Disclaimer: Sie gehören nicht mir aber die Besitzerin trödelt schon so lange mit Buch 5 rum das ich mir die Jungs einfach mal ausgeliehen habe. Danach gebe ich sie auch wieder zurück.

Warnung: Nichts für zartbesaitete. Es ist angedeuteter Slash und Rape. Wer das nicht mag oder erträgt möge bitte hier aufhören zu lesen. Ich will hinterher keine Klagen hören.

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Angst

oder

Aktion und Reaktion

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Remus spürte neben Schädel zerberstenden Kopfschmerzen nur den kalten Stein unter sich. Andere Empfindungen kamen erst langsam hinzu.
Seine Schultern taten weh, seine Hände mussten schon eine ganze Weile so hochgebunden sein. Er fror und etwas erschreckendes wurde ihm klar. *Ich bin nackt. * Das stimmte nicht ganz, da war noch das schwarze Tuch über seinen Augen das ihm jegliche Sicht nahm aber sonst hatte er recht. Ihm wurde eiskalt aber nicht wegen der feuchten Kühle der Umgebung.
Halb panisch zog er an seinen Ketten, doch da rührte sich gar nichts. Er wollte um Hilfe rufen, doch wer würde ihn womöglich hören? Sein Entführer? Also blieb er still und überlegte was er sonst tun konnte. Nicht viel, im Moment war er verdammt hilflos. Wie war er überhaupt hier her gekommen? Wo auch immer hier war. Sein Gedächtnis konnte nur bedauernd auf ein großes schwarzes Loch deuten das die letzten Minuten vor dem hier präsentierte.
Obwohl er keine Schritte hörte wusste er plötzlich das da jemand gekommen und nun bei ihm war. Keine hektischen Geräusche, der Neuankömmling wusste was er hier finden würde und machte keine Anstalten ihm zu helfen. Es musste also der Verantwortliche hier für sein. Und jetzt?
Eine kalte Hand berührte ihn an den Rippen, strich sie vertraulich entlang. Streichelte über seinen Körper wie es eine Geliebte getan hätte. Remus spannte sich an. Das konnte doch nicht wirklich passieren, oder?
„Bitte nicht! Bitte! Lassen Sie mich gehen, ich habe Ihnen doch gar nichts getan!" Seine Stimme zitterte, war in seiner Angst eine Oktave zu hoch.
Eine der Hände legte sich nun sehr nachdrücklich auf seinen Mund und man musste Remus nicht erst Gewalt antun damit er begriff. Er sollte sich ruhig verhalten. Betteln würde ihn nicht retten.
Seine Augen starrten blicklos in das Tuch während der oder die, wobei er mehr auf der tippte – es fühlte sich nicht nach einer Frau an – an seinen Haaren roch und mit den Fingern fasziniert seinen recht stark ausgeprägten Darwinschen Höcker nachfuhr. Verkrampft musste er zulassen wie über seine Bauchmuskeln gestreichelt wurde, kalte Fingerspitzen wanderten durch die flaumweiche, blonde Brustbehaarung des Wehrwolfes. Lupin konnte ein leichtes Schütteln nicht unterdrücken. Gegen seinen Willen so angefasst zu werden, und dann auch noch von einem Mann!
Dann wurden die Berührungen gröber, das Vorspiel war wohl vorbei.
Wer auch immer ließ kurz von ihm ab, und etwas wurde aufgeschraubt. So wie es klang eine Dose und danach wurde etwas großzügig eingeschmiert.
Remus wurde schlecht vor angst, begann sich zu winden.
Etwas Festes glitschiges berührte ihn an der Oberschenkel Innenseite schob sich nach oben. Im gleichen Moment wurden seine Beine mit Gewallt auseinander gedrückt und festgehalten.
In Remus tickte etwas aus, er schrie aus der Tiefe seiner Panik erfüllten Seele heraus. Eine gepfefferte Ohrfeige ließ ihn erschrocken verstummen. Der andere wartete eine qualvolle Sekunde lang dann zog er Remus Unterleib auf seinen Schoß, er musste bis gerade Eben schon zwischen seinen Beinen gekniet haben.
Wie er so hilflos allem ausgeliefert war was ihm angetan werden sollte mit gestreckten Armen und gewaltsam auseinander gehaltenen Beinen legte der junge Wehrwolf den Kopf in den Nacken und begann leise zu weinen. Egal das er schon 16 war, in Anbetracht der Aussicht in den nächsten Sekunden ein fremdes eingefettetes Glied in den Leib gepresst zu bekommen und vergewaltigt zu werden war sein Alter vollkommen egal.

„Es gefällt dir wohl nicht so hilflos zu sein, hm? Hast du Angst? Fürchtest du dich?" Was war das für ein Perverser? Natürlich hatte er Angst, geilte das seinen Entführer etwa auf? Die Stimme war tief und weich. Weich auf eine Art wie in Samt gewickelter Stahl. Trügerisch.
Remus antwortete nicht, er glaubte ohnehin nicht irgendetwas an diesem schmerzhaften Knoten im Hals vorbei zu bekommen. Er spürte wie sich der andere vorbeugte, jetzt würde es passieren. Er lag so geöffnet da und konnte nichts tun. Aber es kam kein Schmerz, zumindest noch nicht. Der Akt vollzog sich noch nicht, würde noch früh genug stattfinden.
Fremde Lippen strichen leicht über seine. Kein Kuss, mehr eine Drohung. Flüstern, warm an seiner Wange. „Fürchtest du dich?" Erneutes zittern Seiten des Gefangenen. Solange sie redeten hatte er wohl Gnadenfrist also räusperte sich Lupin und versuchte sich zusammen zu reißen. Flehen währe sinnlos und er sollte die Frage besser beantworten. Mehrmaliges Schlucken. „Ja." „Und wovor genau? Vor dem Schmerz?" „Auch." „Wovor noch?" „Das mein Leben danach noch weniger lebenswert ist. Das ich danach nicht mehr die Kraft habe weiterzumachen. Mich jede noch so flüchtige oder freundliche Berührung meiner Freunde an die Qual erinnern wird. Ich.." „Ja?" Lupin drehte den Kopf weg. „Ich will nicht sterben. Aber auch nicht danach damit weiterleben müßen." „Das habe ich auch nicht gewollt." „Was?"
Eine Nase fuhr die Form seines Ohrs nach. Dunkel geraunte Worte. „Beantworte meine Frage. Fürchtest du dich? Hast du Angst um dein Leben und vor dem Schmerz? Fühlst du dich hilflos und unterlegen?" Lupin spürte ein britzeln in der Nase das ihm neue Tränen ankündigte. Bis jetzt waren weder sein Glied berührt noch etwas in ihn gesteckt worden und trotzdem war er schon vollkommen mit den Nerven runter. Ein weinendes zitterndes Etwas. „Ja." Der Mann richtete sich wieder auf, erdrückte Lupin nun nicht mehr mit seinem Gewicht. Jetzt?
Nein, immer noch kein Vaseline beschmierter Schwanz der sich Befriedigung suchend an seinem Schließer vorbei in ihn drängte. Wie lange würde das Spiel noch gehen? Fast scheu fuhren die Finger über die weißen noch immer gut sichtbaren Narben an Lupins Schulter. Dort wo ihn vor Jahren in dieser verhängnisvollen Nacht der Wehrwolf gebissen und sein Leben zerstört hatte. Die Berührung dauerte an, und Remus stellte sich vor wie sein Peiniger so über ihm kniete und ihn verträumt betrachtete. Er hatte ja Zeit.
Dann wanderte die Hand zu seinem Nacken und kraulte ihn dort. Unter anderen Umständen währe es ihm sehr angenehm gewesen doch jetzt und hier war es eine schiere Qual.
Er war beinahe erschrocken als der Unbekannte unter ihm heraus rutschte und ihm das Tuch von den Augen zog. Es war so plötzlich.
Lupin blinzelte des hell dunkel Kontrastes wegen dann kniff er seine Augen schnell wieder zu.
Würde er seinen Entführer ansehen hätte dieser keine andere Wahl als ihn zu töten.
„Lupin, es ist vorbei, mach die Augen auf." Sehr zögerlich tat er wie gehiesen und konnte nicht fassen was und vor allem wen er sah. „Du?!" „Natürlich ich. Wer hätte sonst einen Grund ?" Der vollständig angezogene und nüchtern distanziert wirkende Slytherin schloss ihm die Schellen um die Handgelenke auf und starrte ihn kalt an.

Als seine Hände frei waren rollte sich Lupin herum und versuchte auf die Füße zu kommen. Nur das sich seine Arme auch unter starken Schmerzen kaum bewegen ließen. Andernfalls hätte er Snape jetzt Eine reingehauen. Oder mehrere. „Hast du entgültig den letzten Rest Verstand verloren? Weißt du wie ich mich dabei gefühlt habe? Seid ihr Slytherins jetzt schon so durchgeknallt das ihr nur dann zufrieden seit wenn ihr andere so ängstigen und demütigen könnt das diese zusammenbrechen und weinen?" Während seiner heftigen Worte hatte der schlanke in schwarz gekleidete Mitschüler nur auf ihn hinab gesehen. Er war einen guten halben Kopf größer. „Das hier ging ganz persönlich an dich. Das hätte ich mit keinem anderen getan. Und es hat auch mir durchaus kein Vergnügen bereitet. Ich bin nicht homosexuell und dich so zu anzufassen war kein Spaß. Aber ich weiß wie du dich fühltest. Und ganz genau das wollte ich. Das du exakt das nach empfinden mußt was ich an Terror erlebte. Als Black mich runter in den Geheimgang unter der peitschenden Weide lockte und du mich fast umbrachtest. Genauso hilflos, panisch und unterlegen fühlte ich mich. Und das wollte ich dir zurück geben. So wie jeder an diesem Zwischenfall beteiligte seinen Teil bekommt."

Während dem Reden hatte er sich die Creme vom Handrücken abgewischt und Lupins Kleidung zu seinen Füßen geworfen. Er war tatsächlich vollständig angezogen und es zeugte nicht die kleinste Ausbuchtung von irgendwelcher Erregung. Es hatte nie wirklich Gefahr für Remus körperliche Unversehrtheit bestanden. Verstört sah sich der Gryffindor um. Sie mussten in einem der unbenutzten Klassenräume im Kerker sein. Es stand alles voll von unbenutzter Tische und Stühlen sowie Kisten und Kartons nicht bestimmbaren Inhalts.
„So rächst du dich also?" „So gebe ich das zurück was mir angetan wurde. Gewalt erzeugt Gegengewalt." Remus schüttelte den Kopf, das alles wegen eines außer Kontrolle geratenen Streichs von Sirius. „Stop! Heißt das du willst das Sirius auch antun? Das hier?" Eine ausladende Geste die den Raum und sich sowie Snape umfasste zeigte was er meinte. „Nein. Er hat eine andere Strafe als du bekommen. Du warst nur indirekt schuld. Nur ein Werkzeug mit dem er mir das zumutete. Es reichte dir Angst zu machen, mehr wollte ich gar nicht. Ich musste dich also nicht in Gefahr bringen. Aber Black hat in Kauf genommen das ich sterben könnte und deswegen fällt seine Strafe entsprechend aus." „Was hast du getan?" „Ein gefährdetes Leben für ein anderes." „Was hast du mir Sirius gemacht?!" Er wurde immer lauter. „Ich habe ihn in die Mitte des verbotenen Waldes gebracht. Ich bin gespannt ob er alleine wieder raus kommt. Oder in welchem Zustand."
„Was?! Wenn ihm wirklich was passiert fliegst du. Mindestens!" „Er flog auch nicht." Lupin schüttelte entsetzt den Kopf, versuchte sich anzuziehen. Seine Arme waren immer noch bleischwer. Egal, er musste da raus.
Remus stutzte zurück als ihm Severus eine Phiole hinhielt. Auf Gesichtshöhe, seine eigenen Hände schafften es noch nicht so hoch. Sollte er das etwa trinken? „Komm schon. Wenn ich dir wirklich etwas antun wollte hätte ich es eben tun können. Und weit schlimmeres als einen verdorbenen Magen." Der Wahnsinn hatte Methode und Remus begriff allmählich wie Snape dachte. Er würde ihn nicht vergiften. Also neigte er leicht den Kopf nach hinten und ließ sich die bitter schmeckende, grüne Flüssigkeit in den Mund träufeln, nicht ganz überzeugt aber sicher genug um es zu wagen.
Die Krämpfe in seinen Armen verschwanden, auch die Aufschürfungen an den Handgelenken schlossen sich spurlos, es ging ihm besser. Er nickte nur, es vermeidend Severus anzusehen und zog sich hastig an. Ohne noch einmal zurück zu blicken rannte er hinaus. Er musste Sirius finden, bevor ihm eine der Kreaturen im Wald zuvor kam. Über alles andere würde er später noch mehr als genug nachdenken können und müßen.

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Fin

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Ich habe es doch getan. Ich hatte mir vorgenommen nichts derartiges zu schreiben aber manchmal kann man sich seinen Plotbunnys einfach nicht entziehen.