DISCLAIMER:
Alle Figuren in dieser Geschichte sind rechtliches Eigentum von JKR. Ich habe sie weder erfunden, noch verdiene ich Geld mit ihnen.

WARNUNG
slash (m/m), wer ein Problem mit Homosexuellen Inhalten hat, sollte diese Geschichte also besser nicht lesen.

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Kapitel 11: Home sweet Home
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Hedwig leitete Harry und Draco zuverlässig den Weg. Sie flog immer ungefähr hundert Meter vor ihnen. Die Beiden hatten sich unter Harrys Tarnumhang versteckt und Najani hatte sich um Dracos Schulter gewickelt und schob Panik. Schlangen sind eben nicht für Höhenflüge geschaffen:
//Massster Harry, wann sssind wir endlich da?\\
//Immer mit der Ruhe Najani, ich weißßß esss auch nicht. Ich habe Black bisssher nie besssucht.\\
//Ohhh!!\\
Harry musste schmunzeln, Najani war zwar alles andere als ein Feigling, aber für längere Strecken auf einen Besen war sie garantiert nicht geeignet. Im Gegenteil - er hatte nie jemanden so viel jammern hören.

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Nach ungefähr zehn Stunden flogen sie über eine schöne Insel im Meer und dort war es auch, wo hedwig den Landeanflug antrat. Sie landeten alle auf dem Dach einer kleinen Hütte. Weder Draco noch Harry waren anfangs in der Lage auf beiden Beinen zu stehen. Ihnen tat von der langen Reise jede Faser ihrer Körper weh:
"Meine Güte Harry, Ich hätte nie gedacht, das ich mal so glücklich sein würde von einem Besen abzusteigen."
"Das kannst du laut sagen. Nun lass uns mal schauen ob Sirius da ist. Ich hoffe er ist in der Zwischenzeit nicht wieder umgezogen."
Sie kletterten von dem Dach herunter - inzwischen hatten sie den Tarnumhang abgelegt - auf einen kleinen Balkon. Da die Balkontür fest verschlossen war, riefen sie nach Black: "Sirius, bist du da???"
Es dauerte eine Weile, bis sie eine Bewegung in dem kleinen Zimmer warnahmen. Dann schließlich trat Sirius aus dem Schatten hervor - er hatte seinen Zauberstab auf sie gerichtet. Da es dunkel war, konnte er ihre Gesichter noch nicht erkennen:
"Wer ist da? Ich warne euch: Ich bin bewaffnet!"
"Sirius warte: Ich bin es - Harry!"
"Harry?"
Sirius knipste das Licht in dem kleinen Zimmer an und staunte nicht schlecht, als er tatsächlich seinen Neffen vor sich auf dem Balkon stehen sah.
In schnellen Schritten durchquerte er das Zimmer und machte die Balkontür auf. Harry flog ihm sofort um den Hals.
"Nana mein Junge. Du bist wirklich der letzt mit dem ich gerechnet hätte. Wo kommst du denn auf einmal her - und wer ist dein Freund da? Naja - kommt doch erst mal rein. Ihr müsst ja halb verhungert sein. War es eine lange Reise? Wieso bist du eigentlich hier? Macht es euch doch gemütlich. Wollt ihr was trinken? Essen? Nein? Ich habe noch was vom Mittagessen übrig. Sicher?...."
Weder Draco noch Harry konnten irgendetwas antworten. Sie waren zu geschockt über die Masse der Fragenflut, die über sie hereingebrochen war. Schließlich merkte dies auch Sirius und setzte sich ihnen gegenüber. Er schien auf die Antworten auf seine Fragen zu warten. Harry und Draco schauten sich kurz an und Harry begann mit den antworten:
"Wir sind aus Hogwarts abgehauen. Das hier ist übrigens Draco Malfoy - mein fester Freund. Wir sind vor seinem Vater geflohen, der ihn unter dem Vorwand ihn nach Beauxbatons zu schicken von der Schule holen wollte. Wahrscheinlicher ist aber, das sein Vater ihn zu sich nach Hause holen wollte um mich irgendwie nach Malfoy Manor zu locken und mich Voldemort auszuliefern. Da wir keinen Plan hatten wie wir das verhindern können haben wir beschlossen zu fliehen und hierher zu kommen.
Harry holte kurz Luft und dachte nach, dann legte er wieder los:
Außerdem hätten wir beiden gar nicht getrennt werden können, da das St. Elmos Fire in uns brennt. Du weißt wahrscheinlich, das ich früher oder später Draco gefolgt wäre, das wäre dann zwar mein sicherer Tod gewesen, aber ich hätte es dennoch gemacht."
Sirius war inzwischen nachdenklich geworden. Er wusste nur zu gut was das St. Elmos Fire für die betroffenen bedeutete, hatte er es doch selbst schon erlebt. Nach einer Weile nickte er verständnisvoll und reichte Draco die Hand:
"Dann möchte ich dich mal ganz herzlich in unserer Familie begrüßen - auch wenn du ein Malfoy bist."
Bei der Erwähnung seines zweiten Namens zuckte Malfoy zusammen.
"Das ist das Problem. Ich bin ein Malfoy und ich sehe keinen Weg mich von dem zu trennen, früher oder später wird mein Vater mich finden - und dann..."
Sowohl Harry als auch Draco durchfuhr ein Schaudern. Sie wussten beide was dann passieren würde: Draco wäre gezwungen ein Todesser zu werden und Voldemorts A**** zu küssen! Harry wäre so gut wie Tod
Sirius dachte eine Weile nach und rieb sich sein Kinn. Dann sprang er ganz plötzlich auf und rief:
"Das ist es!"
Harry und Draco schauten ihn erstaunt an.
"Was ist es?" "Nun es gibt laut Zaubergesetz eine Möglichkeit, das Draco sich der Erziehungsgewalt seines Vaters entziehen könnte. Aber das wäre ein großer Schritt den ihr machen müsstet."
Harry und Draco schauten sich kurz an und nickten. Wie im Chor antworteten sie:
"Wir sind zu allem bereit!"
"Nun ja. Das einzige was ihr machen müsstet wäre..."

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A/N:Hehe, Cliffhanger! Wenn ihr wissen wollt was Harry und Draco tun müssen um zusammenzubleiben, müsst ihr auf das 12te Kapitel warten. Ich werde euch noch ein Weilchen auf die Folter spannen.

Lilie