steigt Sam Carter, dem kleinen, unscheinbaren Mädchen von neben an nach."
"Also ein Mädchen ist sie ganz und gar nicht mehr!", verteidigte sich Jack.
"Auch egal, jetzt weißt du ja wer sie ist...", weiter kam Charles nicht. Er wurde von Jack unterbrochen.
"Das ist es ja gerade, obwohl ich vorhin, beim Zusammenstoß an der Tür genau wusste wer sie ist, habe ich sie noch immer angemacht."
Ungläubig starrte Charles Jack an. "Du willst mir doch nicht etwa erzählen...?"
"Ich weiß es nicht, Freund. Du bist doch mein Freund, nicht? Du wirst es für dich behalten, verstanden?"
"Ehrensache!", beruhigte Charles seinen Freund.
Tja, jetzt haben wir auch Charles kennen gelernt. Ich will selbst sehen wie weit ich im nächsten Kapitel komme. Aber auf jeden Fall werden sich Tedd und Jack ein bischen unterhalten... und vielleicht werden wir Charles und sein geniales Grinsen näher kennen lernen.
Und die seltsame Geschichte mitten in meiner Fanfiction... ich brauchte Abwechslung und habe einfach drauflos geschrieben und halt nicht mehr gelöscht... stört euch einfach nicht dran ^_^
Und nochmal ENTSCHULDIGUNG!!!
Ach, und ich will ganz viele RÜCKMELDUNGEN. Hiermit auch ein Dankeschön an alle die mir bis jetzt schon geschrieben haben. DANKE!!! Und seid nicht böse
