Attention: This chapter contains sexual content!!!
Achtung: Dieses Kapitel beinhaltet sexuellen Inhalt!!!
Harrys Gesichtsausdruck schien wohl zu zeigen dass er kein Wort verstanden hatte. Dumbledore sprach weiter.
"Harry, Freizauberer sind besondere Zauberer. Freizauberer haben kein besonderes Talent, sondern sind in allem gleich gut, nämlich perfekt. Und das wirklich besondere an einem Freizauberer ist, dass er alles geschehen lassen kann, sofern es nicht allzu abstrakt ist und er den Wunsch danach hegt. Daher benutzen Freizauberer die gleiche Art von Zaubervorbereitung wie du sie benutzt hast, und so habe ich erkannt dass du auch ein Freizauberer bist. Noch nicht vollkommen ausgebildet, aber schon sehr weit in der Ausbildung."
Harry nickte und wunderte sich ob er das jemals zuvor gewusst hatte. Freizauberer? Harry glaubte den Begriff einmal in einem Buch gelesen zu haben. Doch es kam eine Frage in Harry hoch:
"Professor, wenn ich ein Freizauberer bin, heißt dass das ich meinen Zauberstab nicht mehr brauche? Ich meine wenn alle Freizauberer die zauberstablose Technik benutzen dann brauchen sie keinen Zauberstab mehr."
"Harry, du verstehst nicht. Erstens, es gibt keinen lebendigen Freizauberer mehr, außer jetzt nun dich. Der letzte bekannte Freizauberer war Godric Gryffindor. (Godric Gryffindor! Was war er noch alles?) Und die Zauberstabwahl ist dem Zauberer selbst übergeben, doch Harry, merke, dein Zauberstab ist ein Utensil, ein Fokus, um die magische Energie zu bündeln und dann als Zauberspruch zu benutzen. Erinnerst du dich als wir den Alohomora-Zauber durchgegangen sind? Warum er auf einmal so stark war?"
Harry nickte: "Ich weiß nicht warum der Zauber so stark war, aber ich habe ja keinen Zauberstab benutzt..."
"Genau das ist es. Dadurch dass DU der magische Fokus warst war der Zauber viele Male stärker. Und das ist auch der Grund warum Freizauberer keinen Zauberstab benutzen müssen: Sie sind als magischer Fokus viel effektiver als ihr Zauberstab. Obwohl ich dir empfehle weiterhin dein Zauberstab zu benutzen, denn wie man es bei dem Alohomora-Zauber gesehen hat, kann ein wenig zuviel Konzentration ein Durcheinander auslösen." Seine Augen blitzten wieder und er schaute mit einem väterlichen Stolz an.
Harry nickte nur und fragte dann: "Was werden wir dann als nächstes trainieren?"
"Hmm, obwohl du wahrscheinlich schon jetzt stärker bist als ich (Harry wurde rot) werden wir versuchen dir beizubringen wie man Schmerzen vergisst, oder zumindest ignoriert."
"Schmerzen vergessen? Geht denn so was?"
"Harry, um ehrlich zu sein haben nur wenige Magier dies jemals geschafft. Aber wie ich bereits mit Überraschung gemerkt habe scheinst du ein unerschöpfliches Potenzial zu haben, und allein dadurch dass es möglich ist, wirst du es erlernen."
Harry hatte einen verwirrten Gesichtsausdruck und ihm kam es vor als wenn er diesen Blick viel zu oft aufgesetzt hat dieses Jahr.
Harry verabschiedete sich und ging zurück in den Gryffindor Turm. Als er hineinblickte und Hermione und Ron auf ihn zukommen sah, drehte er sich gleich wieder und ging heraus, doch Hermione und Ron folgten ihm und hielten ihn fest.
"Harry, was soll das? Du weichst uns aus ohne irgend einen Grund. Ist irgend etwas passiert? Wir sind immer noch deine besten Freunde, erinnerst du dich?" Ron blickte ihm ins Gesicht und Harry konnte nicht zurückschauen. Hermione hatte ihr schönes Gesicht in ihren Händen und weinte.
"Ron, ich, kann es euch nicht sagen, es wäre nicht gut." Wäre es das nicht? Harrys Vater war für immer verschwunden, und Harry hatte hier seinen besten Freund und seine Freundin, und er konnte es ihnen nicht sagen. Oder vielleicht doch?
"Harry, sprich wieder mit uns! Wir vermissen dich. Ich vermisse dich." Sie blickte ihn an, Tränen kullerten aus ihren Augen. Sie machen sich wirklich sorgen, und dabei reden wir nur seit knapp einem Tag nicht miteinander. Er konnte nicht wegschauen, und schließlich umarmte er sie und er flüsterte leise: "Ich könnte doch nicht meine Freundin und meinen besten Freund anlügen..."
Sie umarmte ihn als würde sie einen totgeglaubten Freund in die Arme schließen. Harry fühlte die Wärme in sich hochkommen und der Widerstand es seinen besten Freunden nicht zu erzählen schwand dahin. Er löste sich von Hermione und sagte: "Gut, ich werde es euch erzählen, aber bitte lasst mich es nie wieder erzählen. Mir geht es so elend."
Und so erklärte Harry in raschen Worten was sich auf den Tribünen abgespielt hatte, wie er seinen Vater getroffen hatte, und wie ihm sein Vater erzählt hatte dass er mit ihm war seitdem er lebte und das seine Mutter nicht da war weil sie ihre Seele für Harry gegeben hatte, und dass die Potters Nachfahren des legendären Godric Gryffindor sind. Dann erzählte Harry davon wie er die Fähigkeit jeden Zauber zu blocken erhalten hatte und von seinem Traum. Und das sein Vater für immer verschwunden war.
Hermione war sich wieder um ihn und weinte offen, Ron streichelte sanft seine Schulter. Harry fühlte Tränen auf seiner Wange und bald weinte er mit Hermione. Nach einer Ewigkeit die in Wirklichkeit vielleicht nur ein paar Minuten war trennten sich Harry und Hermione, beide mit verheulten Gesichtern. Ron sah Harry mitleidig an, und Harry versuchte wieder fröhlich zu sein.
"Hey, ich hätte es euch früher erzählen sollen. Es hat geholfen, und außerdem war er ja schon tot. Wollen wir nicht wieder hinein gehen? Ich denke wir müssen noch den Aufsatz für McGonagall fertig machen."
"Ich habe meinen schon, ich kann euch bei euren helfen." Die alte Hermione war wieder da.
Harry nahm ihr Gesicht in seine Hände, und stellte sich vor wie eine fröhliche, nicht verweinte Hermione aussieht. Wunderschön, und vor allem mit den strahlensten Augen der Welt. Er liebte ihr Gesicht, liebte sie komplett. In seinem jungen Alter hatte Harry schon das Gefühl die Liebe fürs Leben gefunden zu haben.
Harry nahm seine Hände wieder von ihrem Gesicht und blickte in ein Tränenloses, makelloses Gesicht. Keine ausgeweinten Augen, keine großen Tränensäcke und keine dunklen Ringe, sondern nur das wunderschöne Gesicht von Hermione.
"Ich liebe dich." Sagte Harry einfach.
"Ich liebe dich auch." Hermione küsste ihn leicht auf die Lippen.
Ron grinste und wartete geduldig. "Können wir nun? Drinnen ist ein größeres Publikum, da solltet ihr küssen."
Sie lachten und Harry gab Ron einen freundschaftlichen Schlag auf den Rücken. Harry machte sein Gesicht auch tränenfrei (Ron und Hermione schauten ihn danach mit großen Augen an) und er ging mit ihnen hinein. Drinnen beschwörte Harry seine Sachen mit einem Fingerschnippen und als sie angeflogen kamen und sich vor ihm hinlegten schauten Hermione und Ron ihn noch größer an. Harry seufzte und erzählte ihnen dass er eben Dumbledore getroffen hatte, und das Dumbledore ihm gesagt hatte dass er ein Freizauberer sei, der nur noch Übung brauchte. Ron schaute darauf noch dümmer und Harry klappte ihm seinen Mund mit einer Handbewegung wieder zu, lachend. Hermione sah aus als würde sie gleich explodieren und sie sprach sehr schnell:
"Harry, du weißt dass nur Godric Gryffindor ein wirklich nachgewiesener Freizauberer war? Wenn du auch einer bist, dann wäre das großartig! Aber das Godric Gryffindor einer war erklärt auch dass du einer bist, immerhin bist der Nachfahre Gryffindors."
Ron konnte es kaum erwarten etwas mehr zu sehen. "Kannst du wirklich alles? Freizauberer sollen alles können, und ich habe mir als kleines Kind immer gewünscht ich könnte so etwas, dann hätte ich mir jeden Tag soviel Süßes gezaubert wie ich wollte."
Harry grinste und schaute auf den Tisch - Er stellte sich vor wie zwei Schateln darauf stehen würden, einmal Bertie Botts Every Flavor Beans und eine Schachtel Chocolate Frogs.
Ron machte wieder große Augen als die Schachteln aus dem Nichts entstanden, und er mache sich auf und öffnete sofort die Packung mit den Chocolate Frogs.
"Wow! Harry, du könntest Honeydukes in den Ruin treiben." Ron hatte schon den ersten Frosch verschlungen und war dabei den Zweiten auszupacken.
"Ich benutze das aber nicht um Honeydukes in den Ruin zu treiben. Außerdem muss ich ja wissen was ich machen will, sonst klappt es sowieso nicht. Also Sachen die ich noch nie gesehen habe kann ich auch nicht zaubern. Oder abstrakte Dinge wie "sichere den Frieden auf der Welt" kann ich auch nicht."
"Trotzdem ist das unglaublich! Ich wünschte ich könnte so etwas." Er wurde wieder rot und schaute verlegen hin und her.
"Ich glaube ihr solltet anfangen eure Aufsätze zu schreiben." Merkte Hermione grinsend an. Harry nickte und war bald damit beschäftigt zu erklären wie man sich konzentrieren muss damit aus einem unbelebtem Gegenstand ein Tier oder ähnliches wurde. Ab und zu dachte Harry mit beiden Händen hinter dem Kopf nach und die Feder bewegte sich von alleine über das Papier.
***
Die Wochen zogen dahin und Harry lebte froh aber dennoch gespannt weiter. Der
Schmerz über den Verlust seines Vaters war immer noch da, aber zusammen mit
Hermione und Ron ertrug er ihn sehr gut. Er wurde immer intimer mit Hermione,
und als sie ihn fragte ob sie nicht etwas "romantisches" machen wollten an ihrem
Hogsmeade Besuch dieses Wochenende konnte Harry nur zusagen, und er freute sich
auf den Besuch, denn immer wenn er mit Hermione zusammen war fühlte er sich
geborgen und fühlte nur Liebe für sie. Ron würde wieder Fleur treffen und so
waren alle glücklich.
Doch Harrys Woche war anstrengend genug und so war das Wochenende schneller da als er gedacht hätte, und obwohl die Zeit immer sehr langsam zu werden scheint wenn ein freudiges Ereignis naht so war sie doch diesmal relativ schnell. Vielleicht ein schlechtes Omen? Harry wehte die Gedanken weg und konzentrierte sich auf den Unterricht. Er hatte gerade Potions und Snape fing gerade an seine Lieblingstätigkeit auszuführen, Harry mit unglaublich schwierigen Fragen zu löchern bis er Harry komplett dümmlich dastehen würde.
"Potter, nenne mir die Hauptzutat für Polyjuice Potion!"
Harry grinste, Snape wusste nichts von Ron und seinem Abenteuer in ihrem zweiten Jahr in Hogwarts. Ron grinste auch, nur Hermione schaute etwas beschämt, immerhin hatte sie aus Versehen ein Katzenhaar erwischt und war so nicht sehr gut auf die Erinnerung zu sprechen.
"Nun, boomslang skin und bicorn horn sind die Hauptzutaten, aber das Wichtigste ist eigentlich ein Stück des Körpers, am besten Haare oder Fingernägel, von demjenigen, indessen Körper man schlüpfen möchte."
Hermione schaute ihn überrascht an, in ihrem zweiten Jahr hatte Hermione den Trank gebraut, doch nun hatte Harry die kompletten Zutaten im Kopf! Was Hermione nicht wusste war dass Harry sogar außerhalb ihrer eigentlichen Lernstunden lernte, vor dem Schlafen, immer mal wenn eine Minute frei war. Er konnte sich selbst nicht begreifen, er mutierte fast zu Hermione, die gegen ihn fast normal wirkte. Nun, vielleicht passen wir wirklich gut zusammen. Natürlich tun wir das. Und außerdem muss ich dieses Jahr die OWLs nehmen, und da brauche ich soviel Wissen wie ich kann.
An diesem letzten Tag vor ihrem Wochenende hatte Harry wieder Unterricht mit Dumbledore, und sie hatten schon seit längerer Zeit versucht Harry das Schmerz-vergessen beizubringen. Bisher war Harry aber nur gut beim Schmerz-ignorieren, aber es tat immer noch weh, er zeigte es nur nicht. Dumbledore hatte Schmerzzauber auf Harry gezaubert die für eine bestimmte Zeitspanne ein gewisses Maß Schmerz gestellt hatte. Doch wirklich weiter kamen sie nicht, und Harry frustrierte es.
"Lass dich davon nicht fertig machen, Harry. Du bist jetzt bereits stärker als viele andere Zauberer. Ich werde noch einmal einen Schmerzzauber benutzen, und denk daran dass du an ein wirklich ablenkendes Ereignis denken musst. Hast du die Hürde einmal genommen, dann kannst du vielleicht sogar normal agieren während du keinen Schmerz fühlst."
Dumbledore hob seinen Zauberstab und Harry fühlte den Schmerz in seinem ganzen Körper, als hätte er das morgendliche Training mit Ron zehnmal hintereinander durchgemacht. Seine Muskeln schmerzten und Harry dachte nach, welcher Gedanke könnte so ablenkend sein dass er den Schmerz vergessen würde? Letztes mal hatte er versucht an sein erstes Flugerlebnis zu denken und wie die Luft durch die er sauste ihn fast erdrückte, so schnell war er. Doch letztes mal hatte Harry nach ein paar Minuten aufgeben müssen.
Hermione! Harry wollte an Hermione denken, an ihre wunderbare Gestalt, an ihr einfühlsames Wesen, an ihre Liebe für ihn und seine Liebe für sie. Er stellte sich vor wie sie küsste und hielt, das allererste Mal bei sich zu Hause, an seinem Geburtstag. Es war ein wunderbares Gefühl, und Harry hing dem Gedanken so lange nach, dass er von Dumbledore wachgerüttelt werden musste.
"Harry? Harry?!"
"Hmm?"
"Du hast gerade 10 Minuten träumend herumgestanden, und der Schmerzpegel ist im Moment so hoch, dass du eigentlich ohnmächtig sein müsstest."
"Also wirkt der Zauber noch?"
"Ja, und du spürst nichts?"
"Nichts, doch, natürlich, ich spüre die Wärme meines Gedankens." Und darauf hin schloss Harry wieder seine Augen und ignorierte Dumbledore, warum hatte er nicht öfters an diesen ersten Kuss gedacht? Er schien sogar noch schöner zu sein als den Tag selbst, und er konnte es kaum erwarten zu Hermione zu gehen und sie wieder in seinen Armen zu halten, ihren Atem zu riechen und sie tief und innig zu küssen.
"Harry! Du hast es geschafft. Wir werden versuchen dass du diesen Gedanken auch weniger - einnehmend - denken kannst und dadurch auch vielleicht normal handeln kannst." Dumbledore war sichtlich amüsiert dass Harry wieder weggedriftet war, aber nun nickte Harry und machte sich auf, den Raum zu verlassen.
"Danke, Professor."
Harry ging zurück in den Gryffindor Aufenthaltsraum und fand Hermione und Ron nahe am Feuer. Es war noch früh am Abend, Harry war heute sehr schnell von Dumbledore zurückgekommen, da er ja auch sehr erfolgreich war. Er fühlte sich immer mächtiger und war sich sicher dass er Hermione und Ron nun sicherlich besser beschützen könnte als noch vor einem Jahr.
"Hey, Kumpel, schon fertig?" Ron schaute zu ihm hoch und schaute ihn überrascht an.
"Jop. Woran arbeitet ihr?" Harry sah Bücher und Pergament über den Tisch verteilt.
"Ron muss noch an seinen Aufsatz für McGonagall schreiben, ich lese nur ein wenig."
Harry grinste als Harry Hogwarts: A History in Hermiones Händen sah. Ron schien konzentriert, doch kam nur sporadisch weiter. Harry bot ihm seine Hilfe an und sie arbeiteten leise zusammen. Harry hatte den Aufsatz den Abend fertig gemacht als Hermione ihnen half und so half er Ron.
Harry ging nach mehreren Stunden vor Rons Aufsatz sehr müde ins Bett, Ron folgte ihm und bevor er die Steppen erklimmte gab er Hermione noch einen Gute-Nacht-Kuss. Er würde morgen mit ihr zusammen nach Hogsmeade gehen, ein echtes Date. Er war nicht nervös, er war total glücklich mit ihr und sie hatten ein Verständnis welches keine Worte brauchte. Auch hatte Hermione ihm von dem Verhütungstrank erzählt, den sie bereits getrunken hatte. Er hielt wohl sehr lang, dachte Harry. Er war sich sicher dass sie es erwähnt hatte, doch er konnte sich beim besten Willen nun nicht daran erinnern. Harrys letzter Gedanke bevor er einschlief war dass sie sagte dass sie noch alle Zeit der Welt hatten. Sie war zu schön und einfühlsam und vielleicht würde es alles zerstören. Oder vielleicht alles verschönern. Doch Harry war in tiefem Schlummer und seine Gedanken drehten sich nicht mehr um solch weltliche Dinge.
***
Harry stand früh auf mit Ron, sie wollten ihr tägliches Trainingsprogramm absolvieren.
Bisher wurden sie als verrückt bezeichnet so früh aufzustehen. Ron schien es
auch nicht allzu sehr zu gefallen, hatten sie doch sonst Nachmittags oder Abends
trainiert. Doch das war nun unmöglich mit Harrys Extrastunden und dass es sehr
früh schnell dunkel wurde.
Sie hatten gerade aufgehört zu laufen und Ron begann bereits mit den Dehn und Streckübungen. Harry machte ihm alles nach. Ron hatte schnell Harrys Trainingsvorsprung eingeholt und sie trainierten nun auf dem selben Level.
Bald waren sie fertig und Harry ging zu dem Präfektenbadezimmer um sich dort zu waschen.
Gerade als Harry an dem Portrait von Boris the Bewildered angekommen war spürte er etwas auf seiner Schulter. Er drehte sich um und sah in die braunen Augen von Hermione. Sie grinste und bevor er ihr grinsen erwidern konnte hatte sie ihre Arme um ihn geschlungen und ihm einen Kuss aufgedrückt. Er öffnete seufzend seinen Mund und sie tat dasselbe. Sie zog ihn küssend in das Präfektenbadezimmer (Boris schaute ziemlich verwirrt als er die beiden sah) und bald lagen sie küssend und streichelnd auf einen weichgezauberten Boden. Bevor Hermione Harrys Hose öffnen konnte hielt Harry sie zurück:
"Hermione, ich bin verschwitzt und ich brauche eine Dusche. Und außerdem haben wir heute unser Date, und ich will besonders toll aussehen für dich. Und vielleicht können wir, um, heute Abend, äh, hier wieder weitermachen." Harry wurde leicht rot, hatte er sie doch gerade dazu eingeladen heute Abend mit ihm rumzumachen. Sie grinste verschmitzt und nickte nur. Er stand auf und half ihr hoch. Sie zog sich Harrys Invisibility Cloak über (wie sonst hätte ich sie auf dem Gang übersehen können?) und war verschwunden. Gerade als sich Harry umdrehen wollte berührte ihn etwas an einer sehr intimen Stelle. Harry hörte ein bekanntes kichern. Harry schüttelte grinsend den Kopf und machte sich auf zu Duschen. Sie war wohl nun wirklich gegangen, denn er hatte keine weiteren unsichtbaren Hände die ihn anfassen wollten. Während der Dusche fiel Harry auf wie sexgeil Hermione doch eigentlich war, und wunderte sich wie viel sich Hermione wirklich verändert hatte. War sie früher schon so gewesen? Auf jeden Fall war sie kein Mädchen mehr, nein eine wunderschöne Frau.
Nachdem Harry sich und seine Gedanken mit einer kalten Dusche überspült hatte trocknete er sich ab und zog sich wieder an. Er ging zurück zum Gryffindor Turm und in den Aufenthaltsraum. Er traf Ron, der ebenso gerade aus der Dusche kam (Harry wusste warum er so lang gebraucht hatte, aber warum hatte Ron so lange gebraucht?) und Hermione war wohl schon beim Frühstück. Harry sagte Ron er müsste sich nur kurz umziehen und das Ron nicht warten bräuchte. Harry ging hoch und zog seine Gryffindorfarbenen Roben an. Ihm fiel auf dass er diese Roben auch schon an nicht so festlichen Aktivitäten getragen hatte, und er hätte aufgrund der Schulregeln eigentlich gescholten werden müssen. Aber unglaublicherweise hatte ihm kein Lehrer Strafarbeiten aufgegeben oder Hauspunkte abgezogen.
Harry kam frisch umgezogen am Gryffindor-Tisch in der großen Halle an. Als Harry Hermione sah schaute sie ihn mit einem Blick an der ihm klar die Liebe zeigte und dazu noch etwas anderes - wenn Harry den Blick nicht fehldeutete (und er war gut im Blicke deuten) dann sah er dass Hermione ihn sexy fand. Harry fand Hermione auch sexy, doch die langen Hogwarts-Roben wussten genau wie man körperliche Reize verhüllen konnte. Doch ihr schmales Gesicht war wunderschön, ihre Art ihr Haar mit Klammern und Spangen zu halten (es musste eine Heidenarbeit machen), ihren braunen und wissenden Augen, ihre feinen Lippen welche aussahen als hätte sie sogar etwas Lippenstift aufgetragen, ihre schmale und dennoch stupsige Nase welche nicht mehr kindlich aber noch nicht komplett erwachsen aussah und ihre paar Leberflecken, die fast wie ein Sternbild über ihr Gesicht verteilt waren. Während ihrer ruhigen Minuten hatte Harry immer wieder ihre Leberflecke abgeküsst, er fand sie waren etwas besonderes an ihr. Sie war peinlich berührt als er ihr dies so offen sagte, und er musste ihr versprechen nicht zu lügen als er wiederum ihre unglaubliche Schönheit aussprach.
Die Masse hatte wohl bemerkt dass Harry in Gedanken war, denn die Halle war still bis auf ein huschendes Geflüster, und als Harry gewahr wurde dass viele Augen (davon sehr viele weibliche) auf ihn gerichtet waren setzte er sich schnell neben Hermione und Ron. Ron klopfte ihm lachend auf die Schulter und Fred und George imitierten Harry indem sie Alicia und Angelina wie doof anstarrten. Alle fingen an zu lachen als Angelina und Alicia sie ebenso angafften.
Harry hatte ein gutes Frühstück und nachdem alle fertig waren machten sich die meisten bereit um durch die Tore nach Hogsmeade zu gehen. Harry erfuhr dass Ron wiederum mit Fleur gehen würde (Dass Ron so etwas wie eine feste Beziehung hatte stimmte Harry froh) und als er fertig war und sah dass Hermione auch fertig war, stand er auf und reichte ihr seinen Arm.
Sie nahm seinen Arm dankend und zusammen mit einem amüsierten Ron gingen sie Richtung Hogsmeade.
Dort angekommen trafen sie Fleur und sie warf sich komplett um Ron, er hob sie sogar hoch und sie hingen komplett ineinander. Sie küssten für ein paar wilde Minuten und Harry und Hermione mussten nun grinsen. Sie begrüßte dann Harry und Hermione (Harry bekam seine üblichen Küsschen auf jede Wange) und sie machten sich Arm in Arm auf.
Zuerst wollten Ron und Fleur Kleidung für den kommenden Ball kaufen, und Harry und Hermione begleiteten sie willig. Sie sollten als Jury fungieren.
Harry war gelangweilt. Er und Hermione saßen dort nun fast eine ganze Stunde und Fleur und Ron waren über ihre Kleidung immer noch nicht zufrieden. Sie kamen wieder heraus, beide in weißer Kleidung, die mehr als edel aussah. Hermione hob ihren Daumen und Harry auch, gelangweilt. Erst im letzten Moment fiel ihm ein, dass Ron immer knapp bei Kasse war und wie er sich diesen Dress leisten konnte fiel ihm beim besten Willen nicht ein. Doch draußen sah Ron weder beschämt aus noch hatte er den Dress nicht gekauft, er hatte den Dress und Fleur in jeweils einen arm. Fleur sah ihn mit glasig-verliebten Augen an, und er sah ebenso glasig zurück Sie würden gegen das nächste Haus laufen, aber als er zu Hermione schaute sah er dass sie ihn auch ansah, und sie mussten einfach küssen. Sie blieben stehen und umarmten sich, ihre Münder zusammen.
Als sie sich wieder trennten waren Ron und Fleur verschwunden. Doch Harry war sich fast sicher dass die beiden zu sehr beschäftigt mit einander waren und so beschlossen sie allein weiterzugehen. Hermione grinste auf einmal und sagte:
"Harry, darauf habe ich gewartet. Schließ deine Augen, ich habe etwas vorbereitet."
Harry drückte seinen Augen bereitwillig zu und ließ sich von Hermiones Hand durch Hogsmeade führen. Er war gespannt was sie für ihn vorbereitet hatte. Ihm kam der Gedanke von letzter Nacht und ihm wurde heiß. Es war alles ok, wenn Hermione bereit war, so war er es auch.
Harry versuchte ganz cool zu bleiben und als Hermione ihm sagte er könnte seine Augen wieder öffnen waren sie in einem Teil den Harry bis dato noch nicht gesehen hatte.
Sie waren in einem wunderschönen Garten und Hermione hatte ihn zu einer Gartenbank geleitet, die direkt vor einem imposanten Springbrunnen stand. Der riesige Garten sah aus als würden die schönsten Pflanzen und Blumen von hier stammen. Der Duft war betörend, die Luft frisch und klar, und Hermione sah in mit einer Glut in ihren Augen an, dass er sie einfach nehmen musste, sie zu sich zog und sie saßen küssend und sich umarmend auf der Bank.
Harry ließ seine Hände wandern, es war wie in den gemeinsamen Stunden im Präfektenbadezimmer, nur dass sie (noch) nicht ausgezogen waren und dass die Chance dass jemand sie sehen würde größer war. Doch Harry ließ sich von solchen Gedanken nicht stoppen und bald hatte er seine warme Hand auf ihrer weichen Haut ihres Rückens. Ihre Linke ruhte auf seiner Schulter und die Rechte auf seiner Hüfte. Harry fuhr mehrere Male über ihren Rücken, seicht den dünnen Strich Stoff ihres Oberteils spürend und er hoffte dass sie ihn nicht sofort ausziehen würde nur weil er ihn berührt hatte (die ganz bestimmte Erinnerung kam in ihm hoch, doch war genauso schnell wieder weggewischt). Ihre Hände wurden genauso erforschend, und bald hatten beide ihre langen Roben ausgezogen. Harry trug ein leichtes Hemd unter seiner Robe und Hermione nur ein knappes Top. Harry löste ihren Kuss und setzte seinen Mund an ihren Hals und begann zu saugen, zu lecken, und zu küssen. Es trieb sie wahnsinnig, er hatte genau die richtige Stelle erwischt. Ihre Hände spielten mit seiner Brust, und seine Hände ruhten auf ihre Taille. Er konzentrierte sich auf seine Zunge, die über Hermiones Hals flog, und Hermione stöhnte immer lauter. Doch dazu hörte Harry noch leises Gelächter. Gelächter? Er sah hoch zu ihr und hörte wieder ihr stöhnen. Das Gelächter kam also nicht von ihr. Harry ahnte schlimmes.
Harry flüsterte Hermione ins Ohr: "Wir werden beobachtet."
Hermione sah sich um und gerade als Harry das gleiche tun wollte, bestätigte Hermiones Schrei dass es weitaus schlimmer war als angenommen.
Es hätte nicht schlimmer sein können.
***
Der Kreis der Todesesser um Harry und Hermione lachte nun schallend.
Harry hatte innerhalb einer Millisekunde seinen Zauberstab in der Hand, doch bevor er und Hermione richtig reagieren konnten flogen ihre Zauberstäbe in die Luft und die Todesesser lachten noch ein bisschen mehr.
"Wen haben wir denn da, Harry Potter und seine mudblood-Freundin."
Die maskierte Gestalt lachte wiederum höhnisch, und Harry erkannte Lucius Malfoy's Stimme.
"Nun, Harry, dass wir dich hier haben ist wohl ein Glücksfall. Du siehst deine kleine Freundin sterben nachdem du ein wenig mit ihr rumgemacht hast. Dann nehmen wir dich mit zu unserem Meister und er wird dich töten."
Hermione war totenbleich und Harry kämpfte um seine Courage. Er sah dass der Kreis der Todesesser aus 5 Mann bestand. Er musterte die maskierten Gestalten. Neben Malfoy standen zwei sehr große Gestalten, sowohl breit als auch hoch. Harry wusste sofort dass es wohl Crabbe und Goyle waren. Auf der anderen Seite waren zwei andere Gestalten, die erste groß und schlank, mit dunkelblondem Haar, die andere von normaler Statur und mit Geheimratsecken des sonst braunen Haars. Harry verglich die Gestalten mit denen von der letzten Versammlung der Harry beiwohnen durfte (dieselbe in der Voldemort seinen Körper wiederbekommen hatte). Er kam zu dem Schluss dass es sich um Avery und Nott handeln musste, zwei der eher niedrigen Handlanger Voldemorts. Harry versuchte seine Nervosität zu verbergen, stand dann auf und stellte sich schützend vor Hermione.
"Ah, Lucius. Crabbe, Goyle, Avery und Nott. So schickt Voldemort seine Idiotentruppe."
Harrys Stimmlage schien alles andere als sicher, doch er war nicht sonderlich ängstlich. Er hatte jedes Duell gegen jeden Lehrer oder Schüler was er bisher bestritten hatte gewonnen (Selbst gegen Dumbledore, obwohl Harry sich die ganze Zeit dachte dass der alte Spinner nicht richtig kämpft).
Crabbe und Goyle schauten überrascht auf Harry, Avery und Nott warfen nervöse Blicke zu Lucius. Der jedoch blieb ruhig und sprach:
"Oho, Harry. Ein wahrer Gryffindor scheint in dir zu wohnen. Am besten du trittst zur Seite und dann lassen wir dich vielleicht sogar schmerzfrei zu unserem Meister, und vielleicht bekommst du einen schmerzlosen Tod, wer weiß."
"Ihr werdet Hermione nichts antun, ich bin es den ihr wollt! Du warst dabei als ich gegen deinen Meister kämpfte. Dein Meister war weise genug um mir eine Chance zu geben. Ihr wollt nur mich. Es kann kein Priori Incantatem zwischen unseren Zauberstäben stattfinden. Hast du Angst, Lucius? Ich fordere dich zu einem Duell aus, euch alle, wenn es sein muss."
Harry konnte trotz der Maske sehen dass Lucius gehässig grinste:
"Du bist immer noch ein kleines, dummes Kind. Erst wirst du durch deine Mutter gerettet, dann durch einen unerwarteten Effekt. Heute hast du kein Glück. Du wirst heute und jetzt sterben, und ich werde von unserem Meister bis ins Unermessliche belohnt."
"Avery, gib ihm seinen Zauberstab."
"Hermiones auch, sie wird sich dort drüben hinsetzen. Ich möchte dass ihr nichts geschieht."
Bevor Lucius etwas sagen konnte hatte Harry in seinen Gedanken gewünscht dass Hermiones Zauberstab in ihrer Hand sei und hatte sich auf die Expelliarmus-Formel konzentriert. Hermiones Zauberstab flog aus Crabbes Hand und flog direkt auf Hermione zu, die ihn fing.
"Hermione, geh bitte etwas außer Reichweite, ich werde dies hier klären."
Lucius brüllte Crabbe an warum er Hermione den Stab zugeworfen hatte und Crabbe sah genauso dumm aus wie sein Sohn. Harry musste fast grinsen, doch er konnte es unterdrücken. Er drehte sich zu Avery:
"Avery, gib mir meinen Stab." Er sagte dieses sehr ruhig aber mit einer Bestimmtheit dass Avery ein Schritt nach hinten machte. Harry sah in eindringlich an und Avery warf ihm den Stab zu. Harry fing ihn und drehte sich zu Lucius, der immer noch Crabbe anschrie.
Nachdem Harry sichergegangen war dass Hermione in Sicherheit war (vorübergehend jedenfalls) hob er seine Stimme:
"Lucius, ich warte hier Ewigkeiten. Oder soll ich zuerst deine Kameraden besiegen?"
Lucius wendete sich schließlich zu Harry und schaute ihn mit einem hasserfüllten Blick an.
Beide verbeugten sich leicht und bevor Harry auch nur den Kopf wieder gehoben hatte hörte er schon Lucius Malfoy's harte Stimme.
"Crucio!"
Harry wurde von dem Zauber getroffen, doch bereits als er den Ausruf gehört hatte erinnerte er sich an die letzten Minuten mit Hermione. Er dachte an ihr Gesicht, ihren liebenden Ausdruck. Er stellte sich ihrem Körper vor, fraulich und wohlgeformt. Eine Frau konnte kaum schöner sein. Als er die verwunderten Rufe der Todesesser hörte schaute er sich um, im Hintergrund immer noch Hermione spürend. Die Todesesser schauten Harry ungläubig an, Goyle hatte sogar seinen Zauberstab fallen lassen. Lucius schien unentschieden zu sein und brach schlussendlich den Fluch.
"Hmm, das hat gekitzelt." Harry konnte ein grinsen nicht von seinen Lippen wischen.
"Das - ist - unmöglich." War alles was Lucius sagen konnte.
"Hey, ich will ein Duell. Wer zuerst stirbt oder ohnmächtig wird."
Harry warf ihm ein Tarantellegra entgegen und als er doch wirklich traf lachte er.
"Lucius, ich habe mir mehr von dir erhofft."
Lucius presste nur seine Zähne zusammen und sprach den Gegenzauber.
"Inverso!" Ein Confundus-Class Zauber? Er ließ sich mal treffen, er wollte Lucius vorführen.
Harry spielte verwirrt und Lucius hatte nun wieder ein lächeln auf den Lippen.
"Nun nicht mehr so selbstsicher, Harry? Du solltest mehr dem Unterricht lauschen..."
"Stupefy!" Harry rollte lässig aus dem Weg und schaute Lucius grinsend an.
Die anderen Todesesser merkten wohl dass Lucius in einer schwierigen Situation war und sie schossen alle gleichzeitig einen Stupefy auf Harry, aus verschiedenen Richtungen.
"Aegis!" Es bildete sich ein blass scheinender Schild um Harry und die Stupefys wurden zurückgeschleudert. Crabbe und Goyle gingen zu Boden, die anderen konnten ausweichen.
"Scheisse!" Nott warf wieder einen Crucio auf Harry, doch dieser wich diesmal einfach aus. Er war mit dem Schmerz vergessen noch nicht so weit dass er dabei handeln konnte und so würde er chancenlos sein. Er würde keinen Schmerz fühlen aber er konnte so leicht überwältigt werden können.
"Dolor!" Dies war ein etwas besserer Schmerzzauber, der wie ein harter Schlag gegen den Brustkorb funktionierte. Man konnte ihn auch auf Körperteile spezifizieren aber Harry hatte etwas besseres vor. Harry richtete seinen Zauberstab auf den in der Mitte stehenden Avery, doch er stellte sich vor wie er alle drei treffen würde. Er ließ den Zauber eher durch seine Hand fließen als durch seinen Stab und er schloss die Augen um den Zauber perfekt auszuführen und sich bestens darauf konzentrieren zu können. "Freizauberei" wirken war schon schwer genug, und das in einer sehr gestressten Situation war fast unmöglich, außer man ist auf so etwas trainiert. Harry war es nicht und so musste er sich besonders stark konzentrieren.
Es kam ein sehr breiter Strahl aus Harrys Zauberstabhand doch für die drei anderen sah es so aus als wäre es Harrys Zauberstab der diesen Zauber gewirkt hätte. Der Strahl spaltete sich in drei Strähle, die kaum weniger breit ihre Ziele trafen. Avery und Nott kippten um nachdem sie mehrere Meter nach hinten geflogen waren. Lucius konnte sich wieder erheben, aber Avery und Nott blieben liegen. Harry atmete tief. Der Zauber war sonst nicht so stark, er vermutete das gleiche wie in Dumbledores Büro war passiert.
Lucius schaute ihn mit einem Blick an der ihm klar sagte dass Lucius seinen Augen nicht glaubte. Ein 15-Jähriger Satansbraten der ihn locker fertig machte. Harry schaute herüber zu Hermione und sah ein ebenso ungläubigen Blick auf ihrem Gesicht. Sie war nie bei seinen Trainingseinheiten dabei, und auch Harry selbst konnte es kaum glauben dass es so einfach war. Flitwick und die anderen ließen es immer so wirken als würde er wirklich gut sein, aber dass es nichts besonderes war. Doch Harry fühlte sich besonders. Er war stark wie nie.
Doch Harrys Gedanken waren schnell weggewischt als er gegen die Bank hinter ihm krachte und sein Zauberstab aus seiner Hand flog. Er fluchte, er war unaufmerksam gewesen. Lucius schritt auf ihn zu, beide Stäbe auf ihn gerichtet. Harry richtete sich auf.
"Wenn einer bewusstlos oder tot ist, endet es. Richtig. Stirb wie deine dummen Eltern, Harry Potter."
Harry konnte es kaum glauben, er musste sein letztes Mittel benutzen. Doch dadurch würde Voldemort wissen dass er so etwas kann. Und er musste das verhindern. Er wollte sich wegrollen, doch Lucius beschwörte Seile und er war gefesselt. Harry fiel hin und dachte an Hermione: was würde mit ihr passieren wenn er tot war? Nun da er gefesselt war konnte Lucius auf jede Stelle seines Körpers zielen und Harry würde es niemals schaffen seine Narbe dazwischenzuhalten. Der Gedanke an Hermione weckte ein Gefühl in ihm. Er musste überleben, und das nur um Hermione zu beschützen. Er spürte dieses Gefühl so stark dass er fast explodierte. Er wollte Lucius mit seiner zauberstablosen Magie wegstoßen, verletzen oder ähnliches, doch er schaffte es nicht.
Lucius grinste und hielt seinen Stab über Harrys Herz.
"Avada Kedavr- Waaaaas?"
Als Lucius die Worte sprach war das Gefühl komplett in seinem Körper ausgefüllt. Du musst andere beschützen und darfst nicht sterben. Und es geschah. Er stellte sich vor wie er hinter Malfoy stand, mit seinem Zauberstab in der Hand. Er konzentrierte sich darauf und das überhandnehmende Gefühl das in ihm war vereinigte sich mit seinem Gedanken. Er spürte seinen Körper verschwinden und wiedererscheinen, und er stand hinter Lucius, und sein Zauberstab war mit ihm. Lucius hatte gerade die letzte Silbe des Kadavra gesagt um kurz danach laut "Waaaas?" zu schreien, doch Harry hielt ihm seinen Stab an den Kopf und sagte leise: "Stupefy"
Harry fühlte eine Berührung an seinem Bein und fand sich gleich danach flach auf dem Boden. So wie es aussah waren Crabbe und Goyle wieder bei Bewusstsein. Crabbe schaute nach Lucius und Goyle hielt Harry seinen Stab vors Gesicht. Harry hatte Lucius um Millimeter verfehlt als er von Goyle weggezogen worden war. Doch dann hörte Harry lauter "Pop"'s um ihn herum und mehrere Zauberer sprachen in Vereinigung "Stupefy!"
Harry sah Goyle und Crabbe umfallen. Lucius kniete noch, überrascht als er die Auroren sah. Er apparierte schnell weg und Harry seufzte auf.
***
Ein Mann mit einem magischem Auge und einem fehlenden Bein half ihm hoch.
"Todesesser, wie ich sie hasse. Du hast dich gut geschlagen, Potter."
Harry dankte ihm und schaute sofort herüber zu Hermione. Sie war die ganze Zeit still in einer Ecke gewesen und als sie ihn sah sprang sie auf und warf ihre Arme um ihn.
"Oh Harry, dir geht es gut! Ich hatte solche Angst um dich..." sie weinte an seiner Schulter, und Harry streichelte ihren Kopf.
"Alles okay, Hermione. Ein paar Todesesser locken mich nicht aus der Reserve. Komm mit, lass uns zurück gehen." Sie nickte nur und er legte seinen Arm um ihre Schultern. Moody nickte ihm nochmals zu und sie apparierten mit den Todesessern davon.
Zurück in den eher vertrauteren Gebieten von Hogsmeade fanden sie auch einen besorgten Ron. Harry sagte ihm er würde im alles später erzählen. Harry fühlte dass die Stimmung hin war und er ging zusammen mit Hermione und Ron zurück zum Schloss. Ron küsste Fleur zum Abschied.
Am Schloss angelangt stand Dumbledore schon an den Treppenstufen.
"Harry, Alastor hat mir berichtet was sich zugetan hat, aber er meinte auch dass er sehr spät kam und dass du vermutlich mehr weißt. Würdest du mir ein paar Fragen beantworten? Ms Granger und Mr Weasley können gern mitkommen."
Und so folgten sie Dumbledore in sein Büro. Dumbledore beschwörte zwei weitere Stühle für Ron und Hermione. Nachdem sich alle gesetzt hatten erzählte Harry in aller Gänze was passiert war. An manchen Stellen schluckten Hermione oder Ron, doch Dumbledore blieb ruhig. Nachdem Harry geendet hatte sagte er noch:
"Ich hätte es auch allein geschafft, das ich am Boden lag war keinerlei Hindernis, doch ich denke dadurch dass Lucius zwei Unforgivables benutzt hatte wurde das Ministerium wohl hellhörig und schickte ein Aurorenteam zu uns."
Dumbledore nickte und sagte dann: " Harry, ich bin stolz dass du es geschafft hast den Angriff abzuwehren. Doch du musst aufpassen dass du nicht überheblich wirst. Du bist ein wirklich starker Zauberer, doch einen Gegner unterschätzen kann dein Tod sein."
Harry nickte und entschuldigte sich für seine Überheblichkeit
"Doch nun geht, es ist fast Abendbrotszeit, und soweit ich weiß hat ein gewisser Hufflepuff Fifth-Year heute seinen Geburtstag und er hat fast den kompletten Jahrgang eingeladen. Ihr wollt doch sicher nicht zu spät kommen?"
Harry wunderte sich, wer das war. Ron nickte nur stumpf und Hermione hielt sich immer noch an Harry fest. Er streichelte ihre Hand sanft und sie machten sich auf Dumbledores Büro zu verlassen.
Nachdem die drei auf dem Gang vor dem Gargoyle standen fragte Harry Ron:
"Wer hat den aus Hufflepuff Geburtstag?"
"Justin, er hat mich erst vor ein paar Tagen gefragt ob ich nicht kommen will. Fragt schon seit einem Monat jeden den er finden kann. Es wird sicher lustig."
Harry konnte sich nicht erinnern eingeladen worden zu sein. Vielleicht nahm Justin ihm immer noch den Schlangenvorfall in seinem zweiten Jahr übel.
"Ich glaube ich gehe nicht zu seinem Geburtstag, ich habe noch Hausaufgaben zu tun, und du auch Harry." Sie sah ihn bedeutend an, und Harry erinnerte sich an den morgen nach seinem Training.
"Du willst doch nicht Hausaufgaben machen und Harry dazu zwingen? Ihr könnt euch heute doch mal auf Justins Party entspannen. Ehrlich Hermione, seitdem Harry genauso wahnsinnig lernt wie du denke ich manchmal du bekommst ihm nicht."
Bevor Hermione eine bösartige Antwort geben konnte sagte Harry: "Ich glaube Hermione hat Recht. Ich habe heute auch keine Lust auf eine Feier. Und Hausaufgaben warten nicht ewig." Selbst Harry dachte er redet Schwachsinn, aber er wusste ja den wirklichen Beweggrund.
Ron sah ungläubig zwischen seinen besten Freunden hin und her und flüsterte etwas wie "Streber" zu sich selbst. Ron ging Richtung Hufflepuff Aufenthaltsraum und Harry und Hermione gingen Arm in Arm und grinsend zurück in den Gryffindor Turm.
Außer ein paar First und Second-Years war der Turm leer, Harry wusste nicht dass Justin so beliebt war. Hermione flüsterte ihr zu er soll in 10 Minuten unter seiner Invisibility Cloak bei ihrer Zimmertür sein.
Harry nickte und ging in seinen Schlafraum während Hermione in ihren ging.
Er zog sich seinen Pyjama an und hängte sich dann seine Invisibility Cloak um. Er wartete ein paar Minuten. Er hatte Gedanken wie ‚was ist wenn es heute passiert?' oder ‚Stößt sie mich zurück wenn ich mehr will?'. Er entschied sie nicht unter Druck zu setzen. Er würde genau soviel machen wie sonst auch. Er würde mit ihr zusammen sein, aber nicht mit ihr schlafen, außer sie will es. Außer sie will es . Dieser Satz hallte in seinem Kopf als er das Schlafzimmer verließ, die Treppen leise hinunter (und dabei die verblüfften First-Years und Second Years ignorieren), die andere Treppe hoch und als er ankam sah er wie sich die Tür zu Hermiones Schlafraum öffnete.
Er schlüpfte hinein und um ein wenig Rache zu haben kniff er ihr in den Po und sie musste einen Überraschungsschrei unterdrücken.
"Hey was sollte das?" Sagte sie grinsend.
Er streifte die Invisibility Cloak ab und sagte nur: "Rache."
Sie zog ihn zu sich und sie küssten wieder. Sie war so perfekt. Er fühlte ihren Körper gegen seinen, und bald küsste er wieder ihren Hals um die Laute zu hören die er so mochte. Doch bevor sie losstöhnte hörte er eine Zauberformel.
Er sah sie verwirrt an und als sie "wir wollen doch nicht zu laut sein" sagte erinnerte sich an den Zauberspruch. Er würde alles schön leise halten, richtig. Doch es war schwer sich auf Zauberei zu konzentrieren wenn etwas so atemraubendes vor dir war. Sie setzte sich auf ihr Bett und zielte wieder einen Zauber auf die Tür, diesmal ein Schließzauber. Kein Alohomora kam da hindurch. Harry lächelte und sie zog ihn zu sich. Sie rollten küssend und streichelnd auf das Bett, und bald lagen sie nebeneinander, Harry Hände an ihren Brüsten und ihre Hände hinter seinem Rücken. Sie löste sich von ihm und er schaute verwirrt. ‚Sie wollte aufhören' kam es Harry, doch gerade als sich Harry erheben wollte hatte sie ihr Nachthemd ausgezogen und hatte nur noch einen knappen Slip an. Harry schluckte und mit sie lächelte ihn an. Als sie fast langsam ihren Slip auszog dämmerte es Harry. Sie meinte es ernst! Er spürte wie seine Erektion sich bildete und er schwitzte ein wenig. Sie legte sich wieder neben ihm und zusammen zogen sie auch Harry aus. Sie machten weiter wie vorhin, doch wurden immer intimer. Als Harry schließlich seinen Mund um eine Brustwarze geschlossen hatte stöhnte Hermione so laut dass Harry mehr als froh war dass sie den Stillezauber gesprochen hatte. Er machte weiter, und nachdem er immer virtuoser mit seinen Lippen und seiner Zunge ihre Brust und ihren Hals verwöhnt hatte fing sie auf einmal an heftig zu stöhnen und ließ sogar einen kleinen Schrei los. Sie zitterte und atmete schwer. Harry schaute sie besorgt an und sagte leise:
"Hermione? Ist alles ok?"
Sie nickte nur und wies in an nicht aufzuhören. Er zuckte mit den Schultern und liebkoste sie weiter. Nach einer Weile drehte sie sich auf ihn, und begann ihn wild zu küssen. Harry wunderte sich warum Hermione auf einmal von passiv auf aktiv wechselte, und er stoppte:
"Hermione? Bist du dir sicher dass es dir gut geht?"
Zu seiner Verwunderung lachte sie:
"Oh Harry, du bist so wunderbar. Ich war eben nur geschafft. Du weißt was ein Orgasmus ist, oder? Ich dachte dass ich explodieren würde wenn du weitermachen würdest. Und deswegen verwöhne ich dich jetzt ein wenig."
Harrys Augen wurden weit bei diesem Satz und sie fing an ihn zu küssen, ihre Hände wanderten über seine Brust, seine Brustwarzen hochempfindlich, bis tief zu seinem Schritt. Es schien wie eine Ewigkeit, doch in Wirklichkeit waren es vielleicht nur ein paar Minuten. Es war unglaublich schön und es baute sich eine Spannung auf, sein Körper war nun so sensitiv dass jede Berührung von ihrer nackter Haut auf seiner ihn aufstöhnen ließ. Nach einer Weile versuchte er seine Gefühle wieder zusammenzubekommen, doch dann wurden seine Augen noch weiter als jemals zuvor. Er war in ihr, mit ihr, vereint. Sie hatte ihn schließlich in sich geführt. Sie waren für mehrere Minuten zusammen, liebkosten sich gegenseitig, ein langsamer aber stetiger Rhythmus zwischen ihnen. Hermione stöhnte lauter als jemals zuvor, und Harry rang mit seiner Selbstbeherrschung, er wollte das beste Gefühl der Welt länger erhalten. Doch am Ende konnte er nicht mehr, er kollabierte unter ihr und sie auf ihm. Er zitterte und atmete schwer, doch sie tat das gleiche. Er schaute glücklich hoch, und sie schaute ebenso glücklich auf ihre Liebe. Sie küssten sich und mummelten sich in ihr Bett. Harry würde diesen Abend niemals vergessen. Seine Liebe für sie würde auch ohne Sex funktionieren, doch der Sex bestätigte das was er bereits wusste. Sie war für ihn geschaffen und er war für sie geschaffen.
Phew, I hope I did a good job, Thorin still insists I should have more reviews because my fanfic is superb, but maybe some people will review after I allowed that non-members can review too. Or maybe I should start translating. If you want to review, do it then, if not, not.
Puuh, Ich hoffe dass ich einen guten Job gemacht hab. Thorin behauptet immer noch dass ich mehr reviews haben sollte weil er meinen fanfic sehr gut findet, aber vielleicht reviewen jetzt ein paar leute denn ich habe jetzt auch erlaubt das nicht-Mitglieder reviewen dürfen. Oder vielleicht sollte ich es endlich mal übersetzen. Wenn du reviewen willst, dann tu es, wenn nicht, dann nicht.
@Thorin: Danke für dein Lob, es hilft mir! Ich habe deinen Rat befolgt und das gleich mal ausgestellt. und die Behauptung dass ich nicht gut in english bin will ich mal nicht gehört haben :-) Ich bin nicht umsonst zum "best english-speaking student of the year" an unserem Gymnasium gewählt worden.
@Matjes: Danke für das Lob, und ich hoffe dir wird auch alles andere weiterhin so gut gefallen! Ich gebe mein bestes und bin froh zu hören dass euch meine Arbeit gefällt!
