Charlys POV
Joey hat gar nicht so unrecht. Was, wenn wir schneller in Mordor sind, als wir vorhatten? Jetzt mach dir mal keine Sorgen, Charly, nicht mehr lange und du wirst Frodo wiedersehen.
Nachdem wir durch das Tor gefallen sind, was sich anfühlt, als würde man die Wasserrutsche in einem Schwimmbad runtersausen, stehen wir vor einem Wald. Bäume wohin das Auge reicht. Prima, schon mal nicht Mordor. Aber ob das hier Düsterwald oder Fangorn ist, lässt sich von hier aus natürlich nicht erkennen. Bevor wir weitere Schritte unternehmen, sollten wir erst mal herausfinden, wo wir sind. Also frisch und fröhlich losmarschiert.
Nach einer Stunde bin ich überzeugt, dass wir in Düsterwald sind. Fangorn stelle ich mir nämlich heller und freundlicher vor.
Plötzlich schreit Joey neben mir auf. "Ei...eine SPIIIIIIIIINNEEEEEE!!" Jaaa, jetzt bin ich taub. "Wo?" "Da...da." Joeys zitternder Finger zeigt irgendwo in den Wald. Und da sehe auch ich ein paar gelbe Augen aus der Dunkelheit starren. Gott sei Dank noch weit weg (fragt sich nur wie lange noch). Also ich hab ja nicht unbedingt Angst vor normalen Spinnen, aber die, die hier leben, sind auch nicht normal. Wenigstens weiß ich jetzt 100%tig, dass wir in Düsterwald sind.
Wie Ron sich jetzt wohl fühlen würde? Schon wieder Harry Potter! Aber ihr müsst zugeben, dass Vergleiche hier leicht zu ziehen sind. Ein dunkler, unheimlicher Wald, Riesenspinnen, denen du gerade richtig zum Mittagessen kommst, eine Pfeilspitze in meinem Nacken... Moment! Eine Pfeilspitze in meinem Nacken? Oh oh!
Joeys POV
Scheiße, wie haben wir uns denn da jetzt schon wieder reingeritten? Wenigstens kann ich sicher sein, dass ein Elb und kein Ork hinter mir steht. Orks halten sich nämlich von Düsterwald fern. Richtig?
Endlich können wir unsere... ja, wie sollen wir sie denn nennen? Angreifer? Retter? Wie dem auch sei, ein Elb hat sich bequemt sich vor uns zu stellen, um mit uns zu reden. "Wer seid ihr? Und wie kommt ihr hierher?" Mein Hals schnürt sich zu und meine Zunge... nicht zu gebrauchen. "Wir heißen Joey und Charly. Wie wir hier her gekommen sind, ist eine lange Geschichte. Aber wir suchen die Gefährten des Ringes. Und da wir offensichtlich in Düsterwald sind, haben wir Legolas wohl schon mal gefunden." Legolas, ach ja...
Ich werde aus meinen Träumereien gerissen, als mir jemand den Rücksack runterreißt. Mist, was wenn sie die Bücher finden? Aber offensichtlich haben die Elben nur nach Waffen gesucht und interessieren sich nicht die Bohne für die Bücher. "Wäre es wohl möglich mit Legolas oder wenigstens seinem Vater zu sprechen?" höre ich Charly fragen. "Mitkommen!" Ich fühle einen Stoß in meinen Rücken. War das jetzt ein ja?
Charlys POV
Na ja, also die vielgerühmte elbische Gastfreundschaft lässt echt zu wünschen übrig. Gott sei Dank haben sie den Ring noch nicht gesehen. Sonst hätten sie mir wahrscheinlich schon längst den Kopf abgeschlagen.
Der Elb der mit uns geredet hat, scheint mit dem linken Bein aufgestanden zu sein. Während unserer gesamten Wanderung, zieht er ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter. Wahrscheinlich haben sogar die Spinnen vor ihm Angst. Dabei sieht er gar nicht mal schlecht aus. Er trägt die üblichen elbischen Klamotten, lange blonde Haare und den Köcher auf dem Rücken. Er hat sogar ein einigermaßen hübsches Gesicht, wenn da der miesepetrige Ausdruck nicht wäre. Das lustigste ist sein Gang. Na ja, nicht lustig wie in komisch, aber man sagt ja immer, Elben würden sich wie Katzen bewegen. Dieser läuft eher, als würde er tanzen. Eine Prima Ballerina. Hihi! Nichtsdestotrotz hat er diese eleganten Bewegungsabläufe, die Elben inne haben. Aber natürlich geht nichts über Frodo. Die Elben sind eher Joeys Sache. Und ein ganz gewisser Elb, den wir bestimmt bald sehen werden.
Oh, prima, wir sind am Palast angekommen. Aber statt direkt vor den König, oder Legolas oder vor IRGENDJEMANDEN geführt zu werden, geht unser Weg erst mal in die Kerker. Was haben wir denn getan?
Als die Tür hinter uns ins Schloss fällt, hämmere ich von innen dagegen. "Habt ihr schon mal was von Gastfreundschaft gehört? Was seid ihr denn für'n Haufen? Na wartet, wenn ich hier wieder rauskomme...!" Von hinten ruft Joey: "Ihr solltet das ernst nehmen, die kann echt ungemütlich werden! Und ihr könnt mich doch hier nicht mit ihr alleine lassen!!" Tolle Hilfe, Joey, echt!
Joey hat gar nicht so unrecht. Was, wenn wir schneller in Mordor sind, als wir vorhatten? Jetzt mach dir mal keine Sorgen, Charly, nicht mehr lange und du wirst Frodo wiedersehen.
Nachdem wir durch das Tor gefallen sind, was sich anfühlt, als würde man die Wasserrutsche in einem Schwimmbad runtersausen, stehen wir vor einem Wald. Bäume wohin das Auge reicht. Prima, schon mal nicht Mordor. Aber ob das hier Düsterwald oder Fangorn ist, lässt sich von hier aus natürlich nicht erkennen. Bevor wir weitere Schritte unternehmen, sollten wir erst mal herausfinden, wo wir sind. Also frisch und fröhlich losmarschiert.
Nach einer Stunde bin ich überzeugt, dass wir in Düsterwald sind. Fangorn stelle ich mir nämlich heller und freundlicher vor.
Plötzlich schreit Joey neben mir auf. "Ei...eine SPIIIIIIIIINNEEEEEE!!" Jaaa, jetzt bin ich taub. "Wo?" "Da...da." Joeys zitternder Finger zeigt irgendwo in den Wald. Und da sehe auch ich ein paar gelbe Augen aus der Dunkelheit starren. Gott sei Dank noch weit weg (fragt sich nur wie lange noch). Also ich hab ja nicht unbedingt Angst vor normalen Spinnen, aber die, die hier leben, sind auch nicht normal. Wenigstens weiß ich jetzt 100%tig, dass wir in Düsterwald sind.
Wie Ron sich jetzt wohl fühlen würde? Schon wieder Harry Potter! Aber ihr müsst zugeben, dass Vergleiche hier leicht zu ziehen sind. Ein dunkler, unheimlicher Wald, Riesenspinnen, denen du gerade richtig zum Mittagessen kommst, eine Pfeilspitze in meinem Nacken... Moment! Eine Pfeilspitze in meinem Nacken? Oh oh!
Joeys POV
Scheiße, wie haben wir uns denn da jetzt schon wieder reingeritten? Wenigstens kann ich sicher sein, dass ein Elb und kein Ork hinter mir steht. Orks halten sich nämlich von Düsterwald fern. Richtig?
Endlich können wir unsere... ja, wie sollen wir sie denn nennen? Angreifer? Retter? Wie dem auch sei, ein Elb hat sich bequemt sich vor uns zu stellen, um mit uns zu reden. "Wer seid ihr? Und wie kommt ihr hierher?" Mein Hals schnürt sich zu und meine Zunge... nicht zu gebrauchen. "Wir heißen Joey und Charly. Wie wir hier her gekommen sind, ist eine lange Geschichte. Aber wir suchen die Gefährten des Ringes. Und da wir offensichtlich in Düsterwald sind, haben wir Legolas wohl schon mal gefunden." Legolas, ach ja...
Ich werde aus meinen Träumereien gerissen, als mir jemand den Rücksack runterreißt. Mist, was wenn sie die Bücher finden? Aber offensichtlich haben die Elben nur nach Waffen gesucht und interessieren sich nicht die Bohne für die Bücher. "Wäre es wohl möglich mit Legolas oder wenigstens seinem Vater zu sprechen?" höre ich Charly fragen. "Mitkommen!" Ich fühle einen Stoß in meinen Rücken. War das jetzt ein ja?
Charlys POV
Na ja, also die vielgerühmte elbische Gastfreundschaft lässt echt zu wünschen übrig. Gott sei Dank haben sie den Ring noch nicht gesehen. Sonst hätten sie mir wahrscheinlich schon längst den Kopf abgeschlagen.
Der Elb der mit uns geredet hat, scheint mit dem linken Bein aufgestanden zu sein. Während unserer gesamten Wanderung, zieht er ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter. Wahrscheinlich haben sogar die Spinnen vor ihm Angst. Dabei sieht er gar nicht mal schlecht aus. Er trägt die üblichen elbischen Klamotten, lange blonde Haare und den Köcher auf dem Rücken. Er hat sogar ein einigermaßen hübsches Gesicht, wenn da der miesepetrige Ausdruck nicht wäre. Das lustigste ist sein Gang. Na ja, nicht lustig wie in komisch, aber man sagt ja immer, Elben würden sich wie Katzen bewegen. Dieser läuft eher, als würde er tanzen. Eine Prima Ballerina. Hihi! Nichtsdestotrotz hat er diese eleganten Bewegungsabläufe, die Elben inne haben. Aber natürlich geht nichts über Frodo. Die Elben sind eher Joeys Sache. Und ein ganz gewisser Elb, den wir bestimmt bald sehen werden.
Oh, prima, wir sind am Palast angekommen. Aber statt direkt vor den König, oder Legolas oder vor IRGENDJEMANDEN geführt zu werden, geht unser Weg erst mal in die Kerker. Was haben wir denn getan?
Als die Tür hinter uns ins Schloss fällt, hämmere ich von innen dagegen. "Habt ihr schon mal was von Gastfreundschaft gehört? Was seid ihr denn für'n Haufen? Na wartet, wenn ich hier wieder rauskomme...!" Von hinten ruft Joey: "Ihr solltet das ernst nehmen, die kann echt ungemütlich werden! Und ihr könnt mich doch hier nicht mit ihr alleine lassen!!" Tolle Hilfe, Joey, echt!
