Charlys POV
Was für ein Morgen. Nachdem ich Joey erfolgreich aus den Zimmer geschmissen habe, lege ich mich wieder hin und versuche krampfhaft die Augen geschlossen zu halten. Wieso? Weil Aren beschlossen hat, sich anzuziehen, und zwar direkt vor dem Kleiderschrank. Das Problem, dieser befindet sich genau vor den Bett in dem ich gerade liege.
BLOß NICHT HINSEHEN CHARLY!
Wobei vielleicht ein kleiner Blick...?
Noch bevor ich mich jedoch zu einem Augenzwinkern hinreißen lassen kann, fühle ich wie sich jemand neben mir auf die Bettkante sinken lässt. Erschrocken öffne ich nun doch die Augen. Ich sehe direkt in Arens Gesicht, welcher nur mit grünen Leggins bekleidet direkt vor mir sitzt.
Oh dieser Body!
"Sag mal war es wirklich so schlimm nach dieser Nacht neben mir aufzuwachen?" höre ich ihn flüstern.
OH MEIN GOTT!
"Häsä... ah...also ich...." stottere ich. Zu klareren Äußerungen bin ich im Moment leider nicht in der Lage, da sich Arens Gesicht immer weiter zu mir runter beugt.
OJE ICH WERDE SCHWACH!
Ich bin schwach, ja sehr schwach, aber soll ich euch was sagen? Das ist im Moment so was von scheiß egal!!! Mensch, kann der Küssen, so was hab ich noch nicht erlebt! Nicht nur so ein Kuss und zack weg ist er, nein der Kuss von Frodo ist kein Vergleich zu diesem. Ich spüre wie Arens Hand anfängt sanft meinen Rücken zu streicheln und mit der anderen Hand zieht er mich gleichzeitig näher zu sich hin.
Jetzt weiß ich endlich was Joey meint, wenn sie von Legolas Küssen schwärmt. Wenn alle Elben auch nur halb so gut Küssen wie Aren...
Völlig in Gedanken, Arens Umarmung und Küssen verloren höre ich wie sich die Tür öffnet. Nein denke ich, ich bringe Joey um. Sie hat wirklich Talent genau zur falschen Zeit am falschen Ort aufzukreuzen.
Nachdem ich jedoch nicht das erwartete Quieken und "ICH HABS DOCH GEWUSST!" höre, löse ich mich etwas aus Arens sanften Griff und schaue zur Tür.
Dort steht ein kreidebleicher Hobbit mit braunen Wuschelhaaren und dreht sich gerade um, um im nächsten Augenblick davon zu rennen.
Scheiße, PIEP, was für ein PIEP, so'ne PIEP, ach du PIEP, ich glaub ich PIEP PIEP PIEP (the PIEP kills bad words).
Wie von der Tarantel gestochen springe ich auf. "Es tut mir leid, ehrlich ich wollte nicht... also ich wollte schon aber ich... hätte nicht..." stammelt ein etwas aufgelöster Aren schräg unter mir. Ein knappes: "Nein, ist nicht wegen dir, ich muss weg!" muss jetzt genügen und ich stürme hinter Frodo her.
Warum passiert so was ausgerechnet mir?
Und was soll ich Frodo erzählen wenn ich ihn eingeholt habe? Am besten die Wahrheit. 'Als würde er dir die glauben!' sagt eine Stimme in meinem Hinterkopf. Ja, das würde er. Aren hat mich geküsst, und das werde ich Frodo auch so sagen. 'Und dir hat es natürlich auch gar nicht gefallen.' Man, sei still!!
Gut, dass Hobbits doch ein wenig kleiner sind (und dementsprechend kürzere Beine haben) als Menschen. Denn so kann selbst ich, die sportlich nicht ganz auf der Höhe ist, Frodo nach einigen Metern einholen.
"Frodo, warte! Ich muss mit dir reden!" Er bleibt so abrupt stehen, dass ich fast noch in ihn reinrenne, und dreht sich um. "Tatsächlich? Was gibt es denn da noch zu reden? Was ich gesehen habe spricht für sich selbst." "Aber es nicht so wie du denkst." "Ich mag es nicht besonders, wenn man mich für dumm verkauft. Ich habe gesehen, dass du von diesem Elb geküsst worden bist. Und du hast dich nicht im mindesten gewehrt. Das sagt mir alles, was ich wissen muss." "Aber-" "Lass mich jetzt bitte in Ruhe. Ich denke nicht, dass ich im Moment eine Erklärung von dir haben möchte, die wahrscheinlich nicht einmal der Wahrheit entsprechen würde."
Frodos letzte Worte haben mich tief getroffen, und obwohl ich liebend gerne etwas darauf erwidern würde, lasse ich ihn gehen.
Aber nicht ohne ihm noch mal in die Augen zu blicken. Was ich dort sehe, erschreckt mich zutiefst. Frodos Augen zeigen tiefe Enttäuschung, Wut, Trauer. Was hab ich ihm bloß angetan?
Joeys POV
Männer! Ich krieg noch Zustände. Ich fühle mich wie ein Packesel. Von wegen Mister Überlebenskünstler, braucht nur seinen Köcher und den Bogen, um in der Wildnis zu überleben. Plötzlich fallen ihm immer mehr Sachen ein, die ich ja noch mal *eben* einpacken könnte. "Wenn du schon 'nen Rucksack packst..."
Na was man nicht alles tut. Völlig überladen und genervt schleppe ich mich und den Rucksack zum Treffpunkt und ziehe Legolas an einer Hand hinter mir her.
Als wir in der Höhe von Charlys Zimmer vorbeikommen, treffen wir auf ein am Boden zusammengesunkenes Häufchen Elend. CHARLY?!
"Mein Gott was ist dir denn passiert?" frage ich besorgt, doch Legolas hat mal wieder schneller geschaltet als ich. "Arengórë!" höre ich nur aus seinem Mund und er stürmt an Charly und mir vorbei in Charlys Zimmer.
Charlys verzweifelter Versuch "Nicht Legolas! Er hat doch nichts..." bringt leider ganz und gar nichts. Also stürmen Charly und ich hinter ihm her. Doch leider... zu spät. Als wir ins Zimmer kommen hat Legolas Aren schon einen deftigen linken Haken verpasst. Dieser segelt zu Boden und bleibt etwas benommen sitzen. "Autsch!" ist das einzig geistreiche, was Charly und mir dazu einfällt.
"Männer!" sagt Charlys Blick ganz eindeutig als sie an Legolas vorbeigeht und sich zu Aren auf den Boden kniet. Ich gehe in der Zeit zu Legolas und schiebe ihn etwas vom Ort des Geschehens weg. "Also war es doch falsch." stottert Aren. "Ähm... äh... nein, aber Legolas hat da was falsch verstanden.!" versucht Charly die Geschichte aufzulösen, was ihr jedoch nur einen ziemlich verwirrten Blick von den zwei Elben einbringt.
"Was gibt es da falsch zu verstehen? Du hast weinend vor deinem Zimmer gesessen und ich dachte Aren hätte.." versucht Legolas sich zu verteidigen. "Äh Schatz, ich glaub ich sollte jetzt mal alleine mit Charly reden. Geh doch schon mal mit Aren vor, und sag den Anderen, dass wir nachkommen. Und ich glaube, du solltest dich für dieses Feilchen entschuldigen."
Nachdem die beiden abgezogen sind, erzählt mir Charly was passiert ist. Ups, na da hat sie sich aber in was reingeritten.
Mein Versuch sie Aufzumuntern ("Sei doch froh! Zu Hause will dich kein Kerl. Hier reißen sich gleich zwei um dich!") schlägt leider total fehl.
Nachdem sie aus dem Schluchzen wieder rausgekommen ist, machen wir uns auf den Weg zum Treffpunkt. Kurz bevor wir in Hörweite der anderen kommen, sagt sie noch: "Es wäre alles so einfach, wenn wir dieses scheiß Amulett nicht zu Hause gelassen hätten. Dann könnten wir jetzt ganz einfach hier verschwinden, und ich wäre das Problem los."
Was für ein Morgen. Nachdem ich Joey erfolgreich aus den Zimmer geschmissen habe, lege ich mich wieder hin und versuche krampfhaft die Augen geschlossen zu halten. Wieso? Weil Aren beschlossen hat, sich anzuziehen, und zwar direkt vor dem Kleiderschrank. Das Problem, dieser befindet sich genau vor den Bett in dem ich gerade liege.
BLOß NICHT HINSEHEN CHARLY!
Wobei vielleicht ein kleiner Blick...?
Noch bevor ich mich jedoch zu einem Augenzwinkern hinreißen lassen kann, fühle ich wie sich jemand neben mir auf die Bettkante sinken lässt. Erschrocken öffne ich nun doch die Augen. Ich sehe direkt in Arens Gesicht, welcher nur mit grünen Leggins bekleidet direkt vor mir sitzt.
Oh dieser Body!
"Sag mal war es wirklich so schlimm nach dieser Nacht neben mir aufzuwachen?" höre ich ihn flüstern.
OH MEIN GOTT!
"Häsä... ah...also ich...." stottere ich. Zu klareren Äußerungen bin ich im Moment leider nicht in der Lage, da sich Arens Gesicht immer weiter zu mir runter beugt.
OJE ICH WERDE SCHWACH!
Ich bin schwach, ja sehr schwach, aber soll ich euch was sagen? Das ist im Moment so was von scheiß egal!!! Mensch, kann der Küssen, so was hab ich noch nicht erlebt! Nicht nur so ein Kuss und zack weg ist er, nein der Kuss von Frodo ist kein Vergleich zu diesem. Ich spüre wie Arens Hand anfängt sanft meinen Rücken zu streicheln und mit der anderen Hand zieht er mich gleichzeitig näher zu sich hin.
Jetzt weiß ich endlich was Joey meint, wenn sie von Legolas Küssen schwärmt. Wenn alle Elben auch nur halb so gut Küssen wie Aren...
Völlig in Gedanken, Arens Umarmung und Küssen verloren höre ich wie sich die Tür öffnet. Nein denke ich, ich bringe Joey um. Sie hat wirklich Talent genau zur falschen Zeit am falschen Ort aufzukreuzen.
Nachdem ich jedoch nicht das erwartete Quieken und "ICH HABS DOCH GEWUSST!" höre, löse ich mich etwas aus Arens sanften Griff und schaue zur Tür.
Dort steht ein kreidebleicher Hobbit mit braunen Wuschelhaaren und dreht sich gerade um, um im nächsten Augenblick davon zu rennen.
Scheiße, PIEP, was für ein PIEP, so'ne PIEP, ach du PIEP, ich glaub ich PIEP PIEP PIEP (the PIEP kills bad words).
Wie von der Tarantel gestochen springe ich auf. "Es tut mir leid, ehrlich ich wollte nicht... also ich wollte schon aber ich... hätte nicht..." stammelt ein etwas aufgelöster Aren schräg unter mir. Ein knappes: "Nein, ist nicht wegen dir, ich muss weg!" muss jetzt genügen und ich stürme hinter Frodo her.
Warum passiert so was ausgerechnet mir?
Und was soll ich Frodo erzählen wenn ich ihn eingeholt habe? Am besten die Wahrheit. 'Als würde er dir die glauben!' sagt eine Stimme in meinem Hinterkopf. Ja, das würde er. Aren hat mich geküsst, und das werde ich Frodo auch so sagen. 'Und dir hat es natürlich auch gar nicht gefallen.' Man, sei still!!
Gut, dass Hobbits doch ein wenig kleiner sind (und dementsprechend kürzere Beine haben) als Menschen. Denn so kann selbst ich, die sportlich nicht ganz auf der Höhe ist, Frodo nach einigen Metern einholen.
"Frodo, warte! Ich muss mit dir reden!" Er bleibt so abrupt stehen, dass ich fast noch in ihn reinrenne, und dreht sich um. "Tatsächlich? Was gibt es denn da noch zu reden? Was ich gesehen habe spricht für sich selbst." "Aber es nicht so wie du denkst." "Ich mag es nicht besonders, wenn man mich für dumm verkauft. Ich habe gesehen, dass du von diesem Elb geküsst worden bist. Und du hast dich nicht im mindesten gewehrt. Das sagt mir alles, was ich wissen muss." "Aber-" "Lass mich jetzt bitte in Ruhe. Ich denke nicht, dass ich im Moment eine Erklärung von dir haben möchte, die wahrscheinlich nicht einmal der Wahrheit entsprechen würde."
Frodos letzte Worte haben mich tief getroffen, und obwohl ich liebend gerne etwas darauf erwidern würde, lasse ich ihn gehen.
Aber nicht ohne ihm noch mal in die Augen zu blicken. Was ich dort sehe, erschreckt mich zutiefst. Frodos Augen zeigen tiefe Enttäuschung, Wut, Trauer. Was hab ich ihm bloß angetan?
Joeys POV
Männer! Ich krieg noch Zustände. Ich fühle mich wie ein Packesel. Von wegen Mister Überlebenskünstler, braucht nur seinen Köcher und den Bogen, um in der Wildnis zu überleben. Plötzlich fallen ihm immer mehr Sachen ein, die ich ja noch mal *eben* einpacken könnte. "Wenn du schon 'nen Rucksack packst..."
Na was man nicht alles tut. Völlig überladen und genervt schleppe ich mich und den Rucksack zum Treffpunkt und ziehe Legolas an einer Hand hinter mir her.
Als wir in der Höhe von Charlys Zimmer vorbeikommen, treffen wir auf ein am Boden zusammengesunkenes Häufchen Elend. CHARLY?!
"Mein Gott was ist dir denn passiert?" frage ich besorgt, doch Legolas hat mal wieder schneller geschaltet als ich. "Arengórë!" höre ich nur aus seinem Mund und er stürmt an Charly und mir vorbei in Charlys Zimmer.
Charlys verzweifelter Versuch "Nicht Legolas! Er hat doch nichts..." bringt leider ganz und gar nichts. Also stürmen Charly und ich hinter ihm her. Doch leider... zu spät. Als wir ins Zimmer kommen hat Legolas Aren schon einen deftigen linken Haken verpasst. Dieser segelt zu Boden und bleibt etwas benommen sitzen. "Autsch!" ist das einzig geistreiche, was Charly und mir dazu einfällt.
"Männer!" sagt Charlys Blick ganz eindeutig als sie an Legolas vorbeigeht und sich zu Aren auf den Boden kniet. Ich gehe in der Zeit zu Legolas und schiebe ihn etwas vom Ort des Geschehens weg. "Also war es doch falsch." stottert Aren. "Ähm... äh... nein, aber Legolas hat da was falsch verstanden.!" versucht Charly die Geschichte aufzulösen, was ihr jedoch nur einen ziemlich verwirrten Blick von den zwei Elben einbringt.
"Was gibt es da falsch zu verstehen? Du hast weinend vor deinem Zimmer gesessen und ich dachte Aren hätte.." versucht Legolas sich zu verteidigen. "Äh Schatz, ich glaub ich sollte jetzt mal alleine mit Charly reden. Geh doch schon mal mit Aren vor, und sag den Anderen, dass wir nachkommen. Und ich glaube, du solltest dich für dieses Feilchen entschuldigen."
Nachdem die beiden abgezogen sind, erzählt mir Charly was passiert ist. Ups, na da hat sie sich aber in was reingeritten.
Mein Versuch sie Aufzumuntern ("Sei doch froh! Zu Hause will dich kein Kerl. Hier reißen sich gleich zwei um dich!") schlägt leider total fehl.
Nachdem sie aus dem Schluchzen wieder rausgekommen ist, machen wir uns auf den Weg zum Treffpunkt. Kurz bevor wir in Hörweite der anderen kommen, sagt sie noch: "Es wäre alles so einfach, wenn wir dieses scheiß Amulett nicht zu Hause gelassen hätten. Dann könnten wir jetzt ganz einfach hier verschwinden, und ich wäre das Problem los."
