So, endlich wieder ein Update! Ich entschuldige mich für die lange Wartezeit, aber ich war im Urlaub und die letzten Tage wollte Fanfiction.net irgendwie nicht so wie ich wollte *g*
Wie immer, VIELEN DANK für Euer Feedback! Die Story neigt sich nun dem Ende zu,
und ich werde auch bald auflösen, warum Galadriel so auf dieser Hochzeit
besteht, keine Sorge! :)
Now: read – enjoy – review! ;)
Kapitel 27
Die Tage und Wochen zogen ins Land und langsam erholten sich die Beiden wieder ein wenig. Legolas und Liralawen verbrachten viel Zeit miteinander und schliefen jede Nacht im gleichen Bett – doch nie geschah mehr als eine feste Umarmung. Keiner hatte Ambitionen dem anderen gegenüber und es schien als ob sich eine Art des Zusammenlebens zwischen ihnen entwickelte. Aber weder Liralawens leuchtende Aura noch Legolas glänzende Augen waren wiedergekehrt, sosehr es auch nach einer Besserung ihres Zustandes aussah.
Da niemand mehr die Hochzeit ihr gegenüber erwähnt hatte, war für Liralawen klar, dass sie abgesagt und die Verlobung gelöst war. Natürlich würde Thranduil nach einer anderen Elbe für seinen Sohn Ausschau halten wenn sich sein Zustand gebessert hatte. Er brauchte eine gesunde und glückliche Ehefrau, die ihm sicher einen Erben schenken konnte - und kein seelisches Wrack das in Selbstmitleid zerfloss, darüber war sich Liralawen im Klaren. Und sie würde seinem Glück nicht im Wege stehen. Zwar konnte sie es sich nicht mehr vorstellen ohne Legolas zu leben, aber sie durfte nicht selbstsüchtig sein. Wenn ihre Mutter wieder nach Lothlorien zurückkehrte, würde sie mitgehen und das Feld räumen, wenn es ihr auch erneut das Herz brach. Sie hatte sich so an Legolas Gegenwart und seine Umarmung gewöhnt und er war der einzige Mann dem sie vertraute. Nacht für Nacht hielt er sie im Arm und nicht ein Mal hatte er irgendetwas versucht. Es schien ihm zu genügen sie im Arm zu halten. Liralawen machte sich keine Illusionen - kein zweites Mal würde sie so jemanden finden, da ja Legolas auch nur aufgrund ihres Erlebnisses so zurückhaltend war. Früher oder später würde auch er wieder genesen und sich nach körperlicher Zuneigung sehnen, und sie wusste nicht ob sie dazu jemals in der Lage sein würde. Zu tief waren die Wunden in ihrer Seele.
Sie richtete sich also auf ein Leben ohne Liebe ein und fürchtete insgeheim den Tag an dem Ihre Mutter aufbrechen wollte. Diese Gedanken aber behielt sie für sich, zu sehr hätte es geschmerzt, sie auszusprechen. So nahm sie sich vor jeden Tag mit Legolas zu genießen bis die dicke Schneedecke, die über dem Land lag taute, und ihre Mutter wieder nach Lothlorien zurückkehren wollte.
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Der Frühling war im Anmarsch und langsam schmolz der Schnee. Bis zum Frühlingsfest waren es nur noch sechs Wochen und Liralawen befürchtete jeden Tag, dass ihre Mutter zum Aufbruch rief.
Eines Abends kam Galadriel zu ihrer Tochter und setzte sich zu ihr auf das Bett.
„Mein Kind, es wird Zeit. Wir haben einiges zu erledigen in den nächsten Wochen!" Nun war es also soweit, ihre Zeit im Düsterwald ging dem Ende zu. Liralawen konnte die Trauer in ihrer Stimme nicht verbergen als sie antwortete.
„Ich weiß Mutter. Es wird Zeit." Galadriel stutze. Plötzlich wurde ihr etwas bewusst! Seit sie angekommen war hatte sie mit ihrer Tochter nicht über die Hochzeit gesprochen, da sie dies Legolas überlassen wollte, und Liralawen von sich aus nicht damit angefangen hatte. Wollte ihre Tochter den Prinzen immer noch nicht heiraten, nach allem was geschehen war? Die Beiden schienen sich doch so gut zu verstehen und verbrachten jede freie Minute zusammen. Von den Nächten ganz zu schweigen!
„Mein Kind, warum so traurig? Ich dachte, du hast deine Unstimmigkeiten mit Legolas nun endlich ausgeräumt?" Liralawen hob verwundert den Blick.
„Das ist es ja Mutter. Ich habe mich so an ihn gewöhnt und es fällt mir schwer, ihn wieder zu verlassen. Aber es ist das Beste für ihn, ich will….."
„Verlassen?!" Verwundert unterbrach Galadriel ihre Tochter. „Warum solltest du ihn verlassen? In sechs Wochen ist das Frühlingsfest und da findet eure Hochzeit statt!" Liralawen fiel aus allen Wolken.
„Aber ich dachte…. Ich dachte die Verlobung wurde aufgelöst? Niemand hat mehr ein Wort von der Hochzeit gesprochen und ich bin davon ausgegangen…." Die Gedanken der Prinzessin überschlugen sich. Legolas wollte sie doch heiraten?
„Die Hochzeit findet statt, das stand nie außer Frage, mein Kind. Wir dachten du wüsstest das!"
„Aber ich kann ihn nicht heiraten! Er verdient eine bessere Ehefrau als mich! Eine gesunde, glückliche Elbe, die ihm einen Erben schenken wird!" Liralawen war verzweifelt. Sie konnte Legolas nicht ehelichen, es war nur zu seinem Besten. Nach allem was er für sie getan hatte, was dies das mindeste, das sie für ihn tun konnte.
„So ein Unsinn, Liralawen. Ihr werdet beim Frühlingsfest heiraten. Steigere dich da nicht in etwas hinein. Es wird dir wieder besser gehen eines Tages und du wirst Legolas die Ehefrau sein, die er verdient. Vertraue mir, meine Tochter." Galadriel tätschelte ihr den Rücken und erhob sich. „Morgen früh beginnen wir mit den Planungen für das Fest!"
Galadriel verließ den Raum und Liralawen warf sich in ihr Kissen. Bittere Tränen strömten aus ihren Augen. Ihre Mutter hatte ja keine Ahnung! Wie konnte sie wissen ob sie jemals wieder in Ordnung kam? Die Prinzessin konnte sich nicht vorstellen, dass sie diese schrecklichen Tage jemals vergessen würde. Ihre Gedanken drifteten wieder in diese grauenvolle Zeit zurück und sie konnte diesen Wahnsinnigen förmlich in und auf ihr spüren. An das erste Mal hatte sie kaum eine Erinnerung, dank Legolas festem Blick in ihre Augen. Aber in dieser Zelle war sie ihrem Peiniger alleine ausgeliefert gewesen und nichts konnte sie von dem Leid ablenken. Zwar spürte sie Legolas Gedanken und seine Unterstützung aber es war nicht genug gewesen. Niemals würde sie darüber hinwegkommen auch wenn sie unsterblich war. Deswegen sterben würde sich nicht, darüber war sie hinweg. Aber alle Lebensfreude war mit ihrer strahlenden Aura von ihr gewichen, und ob sie jemals wieder kehren würde – sie glaubte es nicht.
Nein, Legolas hatte mehr verdient und sie würde ihn nicht heiraten! Diese und ähnliche Gedanken jagten durch ihren Kopf als sich plötzlich unbemerkt von ihr die Türe zu Legolas Zimmer öffnete.
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Der Prinz war zu Bett gegangen und hatte verwundert auf Liralawen gewartet. Es war schon spät und für gewöhnlich schliefen sie um diese Zeit bereits. Besorgt erhob sich Legolas und beschloss, in ihrem Zimmer nachzusehen. Als er die Türe öffnete konnte er schon leises Wimmern und Schluchzen hören. Etwas war ganz und gar nicht in Ordnung mit Liralawen! Er eilte zu ihrem Bett und setzte sich auf den Rand. Seine Hand strich sanft über den Rücken des Mädchens und verblüfft hob sie ihr Gesicht aus ihren Kissen.
„Liralawen, was ist mir dir? Warum weinst du?" Legolas strich mit seiner Hand über ihr Gesicht und wischte die Tränen weg. Erleichtert darüber, dass Liralawen nicht zurückschrak, fuhr er fort. „Sprich mit mir, Liebes. Was geht dir so zu Herzen?"
Die Prinzessin zog wenig damenhaft ihre Nase hoch und blickte Legolas traurig an.
„Es ist wegen der Hochzeit Legolas. Ich kann dich nicht heiraten!" Legolas Haltung spannte sich merklich. Nun war es also soweit, er hatte versucht dieser Frage aus dem Wege zu gehen aber jetzt gab es wohl kein Zurück mehr.
„Warum kannst du mich nicht heiraten, Liralawen? Die Verlobung wurde nicht gelöst und ich bin davon ausgegangen….."
Liralawen fiel im ins Wort „Nein Legolas, ich kann nicht. Es ist nur zu deinem Besten." Legolas wollte etwas sagen, doch Liralawen stoppte ihn mit einer Handbewegung. „Lass mich bitte ausreden, Legolas. Es ist so schon hart genug." Der Prinz nickte.
„Ich kann dich nicht heiraten Legolas. Du verdienst eine
Frau die dich glücklich machen kann. Sieh mich an, ich bin ein Wrack. Momentan
scheint es zwischen uns zu funktionieren, aber eines Tages wirst du dich nach
mehr sehnen als mich im Arm zu halten – oder nach Elblingen. Und ich glaube
nicht, dass ich dir das jemals ermöglichen kann. Ich kann einfach nicht
vergessen was geschehen ist."
Tränen bildeten sich in ihren Augen aber Liralawen versuchte tapfer zu bleiben.
„Ich werde mit meiner Mutter nach Lothlorien zurückkehren und du wirst eine
Elbe finden die du liebst und die dich glücklich macht. Ich weiß, du fühlst
dich verpflichtet…." Nun konnte Legolas nicht mehr länger still sein. Es brach
ihm fast das Herz als Liralawen ankündigte, ihn zu verlassen.
„Unsinn! Liralawen, ich will dich nicht heiraten, weil es unsere Eltern wünschen oder weil ich mich verpflichtet fühle. Ich will dich aus freien Stücken zu meiner Ehefrau nehmen, weil du die einzige Frau bist die mich verstehen kann. Auch ich weiß nicht ob ich jemals wieder eine Elbe anfassen kann, ohne diese schrecklichen Bilder vor mir zu sehen." Nun stiegen auch in Legolas Augen Tränen hoch. Er konnte sie nicht zurückhalten und mit leiser Stimme sagte er. „Bitte geh nicht nach Lothlorien zurück Liralawen. Bleib bei mir."
Liralawen konnte ihre Gefühle nicht mehr länger unterdrücken und die Tränen sprudelten nur so aus ihren Augen. „Es ist das Beste so, Legolas! Glaube mir doch. Du wirst jemanden finden den du lieben kannst und ich werde in Lothlorien bei meiner Mutter bleiben. Ich….."
Plötzlich legte Legolas seine Finger zart auf ihren Mund und Liralawen verstummte.
„Bitte Liralawen! Bitte bleibe bei mir und werde meine Frau!
Ich will keine andere Elbe sondern dich. Ich liebe dich."
Und da war es hinaus. Liralawen Augen weiteten sich in Schock. Legolas liebte
sie? Wie konnte das sein?
„Liralawen, ich liebe dich. Ich war mir nicht sicher bis jetzt, aber als du mir sagtest, du wolltest mich verlassen, da durchfuhr mich die Erkenntnis wie ein Blitz. Ich liebe dich, so wie du bist und ich will dich heiraten. Und es ist mir egal ob wir jemals Elblinge bekommen oder nicht. Wir haben alle Zeit der Welt um uns zu heilen, und wenn es ewig dauert dann ist es auch in Ordnung. Ich will nur dich Liralawen."
Legolas war sich plötzlich sicher wie nie.
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*nassestempowegwerf* hach, wie
romantisch! :)
Warum laufen solche Traumtypen wie unser Legsi
eigentlich nur in ME rum?! ;)
Ach ja, da unten ist der review-button!
Ich bin nur noch einen klecks von der magischen 100 entfernt *winkmitdemzaunpfahl*
Fandet ihr das Chapter
gut?
Wenn ja, dann macht mir Mut!
"submit review", das ist
der Knopf
Keine sorge, es steigt mit nicht zu Kopf!
Werd nur vor Freude tanzen wie ein verrücktes Huhn
Und andere dumme Dinge tun!
(z.B. eine Fortsetzung schreiben!)
;-)
