Catch me if U can
Original von epholge
Übersetzt von Angel-liam
Rating: PG13
Pairing: HG/RW, HP/Other
Disclaimer: I own nothing but a sardonic and scathing mind.
A/N Angel-Liam: zuerst einmal ein ganz großer Dank an Snuffkin! Sie hat mir echt super gebetat und ohne sie wäre ich aufgeschmissen!
Mehr gibt es glaub ich heute nicht zu sagen, außer dass das hier das vorletzte Kapitel ist und es kein Sequel geben wird. Dafür arbeitet epholge gerade an einer neuen Geschichte und eine Band-6-Geschichte ist im Moment online (bei beidem werde ich mal schauen, ob ich Zeit und Lust habe, sie zu übersetzen)
So, und jetzt viel Spaß beim vorletzten Kapitel „Catch me if U can"!
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CATCH ME IF U CAN – Kapitel 27
Das Geräusch einer Explosion erschütterte das Haus.
Harry und der Rest der Anwesenden hielten sich am nächstbesten Gegenstand fest, um das Gleichgewicht zu halten.
„Was in Merlins Namen war das?" schrie Sirius.
Niemand antwortete jedoch, da im nächsten Moment ein Alarm losging.
„Das sind die Schutzzauber der Schule." sagte Dumbledore zu allen. „Anscheinend versucht jemand sie zu brechen."
Harry durchquerte den Raum Richtung Fenster. „Wer auch immer es ist, er versucht es nicht hart genug. Etwas hält ihn zurück."
„Du kannst ihn sehen?" fragte Lupin scharf.
Harry nickte und Sirius ging dorthin, wo er stand.
Mit einem Stöhnen drehte er sich zu den Anderen und sagte nur „Malfoy".
Ein kollektives Zischen erfüllte den Raum.
„Ich würde sagen, ihr mögt diesen Malfoy-Typen nicht."
Urplötzlich machte es in seinem Hirn ‚Klick'. „Malfoy ... Malfoy... wo habe ich diesen Namen schon mal gehört?"
„Du erinnerst dich an ihn?" fragte Hermione sofort nach.
Harry schüttelte den Kopf mit einem verwirrten Gesichtsausdruck. „Nein, das nicht. Das einzige, was mir in den Sinn kommt, ist ein weißes Frettchen."
Sehr zu seiner Überraschung grinste jeder außer Tiffany leicht, bevor jemand sagte: „Das ist wenigstens ein Anfang."
„Was ist ein An-?"
Ein lautes Krachen durchzog den Raum und brachte ihn zu Fall und er schlug mit dem Kopf auf dem Boden auf.
„Geht's dir gut?" fragte Sirius besorgt und half ihm hoch.
„Einfach wunderbar – der Boden hat meinen Fall gebremst."
„Anscheinend kommt Mr. Malfoy mit dem Durchbrechen der Schilde voran."
Er sprach weiter, aber Harry sagte nichts. Eine Szene war gerade in seinen Kopf geströmt. War es eine Erinnerung?
*** Flashback ***
„Sie sind durch die Schilde gekommen. Alle bereit," Eine kommandierende Stimme, die komischerweise wie seine eigene klang, schoss durch den Raum. „Zauberstäbe bereit."
Das konnte nicht er sein, der da im Raum herumkommandierte, oder doch?
Man konnte Fußtritte durch einen Korridor laufen hören, die mit jeder Sekunde näher kamen.
„Halt ... halt ..." Es gab kein Geräusch außer das Trampeln von Füßen und ein paar geflüsterte Worte. „Auf meinen Befehl. Fertig ..."
Er sah eine Gruppe von fast 20 Männern etwas halten, was der Mann knapp ‚Zauberstäbe' genannt hatte.
„Position zum Feuern."
Die Zauberstäbe wurden vor den Männern ausgestreckt.
„JETZT!"
Die Tür brach auf, genau als die Flüche von den Zauberstäben losgelassen wurden ....
*** Flashback Ende ***
„Harry!" ertönte eine Stimme und brachte ihn aus seiner Grübelei.
„T – Tschuldigung?"
Ein Zauberstab, der aussah wie der aus seiner Erinnerung, wurde ihm in die Hand gedrückt, und seine Finger umfassten ihn automatisch.
„Ich will, dass du versuchst, Malfoy zu entwaffnen, wenn er reinkommt." sagte ihm Dumbledores Stimme fest.
„Ziele mit dem hier auf ihn und sage -."
„- Expelliarmus." rief er sich schwach wieder ins Gedächtnis.
*** Flashback ***
„Entwaffnet sie! Verletzt sie nur, wenn sie sich widersetzen!"
*** Flashback Ende ***
Plötzlich brach die Tür auf, mit solch einer Wucht, dass sie aus den Angeln gehoben wurde und auf den Boden fiel.
Harrys Finger umklammerten den Zauberstab. Sein natürlicher Instinkt sagte ihm nicht anzugreifen – noch nicht.
Ein Blonder stand in der Eingangshalle und streifte mit den Augen über die Anwesenden, bevor er bei ihm verharrte.
„Potter." spuckte der Mann aus.
Harry schaute ihn finster an. „Malfoy, nicht wahr?" fragte er, seine Finger umschlangen den Zauberstab unbewusst noch fester.
Der junge Mann namens Malfoy grinste böse. „Ich sehe, mein Ruf eilt mir voraus. *Collectorious*!" schrie er.
Instinktiv griff Harry nach vorne in die Luft, nur um dann zu sehen, wie sein Zauberstab in seine Hand flog. Als er sich im Raum umschaute, stellte er fest, dass Dumbledore, Sirius und Lupin auch erfolgreich waren.
Mit einem eisigen Blick hob Malfoy seinen Zauberstab ein zweites Mal. „Cru-."
„Tangeliona!" schrie Harry, und beobachtete mit Ehrfurcht, wie Malfoy von einem Wirbelwind erfasst wurde.
„Riscorptor Shykep!" Er sprach die Worte, verstand jedoch nicht, woher er sie wusste.
Der Blonde schoss aus dem Tornado, bevor er gegen die Wand geschleudert wurde. Sein Zauberstab fiel aus seinem schwachen Griff auf den Küchentisch, wo er mit einem leisen Geräusch auftraf.
Harry stand kerzengerade da, den Zauberstab immer noch eng umschlungen in seiner Faust, gerichtet auf den Eindringling. Er war ziemlich verwirrt und sein Kopf pochte schrecklich. Er hatte keine Ahnung, wie er die Zaubersprüche wusste, die aus seinem Zauberstab gekommen waren, und es war ihm im Moment auch egal. Alles, was er wollte, war, zurück in seinem Bett zu sein, tief schlafend. Irgendwas jedoch sagte ihm, dass er hier gebraucht wurde, deshalb blieb er.
„Nein." Malfoy atmete schwer. „Nein, Potter. Ich habe so lang darauf gewartet. Ich *werde* dich heute nacht schlagen."
Ron schnaubte. „Du könntest Harry niemals schlagen."
Harry gefror, als ihn ein weiterer Geistesblitz traf.
*** Flashback ***
„Kapitäne, schüttelt euch die Hände."
Malfoy schwebte auf einem Besen vor ihm und ergriff schnell seine Hand mit einem eisigen Blick auf dem Gesicht.
„Du magst in der Vergangenheit als Sieger hervorgegangen sein, doch diesmal werde ich dich schlagen."
Die Szene sprang vorwärts. Er flog im Sturzflug auf den Boden, die Hand ausgestreckt. Ein kleiner goldener Ball flog direkt vor ihm. Mit einer letzten Beschleunigung war der goldene Ball in seiner Hand gefangen und er zog um Haaresbreite gerade noch vom Boden hoch. Obwohl er sein Gesicht nicht sehen konnte, konnte er sagen, dass er grinste, als er Malfoy ansah.
„Ich würde sagen, Geld kann Talent nicht kaufen, nicht wahr, Malfoy?"
*** Flashback Ende ***
Vier deutliche, knallende Geräusche brachten ihn aus seiner Grübelei. Er schaute auf und sah vier Männer, von denen er zwei vage wiedererkannte, die ihre Zauberstäbe auf Malfoy richteten.
„Diesmal ist es Zeit für Askaban, Malfoy. Wir haben dich seit Monaten gejagt."
Malfoy schaute den, der sprach, finster an.
„Thomas." spuckte er aus.
Der dunkle Mann nickte stolz. „Dean Thomas, zu deinen Diensten."
Er grinste, bevor er sich zu Harry umdrehte. „Es ist schön, dich zu sehen, Kumpel. Es war sicher ne Ewigkeit."
Harry, starr vor Erkenntnis, nickte schnell. „Ja, war es. Zwei oder drei Jahre, richtig?"
Er nickte. „Ich hätte dich nicht wiedererkannt, wenn Seamus mir nicht davon erzählt hätte, dass er dich gesehen hat. Wir müssen Malfoy zum Ministerium bringen. Schick mir mal ne Eule, okay?"
„Sicher." Er nickte.
Es gab laute, knallende Geräusche und sofort waren die Zauberer weg.
Alle Anwesenden im Raum schauten ihn an, und warteten auf eine Bewegung von ihm. Er schaute sie alle an, sah jedoch nicht wirklich etwas.
„Harry?" presste Hermione sanft heraus.
Er schüttelte den Kopf und schoss aus der Tür.
„Harry!" Er hörte Tiffany schreien, hörte jedoch nicht zu. Es war alles zu viel. Es schien jedoch, als hätten seine vergangenen Eskapaden sie mehr als besorgt über seinen plötzlichen Weggang werden lassen, denn im nächsten Moment apparierte Sirius vor ihm und umarmte ihn fest.
„Ich weiß, es ist hart, sich an alles zu erinnern, Harry." flüsterte Sirius sanft, aber eindringlich in sein Ohr, und strich leicht durch sein Haar. „Die Dinge werden besser werden. Bitte renn nicht wieder weg von uns, Harry. Ich glaube nicht, dass irgendwer von uns es verkraften könnte." Sein Pate zog sein Kinn hoch, um in seine smaragdgrünen Augen zu sehen. „Bitte?"
Harry wachte am nächsten Morgen sicher und gut in seinem Bett von flüsternden, beeindruckten Stimmen auf.
„Ich weiß nicht, wie es möglich ist, Albus. Es ist ein Wunder."
„Was is ein Wunder?" sprach er gähnend aus.
Dumbledore strahlte ihn an, bevor er sich auf sein Bett setzte.
„Es scheint, Harry," begann er langsam, ein Zwinkern erschien auf seinem Gesicht, „dass das Gift, das dir eingeflösst wurde, ein paar unerwartete Nebenwirkungen hatte."
„Und Sie sind *glücklich* darüber?" fragte er, die Augen zu Schlitzen zusammengedrückt.
Dumbledore nickte wieder. „Sehr glücklich sogar. Genauso wie du es sein wirst, wenn ich es dir erzählt habe."
„Was ist es?" fragte er verwirrt. Keine Nebenwirkung war *jemals* gut für ihn gewesen.
„Das Gift, das in dein System injeziert war, enthält ein sehr seltenes Gegenmittel. Es besteht kein Zweifel für mich, dass Mr. Malfoy keine Ahnung hatte, dass es überhaupt existierte, sonst hätte er es dir nicht gegeben. Schließlich hat die Malfoy Familie die Potters immer gehasst. Warum sollten sie wollen, dass mehr von ihnen herumlaufen?"
Es brauchte einen Moment, bis die Worte einsanken.
„Sie - Sie meinen, dass – dass ich - ?" Er schien nicht in der Lage zu sein, die Frage auszusprechen.
Dumbledore nickte, ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.
Harry schrie vor Freude, bevor er aus dem Bett hüpfte und die Halle runter zu dem Raum lief, in den Tiffany zugeteilt war.
„Harry, wo brennt's?" kicherte sie, als er hereineilte.
Er schloss die Tür mit einem Grinsen ab und durchquerte den Raum.
„Was ist in dich gefahren?" fragte sie gegen seine Lippen, als er einen festen Kuss auf diese setzte.
„Was ist die eine Sache, die wir immer wollten, aber nie dazu fähig waren?" fragte er sie, wobei er weich aufs Bett kletterte und sie näherzog.
„Ein gemeinsames Schlafzimmer?"
Er gluckste leicht, bevor er einen weiteren Kuss auf ihre Lippen setzte.
„Denk noch mal nach."
„Ich weiß es nicht."
„Ich denke schon, dass du es weißt." sagte er streng zu ihr. „Aber ich werde dir einen Tipp geben. Wir können jetzt sofort dran arbeiten, aber es wird ungefähr neun Monate dauern, bevor wir es haben."
Sie schaute einen Moment verwirrt, bevor sie ihrem Kiefer erlaubte, runterzuklappen.
„Du meinst, du – du kannst -?"
„Er schaute sie an und sagte, „Anscheinend", bevor er sie sanft am Hals entlang küsste.
Sie grinste zurück. „Du weißt, du wirst die nächsten paar Tage ein beschäftigter Mann sein."
Er nickte, sein Grinsen wandelte sich in ein verschmitztes Lächeln. „Ich freue mich schon darauf."
Auch wenn der Rest des Sommers Harrys Geschmack nach viel zu schnell vorbei war, genauso wie der Herbst, näherte sich Weihnachten und es gab einen deutlichen Ferienjubel in seiner neuen Wohnung in Hogsmeade.
Es war genau das, was Harry immer gewollt hatte. Rote Ziegel, und nahe dem anderen Ort, den er jemals Zuhause genannt hatte, Hogwarts. Es war groß genug für eine Weasleyfamilie mit Anhang und war komplett von einem weißen Zaun umgeben. Der erste Schnee hatte den Rasen mit einem weißen Schleier bedeckt und Harry zog seinen Schal fester, als er die Vordertür aufmachte.
Er ging durch das ganze Haus auf der Suche nach seiner Frau.
„Tiffany?" schrie er die Treppen hoch. „Tiff, bist du da oben?"
Es gab keine Antwort.
Mit einem leichten Seufzen ging Harry die Treppen hoch und den Korridor entlang zu einem Schlafzimmer, dessen Wände alle in einem hellen Lila gestrichen waren. Eine kleine, weiße Wiege war in der nächsten Ecke des Raumes und ein großes Perpetuum mobile aus Einhörner stand um es herum und spielte ein Wiegenlied. In der weiten Neigung des Raumes waren zwei hölzerne Schaukelstühle, auf denen zwei lachenden Frauen saßen.
„Das Baby kommt erst in drei Monaten." grinste er. „Ich hasse es, es euch zu sagen, aber ich glaube nicht, dass es sie irgendwie schneller kommen lässt, wenn ihr im Kinderzimmer sitzt."
Sie lächelte leicht und rieb ihren Bauch. „Still, du."
Er streckte ihr die Zunge raus.
„Oh, wie erwachsen." Sie rollte die Augen.
„Und du," sagte er und deutete auf die frischvermählte Hermione, „solltest du nicht daheim bei deinem Ehemann sein?"
Sie lächelte ihn auch an. „Er arbeitet heute Abend. Tiffany hat mich vor ein paar Stunden angerufen und mich zum Abendessen eingeladen."
„Warum tust du das?" stöhnte er gespielt. „Jetzt denkt sie, sie ist hier willkommen."
Hermione schaute ihn gespielt finster an, bevor sie aufstand.
„Setzt dich, ich werde deinen Stuhl nicht nehmen." sagte er, wobei er den Raum durchquerte, Tiffany augenblicklich von ihrem Stuhl zog, sich setzte, und sie auf seinen Schoß setzte.
Ihre Hände ergriffen eine von seinen sanft und er legte seine freie auf ihren Bauch.
„Sie hat heute wieder getreten."
Er lächelte, als sie ihren Kopf in seine Halsbeuge legte.
Harry konnte Hermione beinahe lächeln hören, als sie sagte.
„Ihr zwei macht mich krank."
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Zum vorletzten mal ein Dank an alle meine Reviewer:
Jana
Mona
1234567890
cat-68
Harry24
you-are-mine
Matjes (Du bist toll!*knuddel* Dass du die anderen Kapitel noch reviewen musst, war nämlich eigentlich ein Scherz, aber ich freu mich über alle Reviews!*knuddel*)
SweetC18
Snuffkin
Laemmi
HeRmIoNe (ich hoffs, ich habs diesmal richtig geschrieben!*g*)
Moria
12 Reviewer ... ich glaub, so viele hatte ich noch nie! Danke! Ihr seid echt super!!*knuddel*
