Sorry, dass es so lang gedauert hat, aber ich hatte zwei wichtige Schularbeiten (Mathe – Wääääh! - und Englisch).
Jetzt lests aber brav und reviewts dann, jaaaaaa!?
Disclaimer: alles @Tolkien, Unbekanntes @me
And it's all gone
Vor Schmerzen schreiend, zog Frodo den Ring von seinem Finger. Als die anderen Hobbits ihn sahen, rannten sie sofort zu ihm hin und riefen nach dem Malermeister. Der kam gleich zu ihnen und sah daneben ein Schwert der Ringgeister liegen. „Schei0e! Für Verletzungen von solchen Schahschlickspießen reichen meine Heilkenntnisse nicht aus. Wir müssen ihn so schnell wie möglich zu den Elben bringen.", sagte er, packte den Ringträger und rannte mit ihm los, die anderen Hobbits hinterher. Sam machte sich große Sorgen: „Geh oida! Des san sechs Tog bis noch Bruchtoi! Des schoffta nie! [1] "
„Der Kleine wird es schon schaffen - hoffe ich mal"
„I bin ned kla! [2] "
„Nein bist du nicht Frodo. Beruhig dich wieder."
„I bin wirkli ned kla und i wü mi ned beruhign! [3] "
„Frodo schrei mir bitte nicht ins Ohr, sonst kannst du selber nach Bruchtal laufen!"
Eine Zeit lang war jetzt Ruhe, aber dann seufzte Frodo immer wieder:„Gandalf!"
„Nein Frodo wir sinds!" Pippin glaubte der Ringträger fantasiere schon.
„Gandalf!"
„Nein Streicher, Mery, Sam, Pippin und du heißt Frodo"
„Gandalf!"
„Nein F.R.O.D.O. Sprich mir nach: F.R.O.O.O.D.O!"
Das ging noch eine Weile so weiter, bis das Unfallopfer nicht mehr konnte.
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Dies war in etwa zu der Zeit, als Old Gandi dem Nachtfalter etwas ins Ohr flüsterte. Und auch Saruman war nicht untätig. Er hatte sich eine Ork&Uruk-Hai-Fabrik im „Club-Katalog für Anhänger des Bösen" bestellt, worin jetzt fleißig lauter böse Monster und das dazugehörige Schnickschnack gebaut wurden. Gleich sollte der erste der Uruk-Hai fertig sein. Ein Ork half ihm aus seiner schleimigen Hülle. Der Uruk schaute ihn einen Moment an, dann schrie er: „Nicht die Mama!" und erwürgte seinen Geburtshelfer.
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Inzwischen hatten die Ringtouristen angehalten um kurz zu rasten. Frodo ging es immer schlechter. Sam und Streicher machten sich deshalb auf die Suche nach dem Königskraut, um die Vergiftung ein wenig aufzuhalten. Der Malermeister war gerade dabei etwas Kraut abzuschneiden, als er ein Schwert an seinem Hals spürte. „Ei, ei, ei! Wen haben wir denn da? Schatzal, du musst schon besser aufpassen! Da kann dich ja gleich jeder killen!"
„Ich hab gewusst, dass du es bist. Deshalb hab ich nix gemacht.", sagte er noch leicht geschockt.
„Ja, ja, wers glaubt…... Was viel wichtiger ist, ich suche schon zwei Tage nach euch, denn du hast meinen Geburtstag vergessen!"
„Nein hab ich nicht."
„Dann sag mir was ich kriege." Demonstrativ drückte sie die Schwertklinge fester an seinen Hals.
„Ähm ich weiß noch nicht so genau, schließlich, ähm, na ja, du hast doch schon alles, oda?"
„Du hast es doch vergessen!" Sie war sehr enttäuscht von ihm.
„Nein hab ich nicht! ..... Ähm willst du vielleicht jemandem das Leben retten?"
„Dem Hobbit?"
Er nickte.
„Darf ich ihn dann behalten?"
„Es wäre vielleicht besser du fragst vorher Lord Elrond."
„Wir werden sehen."
Sie machte sich daran zu überlegen, was sie mit dem Hobbit alles machen könnte, wenn er einmal wieder gesund war. Ihren Vater würde sie schon noch überreden, den kleinen Fußhaarfanatiker ihr zu überlassen.
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Frodo lag auf dem Boden und hatte noch immer fürchterliche Schmerzen, als er plötzlich ein helles Licht auf sich zukommen sah. „Ich sehe ein Licht! Komme ich jetzt in den Himmel? Kann ich dort soviel Philadelphia-Streichkäse essen wie ich will?" „Nein Frodo, ich bin Arwen. Du musst durchhalten!"
Der Ringträger verdrehte vor lauter Enttäuschung seine sonst großen blauen Augen und drohte in die Dunkelheit abzudriften, aber Streicher kaute ein bisschen auf dem Königskraut herum und drückte es ihm dann auf die Wunde.
„Ähm Masta? Du wast scho, dass in da Schlatze sau vü Bakterien herumkrein, oda? [4] "
„Keine Sorge Sam, schlimmer kann es sowieso nicht mehr werden." Dann hob der Waldläufer den todkranken Hobbit vorsichtig auf Arwens Pferd.
Diese meinte: „Am Besten ich reite mit ihm zu Vati. Ich bin viel schneller als du."
„Willst du nicht lieber diese ganz braven und schnuckeligen Hobbits nach Bruchtal führen?"
Sie zögerte einen Moment, denn sie fühlte, dass daran etwas faul war. Wahrscheinlich, so dachte sie, waren die drei Hobbits totale Nervensägen und Streicher hielt es nicht mehr mit ihnen aus. Außerdem gefiel ihr der Ringträger viel besser. „Ach nein. Ich will dir doch den Spaß nicht verderben.", sagte Arwen deshalb und ritt mit Frodo davon.
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Es war Tag geworden, als sie, wie sollte es auch anders sein, schon wieder das Geklimper der hufgepiercten Ringgeisterpferde hörten. Diese ritten näher an die beiden Reiter heran und wollten sich noch einmal entschuldigen, aber Arwen dachte zuerst sie hätten vor ihnen etwas anzutun. Der kleine Hobbit flüstere ihr jedoch mit letzter Kraft zu, dass die Monster eigentlich ganz nett waren, und alles nur ein blöder Unfall gewesen war. So ließ sie näher herankommen und fragte was sie wollten. „Gnädges Fräulein, wir wollen nichts Böses, aber wir müssen, den Ring beschaffen, sonst nimmt Sauron uns unsere geliebten, extrem brutalen Ego-Shooter weg und steckt uns in rosa Kleidchen. Außerdem beobachtet er uns momentan wieder. Könnten wir bitte so tun, als ob wir kämpften oder so?"
„Nein, das verbraucht zuviel Zeit. Frodo stirbt sonst." Sie wollte den kleinen Hobbit unbedingt durchbringen, denn er war bestimmt noch nützlich, trotz seiner momentanen grünen Gesichtsfarbe.
„Könntet Ihr uns dann wenigstens helfen neue Hüllen zu bekommen? Diese sind schon recht alt und vergammelt."
„Natürlich! Dort vorne ist der Fluss. Ich hab da eine gute Idee." Sie war nun davon überzeugt, dass die Schwarzgewandeten unbedingt Hilfe brauchten, da sie nicht einmal neue Kleider bekamen. Wie sollten sie jemals von Sauron wegkommen, wenn sie bei eventuellen Vorstellungsgesprächen mit solchen schwarzen, uralten und schon fast verschimmelten Kutten auftauchten? Oder noch schlimmer – in rosa Rüschenkleidchen!
Sie ritt schneller und führte auch ein paar geschickte Ausweichmanöver durch, immer die Ringgeister dicht hinter sich.
Schließlich ritt sie über den Fluss und stoppte am anderen Ufer. Auch die schwarzen Männer stoppten. Sie wussten nicht was auf sie zukommen würde und fürchteten sich schon fast ein bisschen. Aber Arwen redete ihnen gut zu und sie traten ins Flussbett. Die Elbin sagte etwas auf elbisch und eine riesige Flutwelle kam den Fluss hinunter.
Die Ringgeister stießen ein paar Freudenschreie aus und zogen Surfbretter aus ihren extrem geräumigen Taschen heraus. Jetzt musste ihnen Sauron nicht nur neue Hüllen spendieren, sondern sie hätten auch endlich wieder ein bisschen Spaß.
So konnten sie sich einige Sekunden auf der Welle halten, wurden dann aber unter vergnügtem Quietschen von ihr verschluckt.
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[1] Geh oida! Des san sechs Tog bis noch Bruchtoi! Des schoffta nie! – Geh alter! Es sind sechs Tage bis nach Bruchtal! Er schafft das nie!
[2] I bin ned kla! – Ich bin nicht klein!"
[3] I bin wirkli ned kla und i wü mi ned beruhign! – Ich bin wirklich nicht klein und ich will mich nicht beruhigen!
[4] Masta? Du wast scho, dass in da Schlatze sau vü Bakterien herumkrein, oda? – Meister? Du weißt schon, dass sich in der Spucke sehr viele Bakterien herumtreiben, oder?
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@Kyrillia: Diese Viecherln stopfen Sam und Pippin im zweiten Kapitel ins Gurkenglas, als sie dem einen Ringgeist knapp entkommen. Sie tun da alles Mögliche rein: Spinnen, Würmer, Käfer, Schnecken, etc. *wäääh* Diesmal war ich übrigens wirklich ganz freundlich zu den Ringgeistern! Sie hatten sogar ein wenig Spaß und kriegen jetzt endlich neue Hüllen. *gggg*
Eure Vinyaalcarien
