DISCLAIMER:
Don't own them, JKR does. No money is made (unfortunately).

WARNUNGEN:
slash (H/D pairing), Gewalt (nur in diesem Kapitel), viel Romantik, Sprache!!!

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Kapitel 8: The day after
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Als Harry am nächsten Morgen erwachte, bemerkte er sofort, dass etwas nicht so war wie es hätte sein sollen. Nach einigen Überlegungen merkte er auch woran dies lag. Er war a) nicht in seinem Bett in den Jungenschlafräumen von Gryffindor und b) er war nicht alleine. Als er sich umdrehte blickte er in die Sturmgrauen Augen von Draco und die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag: Er konnte überhaupt nicht mehr in nach Gryffindor zurück, weil seine Hauskameraden ihn hassten.
#Morgen mein Schatz!# hörte er Dracos Stimme
#Morgen.#
#Was ist denn los?# diesmal klang Dracos Stimme schon viel besorgter.
"Sag mir einfach nur, dass der gestrige ein schlechter Traum war und nichts von alledem passiert ist."
Traurig senkte Draco seinen Blick und schüttelte kaum merkbar den Kopf.
"Tut mir leid, aber das wäre gelogen. Der gestrige Tag ist passiert und wir zwei sind die offiziellen Buhmänner der ganzen Schule."
Harry lag eine Weile schweigend in Dracos Armen und genoss die Geborgenheit, die er sonst nirgendwo bekam. Wie konnten seine sogenannten Freunde ihm das nur antun? Nun war er einmal in seinem Leben glücklich und -bang- alle verabscheuten sie ihn mit einem Male.
Schließlich sagte er zu Draco:
"Das ist verdammt unfair!"
"Da hast du recht, aber ändern können wir daran auch nichts mehr. Ich bin mir sicher, das sich die Lage in den nächsten Tagen ändern wird. Sie können uns schließlich nicht ewig hassen. Wir müssen einfach Geduld haben."
Harry nickte
"Wahrscheinlich hast du recht, lass uns einfach nicht mehr darüber reden, okay? ... Sag mal was für ein Tag ist denn heute?"
Draco musste über diesen plötzlichen und unerwarteten Sinneswandel lachen.
"Freitag, wieso fragst du?" "Cool, dann haben wir ja morgen und heute Nachmittag frei."

Gerade als die beiden aufstehen wollten vernahm Draco ein Zischeln aus Harrys Richtung und schaute ihn fragend an. Dann erst merkte er, was Harry tat. Er redete mit seiner Schlange "Morpheus", die Draco vor zwei Jahren von seinem Vater geschenkt bekommen hatte in der Hoffnung, dass er, dass er dann endlich Parsel erlernen würde. Nun, offensichtlich hatte "Morpheus" endlich jemanden gefunden mit dem sie plaudern konnte. Wenn Dracos Dad allerdings wüsste mit wem, würde er wahrscheinlich die Wände hochgehen.
"Ich sehe du hast schon Morpheus kennengelernt."
Harry schaute Draco verwirrt an, als Dracos dies bemerkte zeigte er auf seine Schlange, die sich gerade um Harrys Hals gelegt hatte und immer noch munter vor sich hin zischte.
"Ach du meinst Najani. Wieso nennst du sie Morpheus?"
"Wieso nennst du sie Najani?"
Harry musste lachen. Hatte Draco etwa schon vergessen, dass er ein Parselmund war?
"Weil sie mir gerade ihren Namen verraten hat."
"Sie hat einen anderen Namen, als den den ich ihr gab?"
"Ja. Aber mach dir keine Sorgen, sie weiß nicht, das du sie immer falsch genannt hast, sie kann dich schließlich nicht verstehen."
Draco nickte nur und machte sich auf den Weg ins Badezimmer um sich auf den 'wunderschönen' Tag vorzubereiten, während Harry noch eine Weile liegen blieb und sich mit Najani unterhielt:
//Wie kamssst du zu Draco?\\
//Ich war ein Gessschenk ssseinesss Vatersss. Er wollte dasss Draco Parsssel lernt und dasss ich esss ihm beibringe. Allsss ob man unsssere Sssprache einfffach ssso lernen kann.\\
//Wer hat dir dasss erzzzählt?\\
//Der Mann der mich verkauffft hat. Er hat sssich über Luccciusss totgelacht.\\
//Kann ich mir vorssstellen. Und gefffällt esss dir bei Draco?\\
//Massster Draco sssorgt gut fffür mich, Massster Harry. Leider issst esss mir offft langweilig, wenn ich niemanden zzzum reden habe.\\
//Nun hassst du ja mich\\
//Ja Massster.\\

Harry stand ebenfalls auf und ging zu Draco ins Badezimmer.
"Und was habt ihr zwei geplaudert?"
"sie hat mir erzählt, wie und warum du sie bekommen hasst. Dachte dein Vater wirklich du könntest so schnell Parsel lernen?"
"Ich weiß nicht, aber eigentlich ist es mir egal. Ich mach Mor... - ich meine Najani auch ohne mit ihr reden zu können. Obwohl ich manchmal den Eindruck hatte, dass es ihr langweilig ist."
"Da hattest du recht. Ich hab ihr versprochen in Zukunft gelegentlich mit ihr zu plaudern."

Die beiden richteten sich noch zu Ende (allein eine halbe Stunde ging für Dracos Haare drauf) und machten sich dann auf den Weg zur großen Halle. Najani begleitete sie um die beiden zu schützen. Denn obwohl sie für eine Boa Constrictur relativ klein war, furchteinflößend war sie allemal.

***

In der Großen Halle angekommen, setzten sich Draco und Harry gemeinsam an einen eigenen kleinen Tisch, der nur für sie aufgestellt worden war. Najani machte es sich auf Dracos Schoß bequem und die drei frühstückten in "Frieden". Tatsächlich traute sich keiner Harry und Draco auch nur anzuschauen solange Najani in der Nähe war.
Diese wunderte sich allerdings, warum sie alle drei ignoriert wurden.
//Massster Harry. Kannssst du mir sssagen warum sssich niemand zzzu unsss an den Tisssch sssetzzzen will? Mache ich den anderen Angssst?\\
Draco warf Harry einen fragenden Blick zu.
"Sie will wissen warum niemand mit uns am Tisch sitzen will. Sie denkt es sei ihre Schuld."
"Sag ihr das dem nicht so ist."
//Nein, du bissst nicht ssschuld daran. Ich und Draco sssind hier nicht ssso gern gesssehen ssseit alle wisssen, dasss wir ein Paar sssind. Mach dir dessshalb keine Sssorgen.\\
Als Harry angefangen hatte mit der Schlange zu reden hatten einige der jüngeren Schüler angefangen zu schreien (schließlich wussten sie bisher nichts von Harrys Gabe) und die anderen in der Halle waren ganz still geworden und schauten Najani und Harry erschrocken an. Man konnte tatsächlich glauben, dass sie erwarteten, dass Harry Najani auf sie hetzen würde.
Draco schüttelte entnervt den Kopf und widmete sich seinem Frühstück. Als sich die anderen Schüler wieder von dem Schock erholt hatten und merkten, dass Harry nicht vorhatte eine Boa auf sie zu los zun lassen fasste sich auch Ron wieder und rief Draco und Harry zu:
"Na Harry. Bist du jetzt zu fein mit mit uns zu essen? Machst wohl lieber mit deinem Slytherin rum und redest mit Schlangen."
Dies war genug für Hermine. Sie sprang auf und begann Harry zu verteidigen:
"Sag mal Ron, spinnst du? Harry ist schließlich immer noch unser Freund und er hat es nicht verdient, das man so mit ihm redet. Du kannst ja weiterhin in Selbstmitleid baden. Ich werde mir dein Gerede von wegen Liebeszauber und so weiter nicht mehr anhören. Auf Wiedersehen!!!"
Dann ging sie mit hocherhobenen Kopf zu Harry an den Tisch und setzte sich zu ihnen. Augenblicklich erschien ihr Frühstück vor ihrer Nase und sie begann zu Essen. Dabei schimpfte sie weiterhin darüber, was für ein idiot Ron doch war und das es ihr leid tat, dass er Harry so behandelte.
"Lass mal gut sein. Ehrlich gesagt habe ich nicht erwartet das Ron die Situation sofort akzeptieren wird. Allerdings habe ich auch nicht damit gerechnet, dass es so schlimm werden würde."
//Massster. Wer issst dasss?\\
//Oh sssorry. Ich habe euch ja noch gar nicht bekannt gemacht. Dasss issst Hermine. Eine Fffreundin vvvon mir.\\
"Hermine, darf ich dich mit Najani bekannt machen."
Harry zeigte mit seinem Messer auf die Boa, die immer noch gemütlich auf Draco's Schoß lag und gerade ein Stück Fleisch verputzte.
"Sag ihr, dass es schön ist sie kennezulernen."
//Ich sssoll dir sssagen, dasss sssie sssich fffreut dich kennenzzzulernen.\\
//Dasss Vvvergnügen issst ganzzz meinerssseitsss.\\

Sie frühstückten alle zu Ende und machten sich dann auf den Weg in die Kerker zu einer Doppelstunde Zaubertränke.

***

Snape war an diesem Tag schlechter gelaunt den je und er hatte es mal wieder auf Harry abgesehen. In der ganzen Stunde schaffte er es den Gryffindors 150 Punkte abzuziehen. Dabei reichten ihm schon Kleinigkeiten wie das angebliche falsche Halten eines Löffels.
Dementsprechend gelaunt waren auch die Gryffindors als sie das Klassenzimmer verließen und sie gaben ihrer wut auch ausdruck.
"Na Harry. Konnte dein Liebhaber dich nicht vor Snape beschützen? Tsss, Tsss, ist klein Harry jetzt böse auf seinen Freund?"
Schließlich hatte Draco genug und wollte kontern, Harry hielt ihn jedoch an der Hüfte fest und sie gingen weiter ihres Weges.
Als die anderen außer hörweite waren fragte Draco Harry:
"Wieso hast du micht zurückgehalten? So werden sie nie aufhören."
"Glaub mir mein Schatz, sie werden so noch eher aufhören, wenn wir sie einfach ignorieren werden sie sich bald ein neues Opfer gesucht haben."
"Na gut. Aber was bekomme ich dafür, dass ich mich zurückhalte?"
Harry musste grinsen.
"Was willst du denn?"
"Ochh, vielleicht einen Kuss für den Anfang?"
Harry tat so als würde er dieses Angebot gründlich in Erwägung ziehen.
Draco, der dies gar nicht lustig fand, immerhin hatte er heute noch keinen einzigen Kuss von Harry bekommen murmelte nur
"Ach, komm schon her..."
und krallte sich Harry an den Schultern und zog ihn zu sich her. Bald fand Dracos Zunge seinen Weg in Harrys Mund und dieser musste leicht aufstöhnen.
Sie waren so in ihre leidenschaftliche Kuss vertieft, das sie gar nicht bemerkten wie sich eine Gruppe anderer Schüler ihnen näherte und schließlih stehen blieb.
Erst als sich einer der Schüler - alles Slytherins - räusperte fuhren Harry und Draco ausseinander.
"Was wollt ihr von uns?"
"Nana, Draco guter Freund, wir wollten nur kurz mit dir reden."
"Dann sagt was ihr zu sagen habt und verschwindet wieder."
"Aber, aber - nicht so frech."
Inzwischen hatte sich die Slytherins zu einem Kreis um das Paar geformt und kamen immer näher. Sowohl Draco als auch Harry zogen ihren Zauberstab.
"Accio Zauberstäbe" rief eines der Mädchen schnell und beide waren entwaffnet.
#Shit, was sollen wir jetzt tun?#
#Eigentlich habe ich gehofft, dass du eine Antwort auf die Frage hast.#
#Muss dich leider enttäuschen#
In der Zwischenzeit hatten sich je zwei Slytherins Draco und Harry gepackt und hielten sie fest. Crabbe und Goyle bauten sich vor ihnen auf.
"Sagt gute Nacht ihr Turteltäubchen."
In diesem Moment bekamen beide einen Schlag in die Magengrube versetzt. Harry konnte sich eigentlich sofort wieder aufrichten, aber Draco hatte es eindeutig schlimmer erwischt, er lag bereits am Boden.
"Draco!"
Der nächste Schlag landete direkt in Harrys Gesicht. Währendessen hatten einige andere Slytherins beschlossen, dass es viel lustiger wäre Draco mehr anzutun als ihn zu schlagen. Sie hatten ihn wieder aufgerichtet und begannen damit ihm seinen Umhang auszuziehen. Dabei hielten sie Harry fest und zwangen ihn alles mitanzusehen.
"Nein. Draco wach auf. Wehr dich. Bitte!"
Draco wachte zwar tatsächlich auf, konnte sich aber nicht wehren, da ihn inzwischen zwei der Slytherins am Boden festhielten, während die andern Streichhölzer zogen, wer denn der 'Glückliche' sein durfte.
Just in diesem Moment baute sich Crabbe erneut vor Harry auf und begann mit ihm zu reden. Was er allerdings sagte verstand Harry nicht, denn sein Blick war auf das Slytherinwappen gefallen und er hatte eine idee.
//Najani, komm bitte ssschnell. Wir brauchen deine Hilfffe. Wo bissst du? Beeil dich. Sssie wollen Draco weh tun!\\
rief er so laut, wie er es in parsel konnte und obwohl sich die Slytherins kurz verwirrt anschauten, dachten sie sich nichts weiter dabei und widmeten sich wieder den Streichhölzern.
Trotz das Najani zu diesem Zeitpunkt in Harry und Dracos Zimmer war und dort ein Nickerchen hielt, hörte sie Harry Hilferuf und machte sich auf den Weg zu den beiden.
//Massster. Ich komme.\\
Tatsächlich schaffte sie es gerade noch um die Ecke zu biegen, als sich einer der Slytherins über Draco hermachen wollte. Sie ließ ein lautes Zischeln vernehmen:
//Lassst meinen Massster zzzufffrieden ihr Bassstarde!\\
Alle fuhren sie erschrocken herum uns sahen wie sich die Boa ihnen näherte. Nachdem sich alle von ihrem Schock erholt hatten nahmen sie die Beine in die Hand und begannen zu rennen.
Harry lief sofort zu Draco hin, der am Boden lag und zu weinen angefangen hatte.
#Darling. Geht es dir gut? Wir sind in Sicherheit. Najani kam rechtzeitig zur Hilfe.#
Als Draco dies hörte kroch er zu Harry und legte seinen Kopf an dessen Brust und begann nur noch lauter zu weinen. Harry hatte inzwischen angefangen Draco wieder zu bekleiden und ihn zu trösten.
#Shh, es ist vorbei. Die werden uns nie wieder angreifen.#
Draco nickte nur, er war immer noch viel zu fertig um irgendetwas wahrzunehmen, was um ihn herum passierte.
//Najani, vvvielen Dank. Du hassst unsss gerettet. Ohne dich wäre allesss vvviel Ssschlimmer geworden. Du bissst der bessste Gefffährte den man sssich nur wünssschen kann.\\
//Keine Ursssache. Ich lasss doch nicht zu, dasss meinen Massstern etwasss passsiert. Ich hätte euch nicht alleine lasssen sssollen. Esss tut mir leid\\
//Dir musss nichtsss leid tun Najani, du bissst eine sssehr mutige Ssschlange.\\
Weiter kam Harry nicht, denn in diesem Moment kamen Ron und Hermine um die Ecke gelaufen.

***

In der letzten halben Stunde hatte Hermine endlich geschafft ein wenig Verstand in ihren Freund zu reden (Fausteinsatz war für sie in solchen Fällen auch ein weg der Konversation) und er hatte sich bereiterklärt sich mit Harry auszusprechen. Zwar konnte man nicht unbedingt behaupten, er wäre begeistert gewesen, aber immerhin hatte er eingesehen, das Harry immer noch sein Freund war und dass er wenigstens versuchen sollte Draco als Harrys Geliebten zu akzeptieren.
"Ron, ich bin sehr stolz auf dich ... Oh mein Gott. Harry was ist passiert?"
Hermine rannte schnell zu Harry, der immer noch auf dem Boden des Ganges saß und Draco in seinen Armen hielt. Dabei strömten ihm die Tränen über sein Gesicht.
Als er Hermines Stimme hörte schaute er auf und stöhnte. Genau das was er brauchte, Ron, der ihn und Draco noch weiter mobben wollte.
//Massster, Hermine und der Rotssschopfff kommen. Sssoll ich gehen?\\
//Nein, bleib hier. Draco mag esss wenn du in ssseiner Nähe bissst. Er fffühlt sssich ssso sssicherer und ich mich auch.\\
Inzwischen waren Ron und Hermine bei ihnen angekommen und versuchten Harry aus seiner Trance zu bekommen.
"Harry, sag was. Ich bins Ron. Wer hat euch das angetan?"
Das Ron ihn ansprach riss Harry aus seinem Traumartigen Zustand.
"Wir wurden überfallen. Draco ist bewusstlos und ich weiß nicht wie ich ihn in unser Zimmer zurückbringen kann."
Ron und Hermine schauten sich kurz an und nickten sich zu. Dann nahm Ron vosichtig Draco in seine Arme um ihn zu tragen.
Gerade als er seine Hand nach dem blonden Jungen ausstreckte begann Najani in anzuzischen. Der Rotschopf schreckte zurück und schaute entsetzt auf die Boa.
//Lasss ihn Najani. Er will unsss helfffen. Er bringt Draco nur aufff unssser Zzzimmer zzzurück.\\
Die Boa schaute Harry kurz an und rollte sich dann auf Dracos Bauch zusammen.
"Du kannst ihn jetzt hochnehmen. Najani wird nichts tun. Sie ist nur besorgt um Draco."
Ron nickte kurz und startete einen zweiten versuch. Tatsächlich machte Najani nichts, sondern beäugelte ihn nur misstrauisch.
Als Ron Draco auf dem Arm hatte half Hermine Harry aufzustehen und er stützte sich auf sie. Er zeigte ihnen den Weg zu ihrem Schlafzimmer.

Dort angekommen legte Ron Draco vorsichtig auf sein Bett und Harry ließ sich neben seinem Geliebten in die Kissen fallen.
Hermine kannte einige Heilzauber und versorgte die Wunden der beiden, kaum hatte sie geendet wachte Draco auch wieder auf.
Als er sah, dass jemand über ihn gebeugt stand schrie er auf und suchte sofort Schutz in Harrys Armen.
Hermine und Ron waren über Dracos Ausbruch genauso erschrocken wie Draco und waren einige Schritte zurückgewichen.
"Darling. Es ist alles in Ordnung. Wir sind in Sichrheit. Hermine hat nur deine Wunden versorgt. Sie tut dir nichts. Shhh."
Langsam begann er seinen Freund über den Kopf zu streicheln und versuchte ihn zu beruhigen.
Schließlich wagte Hermine einen kleinen Vorstoß:
"Harry, was ist denn passiert?"
Harry schaute nur kurz auf seinen Freund.
#Sag es ihnen wenn du willst.#
#Bist du dir auch ganz sicher mein Schatz?#
Als Draco nickte begann Harry Ron und Hermine zu erzählen, was in dem Flur passiert war. Im Laufe der Geschihte wich jede Farbe aus Hermines Gesicht und Ron wurde immer roter vor Wut. Als Harry geendet hatte legte Ron los:
"Oh Merlin. Es tut mir so leid. Ich hätte da sein sollen und dir helfen, aber nein. Ich Idiot mache lieber Malfoy vorwürfe. Es tut mir so schrecklich leid. Wie kann ich das nur jemals wieder gutmachen. Ich habe mich echt benommen wie ein Idiot, ich werde in zukunft versuchen dich besser zu verstehen. Kannst du mir nochmal verzeihen?"
#Was denkst du Draco?#
#Er meint es ernst, nimm die Entschuldigung an.#
"Okay, aber bitte mach so was nie wieder. Ich habe schon genug Probleme wie es ist."
"Kommt nie wieder vor. Ich verspreche es."
Als Ron und Harry sich in den Arm nahmen mussten sowohl Hermine als auch Draco grinsen.
"Scheint so als wäre alles wieder in Ordnung. Oder Granger?"
Hermine konnte nur nicken, denn in diesem Moment traute sie ihrer Stimme nicht so ganz.
Keiner der vier hatte gesehen, wie sich in der Zwischenzeit Najani auf dem Bett zusammengerollt hatte und die umstehenden misstrauisch beobachtete.
//Massster. Wasss hat dasss zzzu bedeuten?\\
//Oh. Dasss issst Ron. Wir sssind ebenfallsss befffreundet. Er war wütend aufff mich wegen der Bezzziehung mit Draco. Aber keine Sssorge, er hat sssich wieder beruhigt.\\
//Sssag ihm dasss esss mich fffreut ihn kennenzzzulernen oder ssspricht er auch Parsssel?\\
//Nein, aber ich sssagsss ihm.\\
"Ron, Najani lässt dir ausrichten, sie freut sich dich kennengelernt zu haben."
Ron nickte der Schlange zu und diese bewegte ihren Kopf, als würde sie die Geste erwidern.

Ron und Hermine blieben noch eine Weile bei den beiden und sie beschlossen alle es Dumbledore nicht zu sagen, da dies sicherer wäre für alle beteiligten. Schließlich würde Lucius sofort erfahren was passiert war wenn das halbe Slytherinhaus suspendiert werden würde.

***

Ron und Hermine gingen erst spät wieder zurück in den Gryffindorturm und Harry und Draco waren endlich allein. Als sie sich beide in die Kissen und aneinander kuschelten waren sie beide viel zu müde um noch irgendwie in irgendeiner Weise Sex haben zu wollen. Sie genossen einfach nur die Geborgenheit und wärme des anderen.
#Wie geht es dir mein Schatz?# #Ging schon besser. Ich hatte wirklich Angst diese Verrückten würden mir irgendetwas antun. Wäre Najani nicht gewesen ... oh Merlin - ich möchte gar nicht daran denken.#
#Ich auch nicht. Du kannst dir nicht vorstellen, wieviel Angst ich um dich hatte.#
#Doch, ich hatte mindestens genausoviel Schiss um dich. Wir sollten in Zukunft immer darauf achten das Najani in unserer Nähe ist wenn wir nicht in diesem Raum sind. Denkst du sie ist damit einverstanden?#
#Ja, sie hat sowieso schon tausend Eide geschworen, dass sie uns nie wieder unbeobachtet lässt.#
#Nie wieder?#
Harry und Draco mussten beide grinsen.
#Naja, ich denke sie wird sicherlich wissen, wann wir ein wenig Privatsphäre brauchen.#
Die beiden küssten sich noch einmal innig und kuschelten sich dann enger aneinander. Beide schliefen sie auf der Stelle ein und ahnten nichts von den neuen Plänen der Slytherins, die in diesem Moment in deren Gemeinschaftsraum geschmiedet wurden.

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Ufff. Das war dann wohl das längste Kapitel bisher. Ich weiß es ist ein wenig krass, hoffentlich hat es euch dennoch gefallen, ich habe mir einfach gedacht, dass sich die Slytherins nicht so einfach mit einigen Schlägen zufrieden geben werden.
Sagt mir doch bitte was ihr davon haltet ich bin für Kritiken, Meinungen, Morddrohungen etc. immer offen.

Noch einmal ein ganz großes Danke an alle die mir bisher geschrieben haben. Ihr seid die Besten! Und natürlich ein ganz dickes Dankeschön an meine allerliebste Betaleserin aldi-sama.
Lilie