Danke für die lieben Reviews!

Mir ist beim Weiterübersetzen aufgefallen, dass ich etwas im ersten Kapitel falsch übersetzt habe. Es muss in Hermine Brief heißen „Durchgang zur Winkelgasse",  anstatt Abkürzung! Der Ausdruck im Französischen kann beides bedeuten, ich hoffe ihr verzeiht mir!!!

Jetzt geht's auch schon wieder weiter! Diesmal bedanke ich mich bei Nine und Ela fürs Korrekturlesen!

Mrs. Figgs

Am nächsten Morgen stand Harry sehr früh auf. Es war 7 Uhr, als er den Brief an Hermine beendete.

Liebe Hermine, es tut mir leid dich fragen zu müssen, aber es ist sehr wichtig. Ich möchte dich bitten deine Ferien in Bulgarien zu verkürzen, um mich und Ron im Fuchsbau zu treffen. Dieses Jahr werden viele Sachen passieren, die geheim bleiben müssen. Selbst Dumbledore hat keine Ahnung davon.

Ich kehre noch heute zum Fuchsbau zurück. Ich hoffe du kannst dich so früh wie möglich befreien, denn es wird mir sehr schwer fallen mich zurückzuhalten und Ron nicht alles zu erzählen. Falls du wirklich nicht kommen kannst, sag mir Bescheid, damit ich wenigstens Ron einweihen kann. Während wir warten lernen wir neue Zaubersprüche zur Verteidigung.

Ich warte auf deine Antwort, Harry

Harry zog seine Schuluniform an und ging die Treppe hinunter in die Küche, wo sein Onkel und seine Tante saßen. Er war entschlossen, sie mit der Zaubererlaubnis zu konfrontieren. Als sein Onkel Vernon ihn sah, fing er an zu schreien:

„Was machst du da, so angezogen? Geh dich sofort umziehen, und ich will sich vor heute abend nicht mehr hier unten sehen."

Harry holte seinen Zauberstab aus seinem Umhang.

Onkel Vernon sagte mit einem triumphierenden Unterton:

„Du darfst nicht zaubern, du wirst der Schule verwiesen, wenn du das tust."

„Accio Zeitung" sagt Harry.

Die Zeitung, die Vernon gelesen hatte, flog aus seinen Händen auf Harry zu. Harry fing sie auf. Onkel Vernon stammelte:

„Du, du hast gezaubert!"

Harry antwortete:

„Ja, allerdings. Da ich nun im fünften Schuljahr bin, habe ich den zweiten Zauberergrad erreicht und darf auch außerhalb der Schule zaubern. Heute möchte ich ein schönes Frühstück und nicht nur eine Scheibe Pampelmuse. Ich werd mir Pfannkuchen machen."

Harry steuerte auf den Schrank zu, unter den verwirrten Augen von Dudley, Vernon und Petunia. Als er aß, sah Harry auf und seinen Onkel an.

„Ach ja, die Weasleys werden mich gleich abholen. Ich verbringe den Rest der Sommerferien bei ihnen, das heißt, ihr müsst mich nicht den ganzen Sommer ertragen."

„Wie werden sie diesmal kommen, um dich abzuholen?" fragte Vernon.

„Ich weiß es nicht, wirklich nicht. Überhaupt ist das egal. Ich geh jetzt einfach in mein Zimmer und packe meinen Koffer zu Ende."

Als er in seinem Zimmer ankam, entschied Harry sich seinen Koffer mit Hilfe von Magie zu packen. Er war schon wenige Minuten später fertig um abzureisen. Harry beschloss, einen Brief an seinen Paten zu schreiben.

Lieber Schnuffel

Ich freue mich zu hören, dass es dir gut geht. Grüß bitte Monney von mir. Ich hoffe, dass das Ministerium Wurmschwanz bald fängt, damit du endlich frei bist. Zu deinem Vorschlag: ich nehme mit Vergnügen an, und ich hoffe die Anderen auch. Ich kann es kaum erwarten, dass du mir das Geheimnis verrätst, aber vor allem will ich dich wiedersehen.

Ach ja, letzte Nacht hatte ich einen neuen Traum von Voldemort, aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Nur, dass die Schmerzen in meiner Narbe mich einen Teil der Nacht haben wachliegen lassen. Sorg dich aber nicht zuviel um mich! Ich verbringe den Rest der Ferien bei Ron, und vielleicht kommt Hermine auch noch. Dein Patenkind Harry

„Gut, jetzt habe ich noch 3 Stunden, bis die Weasleys kommen. Was kann ich jetzt noch machen?"

Harry holte das Buch mit den neuen Verteidigungszaubersprüchen und begann es durchzublättern. Plötzlich hörte er ein leises Klopfen am Fenster. Dort saß eine Eule, die er noch nie gesehen hatte. Harry ließ sie hinein und nahm den Brief.

Guten Tag Harry. Ich weiß, dass du mich kennst, aber nur von meiner schlechteren Seite. Ich bin deine Nachbarin, Mrs. Figgs, die früher auf dich aufgepasst hat, wenn die Dursleys weggefahren sind. Ich weiß nicht, ob du mich mit den Aussagen von Dumbledore im letzten Jahr in Verbindung gebracht hast, aber ich bin wirklich die Arabella Figgs, von der er gesprochen hat. Du hast richtig gehört, die Frau mit den Katzen ist eine Hexe. Ich lade dich jetzt zum Tee ein, bis die Weasleys meinen Kamin benutzen um dich abzuholen. Ich warte auf deine Antwort, Arabella Figgs

Harry glaubte zu träumen. Er hatte sein ganzes Leben neben einer Hexe gewohnt, die auf ihn aufgepasst hatte, ohne dass er auch nur die geringste Ahnung hatte. Wie konnte mir Dumbledore das nur verschweigen?

„Gut, noch eine Frage, die ich ihm stellen muss."

Liebe Arabella, ich nehme ihre Einladung mit Freude an. Ich bin in ungefähr 15 Minuten bei Ihnen. Harry

Harry band den Brief an das Bein der Eule, die sofort zum Haus ihrer Herrin flog. Er benutzte den Spruch „Reducto" um seinen Koffer leichter zu machen, um ihn einfacher transportieren zu können. Danach ging er nach unten in den Flur. Sein Onkel und seine Tante sahen ihn an, als wollten die sagen, wo willst du in diesem Aufzug hin? Harry ließ ihnen nicht die Zeit zu reden.

„Ich gehe zu Mrs. Figgs. Die Weasleys werden mich dort abholen. Sie ist übrigens auch eine Hexe. Bis nächstes Jahr vielleicht."

Onkel Vernon und Tante Petunia sahen ihn sprachlos an. Sie hatten die ganzen Jahre mit einer Hexe in der Nachbarschaft gelebt, und es nicht bemerkt.

Harry ging an zwei Häusern vorbei und klopfte dann an die Tür des Dritten. Mrs. Figgs öffnete und zog Harry schnell hinein. Nicht überraschend, berücksichtigt man, dass er wie ein Magier angezogen in einer Straße voller Muggel stand. Mrs. Figgs hatte auch einen Umhang an.

„Guten Tag Mrs. Figgs" sage Harry.

„Nenn mich Arabella. Wir kennen uns ja schon lange, obwohl ich nie offen mit dir reden konnte."

Es war sehr komisch für Harry Mrs. Figgs nicht umgeben von ihren Katzen zu sehen.

„Klar Arabella. Also, Sie sind eine Hexe. Warum haben Sie mir das nie gesagt?"

„Harry, ich konnte es dir nicht sagen. Dumbledore war der Meinung, dass du sicherer wärst, wenn du deine Herkunft nicht kennst. Außerdem war ich da, um aufzupassen, dass dich die Dursleys nicht zu sehr misshandeln."

„Ja, aber warum haben sie mich nicht zu sich genommen, um mich aufzuziehen und gleichzeitig zu beschützen."

„Weil ich mich beim Ministerium für tot erklären lassen musste, um hierhin kommen zu können und dich zu beschützen. Es gibt nur wenige Personen, die wissen, dass ich lebe, darunter Mr Weasley und Dumbledore. Und jetzt du."

„Okay, jetzt verstehe ich mehr. Ich werde niemandem erzählen, dass ich Sie lebend gesehen habe."

„Harry, bald werde ich in die Welt der Zauberer zurückkehren. Ich habe keinen Grund mehr mich zu verstecken. Du weißt von der Existenz unserer Welt, Voldemort ist zurück und außerdem hat Dumbledore mich zu ihm gerufen, wie früher."

„Ja, ich weiß. Er hat mit Sirius und Snape im letzen Jahr darüber geredet. Ups."

„Keine Sorge, ich weiß über Sirius Bescheid. Das ist etwas, das Dumbledore mir nicht verheimlichen würde."

„Ich habe noch eine andere Frage" sagte Harry, während es einen Schluck Tee trank. „Warum haben sie keine Angst den Namen ‚Voldemort' auszusprechen?"

„Harry, ein Name hat noch niemanden getötet. Man muss keine Angst vor einem Namen haben. Das sagt Dumbledore dem Orden seit 14 Jahren."

„Welchem Orden?"

„Du wirst es vielleicht später erfahren, ich habe schon zuviel gesagt, ich habe mich gehen lassen. Das Einzige, was ich dir sagen kann, ist, dass es einige gibt, die gelernt haben, diesen Namen nicht zu fürchten. Jetzt stell mir bitte keine Fragen mehr darüber, ich werde dazu nichts mehr sagen."

Harry fragte nicht weiter, sondern redete mit Arabella nur noch über Dieses und Jenes. Um 11:30 Uhr hörten sie einen lauten Knall aus der Richtung des Kamins. Sie sahen wie Ron, Fred und George aus dem Feuer stiegen.

„ Was machst du hier Harry? Wir sollten dich doch bei den Dursleys abholen." fragte Ron.

„Ron darf ich dir Mrs. Figgs vorstellen? Sie hat früher immer auf mich aufgepasst, wenn die Dursleys mich loswerden wollten. Ich habe eben herausgefunden, dass sie auch eine Hexe ist. Über sie hat Dumbledore im letzten Jahr gesprochen. Sie hat mir eine Eule geschickt, dass ihr hier her kommen würdet. Also bin ich hier. Wo ist dein Vater?"

„Mein Vater wurde gerufen. Er musste dringend ins Ministerium." antwortete Fred.

„Ja, es scheint, als ob Du-weißt-schon-wer den Durchgang zur Winkelgasse angegriffen hat." sagte George, dessen sonst immer so lustige Stimme besorgt klang.

„Seid nicht so besorgt. Voldemort wird schon bald besiegt sein." antwortete Mrs. Figgs.

Die drei Weasleys schauderten, als sie hörten wie Mrs. Figgs den Namen des Herrn der Dunkelheit aussprach.

„In Ordnung, ich nehme dann dein Gepäck Harry." sagte Ron. „Mama wollte, dass wir schnell wieder zurückkommen."

„Geht schon, ich komme sofort nach" sagte Harry

~~~~~~~~~~~~~~

Und schon wieder ein Kapitel fertig. Ich muss mich für dieses abrupte Ende entschuldigen, aber es bin ja nicht ich, die das Ende der Kapitel bestimmt.

Wenn es euch gefallen hat, das reviewed einfach, und wenn nicht dann auch, damit ich weiß, was ich besser machen kann. Ich versuch mit dem nächsten Kapitel auch so schnell zu sein!!