Kapitel III
Die Schlacht
Auf den Mauern der Hornburg -Helms Klamm- standen 800 Bogenschützen. Vor dem großen Tor 200 Schwertkämpfer und der Rest im Innenhof. Legolas und Gimli standen auf der Mauer und Legolas blickte über die, noch leeren Felder vor der Burg. "Du hättest wirklich einen besseren Platz aussuchen können" meinte Gimli der nicht über den Mauerrand schauen konnte. Legolas lachte. "Es tut mir leid, doch soll ich erst ein Loch in die Mauer schlagen damit du was siehst?" fragte er spaßig. Gimli brummte etwas von Einer absoluten Frechheit. Aragorn, Eledirl und Elin standen auf einem höher liegenden Mauervorsprung und sprachen über die Situation. Elin suchte die Mauer nach einem blonden Elb ab, was natürlich lächerlich war, denn alle Elben die auf der Mauer standen waren blond. Sie tippte nervös mit dem Fuß. Eledirl hatte ihr nicht erlaubt mit Legolas und Gimli auf der Mauer zustehen. Was dachte sich ihr Bruder? Hier würde sie genauso verwundet werden können wie unten. Außerdem würde sie unten bei Legolas sein, Elin hatte erkannt, dass sie und Legolas doch schon eine Art Freundschaft verband. "Aragorn, würdet ihr den Männern etwas Mut zusprechen? Ihr seht ihr Kampfgeist ist fast erloschen" meinte Théoden und sah Aragorn an. "Sicher ich werde mein besten tun" meinte Aragorn und ging dann runter auf die Mauer. "Nun wo gedenkt ihr zu kämpfen, Miss Elin?" fragte Théoden. Elin wollte gerade etwas sagen da fiel ihr Bruder ihr ins Wort. "Sie wird gar nicht kämpfen. Sie wir hier oben bleiben, damit ich sie im Auge habe" erklärte Eledirl. Elin schaute eingeschnappt auf die Mauer. Théoden nickte stumm und drehte sich wieder zu seinem Hauptmann. "Ich tue das doch nur für dich" Eledirl stand dicht hinter Elin, er legte seine Hände auf ihre Schultern. "Ich kann für mich alleine Sorgen. Ich bin kein kleines Mädchen mehr. Das musst du irgendwann verstehen. Ich kann alleine entscheiden wann und wo ich sein will. Bei wem und bei wem nicht. Und jetzt entschuldige mich" Sie löst sich von seinen Händen und ging in Richtung Treppe. "Nein! Du bleibst hier" schrie Eledirl seine Schwester an und packte sich am Arm und zog sie zurück. "Aua du tust mir weh" sagte sie und versuchte sich von ihrem Bruder zu lösen. "Bitte, bitte beruhigen sie sich wieder" versuchte Théoden zu schlichten. Eledirl schaute seine Schwester böse an und sagt dann zu Théoden. "Entschuldigen Sie uns Bitte!" Er zog seine Schwester hinter sich her, runter auf die Mauer. Er drückte sie gegen die Wand des Mauervorsprungs. "Was fällt dir eigentlich ein? Mich so vor dem König zu blamieren. Was ist bloß los?" fragte er Elin und hielt ihre Arme fest. "Aua du tust mir weh. Ich habe dich nicht blamiert, dass hast du alleine geschafft. Du behandelst mich wie ein Kind, doch ich bin keines mehr!" sagte sie mit fester und entschlossener Stimme. Sie sah ihrem Bruder tief in die Augen, sie versuchte in sein Inneres zusehen, doch er verschloss sich. Er funkelte seine Schwester böse an, "Wage es ja nicht noch einmal mich zu testen" Eledirl hatte nicht die Gabe andere Personen auf ihre Ehrlichkeit zu testen oder ihre Gefühle zu sehen, doch konnte er sich mehr als gut verschließen. Er ließ sie los und ging wieder hoch zum König. Sie rieb sich die Arme, ihr Bruder war sehr stark und das hat er sie gerade spüren gelassen.
Aragorn ging die Reihen ab. "Zeigt den Uruk-Hais kein Erbamen, denn auch ihr werdet von ihnen keines erfahren! Ihre Rüstungen sind stark nur unter den Armen und am Hals sind sie schwach" sagte Aragorn laut. Legolas schaute zu Gimli runter, "Sei vorsichtig und sei nicht so hart zu den Uruks" sagte Legolas und grinste schief. "He he. Du bist mir einer. Ich schaffe mehr als du. Wirst schon sehen!" sagte Gimli und stütze sich auf seine Axt. Elin ging die Reihen ab und schaute nach einem Elb ohne Waldkleidung. Endlich fand sie Legolas. "Alaé Legolas, Gimli" begrüßte Elin die zwei Freunde und stellte sich neben Legolas. "Alles in Ordnung?" fragte Legolas und sah auf ihren linken Arm, ihr Hemd war etwas aufgekratzt. "Sicher macht euch keine Sorgen um mich, Legolas" meinte sie schnell. Es wurde immer dunkler und an den Mauern wurden Fackeln entzündet. Die Nacht brach herein. Kein Stern war zu sehen nur der Vollmond war hinter einer dünnen Wolke zu sehen. Ein Wind wehte und ließ die Flammen der Fackeln tanzen. Elin sah zum Himmel und fröstelte leicht bei dem auffrischenden Wind. Langsam wurde der Horizont rot, alle Krieger sahen zum immer größer werdendem roten Punkt. Elin konnte nicht sagen was es war. "Sie kommen" flüsterte Legolas leise, mehr zu sich als zu Gimli oder Elin. Immer klarer wurde der Blick auf die Armee von Uruk- Hais die auf die Burg zukamen. Dick gepanzert, mit langen Sperren und großen Schildern in der Hand kamen die Uruks immer näher. Auf den Rüstungen und Gesichtern war überall eine weiße Hand zu sehen, das Zeichen Sarumans. Elin schluckte als das große Heer stehen blieb. Legolas und alle anderen Krieger zogen nach und nach ihre Bögen. Elin schauderte kurz und zog dann ihren Bogen vom Rücken. "Was geschieht denn da draußen?" fragte Gimli und hüpfte leicht. "Ich könnte es dir beschreiben, oder soll ich dir eine Kiste besorgen?" fragte Legolas und grinste erst Gimli frech an dann lächelte er Elin an. "Keine schlechte Idee. Aber ich will ja nicht das zu verpasst einige Uruk-Hais zu erledigen oder mit jemanden zu flirten" sagte Gimli frech. Legolas warf Gimli einen bösen Blick zu, doch dieser grinste nur, da Elin errötete und zur Seite sah. Der Anführer der Uruk-Hais brüllte etwas in Orkisch was dazuführte, dass die Uruks anfingen zu stampfen, mit Füßen und Sperren. Die Krieger zogen jeder einen Pfeil aus dem Köcher und legten ihn an. Das Stampften wurde lauter, so laut das die Frauen und Kinder in den Höhlen, die unter der Hornburg waren, es mit bekamen. Zitternd griff Elin an ihren Köcher und zog einen Pfeil raus. Vorsichtig legte sie ihn an und zog die Sehen an. Es war immer ein schönes Gefühl für sie gewesen den Pfeil und die Sehen angespannt zu spüren. Jetzt jedoch war es der pure Alptraum. Einer der Bauern aus Rohan hielt seinen Bogen mit zitternder Hand und ließ unglücklicherweise den Pfeil los. Er traf einen Uruk, der darauf hin auf den Boden fiel. Aragorn schrie sofort "Halto[Haltet ein]". Die Uruk- Hais brüllten vor Wut und schnauften vor Angriffslust. Der Hauptmann brüllte etwas vorauf alle Uruk-Hais auf die Burg zu stürmten. Aragorn wartete einen Moment und rief dann laut "Alto Isilo[Pfeile los]!". An die 800 Pfeile flogen auf die Mauer von Uruk-Hais. "Habt ihr was getroffen?" fragte Gimli. Elin hatte bereits einen weiteren Pfeil gezogen und abgefeuert. Ihre Atmung ging schnell und ihre Hände zitterten, doch spürte sie Legolas Nähe und fühlte sich gleich etwas sicherer. Die Uruks hatten die Mauer nun fast erreicht, sie selbst schossen mit Armbrüsten und Reihenweise fielen Krieger von den Mauern. "LEITER!" rief Aragorn als er sah das die Uruk-Hais Leitern an der Mauer hoch zogen. "Gut!" rief Gimli und Legolas musste lachen. Er schoss ununterbrochen Pfeile, genau wie Elin. Sie war eine gute Schützin, das sah er. Legolas erkannte ihre Nervosität und verstand es auch. Er selbst bekam eine Gänsehaut wenn er diese gewaltige Armee sah. Einige Uruk-Hais kamen die Leitern hoch und sprangen auf die Mauer. Gimli machte einen Satz nach hinten und schlug den ersten Uruk um. Auch Legolas und Elin gingen einige Schritte zurück und schossen auf die hoch kommenden Uruk-Hais. Gimli sprang unter einem Uruk durch und erschlug ihn von unten. "Hey Legolas. Zwei hab ich schon!" rief Gimli stolz. "Ich bin bei 17" sagte Legolas und schoss einen weiteren Uruk ab. Gimli war entsetzt. "Ich werde mich doch von einem Spitzohr nicht übertreffen lassen!" sagte er und schlug einen Uruk um. "19!" sagte Legolas als er einen weiteren abgeschossen hatte. "Pass auf Legolas" rief Elin und konnte den Uruk-Hai der auf Legolas zu rannte gerade noch abschießen. "Danke" sagte Legolas etwas beschämt das er den Uruk nicht gesehen hatte. Elin klemmte ihren Bogen auf den Rücken und zog eines ihrer Schwerter.
Eledirl lief neben dem König nervös auf und ab. Wo war bloß seine Schwester? Er schaute immer wieder auf die Mauer, sah sie aber nirgends. "Ihr wird schon nichts zustoßen, Herr Eledirl!" versuchte Théoden ihn auf zu muntern. Eledirl konnte nicht warten und zog sein Schwert und ging die Treppe runter. Er erschlug einige Uruk-Hais in seiner Nähe und lief dann die Mauer ab. Er musste Elin finden, er würde nicht mit ihrem Tod zu Recht kommen. Aber soweit durfte er gar nicht erst denken.
Legolas war Richtung Tor gerannt weil über die Steinerdebrücke eine kleine Gruppe von Uruk-Hais mit einem Holzbalken kamen. Legolas schoss von oben auf sie herab, doch immer wenn er einen traf kam ein neuer. Immer mehr Leitern wurden an die Mauern gestellt. Aragorn kämpfte mit Schwert und Dolch und half jedem dem er noch helfen konnte. Doch er erkannte, dass es bereits zu viele Opfer von ihren Seiten gegeben hatte. Er sprang auf die Mauer und schuppste eine Leiter runter. Er schaute sich um und sah seine Freunde tapfer kämpfen. Aragorn nickte Legolas zu um zu zeigen, dass alles in Ordnung war. Gerade noch rechtzeitig konnte Aragorn einen Uruk abwehren.
Die Uruk-Hais schleppten drei große Metallkugeln zu einer kleinen Wasseröffnung in der Mauer. Ein Uruk-Hai lief von weiter hinten mit einer Fackel auf das Loch zu. "Töte ihn Legolas!" rief Aragorn der das Grauen kommen sah. Legolas sah sich kurz um und sah dann den Uruk. Er schoss auf den Uruk doch er lief tapfer weiter. "Töte ihn! Töte ihn!" schrie Aragorn immer wieder. Legolas traf ihn noch mal doch der Uruk viel in das Loch und es gab eine gewaltige Explosion. Die Mauer wurde an einer Stelle gesprengt. Entsetzt schauten Théoden und seine Leute zu der Stelle. Aragorn wurde von einem Stein an den Kopf getroffen und viel bewusstlos auf den Boden. Elin erschlug gerade einen Uruk als Steinbrocken auf die Mauer nieder rasselten. Nur den dumpfen Schlag spürte sie, dann wurde es plötzlich dunkel und kalt. An das letzte was sie dachte war ihr Bruder und Legolas. Legolas wurde zu Boden gerissen, doch er stand schnell wieder auf. Elin - war sein erster Gedanke, doch er sah sie nicht. Durch das Loch in der Mauer stürmten immer mehr Uruk-Hais in den Burghof. Die Männer aus Fuin und die Menschen aus Rohan kämpften tapfer. Aragorn wurde langsam wieder wach. Von Hinten näherte sich ihm ein Uruk, doch Gimli erschlug ihn schnell. "D...Danke" sagte Aragorn noch etwas benommen und raffte sich langsam auf. Legolas suchte Elin, musste aber immer wieder gegen Uruk-Hais kämpfen. Er hatte seinen Bogen auf dem Rücken und kämpfte mit seinen zwei Schwertern. Er hatte Gimli und Aragorn wohl aufgesehen, was ihn erleichterte. Er fand Elins Bogen auf dem Boden liegen, er schaute sich um musste aber wieder erst einen Uruk erschlagen um weiter nach Elin zu suchen. "Legolas!" rief Gimli von weiter vorne. "Wir ziehen uns zurück in die Burg!". Nein, er konnte jetzt nicht gehen, eine Freundin von ihm lag hier irgendwo. Was aber wäre wenn sie schon...nein er konnte den Gedanken nicht zu ende denken. Er sah die Menschen und Elben in die Burg flüchten. Alles lief vor ihm wie in Zeitlupe ab. Legolas rannte um einen Uruk zu erschlagen als er über etwas stolperte. Er fiel hin und sah am Boden Elin liegen. NEIN! Das durfte nicht sein. Er steckte ein Schwert weg, das andere behielt er in der Hand. Er schüttelte sie und spürte zu seiner Erleichterung einen schwachen Puls. Er nahm sie auf den Arm und rannte so schnell es geht in die Burg. Er war einer der Letzten bevor das Tor verschlossen wurde. "Wir dachten schon du würdest es nicht mehr schaffen" meinte Gimli und sah besorgt Elin an. "Was ist passiert?" "Sie wurde wahrscheinlich von einem Steinbrocken getroffen" meinte Legolas. Er legte sie auf einen Tisch, der in dem großen Saal an der Wand stand. Vorsichtig bettete er sich dort drauf "Das Tor wird nicht mehr lange halten!" rief einer der Krieger. Legolas und Gimli gingen zu Aragorn. "Reitet raus mit mir. KÄMPFT" versuchte Aragorn König Théoden zu überreden. Legolas betrachtete das Tor, es würde tatsächlich nicht mehr lange halten. "Für Tod und Glorie?" fragte Théoden. "Für Rohan und sein Volk!" meinte Aragorn entschlossen. Jeder der Aragorn kannte erkann, dass er es verdammt ernst meinte. "Die Sonne geht auf" meinte Gimli. Aragorn schaute zum Fenster ein Gedanke kam ihm.
"Rohans Verteidigung muss stand halten" meinte Gandalf im Stall. "Sie wird halten" versprach Aragorn. Gandalf der Weiße, ein Zauberer und guter Freund der Gefährten, stieg auf sein Pferd und sah Aragorn zweifelnd an. "Am fünften Tage nach meinem Aufbruch. Bei Sonnenaufgang...schaut nach Osten!" und damit ritt Gandalf weg.
"Ihr habt recht!" meinte Théoden nun optimistischer. Théoden, Aragorn, Legolas und einige andere Krieger stiegen auf die Pferde die dort waren. "Auf in unser Verderben und den Tod. Wollen wir ein letztes Mal blutig morden. Das Horn Helm Hammer Hands soll erschallen in der Klamm. Ein aller letztes Mal!" befahl Théoden. Gimli rannte den Turm hoch und blies ein Mal richtig kräftig in das Horn. Überall erschallte der dunkle, stumpfe Ton. Das Tor wurde aufgebrochen und Uruk stürmten rein. Théoden gab den Befehl zum Angriff und er und seine Manne ritten raus. Legolas schoss einen Pfeil nach dem anderen ab, Aragorn schwang sein Schwert und köpfte viele der Uruk- Hais. Sie ritten die Steinerdebrücke runter, schlugen jeden Uruk um. Mitten im Feld waren jetzt 30 Reiter und kämpfte gegen die Massen von Uruk-Hais. Plötzlich sah man ein helles Licht auf den Hügeln. Ein Reiter auf einem weißen Pferd und im weißen Gewand stand dort. "Gandalf" sagte Aragorn leise.
"König Théoden steht alleine da" meinte Gandalf. "Nicht ganz" sagte ein Reiter, groß mit dunkel blonden langen Haare und grünen Augen. Er trug eine Rüstung aus Rohan "Eomer!" rief Théoden als er die gestallt erkannte. "Mein Neffe". "Für den KÖNIG!" rief Eomer und er und Gandalf, gefolgt von 2000 Reitern aus Rohan ritten den Hügel runter. Die kleine Armee von Reitern war durch das Land gezogen und hatte erst jetzt von der Bedrohung Helms Klamms erfahren. Die Uruks waren überrumpelt und wussten nicht wo hin. Sie wurden von den Reitern aus Rohan erschlagen oder rannten weg. "SIEG! WIR HABEN GESIEGT!" rief Théoden immer wieder, nach dem die Uruks sich zurückzogen. Eomer sprang von seinem Pferd und fiel Théoden in die Arme. "Du hast Rohan und sein Volk gerettet" sagte Théoden fröhlich. Legolas schaute sich um und nickte Aragorn zu, um ihm zu zeigen, dass es ihm gut ginge. Legolas ritt zu Gandalf. "Ihr haltet wohl immer Wort!" sagte Legolas und reichte dem alten Zauberer die Hand. "Man tut sein bestes" sagte Gandalf und klopfte Legolas auf die Schulter. Aragorn, Eomer, Legolas, Théoden, Gandalf und der Rest der Reiter ritten langsam zurück in die Burg. Gimli rannte zu Aragorn und Legolas. "Das nächste Mal reite ich mit und ihr könnt zurück bleiben!" sagte Gimli und sah seine Freunde lachend an. Eledirl kam langsam, verletzt in den Raum. Ein Reiter half ihm aufrecht zu gehen. Er hatte eine tiefe Wunde am Arm und Bein. Er setzte sich auf einen Stuhl. "Wo...wo ist meine Schwester?" fragte er. Legolas ging zu ihm. "Sie liegt dort vorne auf dem Tisch" erklärte Legolas. Doch als er dort ankam lag da niemand mehr. "Meint ihr ein solch kleiner Schlag haut mich um?" fragte Elin, die von hinten an kam. "Ihr dürft mich nie wieder so erschrecken!" sagte Legolas. "Euer Bruder sucht nach euch!" sagte Legolas und brachte sie zu ihm. "Schwester! Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Lass uns bitte nie wieder so auseinander gehen" sagte Eledirl und nahm seine Schwester in den Arm. Elin war froh in seinen Armen zu liegen, sie hatte sich solche Sorgen gemacht. Sie verstanden sich zwar öfters nicht, aber er war ihr Bruder und sie liebte ihn.
Langsam begannen die Aufräumarbeiten. Die Toten wurden auf dem Burghof verbrannt, die Verletzten versorgt. "Aragorn, Legolas und Gimli ich möchte euch für so vieles danken!" meinte Théoden, der mit den Dreien zusammen in dem Thronsaal der Hornburg saß. "Wir habe unser bestes gegeben" meinte Aragorn. "Mehr als genug. Ich würde mich freuen wenn wir morgen alle zusammen zurück nach Endoras reiten und ein kleines Fest feiern" schlug Théoden vor. "Gerne."
Ende von Kapitel III
Die Schlacht
Auf den Mauern der Hornburg -Helms Klamm- standen 800 Bogenschützen. Vor dem großen Tor 200 Schwertkämpfer und der Rest im Innenhof. Legolas und Gimli standen auf der Mauer und Legolas blickte über die, noch leeren Felder vor der Burg. "Du hättest wirklich einen besseren Platz aussuchen können" meinte Gimli der nicht über den Mauerrand schauen konnte. Legolas lachte. "Es tut mir leid, doch soll ich erst ein Loch in die Mauer schlagen damit du was siehst?" fragte er spaßig. Gimli brummte etwas von Einer absoluten Frechheit. Aragorn, Eledirl und Elin standen auf einem höher liegenden Mauervorsprung und sprachen über die Situation. Elin suchte die Mauer nach einem blonden Elb ab, was natürlich lächerlich war, denn alle Elben die auf der Mauer standen waren blond. Sie tippte nervös mit dem Fuß. Eledirl hatte ihr nicht erlaubt mit Legolas und Gimli auf der Mauer zustehen. Was dachte sich ihr Bruder? Hier würde sie genauso verwundet werden können wie unten. Außerdem würde sie unten bei Legolas sein, Elin hatte erkannt, dass sie und Legolas doch schon eine Art Freundschaft verband. "Aragorn, würdet ihr den Männern etwas Mut zusprechen? Ihr seht ihr Kampfgeist ist fast erloschen" meinte Théoden und sah Aragorn an. "Sicher ich werde mein besten tun" meinte Aragorn und ging dann runter auf die Mauer. "Nun wo gedenkt ihr zu kämpfen, Miss Elin?" fragte Théoden. Elin wollte gerade etwas sagen da fiel ihr Bruder ihr ins Wort. "Sie wird gar nicht kämpfen. Sie wir hier oben bleiben, damit ich sie im Auge habe" erklärte Eledirl. Elin schaute eingeschnappt auf die Mauer. Théoden nickte stumm und drehte sich wieder zu seinem Hauptmann. "Ich tue das doch nur für dich" Eledirl stand dicht hinter Elin, er legte seine Hände auf ihre Schultern. "Ich kann für mich alleine Sorgen. Ich bin kein kleines Mädchen mehr. Das musst du irgendwann verstehen. Ich kann alleine entscheiden wann und wo ich sein will. Bei wem und bei wem nicht. Und jetzt entschuldige mich" Sie löst sich von seinen Händen und ging in Richtung Treppe. "Nein! Du bleibst hier" schrie Eledirl seine Schwester an und packte sich am Arm und zog sie zurück. "Aua du tust mir weh" sagte sie und versuchte sich von ihrem Bruder zu lösen. "Bitte, bitte beruhigen sie sich wieder" versuchte Théoden zu schlichten. Eledirl schaute seine Schwester böse an und sagt dann zu Théoden. "Entschuldigen Sie uns Bitte!" Er zog seine Schwester hinter sich her, runter auf die Mauer. Er drückte sie gegen die Wand des Mauervorsprungs. "Was fällt dir eigentlich ein? Mich so vor dem König zu blamieren. Was ist bloß los?" fragte er Elin und hielt ihre Arme fest. "Aua du tust mir weh. Ich habe dich nicht blamiert, dass hast du alleine geschafft. Du behandelst mich wie ein Kind, doch ich bin keines mehr!" sagte sie mit fester und entschlossener Stimme. Sie sah ihrem Bruder tief in die Augen, sie versuchte in sein Inneres zusehen, doch er verschloss sich. Er funkelte seine Schwester böse an, "Wage es ja nicht noch einmal mich zu testen" Eledirl hatte nicht die Gabe andere Personen auf ihre Ehrlichkeit zu testen oder ihre Gefühle zu sehen, doch konnte er sich mehr als gut verschließen. Er ließ sie los und ging wieder hoch zum König. Sie rieb sich die Arme, ihr Bruder war sehr stark und das hat er sie gerade spüren gelassen.
Aragorn ging die Reihen ab. "Zeigt den Uruk-Hais kein Erbamen, denn auch ihr werdet von ihnen keines erfahren! Ihre Rüstungen sind stark nur unter den Armen und am Hals sind sie schwach" sagte Aragorn laut. Legolas schaute zu Gimli runter, "Sei vorsichtig und sei nicht so hart zu den Uruks" sagte Legolas und grinste schief. "He he. Du bist mir einer. Ich schaffe mehr als du. Wirst schon sehen!" sagte Gimli und stütze sich auf seine Axt. Elin ging die Reihen ab und schaute nach einem Elb ohne Waldkleidung. Endlich fand sie Legolas. "Alaé Legolas, Gimli" begrüßte Elin die zwei Freunde und stellte sich neben Legolas. "Alles in Ordnung?" fragte Legolas und sah auf ihren linken Arm, ihr Hemd war etwas aufgekratzt. "Sicher macht euch keine Sorgen um mich, Legolas" meinte sie schnell. Es wurde immer dunkler und an den Mauern wurden Fackeln entzündet. Die Nacht brach herein. Kein Stern war zu sehen nur der Vollmond war hinter einer dünnen Wolke zu sehen. Ein Wind wehte und ließ die Flammen der Fackeln tanzen. Elin sah zum Himmel und fröstelte leicht bei dem auffrischenden Wind. Langsam wurde der Horizont rot, alle Krieger sahen zum immer größer werdendem roten Punkt. Elin konnte nicht sagen was es war. "Sie kommen" flüsterte Legolas leise, mehr zu sich als zu Gimli oder Elin. Immer klarer wurde der Blick auf die Armee von Uruk- Hais die auf die Burg zukamen. Dick gepanzert, mit langen Sperren und großen Schildern in der Hand kamen die Uruks immer näher. Auf den Rüstungen und Gesichtern war überall eine weiße Hand zu sehen, das Zeichen Sarumans. Elin schluckte als das große Heer stehen blieb. Legolas und alle anderen Krieger zogen nach und nach ihre Bögen. Elin schauderte kurz und zog dann ihren Bogen vom Rücken. "Was geschieht denn da draußen?" fragte Gimli und hüpfte leicht. "Ich könnte es dir beschreiben, oder soll ich dir eine Kiste besorgen?" fragte Legolas und grinste erst Gimli frech an dann lächelte er Elin an. "Keine schlechte Idee. Aber ich will ja nicht das zu verpasst einige Uruk-Hais zu erledigen oder mit jemanden zu flirten" sagte Gimli frech. Legolas warf Gimli einen bösen Blick zu, doch dieser grinste nur, da Elin errötete und zur Seite sah. Der Anführer der Uruk-Hais brüllte etwas in Orkisch was dazuführte, dass die Uruks anfingen zu stampfen, mit Füßen und Sperren. Die Krieger zogen jeder einen Pfeil aus dem Köcher und legten ihn an. Das Stampften wurde lauter, so laut das die Frauen und Kinder in den Höhlen, die unter der Hornburg waren, es mit bekamen. Zitternd griff Elin an ihren Köcher und zog einen Pfeil raus. Vorsichtig legte sie ihn an und zog die Sehen an. Es war immer ein schönes Gefühl für sie gewesen den Pfeil und die Sehen angespannt zu spüren. Jetzt jedoch war es der pure Alptraum. Einer der Bauern aus Rohan hielt seinen Bogen mit zitternder Hand und ließ unglücklicherweise den Pfeil los. Er traf einen Uruk, der darauf hin auf den Boden fiel. Aragorn schrie sofort "Halto[Haltet ein]". Die Uruk- Hais brüllten vor Wut und schnauften vor Angriffslust. Der Hauptmann brüllte etwas vorauf alle Uruk-Hais auf die Burg zu stürmten. Aragorn wartete einen Moment und rief dann laut "Alto Isilo[Pfeile los]!". An die 800 Pfeile flogen auf die Mauer von Uruk-Hais. "Habt ihr was getroffen?" fragte Gimli. Elin hatte bereits einen weiteren Pfeil gezogen und abgefeuert. Ihre Atmung ging schnell und ihre Hände zitterten, doch spürte sie Legolas Nähe und fühlte sich gleich etwas sicherer. Die Uruks hatten die Mauer nun fast erreicht, sie selbst schossen mit Armbrüsten und Reihenweise fielen Krieger von den Mauern. "LEITER!" rief Aragorn als er sah das die Uruk-Hais Leitern an der Mauer hoch zogen. "Gut!" rief Gimli und Legolas musste lachen. Er schoss ununterbrochen Pfeile, genau wie Elin. Sie war eine gute Schützin, das sah er. Legolas erkannte ihre Nervosität und verstand es auch. Er selbst bekam eine Gänsehaut wenn er diese gewaltige Armee sah. Einige Uruk-Hais kamen die Leitern hoch und sprangen auf die Mauer. Gimli machte einen Satz nach hinten und schlug den ersten Uruk um. Auch Legolas und Elin gingen einige Schritte zurück und schossen auf die hoch kommenden Uruk-Hais. Gimli sprang unter einem Uruk durch und erschlug ihn von unten. "Hey Legolas. Zwei hab ich schon!" rief Gimli stolz. "Ich bin bei 17" sagte Legolas und schoss einen weiteren Uruk ab. Gimli war entsetzt. "Ich werde mich doch von einem Spitzohr nicht übertreffen lassen!" sagte er und schlug einen Uruk um. "19!" sagte Legolas als er einen weiteren abgeschossen hatte. "Pass auf Legolas" rief Elin und konnte den Uruk-Hai der auf Legolas zu rannte gerade noch abschießen. "Danke" sagte Legolas etwas beschämt das er den Uruk nicht gesehen hatte. Elin klemmte ihren Bogen auf den Rücken und zog eines ihrer Schwerter.
Eledirl lief neben dem König nervös auf und ab. Wo war bloß seine Schwester? Er schaute immer wieder auf die Mauer, sah sie aber nirgends. "Ihr wird schon nichts zustoßen, Herr Eledirl!" versuchte Théoden ihn auf zu muntern. Eledirl konnte nicht warten und zog sein Schwert und ging die Treppe runter. Er erschlug einige Uruk-Hais in seiner Nähe und lief dann die Mauer ab. Er musste Elin finden, er würde nicht mit ihrem Tod zu Recht kommen. Aber soweit durfte er gar nicht erst denken.
Legolas war Richtung Tor gerannt weil über die Steinerdebrücke eine kleine Gruppe von Uruk-Hais mit einem Holzbalken kamen. Legolas schoss von oben auf sie herab, doch immer wenn er einen traf kam ein neuer. Immer mehr Leitern wurden an die Mauern gestellt. Aragorn kämpfte mit Schwert und Dolch und half jedem dem er noch helfen konnte. Doch er erkannte, dass es bereits zu viele Opfer von ihren Seiten gegeben hatte. Er sprang auf die Mauer und schuppste eine Leiter runter. Er schaute sich um und sah seine Freunde tapfer kämpfen. Aragorn nickte Legolas zu um zu zeigen, dass alles in Ordnung war. Gerade noch rechtzeitig konnte Aragorn einen Uruk abwehren.
Die Uruk-Hais schleppten drei große Metallkugeln zu einer kleinen Wasseröffnung in der Mauer. Ein Uruk-Hai lief von weiter hinten mit einer Fackel auf das Loch zu. "Töte ihn Legolas!" rief Aragorn der das Grauen kommen sah. Legolas sah sich kurz um und sah dann den Uruk. Er schoss auf den Uruk doch er lief tapfer weiter. "Töte ihn! Töte ihn!" schrie Aragorn immer wieder. Legolas traf ihn noch mal doch der Uruk viel in das Loch und es gab eine gewaltige Explosion. Die Mauer wurde an einer Stelle gesprengt. Entsetzt schauten Théoden und seine Leute zu der Stelle. Aragorn wurde von einem Stein an den Kopf getroffen und viel bewusstlos auf den Boden. Elin erschlug gerade einen Uruk als Steinbrocken auf die Mauer nieder rasselten. Nur den dumpfen Schlag spürte sie, dann wurde es plötzlich dunkel und kalt. An das letzte was sie dachte war ihr Bruder und Legolas. Legolas wurde zu Boden gerissen, doch er stand schnell wieder auf. Elin - war sein erster Gedanke, doch er sah sie nicht. Durch das Loch in der Mauer stürmten immer mehr Uruk-Hais in den Burghof. Die Männer aus Fuin und die Menschen aus Rohan kämpften tapfer. Aragorn wurde langsam wieder wach. Von Hinten näherte sich ihm ein Uruk, doch Gimli erschlug ihn schnell. "D...Danke" sagte Aragorn noch etwas benommen und raffte sich langsam auf. Legolas suchte Elin, musste aber immer wieder gegen Uruk-Hais kämpfen. Er hatte seinen Bogen auf dem Rücken und kämpfte mit seinen zwei Schwertern. Er hatte Gimli und Aragorn wohl aufgesehen, was ihn erleichterte. Er fand Elins Bogen auf dem Boden liegen, er schaute sich um musste aber wieder erst einen Uruk erschlagen um weiter nach Elin zu suchen. "Legolas!" rief Gimli von weiter vorne. "Wir ziehen uns zurück in die Burg!". Nein, er konnte jetzt nicht gehen, eine Freundin von ihm lag hier irgendwo. Was aber wäre wenn sie schon...nein er konnte den Gedanken nicht zu ende denken. Er sah die Menschen und Elben in die Burg flüchten. Alles lief vor ihm wie in Zeitlupe ab. Legolas rannte um einen Uruk zu erschlagen als er über etwas stolperte. Er fiel hin und sah am Boden Elin liegen. NEIN! Das durfte nicht sein. Er steckte ein Schwert weg, das andere behielt er in der Hand. Er schüttelte sie und spürte zu seiner Erleichterung einen schwachen Puls. Er nahm sie auf den Arm und rannte so schnell es geht in die Burg. Er war einer der Letzten bevor das Tor verschlossen wurde. "Wir dachten schon du würdest es nicht mehr schaffen" meinte Gimli und sah besorgt Elin an. "Was ist passiert?" "Sie wurde wahrscheinlich von einem Steinbrocken getroffen" meinte Legolas. Er legte sie auf einen Tisch, der in dem großen Saal an der Wand stand. Vorsichtig bettete er sich dort drauf "Das Tor wird nicht mehr lange halten!" rief einer der Krieger. Legolas und Gimli gingen zu Aragorn. "Reitet raus mit mir. KÄMPFT" versuchte Aragorn König Théoden zu überreden. Legolas betrachtete das Tor, es würde tatsächlich nicht mehr lange halten. "Für Tod und Glorie?" fragte Théoden. "Für Rohan und sein Volk!" meinte Aragorn entschlossen. Jeder der Aragorn kannte erkann, dass er es verdammt ernst meinte. "Die Sonne geht auf" meinte Gimli. Aragorn schaute zum Fenster ein Gedanke kam ihm.
"Rohans Verteidigung muss stand halten" meinte Gandalf im Stall. "Sie wird halten" versprach Aragorn. Gandalf der Weiße, ein Zauberer und guter Freund der Gefährten, stieg auf sein Pferd und sah Aragorn zweifelnd an. "Am fünften Tage nach meinem Aufbruch. Bei Sonnenaufgang...schaut nach Osten!" und damit ritt Gandalf weg.
"Ihr habt recht!" meinte Théoden nun optimistischer. Théoden, Aragorn, Legolas und einige andere Krieger stiegen auf die Pferde die dort waren. "Auf in unser Verderben und den Tod. Wollen wir ein letztes Mal blutig morden. Das Horn Helm Hammer Hands soll erschallen in der Klamm. Ein aller letztes Mal!" befahl Théoden. Gimli rannte den Turm hoch und blies ein Mal richtig kräftig in das Horn. Überall erschallte der dunkle, stumpfe Ton. Das Tor wurde aufgebrochen und Uruk stürmten rein. Théoden gab den Befehl zum Angriff und er und seine Manne ritten raus. Legolas schoss einen Pfeil nach dem anderen ab, Aragorn schwang sein Schwert und köpfte viele der Uruk- Hais. Sie ritten die Steinerdebrücke runter, schlugen jeden Uruk um. Mitten im Feld waren jetzt 30 Reiter und kämpfte gegen die Massen von Uruk-Hais. Plötzlich sah man ein helles Licht auf den Hügeln. Ein Reiter auf einem weißen Pferd und im weißen Gewand stand dort. "Gandalf" sagte Aragorn leise.
"König Théoden steht alleine da" meinte Gandalf. "Nicht ganz" sagte ein Reiter, groß mit dunkel blonden langen Haare und grünen Augen. Er trug eine Rüstung aus Rohan "Eomer!" rief Théoden als er die gestallt erkannte. "Mein Neffe". "Für den KÖNIG!" rief Eomer und er und Gandalf, gefolgt von 2000 Reitern aus Rohan ritten den Hügel runter. Die kleine Armee von Reitern war durch das Land gezogen und hatte erst jetzt von der Bedrohung Helms Klamms erfahren. Die Uruks waren überrumpelt und wussten nicht wo hin. Sie wurden von den Reitern aus Rohan erschlagen oder rannten weg. "SIEG! WIR HABEN GESIEGT!" rief Théoden immer wieder, nach dem die Uruks sich zurückzogen. Eomer sprang von seinem Pferd und fiel Théoden in die Arme. "Du hast Rohan und sein Volk gerettet" sagte Théoden fröhlich. Legolas schaute sich um und nickte Aragorn zu, um ihm zu zeigen, dass es ihm gut ginge. Legolas ritt zu Gandalf. "Ihr haltet wohl immer Wort!" sagte Legolas und reichte dem alten Zauberer die Hand. "Man tut sein bestes" sagte Gandalf und klopfte Legolas auf die Schulter. Aragorn, Eomer, Legolas, Théoden, Gandalf und der Rest der Reiter ritten langsam zurück in die Burg. Gimli rannte zu Aragorn und Legolas. "Das nächste Mal reite ich mit und ihr könnt zurück bleiben!" sagte Gimli und sah seine Freunde lachend an. Eledirl kam langsam, verletzt in den Raum. Ein Reiter half ihm aufrecht zu gehen. Er hatte eine tiefe Wunde am Arm und Bein. Er setzte sich auf einen Stuhl. "Wo...wo ist meine Schwester?" fragte er. Legolas ging zu ihm. "Sie liegt dort vorne auf dem Tisch" erklärte Legolas. Doch als er dort ankam lag da niemand mehr. "Meint ihr ein solch kleiner Schlag haut mich um?" fragte Elin, die von hinten an kam. "Ihr dürft mich nie wieder so erschrecken!" sagte Legolas. "Euer Bruder sucht nach euch!" sagte Legolas und brachte sie zu ihm. "Schwester! Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Lass uns bitte nie wieder so auseinander gehen" sagte Eledirl und nahm seine Schwester in den Arm. Elin war froh in seinen Armen zu liegen, sie hatte sich solche Sorgen gemacht. Sie verstanden sich zwar öfters nicht, aber er war ihr Bruder und sie liebte ihn.
Langsam begannen die Aufräumarbeiten. Die Toten wurden auf dem Burghof verbrannt, die Verletzten versorgt. "Aragorn, Legolas und Gimli ich möchte euch für so vieles danken!" meinte Théoden, der mit den Dreien zusammen in dem Thronsaal der Hornburg saß. "Wir habe unser bestes gegeben" meinte Aragorn. "Mehr als genug. Ich würde mich freuen wenn wir morgen alle zusammen zurück nach Endoras reiten und ein kleines Fest feiern" schlug Théoden vor. "Gerne."
Ende von Kapitel III
