Titel: Kissing the Wall
Teil: 4/?
Autor: Shibou
Disclaimer: all to Sugisaki, nothing to me... no money... *yawn*
Warning: sap
Pairing: Satoshi x Daisuke (es entwickelt sich ^^)
Comment: Fünf Reviews! Ich liebe euch! – Dann sorry dafür, dass ich mir Jahre Zeit gelassen hab (ein Kreatief jagt das
nächste... -.-) – und sorry für den verhunzten Teil. Er ist viel zu kurz und gefällt mir kein bisschen. Ich hoffe, ihr erbarmt
euch mir trotzdem und hinterlasst ein Review...
Widmung: Leya, Sheridan und Kayuuko

@Leya – bei mir ist es anders herum... Eigentlich kann ich ja nichts mit Dark/Satoshi anfangen, aber bei dir ist das etwas
ganz anderes ^,^

@Sheridan – Bist du nicht! ^^ Dickes Dankeschön dir!

@bosie – doppeltes Dankeschön an dich! Blödes ff.net hat dein erstes Review nicht on gestellt aber ich hab's in einer Mail
gekriegt!

@Kayuuko – Danköö! Aber so gut schreib ich nun auch wieder nicht *ist ganz rot von der ‚Schleimerei'* Wann gibt's
eigentlich wieder ein Update von AhtF? *wartet bereits sehnsüchtig*

@sleepy – ey du! Schön, was von dir zu hören. Wusste gar nicht, dass du auch hier angemeldet bist... Ansonsten
Dankeschön für das Lob ^,^ (Und ich würd' mich immer noch über ne Mail von dir freuen ^^)

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/Daisukes Gedanken/
//Darks Gedanken//

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---- Kissing the Wall


Am Mittwoch war Daisuke vollkommen müde und erschöpft.

Blinzelnd lief er durch die Gegend und musste sich ständig daran erinnern, die Augen geöffnet zu halten. Auf dem Weg zu
Hiwataris Apartment hätte er sogar beinahe einen mittelschweren Unfall gebaut, als er einem Radfahrer nicht ausgewichen
war... Zum Glück beider hatte der Fahrer jedoch noch rechtzeitig aus Daisukes schwankender Gehbahn fliehen können.

Nun stand der rothaarige Junge vor dem Apartmenthaus und wartete, dass Hiwatari ihm öffnete.
Schwer hatte sich an der Haustür abgestützt und rieb sich immer wieder mit den Fingern über die Augen, um dem Schlaf zu
entrinnen. Sie mussten inzwischen schon vollkommen gerötet sein, so viel, wie an ihnen herumstrich.

Daisuke war ganz in den Gedanken vertieft, nicht im Stehen einzuschlafen, dass er nicht einmal das Klicken des Schlosses
bemerkte. So hatte er auch keinerlei Chance, den Sturz abzufangen, als Hiwatari plötzlich die Tür öffnete und Daisukes
Möglichkeit zum Anlehnen aus heiterem Himmel verschwand.

Daisukes Kehle verließ ein erstickter Laut, dann spürte er auch schon dumpfen Schmerz im Rücken.
/Warum müssen eigentlich immer mir solche Sachen geschehen? Das ist doch nicht mehr normal./

//Du bist halt ein kleiner Tollpatsch, Dai-chan.//

/Du sollst mich doch nicht immer Dai-chan nennen! Ich bin kein Kleinkind!/

//Aber du benimmst dich so, Dai-chan.//

/Danke für deine geistige Unterstützung, Dark. Anstatt auf mir herum zu hacken, könntest du mich ein bisschen aufbauen,
damit mir so was nicht immer passiert./

//Warum beschwerst du dich eigentlich? Deine Tollpatschigkeit ist das Beste, was dir passieren kann!//

/...? Wie meinst du das...?/

//Durch deine Schusseligkeit wird Hiwataris Beschützerinstinkt geweckt.//

/DARK!!/


„Daisuke...?"

Der Angesprochene stöhnte leise, als er die Stimme unmittelbar an seinem Ohr vernehmen konnte.

„Daisuke? Geht es dir wieder besser?"

Er wollte heftig mit dem Kopf nicken, brachte jedoch nur eine sachte Bewegung zu Stande, die man lediglich vage als ‚ja'
deuten konnte.

Nach und nach kehrte Daisuke mehr ins Bewusstsein zurück. Er konnte etwas Warmes auf seiner Brust spüren, ebenso auf
seiner Wange und in seinem Nacken. Zweifellos musste es sich um Hiwatari handeln. Allein bei dem Gedanken an ihn wurde
Daisuke angenehm warm ums Herz.

„Daisuke?"

Hiwatari nannte ihn ‚Daisuke'! Das erste Mal nannte er ihn bei seinem Vornamen! Wie sonderbar es klang, wo er doch sonst
nur ‚Niwa', höchstens mal ‚Niwa-kun' gewöhnt war. Aber eines wusste Daisuke: Sein Name von Hiwataris Lippen klang
einfach wunderbar.

Blinzelnd öffnete Daisuke schließlich die Augen, starrte mit verschwommener Sicht umher und erkannte, dass er noch immer
auf dem Boden im Flur von Hiwataris Apartment lag. Die Haustür war nur angelehnt, denn Daisuke konnte einen schmalen
Lichtstreifen erkennen, der auf seine Füße fiel.

Vorsichtig bewegte er den Kopf, legte ihn sachte in den Nacken und erstarrte dann innerlich.

Schlagartig wurde ihm genau bewusst, wo er sich befand. Sein Kopf lag nämlich auf Hiwataris Schoß und selbiger hatte eine
Hand auf den Ausschnitt seines geöffneten Hemdes gelegt, die andere lag an seiner Wange, streichelte dort leicht. Daisuke
wurde rot.

„Hiwatari...", murmelte er leise.

Der Blauhaarige bewegte den Oberkörper, so dass sein Gesicht unmittelbar über dem von Daisuke schwebte. Der Rothaarige
wurde noch röter, als er den besorgten Ausdruck in Hiwataris Augen sah.

/Hiwatari macht sich wirklich... Sorgen um mich...?/

Dark schnaubte gedanklich. //Was dachtest du denn? Dass es ihm Spaß macht, dir als Kissen zu dienen?//

„Kannst du aufstehen, Daisuke? Du musst dich richtig hinlegen. Die gestrige Nacht war ein bisschen viel für dich."

Daisuke nickte ermattet. Ja, Dark hatte sich mit Hiwatari eine wilde Verfolgungsjagd geleistet und er war somit erst gegen
fünf Uhr morgens ins Bett gekommen.

Nur halb nahm der Rotschopf wahr, dass Hiwatari eine Hand unter seinen Nacken legte und einen Arm unter seine Knie
schlang. Er wurde angehoben und plötzlich war er an einen warmen Körper geschmiegt.

Daisuke konnte nicht anders, als sich der erholsamen Schwärze erneuert hinzugeben.


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Als Daisuke das nächste Mal wach wurde, lag er auf der linken Seite in einem weichen Bett.

/Hiwataris Bett...!/

Den blauhaarigen Jungen konnte er einige Meter entfernt am Zimmertisch sitzend erkennen.

Lahm kam ihm der Gedanke, dass der andere Junge allein an ihrem Projekt weiterarbeiten könnte, doch Daisuke fand nicht
die Kraft, sich aus seinen Träumen zu lösen, um ihn davon abhalten zu können, und schlief erneuert ein.