Langsam erwache ich aus meinen tiefen Träumen und schaue mich verwundert um.
Ich frage mich, wo ich gerade bin, ich bin nicht in meinem Bett, nicht unter meiner Decke und nicht in mein Kopfkissen gekuschelt...
Nein...
Ich liege auf dir, fest an deinen weichen, kräftigen Körper geschmiegt, das merke ich nun.
Seit langer Zeit ist es das was ich begehre, dich...
Nur dich...
Meine Hand streicht zögernd über deinen Körper, über deine Brust...
Ich will dich nicht wecken obwohl der Tag bereits weitfortgeschritten ist
Du wirkst so ruhig und friedlich wenn du schläfst, ganz anders als sonst. Denn normalerweise bist zu furchtbar aktiv, doch ich bin froh, dass das so ist, denn ich bin es nicht.
Ich seufze und will dich ja nicht aufwecken.
Du wirkst wie ein Engel wenn du schläfst
ich berühre dein weiches Haar und bin unendlich froh darüber, das ich es endlich wieder zwischen meinen Fingern spühren darf - so lange war es mit verboten
Vorsichtig, damit ich dich nicht wecke, wende ich mich deinem Hals zu, bedecke ihn mit küssen, langsam und vorsichtig.
Deine Haut ist so angenehm, ich spüre sie gerne... und habe es so vermisst...
Ich verliere mich in den Gedanken, die ich hege wenn ich dich so nah bei mir sehe...
was mussten wir bloß alles erleiden, bis jetzt?
Du und ich, wir gehören zusammen, wie Tag und Nacht, wie Sonne und Mond, wie schwarz und weiß, wie du und ich...
Ich habe Angst, dich zu erwecken, da ich vermute, dass diese unstillbare Gier nach dir vergehen könnte, wenn ich dir jetzt in die Augen schauen würde...
Doch vielleicht könnte sie auch gestillt werden...
Ich nähere mich deinem Gesicht, lege meine rechte Hand an deine Wange, spüre dass du dich seit vielleicht zwei Tagen nicht mehr rasiert hast und lächle...
Endlich berühren meine Lippen die deinen, ich spüre wie du langsam erwachst und meinen Kuss erwiederst, bereit, meine unendliche Lust zu stillen
Ich seufze leise auf, als deine Zunge die meinige umspielt...
Mir ist es egal, ob es Tag oder Nacht ist, ich will dich nur bei mir spüren, dich nie wieder ohne mich wissen, denn wir gehören zusammen...
So wie in dieser Nacht soll es für immer bleiben...
Ich danke dir dafür.