Vielen Dank für eure bisherigen Reviews. Das ist der letzte Kapitel der Geschichte.
Tut mir auch Leid, dass es so lange bis zum Upload gedauert hat.
Ich arbeite zur Zeit an meiner Homepage und wenn sie fertig ist, werde ich nur dort meine übersetzten Fanfiction posten.
Bitte bleibt mir erhalten ;-)
A kiss to say good morning
Hermione wachte auf und fühlte sich sehr erholt, sie lag für ein paar Minuten mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht und dachte an Harry, an den Kuss in der Nacht davor. Harry... Vielleicht hat sie sich das alles nur eingebildet, aber sie könnte schwören, dass er ein viel besserer Küsser war als sie gedacht hatte.
Sie errötete bei dem Gedanken an ihm und fühlte sich plötzlich nervös, als sie daran dachte wie sie ihm entgegentreten sollte, wie er reagieren würde, wenn er sie nach der gestrigen Nacht sah. Nach der plötzlichen Veränderung in ihrer Beziehung.
Sie trödelte ungewöhnlicherweise, als sie sich für das Frühstück fertig machte und verbrachte mehr Zeit mit ihrem Haar, sie bürstete es mehr als sonst. Sie lächelte in sich hinein, als sie versuchte ihr Haar zu zähmen. Harry würde es nicht bemerken, oder? Es schien ihn nicht zu stören, wie sie aussah. Das war eins der Dinge, die sie an ihm mochte, dass er sie als Person sah und nicht nur als ein hübsches Mädchen.
Sie rümpfte ihre Nase als sie ihr Spiegelbild betrachtete. Sie war nicht hübsch. Ihr Haar war einfach braun und buschig; ihre Augen waren auch einfach braun, alles war sehr langweilig.
Sie lächelte bei diesem Wort, als sie sich an das Gespräch, dass sie mit Harry hatte erinnerte. Langweilig. Nein, keiner würde Harry langweilig nennen. Harry...
Harry hatte sie letzte Nacht geküsst. Sie lächelte ihr Spiegelbild an, plötzlich versöhnt mit ihren Haaren und Augen. Harry hatte sie geküsst und nur das war wichtig.
Sie sah auf die Uhr und bemerkte, dass sie sich besser beeilen sollte um in der Großen Halle noch Frühstück zu bekommen.
~*~
Ron hatte das ausgeprägte Gefühl, dass Harry ihm nicht zuhörte.
Harry schmierte sich abwesend eine Scheibe Toast, seine Augen flackerten unruhig hin und her durch die Große Halle, als ob er nach jemanden suchte oder auf etwas wartete. So angespannt und nervös hatte Ron ihn seit dem dritten Schuljahr vor dem Quidditch Spiel nicht mehr gesehen.
"... und deshalb hab ich den Zwillingen erzählt, dass ich geplant habe Trelawney zu fragen, ob sie mich heiraten möchte", beendete Ron und wartete auf Harrys Reaktion.
Harry reagierte nicht, nickte nur und murmelte irgendetwas wie, "Mm hmm."
Ron verdrehte seine Augen, bevor er sich nach vorne lehnte und eine Hand vor Harrys Gesicht schwenkte, dass brachte ihn dazu erschreckt zurückzuweichen.
"Harry, hast du überhaupt ein Wort verstanden von dem was ich gesagt habe?"
Harry errötete und sah verlegen drein. "Äh, na ja, nicht wirklich..." Ich habe über Hermione nachgedacht. Wo ist sie? Und wie soll ich mich verhalten, wenn ich sie sehe? Und...
Ron schüttelte seinen Kopf und warf ein Brötchen gegen Harrys Kopf. "Wach auf, Potter. Wo ist dein Gehirn heute Morgen?"
Harry fing das Brötchen instinktiv auf, seine Sucher Instinkte waren geweckt.
"Wo wir darüber reden", fuhr Ron lässig fort, "Wo ist Hermione an diesem Morgen? Normalerweise ist sie vor uns hier zum Frühstücken."
Harry sprang auf, als ob ihn jemand stark angestoßen hätte. "Hermione, äh, ich weiß es nicht. Ich, äh, hab sie nicht gesehen. Das heißt, nicht seit letzter Nacht-" Harry schloss seinen Mund und sah so aus, als ob er sich selbst schlagen wollte.
Rons spitzte seine Ohren. "Du hast Hermione letzte Nacht gesehen? Wann? Habt ihr zwei etwas gemacht?" Er wackelte viel sagend mit seinen Augenbrauen und bemerkte amüsiert, wie Harry umgehend rot bis auf beide Ohren wurde, bevor er schnell sagte: "Nein! Ich meine, nein, nur, ähm, nur als wir gestern die Bibliothek verlassen haben."
Ron unterdrückte ein Grinsen. Es machte richtig Spaß Harry zu necken. Sein Gesicht neigte dazu, zu allem zu reagieren oder wenn sein Ausdruck nicht, dann seine Augen.
Doch dann fühlte er Mitleid mit seinem Freund und wechselte das Thema. "Also kommst du heute zu dem Quidditch Spiel, oder?"
Harry runzelte die Stirn. "Wir haben heute kein Quidditch Spiel. Das ist nächste Woche."
"Haha, Potter, ich weiß wann unser nächstes Spiel ist. Ich meinte das Spiel Slytherin gegen Ravenclaw; das ist heute, erinnerst du dich?"
"Oh, ja, richtig, sicher."
"Ich hoffe, Ravenclaw schafft es Slytherin platt zu machen. Sie sind viel besser geworden; der neue Fänger von ihnen, was-auch-immer-sein-Name-ist, hat dieses Jahr dem Ravenclaw Team verbessert. Ich habe gehört, dass Cho Chang durch diese Besserwisserin ersetzt wird, du weißt schon, die eine, die beinahe so viele Antworten wie Hermione im Unterricht weiß, das Bennet Mädchen, Melanie war glaube ich ihr Name..."
Und Harry hörte ihm wieder nicht zu, er zog scharf den Atem ein, bevor er wieder errötete und anfing seinen Teller an zu starren, als ob sein halbgegessener Toast plötzlich, dass faszinierteste war, das er je gesehen hatte. Ron drehte sich um und fragte sich, wieso Harry sich so merkwürdig verhielt.
Es war Hermione, die ihre übliche bücherüberfüllte Tasche trug und auch ein bisschen zögernd aussah.
Ron sah zwischen Harry, der immer noch seinen Teller mit einer Konzentration studierte, die er noch nie bei irgendeiner Aufgabe von Harry gesehen hat, zu Hermione, die auf Harrys nach unten hängenden Kopf sah und sehr unsicher wirkte. Oh das wird sehr interessant...
"Morgen, Hermione", sagte er fröhlich.
"Hi, Ron." Sie stockte und sah Harry wieder an, bevor sie "Morgen, Harry." stammelte.
"Morgen", murmelte Harry zu seinem Teller und sah Hermione nur kurz an, bevor er wieder hinuntersah. Er würde sie nicht anstarren. Das würde er nicht. Na und, wenn er plötzlich in weniger als 12 Stunden erkannt hatte, dass er in sie verliebt war? Na und, wenn sie schöner aussah, als er sich je erinnerte sie gesehen zu haben? Na und, wenn er seine Augen schloss und nur ihr Gesicht sah.
Hermione schenkte sich selber ein Glas Kürbissaft ein und griff mit ihrer anderen Hand nach einem Brötchen. Ron beobachtete sie neugierig. War sie... sie war. Hermione errötete und fuhr fort über den Tisch Harry Blicke zuzuwerfen.
Was war letzte Nacht geschehen, dass erklären würde, wieso sich Harry und Hermione so eigenartig verhielten?
Ron räusperte sich laut, und bewirkte, dass Harry und Hermione zusammenzuckten. "Also, Harry", sagte er spitz, "was ich dir gestern erzählt habe, während wir in der Bücherei waren, was denkst du darüber jetzt?" Und wenn diese nicht-so-raffinierte Anspielung nicht funktionierte, würde er beide in dem nächsten Besenschrank einschließen.
Harry errötete wieder. "Äh, ähm, ich...", stammelte er und war gänzlich verblüfft bei Rons plötzlicher Frage.
Sollte ich es Ron sagen? Auf der einen Seite, es ist ja nicht so, dass ich wegen meiner Gefühle beschämt bin. Auf der anderen Seite ist das neu für mich. Für uns. Auf der anderen Seite, will Hermione, dass es andere Leute wissen? Aber Ron ist nicht einer von den anderen Leuten; er ist unser bester Freund. Und warte eine Sekunde, habe ich gerade gedacht, ich hätte drei Hände? Harry unterdrückte ein Lachen, bevor er etwas erkannte.
Es gab jetzt kein zurück mehr. Er und Hermione hatten die Grenze der platonischen Freundschaft überschritten und Ron schien es schon zu wissen. Was bringt es noch abzustreiten, wenn es so wieso früher oder später ans Licht kommen würde? Außerdem, wollte er es gar nicht abstreiten. Er war stolz darauf Hermione zu lieben, stolz, dass sie offenbar seine Gefühle erwiderte.
Er sah auf und traf Rons Augen ruhig. "Du hattest Recht."
Rons Augen weiteten sich ein bisschen. Er hätte nicht erwartet, dass Harry es so offen zugab.
Hermione blickte die zwei neugierig an. "Über was redet ihr?"
Beide drehte sich zu ihr um, Harry öffnete seinen Mund, bevor er ihn wieder schloss, während Ron sich plötzlich zu erinnern schien etwas im Gryffindor Turm vergessen zu haben. Er warf Harry ein selbstgefälliges Grinsen zu, bevor er davon eilte, als ob er von Riesenspinnen verflogt wäre.
Einmal draußen hielt Ron abrupt an und drehte sich um, um Harry und Hermione gegenüber am Ende des Gryffindor Tisches sitzend zu beobachten.
Alleine gelassen, zog Hermione ihre Augenbrauen hoch. "Also, über was hast du mit Ron gesprochen?"
Harry blickte umher und war erleichtert Malfoy nirgendwo zu sehen, doch er bemerkte eine Aufblitzen von roten Haaren bei den Türen zu Großen Halle. Er unterdrückte ein Grinsen. Er wusste, dass Ron sie beobachten würde. Er sah Hermione wieder an, um zu sehen, dass sie ihn mit dem entzückendsten Ausdruck von Neugier gemixt mit Wut auf sein ausweichendes Benehmen ansah. Bei dem Anblick ihres Gesichtes, brodelte irgendein merkwürdiges Gefühl von Übermutigkeit in seiner Brust, das gleiche Gefühl, dass er gestern Nacht, bevor er einschlief, gefühlt hatte. Das war Hermione, dass Mädchen, dass er liebte und zum ersten Mal war er sich nicht seiner Gefühle oder was er tun wollte unsicher.
Er stand auf und setzte sich neben ihr.
Sie sah überrascht aus und öffnete ihren Mund, um ihm eine Frage zu stellen, aber bevor sie das konnte, lehnte er sich zu ihr und gab ihr einen kurzen Kuss auf ihren Mund.
Er setzte sich zurück und lächelte sie an. "Guten Morgen", sagte er sanft. "Es tut mir Leid, dass ich mich vorher wie ein Idiot benommen habe."
Sie erwiderte sein Lächeln, sagte gar nichts und er zog die Luft scharf ein, als er schließlich erkannte, dass Hermione ihn nicht einfach nur mochte, sie liebte ihn.
Es war ein Geschenk. Ein furchterweckendes, unglaubliches, wertvolles Geschenk. Sie hat ihm schon ihr bedingungsloses Vertrauen, bedingungslose Freundschaft geschenkt und jetzt das. Es gab keine Worte dafür.
Er reichte seine Hand herüber und nahm ihre in seine, wo sie auf den Tisch ruhte und ihm ein sanftes Drücken gab. Und für diesen Moment, war alles perfekt.
Er sah auf, um zu sehen, dass Professor Dumbledore ihn und Hermione aufmerksam betrachtete und als seine Augen Dumbelores trafen, hob dieser stumm seinen Kelch in einen Toast aus, das übliche Zwinkern in seinen blauen Augen und die Spur eines zustimmenden Lächelns auf seinem Gesicht.
Und an der Außenseite der Großen Halle, erstickte Ron einen Schrei, als er seine zwei besten Freunde einander anlächeln sah und freute sich schon darauf ihre Gesichter zu sehen, wenn er zurückkam um in wahrer beste Freunde Art, "Ich hab es dir doch gesagt" zu sagen.
Ende
Anm. Ich hoffe euch hat die Geschichte gefallen. Ich liebe einfach solche H/Hr Fanfiction ;-)
Zur Zeit arbeite ich an der deutschen Übersetzung zu "Come Together" von Granger.
Harry & Hermione 4ever ;-)
