*seufz*
Endlich geschafft. Es hat echt lange gedauert, das abzutippen *keinezeithab* und dann hab ich feststellen müssen, dass ich mitten im Wort aufgehört hab zu schreiben *kopfschüttel*
Na ja. Jetzt ist es ja geschafft. *stolzsei*
Das 3. Kapitel! *g*
Viel Spaß beim Lesen!
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Wie eigentlich bis jetzt immer: ein GANZ großes DANKESCHÖN an die netten, lieben Leute unter euch, die Reviews abgegeben haben!
Und noch mal die Wahrung:
1. ich weiß nicht, ob das Rating so passt, kann sich noch erhöhen.
2. es wird mindestens einen Slash geben
3. Herr Der Ringe, Legolas, Aragorn und die Orks gehören immer noch dem Halb- (?) Gott J.R.R. Tolkien
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Autor: Dan
Titel: Erinnerung tut weh
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3. Kapitel
Als Aragorn wieder erwachte, musste es so um die Mittagszeit sein, denn die Sonne stand hoch am wolkenlosen Himmel. Mit einem Seitenblick bemerkte er, dass Legolas auch wach war. Seine Augen schauten ihn an, aber gleichzeitig starrte Legolas auch durch ihn hindurch. Aragorn wollte seinen zitternden Freund in die Arme schließen, ihn beruhigen, doch Legolas zuckte zurück, als der Waldläufer ihn berührte. Erst langsam begriff Aragorn, dass die Verletzungen eher der "harmlosere Teil" waren, bei dem was seinem Freund angetan worden war. Auch jetzt begriff er, dass noch kein einziges Wort über Legolas Lippen gedrungen war, seitdem er ihn gefunden hatte.
"Was ist dir passiert, mein Freund?", fragte Aragorn vorsichtig. Der Elb hatte die Augen geschlossen, war aber zum Glück weder tot noch müde.
Aragorn fragte erneut, doch noch immer entwich kein Laut aus dem Mund des Elben. ‚Was haben sie ihm angetan, dass er noch nicht einmal zu sprechen wagt?!' Schrecklichste Vorstellungen waberten vor Aragorns innerem Auge auf und ab. Seine Gedanken wurden unterbrochen, als Legolas langsam die Augen öffnete. Eine einzelne Träne rollte seine Wange hinab, tropfte zu Boden und versickerte sofort. Ansonsten blieb sein Gesicht völlig bewegungslos. Seine Augen starrten ins Nichts. Und das Funkeln, das Aragorn so liebte war verschwunden. Für immer?
"Hunger?"
Legolas nickte kaum merklich, als Aragorn schon ein Bündel Lembasbrot hervorzog. Zu geschwächt, um sich aufzurichten, lag der Elb da. Welch eine Schmach für einen Elben, sich füttern lassen zu müssen. Schlapp lag Legolas in Aragorns Armen und kaute die kleinen Stücke Lembasbrot, die ihm hingehalten wurden.
‚Immerhin isst er überhaupt!' Aragorn war immer noch beunruhigt über den zustand seines Freundes.
"Leg dich wieder hin und lass mich mal die Wunden anschauen." Behutsam legte er den Elben nieder.
Noch immer schweigend ließ Legolas ihn gewähren.
Überall war getrocknetes Blut. Vorsichtig löste der Waldläufer die Verbände, um die Wunden nicht erneut aufzureißen. Trotzdem begannen einige der Verletzungen wieder zu bluten.
Legolas' Gesicht war schmerzverzehrt, doch er schwieg. Aragorn wusch die Verbände in einem nahen, kleinen Bach aus. Als er sah, wie sich Blut und Wasser mischten und die hellrote Flüssigkeit davon geschwemmt wurde, hing er seinen Gedanken nach. Doch je mehr er versuchte, sich auf etwas anderes zu konzentrieren, desto mehr schweiften seine Gedanken kurz umher, bevor sie wieder bei Legolas zur Ruhe kamen. Der Gedanke und die Sorge um ihn machten den Dunedain fast krank vor Angst.
‚Warum spricht Legolas nicht? Er weiß doch genau, dass er mir immer alles erzählen kann. Sein Blick ist so trüb, wer hat seinen Augen das Funkeln genommen? Was ist bloß passiert? Warum war ich nicht da, als er mich scheinbar so dringend brauchte? Wie stark ist er verletzt worden, ist seine Seele verletzt worden? Wird er jemals wieder normal in den Alltag eintauchen können? Wird unsere Beziehung diese Krise überstehen können?'
Als er zu seinem Elben blickte, sah er, dass dieser den Umhang halbwegs über seinen nackten Körper gezogen hatte.
Nachdenklich füllte Aragorn seine Feldflasche mit dem klaren Wasser des kleinen Bachs und ging sich Vorwürfe machend wieder zu Legolas zurück.
Der Elb lag zitternd am Boden, zusammengerollt in der Haltung eines Embryos. Er hatte die Augen geöffnet und sah wieder, oder immer noch?, nur starr geradeaus. Er blinzelte nicht einmal als Aragorn sich neben ihn kniete.
Vor seinem inneren Auge, in seinem Kopf, passierte anscheinend alles noch einmal.
‚Es muss schrecklich für ihn sein und ich weiß nicht, was ich tun kann, um ihm zu helfen und diesen Schmerz zu lindern', dachte der Dunedain verzweifelt.
Sie sollten schon längst in Bruchtal sein. Dort würden die Elben ihm besser helfen können, als er selbst es je könnte. Ihm wurde plötzlich klar, dass Legolas diese Geschehen, dass ihn so stark beeinflusst, niemals vergessen würde. Zumindest in seinen Träumen würde er davon sicherlich immer wieder verfolgt werden. Für immer, dessen war sich Aragorn sicher.
Er legte prüfend seine Hand auf des Elben Stirn, um eventuelles Fieben feststellen zu können. Dadurch erwachte Legolas aus seiner Trance und stiße einen markerschütternden Schrei aus.
Automatisch fuhr eine Hand an seine Seite, wo er normalerweise ein Messer trug. Doch da war natürlich keines.
"Keine Angst, mellon (Freund). Ich bin es doch, Aragorn" Beruhigende Worte sprechend hoffte der Waldläufer seinem Freund irgendwie helfen zu können.
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- Aber wird er Legolas helfen können?
- Was ist denn jetzt überhaupt mit dem armen Legolas passiert??? (er wird's schon noch verraten *g)
- Wann kommt das nächste chap?
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Ja ja. Fragen über Fragen. Ich hoffe es hat euch (wieder) gefallen.
Bis zum nächsten chap und nicht vergessen zu reviewn, okay?
Enjoy it, eure dan
