Hallo, alle zusammen!

Zuerst möchte ich mich dafür entschuldigen, dass es so lange gedauert hat, bis ihr wieder etwas von mir hört ^^°

Es ist einfach so, dass nicht nur im Einzelhandel, sondern auch bei mir das Sommerloch vorhanden ist. Ich verbringe meine zeit viel lieber im Freien und lasse den PC stehen. Schon alleine deswegen, weil er letztlich dazu beiträgt, die Temperaturen in meinem Zimmer noch weiter in die Höhe zu treiben.

Erschwerend hinzu kommt, dass meine ursprüngliche Betaleserin für 6 Wochen das andere Ende der Welt besucht hat, und mich demnach auch nicht antreiben konnte... so ein Pech aber auch! *kicher*

Und jetzt hat sie beschlossen, Ende diesen Jahres ihre Abschlussprüfungen zu machen, und ist demnach froh, wenn sie nicht allzu viel lesen muss. Die Bücher stapeln sich nur so bei ihr.

Ich danke ihr sehr für ihre Hilfe, in jeder Hinsicht. Danke, Ravana! *knuddel*

Aber keine Sorge, es hat sich schon jemand gemeldet, diese Arbeit zu übernehmen. ;)

@Son-Pan: Danke, danke, danke! ^^

Es ist eigentlich nicht schwer... aber momentan tue ICH mich unheimlich schwer mit dem Schreiben. Eventuell liegt es ja an der Wärme...

Aber mir fehlt einfach die Lust dazu *seufz*

Ich hab dir schon eine Mail geschickt! ;)

@ nichan: *salutier* Schon gemacht! *gg*

Aber eine Krise musst du trotzdem nicht gleich bekommen ;)

@Ravana: Hi du! *knuddel*

Danke, dass du meine Statistik hebst ! :D

Jaa, das Finale nahet! Und du wirst jetzt wohl wieder, wenn du Zeit hast, auf dem herkömmlichen Weg lesen. Schade eigentlich!

Soll ich dir die Kapitel trotzdem schicken? ;)

Danke jedenfalls noch mal für deine Hilfe. Und wenn du aus deinem Stress raus bist, würde ich dich gerne wieder als Beta engagieren. Für Secrets beispielsweise ;)

@ Bernadette Moser: Schon fertig! ^^

Kapitel 24:

Mit einem lauten Knall landete Piccolo an der nächsten Wand. Putz bröckelte und im Raum hallende, schwere Schritte ließen erahnen, was sich abspielen würde.

Im nächsten Augenblick legte sich eine schmale Hand fest um seine Kehle und drückte sie unerbittlich zu.

Dune zitterte vor Wut, aber ihre Hand blieb ruhig. Sie durfte sich keine Fehler erlauben, nicht jetzt, wo sie ihn endlich erkannt hatte.

Der Namekianer blickte in funkelndes Grün, aus zu Schlitzen verengten Augen.

Sie glühten regelrecht und an der Wange der jungen Frau lief eine Träne entlang. Ihre Lippen bebten, obwohl sie sie so fest aufeinander presste, wie sie nur konnte.

„Du!" Es war nur ein Flüstern und doch lief den restlichen Anwesenden ein eiskalter Schauer über den Rücken. Gohan hatte gerade einen Schritt auf sie zumachen wollen, aber ein nicht zu definierendes Gefühl hielt ihn davon ab. Es sagte ihm, dass er nicht eingreifen sollte und benommen schüttelte er den Kopf. Was war plötzlich mit ihm los? Auch Videl regte sich nicht. Sie starrte nur irritiert die beiden ungleichen Gegner an, plötzlich nicht mehr sicher, was dieses Szenario zu bedeuten hatte.

Alles schien so verschwommen zu sein. Gohan schloss die Augen und griff sich an die Stirn, als ein stechender Schmerz seinen Kopf durchzog. Videl tat es ihm gleich und sackte in sich zusammen. Er wollte zu ihr gehen und sie stützen, aber seine Beine brachen unter ihm zusammen und keuchend sank er zu Boden. Es war, als würde jemand ein mit Widerhaken bestücktes Teil aus ihm herausziehen und unendlich lange dafür brauchen. Aber dann war es vorbei und auch der Schmerz ließ schnell nach. 

Der blutrote Nebel um seinen Geist löste sich langsam auf und nahm den fremden schwarzen Dunst mit sich.

 „Du verdammtes Arschloch! Du warst das!", fauchte Dune weiter und drückte noch fester zu. Vor ihrem inneren Auge hatte sich eine glühendweiße Hand um den Hals ihres Gegners gelegt, der nur aus einem dunklen Schatten zu bestehen schien.

Gohan und Videl sahen schließlich, wie Piccolo zu grinsen begann. Ein Grinsen, was sie von nicht kannten, was auch nicht zu ihm passte. Dann begann er zu lachen.

Etwa zur gleichen Zeit sank Vegeta im Gravitationsraum zusammen und hielt sich seinen schmerzenden Kopf. Dichter, schwarzer Nebel, den er erst jetzt realisierte, umschloss seinen Geist und löste sich schließlich auf. Verwirrt richtete er sich schließlich wieder auf. Er hatte sich doch nicht verletzt, oder? Der Prinz tastete nach einer verletzten oder gar blutenden Stelle, konnte aber nichts finden. Also zuckte er die Schultern und fuhr mit seinem Training fort.

„Nicht schlecht, Prinzessin! Komm und hol ihn dir!", lächelte der Dämon und zwinkerte ihr schelmisch zu. Kurz konnten Gohan und Videl das Gesicht sehen, was er ihnen nun offenbarte. Dann verschwand er. Dune sank zu Boden.

Verwirrt sahen sich die Beiden an, plötzlich begreifend, was mit ihnen passiert war. Dann regte sich Dende, den Videl im Arm hielt, japste, nach Luft ringend, und öffnete die Augen.

„Ist sie noch rechtzeitig geflohen?", fragte er aufgeregt, nachdem er seine Stimme wieder gefunden hatte, die Wunde an seinem Bauch vollkommen missachtend.

„Sie ist hier.", entgegnete Gohan und deutete auf die zusammengesunkene Gestalt einige Meter von ihnen entfernt.

„Diana!" Der Kleine weinte fast.

Endlich reagierte sie und lächelte ihn traurig an. Schnell saß sie neben ihm und legte ihre Hände auf die Wunde. Sie weinte. Aber auf irgendeine Weise schien sie glücklich zu sein.

In den folgenden Minuten sagte niemand etwas. Dende war einfach nur froh, dass ihr nichts passiert war und wartete darauf, sie umarmen zu können. In der Zeit, seit er sie kannte, war sie ihm so ans Herz gewachsen, als wäre sie seine eigene Schwester.

Dune war nicht fähig zu sprechen. Und Videl und Gohan wussten, dass sie Dinge zu ihr gesagt hatten, die mehr als nur ungerecht gewesen waren.

„Diana.", begann schließlich der Sohn Gokus und legte seine Hand auf den Rücken der jungen Frau. „Es tut-"

„Ihr müsst nichts sagen!", unterbrach ihn die Angesprochene leise lächelnd und blickte dann zu Videl. „Ich war wirklich erschüttert über eure Worte, aber jetzt weiß ich, dass ihr sie nicht aus eigenem Antrieb gesagt habt. Er war es." Ihre Augen blitzten wütend und sie ballte ihre Hände unbewusst zu Fäusten. „Er hat euch dazu gebracht und wer weiß, wen er noch alles beeinflusst hat oder noch beeinflusst. Salazar war schon lange hier, ohne dass wir davon wussten."

Videl blickte ihren Verlobten irritiert an und sah dann wieder zu Dune.

„Und er hat Piccolo. Ich habe euch alle in diesen Kampf mit hinein gezogen und das tut mir schrecklich Leid, verzeiht mir! Beinahe wäre Dende gestorben und jetzt nimmt er sich Piccolo, nur um mich in seine Finger zu bekommen."

Letztlich war ihr klar, dass sie der Grund für all das war, was passierte. Sie hatte Schuld, auch, wenn niemand außer ihr das so sah.

Zum Erstaunen aller sprang sie auf und rannte aus dem Raum, aus dem die Finsternis vollkommen vertrieben worden war. Das Licht war wieder eingezogen in das Haus Gottes und Dende stellte fest, wie schwach er doch eigentlich noch war. So viel hatte er noch zu lernen.

*Ich bringe ihn zurück, koste es, was es wolle!*, dachte sie entschlossen, als sie über die Wolken hinweg flog, der Spur aus schwarzem Dunst folgend, die nur sie wahrnahm.

Unbewusst tätschelte sie den Gegenstand, der sich in ihrer Hosentasche befand.

Jetzt, wo sie wusste, was zu tun war, wo sie wusste, was das alles zu bedeuten hatte, war sie zuversichtlicher und hoffnungsvoller als zuvor. Sie hatte ihn schon einmal überrumpelt, und vielleicht würde sie es sogar schaffen, Piccolo zu befreien. Und wenn sie dafür sich selbst opfern musste.

Der uralte Tempel war dicht mit Efeu und diversen anderen Pflanzen überwuchert, und die hölzerne Tür, die einst das prächtige Portal zu diesem stolzen Gebäude gewesen war, stand weit offen. Wie eine Einladung führte die Spur aus schwarzem Dunst dort hin und im Inneren gingen nach und nach einzelne Fackeln an.

Sie erschrak nicht, als die Tür krachend hinter ihr ins Schloss fiel. Sie wusste, dass er nur mit ihr spielte. Und das machte sie wütend.

Es schien ihm auch Spaß zu machen, ihre Wut zu steigern, denn der Weg streckte sich ewig. Durch viele Gänge musste sie gehen, ehe sie endlich erreichte, was sie suchte.

Ein alter Altar beherrschte den Raum, der nun prächtig geschmückt war. Die Wände waren mit schwarzgoldenen Teppichen verhangen und hinter dem Mann, der sich auf dem geschmückten Opfertisch platziert hatte, prangte ein riesiges Wandgemälde.

Flackerndes Licht erfüllte den Raum und ließ viele Schatten verweilen, die still und unheimlich umherkrochen.

„Willkommen, meine Schöne!", tönte es sogleich, als der erwartete Gast ungeduldig auf ihn zustapfte. Im Nu stand er neben ihr und legte ein kostbares Tuch mit wunderschönen Mustern um ihre nackten Schultern.

Es landete unbeachtet am Boden.

„Wo ist er?", fragte sie und das Licht flackerte durch den eiskalten Hauch, der diese Worte begleitete. Wut und Angst machten stark, das galt auch für sie.

„Oh, dir liegt viel an meinem neuen Spielzeug, wie mir scheint. Es geht ihm gut! Er ist unverletzt... nur etwas, sagen wir abwesend!"

Ein Fingerschnippen brachte eine Stoffbahn, von denen viele von der Decke herunterhingen,  zum Fallen und dahinter kam der Namekianer zum Vorschein.

Dunes Augen weiteten sich, als sie sah, was Salazar meinte. Piccolo war kerngesund, aber gänzlich weggetreten. Er starrte ins Leere.

„Bei Fuß!", rief der Mann mit den leuchtend blauen Augen und grinste zufrieden. Er hatte Spaß daran, seine zukünftige Braut leiden zu sehen. Sie sollte ruhig lernen, was sie erwartete, sollte sie ihm nicht folgen oder gar gegen ihn anzukämpfen versuchen.

Piccolo gehorchte, ging auf alle Viere und bewegte sich wie ein Hund auf Salazar zu.

Keuchend beobachtete die junge Frau, wie der einst so stolze und sture Mann sich wie ein Tier aufführte. Es schmerzte sie, ihn so zu sehen.

„Ob er darunter leidet, willst du wissen?", fragte die samtig weiche Stimme an Dunes Ohr und sie konnte regelrecht hören, wie er dabei griente. Eine Gänsehaut bedeckte ihren Körper und ihr wurde wieder klar, worin die Gefahr bei ihm bestand. Den Kopf schüttelnd, suchte sie nach ihrer Selbstbeherrschung und fand sie prompt.

„Aber natürlich! Hörst du seine Schreie nicht? Er wehrt sich so dagegen, aber der Preis dafür ist hoch. Schmerzen, die niemals enden. Und wenn er sich weiter wehrt, werden sie stärker. Siehst du, wie er schwitzt? Er hat arg zu kämpfen, meine Schöne!"

Ein hässliches Lachen ertönte. Die junge Frau erschauderte. Jetzt konnte sie es tatsächlich hören, konnte es beinahe sehen. Wie in diesem einen furchtbaren Traum, in dem das Monster seine Krallen in den Körper des Aliens bohrte.

Ihre Hand war schnell wieder am Hals des Mannes und sie ließ keine Zweifel, dass sie ihn töten würde, wenn er nicht sofort damit aufhörte. Aber er war schneller, besser als sie. Und das zeigte er mit jeder Handlung, jeder Bewegung.

„Tststs. Nicht so schnell, junge Dame!" Grinsend hatte er sich aus ihrem Griff befreit und stand nun auf der anderen Seite neben ihr.

„Lass. Ihn. Frei!"

Wieder dieses Lachen – er stand diesmal neben Piccolo, der sich drohend gegen Dune aufbäumte – und dann erhob er scheltend den Finger.

„Was willst du?!", fragte sie, ihre Wut nur noch schwer zurückhaltend.
Ob er das nur spielte? Salazar sah seine Kontrahentin tatsächlich verwirrt an.

„Na dich will ich! Schließe dich mir an, und ich lasse das Hündchen frei!"

Sie überlegte einen Augenblick. Auf ihrem Gesicht zeichnete sich Verzweiflung ab, dann nickte sie schließlich.

„Gut. Abgemacht!"

TBC?

Hängt von euch ab!

*knuddels*

Peppie