Absence Of Mind

Schreiben wir den zweiten Teil. Für unsere 3 oder 4 Fans. Wir sind so nett. Hat uns schon irgendjemand vermisst? IRGENDJEMAND?! Meldet euch! Wir brauchen 20 Reviews! Wir sind kurz vorm Suizid und vorm Verlieren einer Wette (mit uns selber)!

Also... los...

Denn ma inne Startlöcher, nê?

Hähähähä

bombay: Hab ich Mist geschrieben???

to-chan: ^_^ Nein. Man muss seine Sklaven doch bei Laune halten… *fg*

bombay: Töchterlein?! Ich sehe da ganz ungewohnte (?) Weltherrschaft-anstrebende, äußerst bedenkliche (!) Seiten an dir... *Adoption noch mal überdenk*

AAAAAAAACH JA: Dieses mal ist es wirklich Angst! Angst-Humor! Wir haben es geschafft!!! *heul*

Absence Of Mind

chapter 3: pancake

rating: PG-13? _ gerade noch so (zwei Augen zu, yo?)

[PLAY]

Ich machte meine Augen auf und machte sie sofort wieder zu. Was ich gesehen hatte, war eher ein Alptraum, als... SCH**** - es WAR Realität!!!

Wir hatten also tatsächlich...

... das halbe Zimmer kurz und klein geschlagen. Verschlafen (verkatert?!) tastete ich mit meinem linken Arm neben mich. Da war ja gar niemand.

HALT! – Da sollte ja auch niemand sein!! ...Oder?... NEIN.

...doch.

Ich setzte mich (für meinen Kopf etwas zu...) schnell auf *Schleudersitzmodus: AN* und sah mich um. Mein entsetzter (und vernebelt-verschleiert-verschwommener) Blick schweifte über die Möbel... oder was noch von ihnen übrig war... Er war nicht da.

Diese Person, die vor ein paar Stunden noch in meinen Armen gelegen hatte. Diese Person... namens Naoe Nagi. Diese Person... Marke Feind. Marke Erzfeind. Marke Todfeind.

[PAUSE]

Warum ich weg bin? Warum rennt man wohl weg, nachdem etwas passiert ist, was nicht hätte passieren sollen? Ich renne gerne vor meinen Problemen weg. Ich verstecke mich gerne in einer dunklen Ecke, in der Finsternis und hoffe, dass mich niemand findet. Die Finsternis, so schwarz wie ich. Ich bin die Personifizierung des Bösen... das vom Bösen verfolgt wird. Mir ist egal, was Siberian jetzt durchmacht. Siberian: Mein derzeitiges Problem, das jetzt da oben in dem total zerwühlten Bett liegt, wahrscheinlich gerade aufwacht und feststellt, dass sich sein „Koi für diese Nacht" klammheimlich – und feige – aus dem Staub gemacht hat. Ob ich etwas bereue? Nein. Ich meine – es war ja ganz schön. Vielleicht ist auch gar nichts passiert. Ich erinnere mich an nichts mehr. Vielleicht habe ich die Erinnerung auch nur verdrängt. Typischer Verdrängungsmodus.

Ich ignorierte die arschglatte Straße auf der ich mich in Richtung „Heimat"  zu bewegen hoffte – was sich unter anderem dadurch rächte, dass ich an jeder zweiten Kurve ausrutschte und mir schmerzhaft die Knie aufschlug. Was will man mehr? Ich meine, es ist nach Weihnachten, das Weihnachtsgeschenk ist flöten gegangen, Silvester hat man auf der Intensivstation mit unendlich vielen gebrochenen Knochen verbracht, jetzt schlittert und stolpert man auf einer verdammten Landstraße im Irgendwo herum, holt sich mit 100 %er Sicherheit eine tödliche verlaufende Lungenentzündung - und hat wortwörtlich und in seiner schlimmsten Bedeutung Weiss am Hals.

Ob Schwarz auf mich warten würde?

[PLAY]

Die paar Worte, die er auf den zerknitterten Kassenbon geschrieben hatte... taten weh.

                   „Ich war betrunken."

Mehr nicht. Kein Gruß, kein gar nichts. Er hatte nicht mal seinen Namen darunter geschrieben.

                   ...Ich war betrunken...

Roter Kugelschreiber. Ein bisschen verschmiert, ohne Schnörkel, kleine, unregelmäßige, geduckte, kaum leserliche Buchstaben. Schreibschrift. Mädchenhandschrift. [to-chan: Baka Hidaka! -__-°]

Es brachte nichts. Es machte mich fertig. Er war betrunken, ja? Freut mich – für ihn. Aber ich war es nicht gewesen. Fass ohne Boden, Mr. Trinkfest. [to-chan: Tsutsu-Anwandlungen, hm???] Er konnte diese Nacht einfach unter der Rubrik „mal wieder blau" abhaken, aber... ich konnte es nicht. Wollte es nicht? Etwas in mir sträubte sich einfach dagegen, zu glauben, dass das alles nur... eine... Lüge gewesen war. Ich wollte das nicht. Nicht.. nicht so. Was auch immer alles in dieser Nacht geschehen war, es war es sicher nicht wert, jetzt aufgegeben zu werden.

Ich

will

das

nicht

.

.

.

[DELETE]

Ich hatte...

mich verlaufen.

Und war ausgerutscht           ü b e r  d i e  h a l b e   S t r a ß e  geschlittert.  Es tat weh. Es tat verdammt weh, weil es nicht nur physisch weh tat. Ich hätte mich vielleicht noch länger selbst belügen sollen. Es war wirklich bequemer gewesen, als ich noch kühl, berechnend und... logisch über Siberian nachgedacht hatte. Er war nichts weiter als Faktor „x" in einer Gleichung gewesen. Nichts weiter.

Ich versuchte aufzustehen, aber mein linkes Bein gab unter mir nach. Verstaucht. Ich ließ mich zurück in den Schnee sinken und sah zum Himmel empor. Grau. Eine graue Fläche, so schwer, dass sie die Ebene darunter zu erdrücken schien. Regengeschwängerte Wolken. Schnee, der noch bevor er den Boden berührte, zu Regen werden würde. Wenn es regnet, so sagt man, weinen die Engel über das Unglück, welches die Menschen über die Welt gebracht haben. Sie weinen nur über mich... nicht für mich... Ich könnte doch jetzt hier so liegen bleiben. Einfach warten, bis ich endgültig erfroren bin. Schwarz benötigt mich nicht. Ich bin ersetzbar. Nur ein einfaches, äußerst nützliches Werkzeug. Ein Gegenstand. Zwar ganz brauchbar, aber keineswegs von Wert... oder so.

Ich könnte doch jetzt hier so liegen bleiben. Schwarz braucht mich nicht, die Welt braucht mich nicht... ich brauche mich nicht. Einfach liegen bleiben... auf den Tod warten... es war bestimmt nur halb so schmerzhaft, wie in Schnulzengeschichten beschrieben... und selbst wenn es schmerzhaft werden würde... ich bin nur leer.

Hatte ich je eine Seele?

Blinkende Lichter und erdbebengleiches Dröhnen kündigten das Nahen einer Straßenkehrmaschine an.

Ich könnte doch jetzt hier so liegen bleiben.

Einfach so...

[DELETE]

Ich hatte die Rechnung beglichen. Die zerstörten Stühle, der abgefackelte Sessel, diverse zersplitterte Scheiben, der „herunter geplumpste" Balkon, die zerstörte Tür und das abgebrochene Waschbecken. Das Geld hatte nicht gereicht, aber die Hotel-/Absteigebesitzerin hatte sich mit einem wissenden, mir äußerst suspekten Grinsen mit den paar Tausend Yen begnügt. Voller Schuldgefühle verließ ich den „Red Pub", vorzugsweise durch den Hinterausgang.

Es war nicht mehr Schnee gefallen, das Tauwasser war gefroren und hatte die Straße in eine maximal gefährliche Bob-Fahrbahn verwandelt

Fußspuren in dem noch vorhandenen Schnee.

Seine Fußspuren? Ich verwarf den Gedanken und konzentrierte mich auf den Weg hier weg. Was ich brauchte, war ein Telefon. Es wunderte mich sowieso nach wie vor, dass sie mich noch immer nicht gefunden hatten. Omi musste doch in der Lage sein, meinen (ehemaligen) Aufenthaltsort mittels Computer herauszuhacken. Unser kleiner Hacker.

Ich konnte doch schließlich nicht nach Tôkyô laufen. ...Vor allem wollte ich nicht.

Eine Telefonzelle. Für ein Stadtgespräch brauchte man 200 Yen.

         Ihr Guthaben: 250 Yen

Kuso! Frustriert riss ich den Hörer von der Gabel und misshandelte die Tasten indem ich brutal auf sie einhämmerte. Tuuut. Tuuut. //Geh ran, Kudou…//, knurrte ich ungeduldig. Es war aber nicht der-transigste-Pseudo-Womanizer der Milchstraße, sondern... Eisklotz Ayan. „Koneko...", ertönte es monoton schnarrend aus dem Hörer. „AAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!! Hol mich hier raus, AYA-DOOOOOOONOOOOOOOOOOO!!!!" –KLICK- „ICH BIN AM ARSCH DER WELT IRGENDWO IN WEIß-NICHT-WO!!! Osaka, ihr Deppen!!! Beim Krankenhaus, hintenrum, bei der Eiche rechts, nach den Mülltonnen dann geradeaus, bis zur chinesischen Brücke, bei den vielen Chinarestaurants mit Sonderangebot, beim Vogelhäuschen durch den Stadtwald, bei den drei Groß-Bonsai-Bäumchen bitte in nord-nordwestlicher [to-chan: (mit Seemannslang) Hoaad boackboard!!! bombay: Aye, Captain Hook! *Ruder rumreiß* to-chan: *mit Eisenhakenhand herumfuchtel*] Richtung so ungefähr 4 oder 5 Kilometer... irgendwie da lang, dann bei dem Bäcker mit dem riesigen Schild: „Sandkuchen-Sommerschlussverkauf" stoppen, Kuchen essen, der Dorfköter zeigt euch den restlichen Weg!!! KOMMT SCHNELL!!!!!!!"

.

.

.

Stille. Entgeistert starrte ich den Hörer an. Wieso tutete das so... bescheuert?! Ich warf einen bestürzten Blick auf die Anzeigetafel, die in leuchtenden Lettern verkündete:

Ihr Guthaben: 0 Yen

Nein! Nein! NEIN!

[STOP]

Die Straßenkehrmaschine war näher gekommen. Noch immer lag ich ausgestreckt auf der Straße, starrte in den wolkenverhangenen grauen Himmel hinauf und wartete... und wartete. Worauf? Glaubte ich wirklich daran, dass mich der Tod von irgendetwas erlösen würde? Es gab noch soviel, was ich nicht erledigt hatte... Soviel, was ich noch zu tun hatte... Soviel, was ich noch sagen müsste. Mich und das monströse Gefährt (Straßenkehrmaschine) trennten nun kaum noch 20 Meter.

Ich konnte den Boden unter mir erbeben spüren.

Das...

Was auch immer alles in dieser Nacht geschehen war, es war es sicher nicht wert, jetzt aufgegeben zu werden. Was auch immer geschehen war, es war es nicht wert, von einer Straßenkehrmaschine überrollt zu werden. Was auch immer geschehen war, es war es nicht wert, im Straßengraben zu landen – obwohl es da schon längst angekommen war. Das...

war es einfach nicht wert.

[FAST FORWARD]

Er scheuerte mir eine. Ich weiß nicht warum, aber es kam mir wie eine Erlösung vor.

»Guck mich nicht so an. Ich brauch kein Kindermädchen, das ständig hinter mir her rennt... Ich muss nicht beschützt werden, klar?«

Er fixierte den Boden, kühl, verschlossen... verwirrt?

» Hey... ich bin nur zufällig vorbeigekommen... wenn ich gewusst hätte, dass du dich freiwillig vor das Ding geschmissen hast...«

» Ich will das nicht.«

» Was willst du nicht?«

» ---lass mich los---«

» Nagi...«

» Halt die Klappe! Ich bin dir keine Antworten schuldig. Nicht auf diese eine Frage und nicht auf irgend eine andere. Auf keine Frage. Keine die du je stellst.«

Ich schaute ihn perplex an. Was sollte das jetzt?

--- and so we turn again --- circles and circles --- in our crazy dance ---

... to-chan: *heul* es hat alles keinen Zweck... *am boden zerstört* .........*erneuter (??o.O) suizidversuch* kitschkitschkitsch *heulkrampf* *herzinfarkt* Kreativität = null null nüscht

l o c h

tief in der erde…

Und to-chan mittendrin...

Ich weiß nicht wie es kam, aber

es war wie in der Nacht davor

immer dasselbe

grausame Spiel

Wir küssten uns oder ich küsste ihn oder er küsste mich

Wir drehen uns im Kreis

Endlos

Immer das Gleiche

Ich sah ihm in seine Augen und dachte

wie gerne würde ich für immer in ihnen ertrinken

zwei Betrüger mehr

in dieser Welt

Schmelzen wie Schneeflocken

Noch bevor sie den Boden berühren

Wir wurden in grelles Scheinwerferlicht getaucht

Die Wirklichkeit holte uns wieder ein

und forderte einen viel zu hohen Tribut

Unbezahlbarer Preis

Aya öffnete die Fahrertür.

Schmelzen wie Schneeflocken

Noch bevor sie den Boden berühren

TBC

Und diesmal ist alias-bombay mit dem Nachwort dran!!

bombay: ... Sorry, geht jetzt nicht, ich bin viel zu ergriffen... *hugs to-chan* Du schreibst so... so... so... HAMMER!!! *sigh*  LOB!!! DU BISTE BESTE!!!

to-chan: *blush* hast du das nicht grade geschrieben? *Kompliment zurückschieb*

bombay: Habe ich? Ich gloob wir ham det beede geschriebn!!! *lob aufteil* Geteiltes Lob ist... halbes Lob? Doppeltes Lob??? LOB???

to-chan: *mal was triviales sag* Ist mir egal… solange wir hier MASSENHAFT Reviews kriegen… *cat eyes*

bombay: UND DAS FAZIT: Wenn man daran glaubt, werden Wünsche wahr!!! *leucht leucht* sei mit uns!!! Blablabla  Ich will nicht... Schule... Hausaufgaben... -_-''...