Kapitel II
Aufbruch nach Helms Klamm
Eryndûr, Elin, Aragorn, Legolas und Gimli sahsen gemeinsam an einem großen
Tisch in einem wunderschönen Raum. Überall an den Wänden hangen Bilder von
Vorfahren, Fahnen und Blumen. Große Fenster ließen die letzten
Sonnenstrahlen rein scheinen. "Nun dann auf eine gute Zusammenarbeit!"
sagte Eryndûr und hob sein Glas mit Wein. Die anderen taten es ihm gleich.
Es wurde reichlich Essen aufgetischt, viele Sorten an Fleisch, Brot, Gemüse
und natürlich viel Wein. Gimli traute seinen Augen kaum. "Wer soll denn das
alles essen?" fragte er und bekam einen Teller mit Essen gereicht.
"Natürlich ihr. Wir wollen euch ja nicht ausgehungert nach Rohan zurück
schicken" erklärte Eryndûr. Sie aßen und redeten über das weitere Vorgehen.
"Also ich habe mal meine Bestände geprüft. Insgesamt habe ich 3500 Mann in
Fuin die kämpfen können. Natürlich werde ich mindestens 1500 hier behalten
müssen, falls Saruman auf die Idee kommen sollte uns anzugreifen" erklärte
Eryndûr und trank einen Schluck Wein. "Das ist wirklich kein also
schlechter Gedanke. Da Saruman ja schon angefangen hat den vordersten Wald
abzuholzen" meinte Aragorn. Alle nickten in Gedanken versunken. Das Essen
wurde abgeräumt und frische Gläser mit Wein wurden gebracht. Aragorn und
Eryndûr rauchten ihre Pfeifen und unterhielten sich über die Armee von Uruk-
Hais. Elin sah Gimli an und spürte seine Abneigung gegen sie. Sie konnte
spüren, dass er keine Elben mochte, bis auf Legolas. Legolas saß neben Elin
und sah Gimli an und fragte sich warum Gimli eigentlich was gegen Elben
hatte, Elin schien nett zu sein deshalb verstand er die Abneigung seines
Freundes nicht. "So Aragorn und ich haben beschlossen, dass 1500 Mann von
uns nach Helms Klamm gehen und für Rohan und sein Volk kämpfen." Legolas,
Gimli und Elin sahen den Herrscher an und nickte dann. "Warum habt ihr so
schnell zu gestimmt?" fragte Aragorn und sprach so die Frage von Legolas
aus, die diesem schon so lange im kopf rumschwirrte "Ich kenne Théoden und
wenn er sein Volk kämpfen lässt muss es schlimm sein. Meine Stadt gehört zu
seinem Land und so stehen wir in seinem Dienst." Aragorn nickte, er
verstand die Handlung Eryndûrs. Sie tranken noch und einigten sich dann
darauf, dass sie eine Stunde nach Sonnenaufgang aufbrechen würden. Legolas,
Gimli und Aragorn verabschiedeten sich und gingen in ihre Gemächer. "Vater
wen wirst du unsere Leute als Heermeister zur Verfügung stellen?" fragte
Elin. "Ich werde deinen Bruder schicken. Er wird noch heute Abend hier
ankommen" erklärte Eryndûr. "Aber solltest du Eledirl nicht eine Pause
gönnen?" fragte Elin und sah ihren Vater fragend an. "Ich weiß worauf du
hinaus willst. Du willst das Heer führen und nach Rohan gehen. Aber das
werde ich nicht zu lassen. Und nun gehe schlafen" sagte er mit fester
Stimme, die keinen Wiederspruch duldete. Elin stand auf und ging raus, warf
ihrem Vater aber noch einen beleidigten Blick zu. Sie hasste es immer noch
wie ein kleines Kind behandelt zu werden. Sie wollte endlich raus, raus aus
dem Wald und endlich etwas machen. Elin war nicht scharf darauf zu kämpfen,
aber wenn das die einigste Möglichkeit war aus Fuin zu kommen, dann wollte
sie diese auch nutzen. Außerdem wollte sie mehr über diesen Elb aus
Düsterwald erfahren, diese Augen hatten es ihr irgendwie angetan.
Spät am Abend kam ein junger Reiter in den Palast. Er hatte dunkles langes
Haar und grüne Augen, die wachsam alles war nahmen. Er trug die Uniform der
Waldelben, grüne Hose, hellgrünes Hemd und Lederpanzer. Dazu Stiefel und
einen Bogen und Köcher auf dem Rücken. Er ging in den Thronsaal und
verbeugte sich. "Hier bin ich Vater" sagte er mit einer weichen Stimme.
"Mein Sohn schön dich wieder zu sehen" sagte Eryndûr und nahm seinen Sohn
in den Arm. "Mein Sohn es tut mir leid, dass ich dich so schnell
herbestellt habe" entschuldigte sich Eryndûr. Die beiden Männer setzten
sich. "Es war wirklich nicht so schlimm Vater. Ich werde gleich schlafen
gehen und dann morgen Früh aufbrechen" meinte Eledirl. "Gut dann möchte ich
dich nicht weiter aufhalten. Ich werde dir morgen die drei Gefährten
vorstelle die dich begleiten werden" erklärte Eryndûr.
Am Morgen wachte Legolas verschlafen in seinem Gemach auf. Er streckte sich
und zog sich an. Auf den Rücken befestigte er seinen Köcher, die Schwerter
und seinen Bogen. Er band sich einen kleinen Zopf und den Rest des Haares
ließ er offen über die Schultern fallen. Er ging aus seinem Gemach und
klopfte bei Gimli. Dieser brummte "Herein". Er stand vor dem Spiegel und
kämpfte mit seiner Weste. Er trug eine schwarze Hose, ein rotes Hemd und
ein dunkel rotes Gewand darüber. Seine Stiefel, ein Kettenhemd und darüber
versuchte er seine Weste anzuziehen. "Bist du so weit?" fragte Legolas und
schloss die Tür hinter sich. "Ja fast...nur diese...Weste will einfach
nicht zu gehen" sagte Gimli und drückte verzweifelt an den Hacken. Legolas
konnte sich dieses Spektakel einfach nicht länger ansehen und half ihm.
Gimli legte sich einen dunkel grünen Umhang um und befestigte seine zwei
Äxte auf seinem Rücken und eine behielt er in der Hand. Er schnappte sich
seinen Helm. Er band sein langes Haar zu zwei Zöpfen, zog den Helm auf und
ging mit Legolas raus. Sie gingen gemeinsam zu Aragorn der gerade aus
seinem Gemach kam. Sie nickten sich zur Begrüßung kurz zu. "Lasst uns gehen
und sehen ob die Männer fertig sind" schlug Aragorn vor und gemeinsam
gingen sie zum vereinbarten Platz. Vor dem Palasttor waren viele Elben.
Alle trugen die Uniform der Waldelben, mit Bogen und Köcher auf dem Rücken.
Die drei Gefährten gingen zu Eryndûr der bei seinem Sohn Eledirl und seiner
Tochter Elin stand. "Guten Morgen mein Herr" sagte Aragorn und verbeugte
sich, genauso wie Legolas und Gimli. "Ah Aragorn. Darf ich euch meinen Sohn
Eledirl vorstellen. Er ist gestern angekommen und wird die Gruppe von
Krieger nach Helms Klamm bringen" erklärte Eryndûr. "Es freut mich euch
kennen zu lernen" meinte Aragorn und beugte sich leicht in Eledirls
Richtung. Dieser nickte ihm zu. Legolas und Gimli stellten sich kurz vor
und dann sprach Eryndûr. "Nun da alle da und bereit sind könnt ihr
aufbreche. Ich habe für euch zwei Pferde. Ihr drei und mein Sohn werdet
reiten, der Rest der Gruppe wird laufen. Viel Erfolg" Eryndûr klopfte
seinem Sohn auf die Schulter und nickte den Stallburschen zu. Diese
übergaben Aragorn und Legolas zwei Pferde. Aragorn stieg auf sein Pferd,
Legolas half er Gimli auf das Pferd bevor er aufstieg. Legolas nickte Elin
zum Abschied zu. "Vater kann ich nicht doch mit reiten?" fragte Elin ihren
Vater. Sie hatte sie auch kampfbereit angezogen, sie hatte ihre Uniform an,
ihren Bogen, Köcher und die Schwerter auf dem Rücken. "Mein Kind was willst
du in so einer Schlacht?" fragte der Vater immer wieder verwirrt. "Ich will
mit Eledirl zusammen für unsere Stadt kämpfen. Du weißt wie gut ich bin!"
protestierte sie immer wieder. Die Gruppe von Kriegern verließ langsam die
Stadt und wanderte durch den Wald. "Vater bitte!" drängte sie immer wieder.
Eryndûr wusste, seine Tochter würde gehen auch ohne seine
Einverständnis. "Sag deinem Bruder er soll ja auf dich aufpassen" meinte
Eryndûr mit einem Seufzer. Er schrieb einen kurzen Brief und gab ihn seiner
Tochter. "Gib den deinem Bruder und jetzt reite hinterher sonst holst du
sie nicht mehr ein!" Danken umarmte Elin ihren Vater und stieg dann
fröhlich auf ihr schwarzes Pferd Umek und ritt davon.
Aragorn ritt neben Eledirl, hinter ihnen Legolas und Gimli auf einem Pferd.
"Wie lange meint ihr werden wir brauchen?" fragte Eledirl. "Ich weiß nicht
2 Tage würde ich schätzen" überlegte Aragorn. Eledirl nickte und schaute
sich um. Plötzlich waren schnelle Pferdeschritte zu hören. Legolas und
Eledirl drehten sich um, da nur die Beiden es gehört hatten. "Was zum
Teufel...?" Eledirl konnte seinen Augen nicht trauen. Elin verlangsamte ihr
Tempo neben Legolas. "Alaé Legolas[Hallo Legolas]. Ich werde mit euch
reiten. Dann könnt ihr mir mehr von Rohan zeigen" sagte sie lächelnd. "Aber
gerne" sagte er und lächelte sie an. "Elin was tust du hier?" fragte
Eledirl und sah seine jüngere Schwester böse an. "Vater meinte ich soll dir
das geben und du sollst auf mich aufpassen, denn ich werde mit reiten"
erklärte sie stolz und ritt ein Stück vor zur ihrem Bruder. Eledirl las den
Brief:
Eledirl ich konnte sie nicht aufhalten. Pass bitte auf Elin auf. Sie denkt sie wäre stark, doch kennt sie nicht die Macht des Bösen. Beschütze sie so gut es geht, wir können sie nicht ewig von allem fernhalten. Seit bitte Vorsichtig Eryndûr Eledirl sah seine Schwester an. "Du wirst immer in meiner Nähe bleiben. Sollten wir angegriffen werden, verstecke dich und noch was, höre auf MICH!" sagte er mit strenger Stimme. Elin schaute ihn an und nickte langsam. Sie ritt wieder neben Legolas. "Euer Vater lässt euch tatsächlich mit reiten?" frage Legolas und sah Elin an. "Ja. Er weiß, dass ich hier in guten Händen bin. Außerdem wird mein Bruder schon dafür sorgen, dass mir nichts passiert" sagte sie und lächelte Legolas liebevoll an. "Elin!! Du sollst doch hier bei mir bleiben. Reite neben mir" rief ihr Bruder von vorne. "Wir sind doch noch immer im Wald was soll da schon passieren..." kaum hatte sie es ausgesprochen stieg Umek auf die Hinterläufer. Nur schwer konnte sich Elin im Sattel halten. Langsam kam Umek wieder auf den Boden. "Was war los?" fragte Eledirl. "Er hat sich vor einer Feldmaus erschreckt. Nicht weiter schlimm" sagte sie etwas Außeratem. "Alles in Ordnung?" fragte Legolas mit besorgter Stimme. "Ja danke" sagte sich und atmete erst einmal tief ein. "Elin los komm nach vorne und reite neben mir und wiederspreche mir nicht wieder" sagte Eledirl mit fester Stimme. Elin schaute Legolas genervt an und ritt dann nach vorne. Legolas sah ihr nach. Gimli räusperte sich. "Lass die Finger von ihr. Du verbrennst sie dir nur!" sagte er leise. Legolas schüttelte lächelnd den Kopf. "Ich mach doch gar nichts!" Gimli zog eine Augenbraue hoch. "Nein? Deine Blicke sagen aber viel!" Legolas schmunzelte. "Ach tun sie das?" "Verkauf mich nicht für blöd, ich kenne dich und solch einen Blick habe ich bei dir schon sehr lange nicht mehr gesehen!" Sie hatten den Waldrand erreicht und kamen jetzt auf offenes Land. "Wow!" brachte Elin nur hervor. "Legolas ihr hab untertrieben. Es ist traumhaft" sagte sie als Legolas neben sie ritt. "Rohan das Land der Pferdeherrn" sagte Aragorn und schaute sich um. "Wir reiten jetzt weiter nach Osten und werden dann in wenigen Stunden unser Nachtlager aufschlagen" erklärte Aragorn. Eledirl nickte stumm. Sie ritten weiter, die Männer klagten nicht, jammerten nicht oder sagten auch nur etwas- sie gingen tapfer weiter. Nach 30 Meilen hielten sie an dem kleinen Wald Roval. "Hier schlagen wir unser Nachtlager auf. Sucht Feuerholz und macht mehrere Feuer. Baut die Zelte auf" befahl Eledirl. Die Männer bauten einige Zelte auf und machten mehrere Feuer. Viele Männer legten sich auf Bäume, da sie Elben waren konnten sie überall schlafen. Sie hatten nur 50 Zelte und in denen schliefen unter anderem Elin, Legolas, Gimli, Aragorn und Eledirl. Sie sahsen zusammen an einem Feuer und aßen Brot und besprachen wie viele Zeit sie wohl noch bis nach Helms Klamm brauchen würden. Aragorn und Eledirl diskutierten, Gimli aß etwas und Legolas teste seinen Bogen. Elin fühlte sich verloren und alleine zwischen all den Männern. Sie sah Legolas zu, sie fragte sich wie alt er war. Sie selbst war 2547 Jahre, für Elben noch recht jung. Ihr Bruder war mehr als 500 Jahre älter, 3053. Sie hasste es von ihm wie ein kleines Mädchen behandelt zu werden. Sie war so in Gedanken, dass sie gar nicht merkte das Legolas sie ansah. Sie errötete und sah schnell weg. Legolas lächelte und spannte dann wieder seinen Bogen. Vorsichtig schaute Elin wieder hin, sie atmete durch und versuchte in Legolas zuschauen um zu erfahren was er dachte und fühlte. Doch Legolas spürte es und verschloss sich. "Warum fragt ihr mich nicht einfach?" fragte er sie leise. Sie wurde wieder rot. Gimli stand auf und ließ die beiden auf dem Holzbalken alleine sitzen. Aragorn und Eledirl sahsen ihnen gegenüber. "Ich habe mich gefragt wie...es hört sich doof an aber ich wollte wiesen wie alt ihr seit" meinte sie schüchtern. Legolas legte den Bogen beiseite. "Nun das muss euch doch nicht peinlich sein. Ich bin 2941 Jahre alt" sagte er und sah sie an. Sie lächelte, er war also auch so um die 400 Jahre älter. Sie spielte nervös an einer ihrer Haarsträhnen, warum machte dieser Elb sie bloß so nervös? Sie war es gewohnt zwischen Männern zu sein, aber bei Legolas fühlte sie sich zugleich unwohl als auch wohl. Legolas sah ihr zu wie ihre zarten Finger die Haarsträhne um einen Finger wickelten und wiederfrei zogen. Er würde zu gern wissen wie sich ihr Haar anfühlt. Er fand ihr dunkles Haar wunderschön, für Elben waren dunkle Haare was sehr seltenes. Aber Elins ganze Familie hatte dunkle Haare, da war das nicht verwunderlich das sie auch welches hatte. Er selbst fand seines nicht besonders, blond wie von fast allen Elben. Elin sah ins Feuer, wie die Flammen tanzten fand sie faszinieren, aber nicht so sehr wie Legolas. Wenn er sie ansah bekam sie ein Kribbeln. Sie würde zu gerne wissen wie sich seine Haut, Hände sein Körper anfühlte. Sie ermahnte sich, solche Gedanken oder Vorstellungen sollte sie nicht haben. Schließlich kannte sie ihn nicht, dennoch war seine Anziehungskraft stark und wirkte auf sie. Sie sah langsam rüber, sein und ihr Blick trafen sich. Lange sahen sie sich an, Elin konnte dann irgendwann seinem Blick nicht mehr standhalten und sah weg. Sie stand auf nickte Legolas und Aragorn zu und sagte zu Eledirl, "Ich werde schon mal schlafen gehen" und ging in das Zelt das hinter Eledirl stand. Legolas sah zum Zelt und erschreckte als Gimli ihm eine Hand auf die Schulter legte. "Du bist doch gerade nicht erschreckt oder?" fragte Gimli der sich neben Legolas setzte. "Nur etwas, ich war in Gedanken" meinte Legolas und sah ins Feuer. "Ich weiß auch bei wem" meinte Gimli und stach Legolas mit dem Ellebogen in die Seite. Legolas wusste worauf Gimli anspielte, ignorierte es aber. "Du bist schlimm. Ich gehe jetzt schlafen" meinte Legolas und schnappte sich seinen Bogen und ging in ein Zelt. Am frühen Morgen wurde Elin von ihrem Bruder geweckt. "Steh auf. Wir wollen bald weiter. Das ist hier kein Zeltlager" meinte er schroff und verließ das Zelt wieder. Elin setzte sich in ihrem Schlafsack auf und rieb sich die Augen. Sie streckte sich etwas, stand auf und legte ihre Waffen an. Langsam ging sie raus. Der Himmel war mit dunklen Wolken bedeckt, die Luft war kühl und Elin froher. Sie legte sich ihren langen schwarzen Mantel um. Langsam ging sie zu ihrem Bruder. "Da bist du ja endlich. Bau das Zelt ab und mach es an meinem Pferd fest. Esse dann etwas. Dann reiten wir so bald alle fertig sind weiter" erklärte Eledirl Elin. Mürrisch ging sie zum Zelt, holte Schlafsack und so was raus und stopfte es in einen Rucksack. Dann versuchte sie das Zelt abzubauen. Legolas sah ihren verzweifelten Versuch und ging zu ihr. Er zog einige Seile los, dadurch konnte sie es besser biegen. "Hannad Legolas[Danke sehr]. Ich hätte das nicht alleine geschafft" sagte sie und sah ihn an. "Saer[Bitte]" Er half ihr noch den Rest an das Pferd zu schnallen und ging dann zu Gimli zurück. Elin aß etwas Brot und trank etwas. "Bist du so weit. Wir wollen weiter" drängelte ihr Bruder. Sie schluckte das restliche Brot runter und befestigte ihre Trinkflasche an ihrem Gürtel. Sie trat an Umek heran und stieg dann galant auf. "Fuin- Krieger! Formieren es geht weiter!" rief Eledirl und ritt langsam voran. Gefolgt von Elin, Aragorn, Legolas, Gimli und den Kriegern. Aragorn gab seinem Pferd einen leichten Tritt und ritt nun neben Eledirl. Sie redeten über den bevorstehenden Angriff. Legolas ritt zu Elin. Sie sah zu ihm rüber und lächelte ihn an. Sie ritten stumm neben einander her, sahen immer wieder mal zu dem anderen. Es war später Mittag als das Heer auf den Hügeln der Sypeten ankam. Unten war die Hornburg - Helms Klamm in den Fels gebaut. Eine große Burg mit einer hohen und stabilen Mauer. Eledirl gab seinem Pferd einen leichten Tritt und ritt den Hügel runter. Die kleine Steinbrücke führt zu dem Tor der Hornburg. Eledirl ritt voran, das Tor öffnete sich und er und seine Mannen ritten rein. Drinnen auf dem Burghof hielt er und stieg von seinem Pferd. König Théoden, ein großer, schon älterer Mann mit grauen Haaren und einem grauen Bart, kam und sah erstaunt die vielen Krieger. "Das ist mehr als ich erwartet habe. Ihr seit wahrlich willkommen" sagte er und sah sich immer noch staunen um. Eledirl verbeugte sich. "Wir gehören zu eurem Volk also kämpfen wir auch dafür. Mein Vater hofft wir können euch so etwas helfen" erklärte Eledirl. "Mehr als genug. Aragorn, ich danke euch. Ihr habt die Aufgabe diese Männer auf die Mauern der Burg zu bringen und ihnen ihren Feind zu erklären" meinte Théoden. Aragorn nickte und ging mit Eledirl hoch auf die Mauer. Elin stieg von ihrem Pferd und schaute sich um. "Oh eine junge Dame wie Sie haben wir gar nicht erwartet. Hätte ich das gewusst hätte ich mir was Besseres angezogen" sagte Théoden und lächelte Elin freundlich an. "Machen Sie sich keine Umstände wegen mir. Ich bin Elin. Ich werde an der Seite meines Bruders kämpfen" erklärte sie und streichelte Umek. "Es freut mich euch kennen zu lernen, Miss Elin" Théoden gab Elin einen Handkuss und verbeugte sich leicht. Ende von Kapitel II
Eledirl ich konnte sie nicht aufhalten. Pass bitte auf Elin auf. Sie denkt sie wäre stark, doch kennt sie nicht die Macht des Bösen. Beschütze sie so gut es geht, wir können sie nicht ewig von allem fernhalten. Seit bitte Vorsichtig Eryndûr Eledirl sah seine Schwester an. "Du wirst immer in meiner Nähe bleiben. Sollten wir angegriffen werden, verstecke dich und noch was, höre auf MICH!" sagte er mit strenger Stimme. Elin schaute ihn an und nickte langsam. Sie ritt wieder neben Legolas. "Euer Vater lässt euch tatsächlich mit reiten?" frage Legolas und sah Elin an. "Ja. Er weiß, dass ich hier in guten Händen bin. Außerdem wird mein Bruder schon dafür sorgen, dass mir nichts passiert" sagte sie und lächelte Legolas liebevoll an. "Elin!! Du sollst doch hier bei mir bleiben. Reite neben mir" rief ihr Bruder von vorne. "Wir sind doch noch immer im Wald was soll da schon passieren..." kaum hatte sie es ausgesprochen stieg Umek auf die Hinterläufer. Nur schwer konnte sich Elin im Sattel halten. Langsam kam Umek wieder auf den Boden. "Was war los?" fragte Eledirl. "Er hat sich vor einer Feldmaus erschreckt. Nicht weiter schlimm" sagte sie etwas Außeratem. "Alles in Ordnung?" fragte Legolas mit besorgter Stimme. "Ja danke" sagte sich und atmete erst einmal tief ein. "Elin los komm nach vorne und reite neben mir und wiederspreche mir nicht wieder" sagte Eledirl mit fester Stimme. Elin schaute Legolas genervt an und ritt dann nach vorne. Legolas sah ihr nach. Gimli räusperte sich. "Lass die Finger von ihr. Du verbrennst sie dir nur!" sagte er leise. Legolas schüttelte lächelnd den Kopf. "Ich mach doch gar nichts!" Gimli zog eine Augenbraue hoch. "Nein? Deine Blicke sagen aber viel!" Legolas schmunzelte. "Ach tun sie das?" "Verkauf mich nicht für blöd, ich kenne dich und solch einen Blick habe ich bei dir schon sehr lange nicht mehr gesehen!" Sie hatten den Waldrand erreicht und kamen jetzt auf offenes Land. "Wow!" brachte Elin nur hervor. "Legolas ihr hab untertrieben. Es ist traumhaft" sagte sie als Legolas neben sie ritt. "Rohan das Land der Pferdeherrn" sagte Aragorn und schaute sich um. "Wir reiten jetzt weiter nach Osten und werden dann in wenigen Stunden unser Nachtlager aufschlagen" erklärte Aragorn. Eledirl nickte stumm. Sie ritten weiter, die Männer klagten nicht, jammerten nicht oder sagten auch nur etwas- sie gingen tapfer weiter. Nach 30 Meilen hielten sie an dem kleinen Wald Roval. "Hier schlagen wir unser Nachtlager auf. Sucht Feuerholz und macht mehrere Feuer. Baut die Zelte auf" befahl Eledirl. Die Männer bauten einige Zelte auf und machten mehrere Feuer. Viele Männer legten sich auf Bäume, da sie Elben waren konnten sie überall schlafen. Sie hatten nur 50 Zelte und in denen schliefen unter anderem Elin, Legolas, Gimli, Aragorn und Eledirl. Sie sahsen zusammen an einem Feuer und aßen Brot und besprachen wie viele Zeit sie wohl noch bis nach Helms Klamm brauchen würden. Aragorn und Eledirl diskutierten, Gimli aß etwas und Legolas teste seinen Bogen. Elin fühlte sich verloren und alleine zwischen all den Männern. Sie sah Legolas zu, sie fragte sich wie alt er war. Sie selbst war 2547 Jahre, für Elben noch recht jung. Ihr Bruder war mehr als 500 Jahre älter, 3053. Sie hasste es von ihm wie ein kleines Mädchen behandelt zu werden. Sie war so in Gedanken, dass sie gar nicht merkte das Legolas sie ansah. Sie errötete und sah schnell weg. Legolas lächelte und spannte dann wieder seinen Bogen. Vorsichtig schaute Elin wieder hin, sie atmete durch und versuchte in Legolas zuschauen um zu erfahren was er dachte und fühlte. Doch Legolas spürte es und verschloss sich. "Warum fragt ihr mich nicht einfach?" fragte er sie leise. Sie wurde wieder rot. Gimli stand auf und ließ die beiden auf dem Holzbalken alleine sitzen. Aragorn und Eledirl sahsen ihnen gegenüber. "Ich habe mich gefragt wie...es hört sich doof an aber ich wollte wiesen wie alt ihr seit" meinte sie schüchtern. Legolas legte den Bogen beiseite. "Nun das muss euch doch nicht peinlich sein. Ich bin 2941 Jahre alt" sagte er und sah sie an. Sie lächelte, er war also auch so um die 400 Jahre älter. Sie spielte nervös an einer ihrer Haarsträhnen, warum machte dieser Elb sie bloß so nervös? Sie war es gewohnt zwischen Männern zu sein, aber bei Legolas fühlte sie sich zugleich unwohl als auch wohl. Legolas sah ihr zu wie ihre zarten Finger die Haarsträhne um einen Finger wickelten und wiederfrei zogen. Er würde zu gern wissen wie sich ihr Haar anfühlt. Er fand ihr dunkles Haar wunderschön, für Elben waren dunkle Haare was sehr seltenes. Aber Elins ganze Familie hatte dunkle Haare, da war das nicht verwunderlich das sie auch welches hatte. Er selbst fand seines nicht besonders, blond wie von fast allen Elben. Elin sah ins Feuer, wie die Flammen tanzten fand sie faszinieren, aber nicht so sehr wie Legolas. Wenn er sie ansah bekam sie ein Kribbeln. Sie würde zu gerne wissen wie sich seine Haut, Hände sein Körper anfühlte. Sie ermahnte sich, solche Gedanken oder Vorstellungen sollte sie nicht haben. Schließlich kannte sie ihn nicht, dennoch war seine Anziehungskraft stark und wirkte auf sie. Sie sah langsam rüber, sein und ihr Blick trafen sich. Lange sahen sie sich an, Elin konnte dann irgendwann seinem Blick nicht mehr standhalten und sah weg. Sie stand auf nickte Legolas und Aragorn zu und sagte zu Eledirl, "Ich werde schon mal schlafen gehen" und ging in das Zelt das hinter Eledirl stand. Legolas sah zum Zelt und erschreckte als Gimli ihm eine Hand auf die Schulter legte. "Du bist doch gerade nicht erschreckt oder?" fragte Gimli der sich neben Legolas setzte. "Nur etwas, ich war in Gedanken" meinte Legolas und sah ins Feuer. "Ich weiß auch bei wem" meinte Gimli und stach Legolas mit dem Ellebogen in die Seite. Legolas wusste worauf Gimli anspielte, ignorierte es aber. "Du bist schlimm. Ich gehe jetzt schlafen" meinte Legolas und schnappte sich seinen Bogen und ging in ein Zelt. Am frühen Morgen wurde Elin von ihrem Bruder geweckt. "Steh auf. Wir wollen bald weiter. Das ist hier kein Zeltlager" meinte er schroff und verließ das Zelt wieder. Elin setzte sich in ihrem Schlafsack auf und rieb sich die Augen. Sie streckte sich etwas, stand auf und legte ihre Waffen an. Langsam ging sie raus. Der Himmel war mit dunklen Wolken bedeckt, die Luft war kühl und Elin froher. Sie legte sich ihren langen schwarzen Mantel um. Langsam ging sie zu ihrem Bruder. "Da bist du ja endlich. Bau das Zelt ab und mach es an meinem Pferd fest. Esse dann etwas. Dann reiten wir so bald alle fertig sind weiter" erklärte Eledirl Elin. Mürrisch ging sie zum Zelt, holte Schlafsack und so was raus und stopfte es in einen Rucksack. Dann versuchte sie das Zelt abzubauen. Legolas sah ihren verzweifelten Versuch und ging zu ihr. Er zog einige Seile los, dadurch konnte sie es besser biegen. "Hannad Legolas[Danke sehr]. Ich hätte das nicht alleine geschafft" sagte sie und sah ihn an. "Saer[Bitte]" Er half ihr noch den Rest an das Pferd zu schnallen und ging dann zu Gimli zurück. Elin aß etwas Brot und trank etwas. "Bist du so weit. Wir wollen weiter" drängelte ihr Bruder. Sie schluckte das restliche Brot runter und befestigte ihre Trinkflasche an ihrem Gürtel. Sie trat an Umek heran und stieg dann galant auf. "Fuin- Krieger! Formieren es geht weiter!" rief Eledirl und ritt langsam voran. Gefolgt von Elin, Aragorn, Legolas, Gimli und den Kriegern. Aragorn gab seinem Pferd einen leichten Tritt und ritt nun neben Eledirl. Sie redeten über den bevorstehenden Angriff. Legolas ritt zu Elin. Sie sah zu ihm rüber und lächelte ihn an. Sie ritten stumm neben einander her, sahen immer wieder mal zu dem anderen. Es war später Mittag als das Heer auf den Hügeln der Sypeten ankam. Unten war die Hornburg - Helms Klamm in den Fels gebaut. Eine große Burg mit einer hohen und stabilen Mauer. Eledirl gab seinem Pferd einen leichten Tritt und ritt den Hügel runter. Die kleine Steinbrücke führt zu dem Tor der Hornburg. Eledirl ritt voran, das Tor öffnete sich und er und seine Mannen ritten rein. Drinnen auf dem Burghof hielt er und stieg von seinem Pferd. König Théoden, ein großer, schon älterer Mann mit grauen Haaren und einem grauen Bart, kam und sah erstaunt die vielen Krieger. "Das ist mehr als ich erwartet habe. Ihr seit wahrlich willkommen" sagte er und sah sich immer noch staunen um. Eledirl verbeugte sich. "Wir gehören zu eurem Volk also kämpfen wir auch dafür. Mein Vater hofft wir können euch so etwas helfen" erklärte Eledirl. "Mehr als genug. Aragorn, ich danke euch. Ihr habt die Aufgabe diese Männer auf die Mauern der Burg zu bringen und ihnen ihren Feind zu erklären" meinte Théoden. Aragorn nickte und ging mit Eledirl hoch auf die Mauer. Elin stieg von ihrem Pferd und schaute sich um. "Oh eine junge Dame wie Sie haben wir gar nicht erwartet. Hätte ich das gewusst hätte ich mir was Besseres angezogen" sagte Théoden und lächelte Elin freundlich an. "Machen Sie sich keine Umstände wegen mir. Ich bin Elin. Ich werde an der Seite meines Bruders kämpfen" erklärte sie und streichelte Umek. "Es freut mich euch kennen zu lernen, Miss Elin" Théoden gab Elin einen Handkuss und verbeugte sich leicht. Ende von Kapitel II
