Hi also hier meine zweite Gogeta (wobei ich erwähnen muss: Achtung Shonen-ai, wenn auch nur angedeutet, bis jetzt *g*). Denn grüß und knuddel ich mal meine "kleine" Dija-chan (hdgdl), Kelsangmeto, Schlomo-chan, Wino, Sabi-chan und Mone-chan (ich hoff, du hast die Mail gekriegt, sonst bin ich etz nen Kopf kürzer, huh?). Wenn euch die Story nicht gefällt, oder auch wenn sie euch gefallen sollte, schreibt mir das ruhig. Über Kommentare freu ich mich immer *unauffällig in die Luft stier*.

Ich lass dich nicht im Stich 1

"Du kannst mir sicher sagen, was du hier tust, Kakarott." erklang eine scharfe Stimme.
"Sicher kann ich das. Sei doch nicht so unfreundlich. Ich wollte dir lediglich mitteilen, dass es Arbeit geben könnte." erklärte Son-Goku etwas beleidigt und entfernte sich vom Fenster der Briefs, um auf Vegeta zugehen zu können.
"Arbeit?" Vegeta zog eine Augenbraue hoch und verschränkte seine Arme.
"Genau," Son-Goku hob wie ein Lehrer den Zeigefinger," Piccolo und Dende spüren da etwas. Sie sagen, es müsse ziemlich stark sein, da es noch ziemlich weit entfernt sein muss und sie trotzdem Schweißgebadet sind, sobald sie die Augen schliessen, um es zu sehen. Es muss also ziemich mächtig und furchtbar sein. Was sagst du dazu, Vegeta?"
"Cool. Endlich mal wieder ein Gegner. Wird ja langweilig hier." Er deutete abschätzend mit einem Nicken in Richtung Haus.
"Piccolo möchte, dass wir uns sobald wie möglich in Gottes Palast treffen. Ich vermute, es geht um einen Schlachtplan."
"Das ist doch total schwachsinnig, solang wir nicht einmal wissen, um was für einen Gegner es sich handelt. Diese Flasche. Es muss im Moment genügen, wenn wir härter als je zuvor trainieren."
Son-Goku zuckte lächelnd mit den Schultern. "Und wenn schon. Komm trotzdem. Es ist morgen früh. Ich warte dann dort. Machs mal gut und grüss deine Familie von mir."
Vegeta nickte nur zum Abschied und sah ihm zu, wie Son-Goku mittels Momentaner Teleportation von der Bildfläche verschwand.
"Pah, fauler Kerl." ärgerte er sich und verschwand wieder im Haus im Gravitationraum, um schon morgen in besserer Form zu sein, als die anderen.
Dass die jedoch ebenfalls trainiert hatten, bekam Vegeta gleich zu spüren, als er sich mit Yamchu anlegte. Es war eigentlich ein dummer Streit, ausgelöst durch irgendeine unbedachte Bemerkung Yamchus. Zwar hatte selbiger bei der folgenden Kabbelei natürlich keine Chance, doch es war deutlich zu spüren, dass er während der Zeit, in der sie sich nicht gesehen hatten, nicht untätig gewesen war. Fein, mir doch egal, dachte Vegeta und klopfte sich ein paar Staubkörner von dem Kampfanzug.
War Son-Goku bei Partys, die meistens Bulma organisierte, immer der letzte, der eintraf, so war er doch immer einer der ersten, die bei Lagerbesprechungen auftauchten. Als alle angekommen waren, wandten sie sich Piccolo und Dende zu und warteten auf eine Erklärung.
"Es ist wirklich unglaublich,"fing Piccolo an und sah noch grimmiger als gewöhnlich aus,"dieser Kerl ist soweit von uns entfernt, wie es der neue Planet Namek ist, nur in einer anderen Richtung, und trotzdem kann ich ihn spüren. Er ist mächtig, ohne Zweifel. Und der Abschuss ist, dass Dende vermutet, er könnte seine Aura noch unterdrücken!"
"Wie bitte!" Prompt entstand ein heilloses Drucheinander. Selbst Vegeta war verwirrt. Sollte das heißen, diese Type wäre noch stärker als Boo?
"Ruhe! Haltet die Klappe, ja? Es kommt nämlich noch besser,"verschaffte sich der ältere Namekianer Gehör,"wie ihr wisst, könnte es sich auch um einen Freund handeln. Dies können wir jedoch ausschliessen... . Ich habe eine neue Technik eingesetzt und hatte so die Chance, kurz zu ihm zu blicken.... ."
"Jaaa? Und weiter? Sag schon."
Piccolo schloss die Augen und zog die Schultern hoch, als würde er frösteln.
"Es ist einfach unglaublich. Diese Kälte... . Ich bin mir absolut sicher, dass ich noch nirgends so eine eisige Atmosphäre gespürt habe, wie in seiner Umgebung."
"Aaach, wir werden das Kind schon schaukeln, hab ich nicht recht, Son?" Kuririn schaute zu Goku hinüber, um in seinem Blick Übereinstimmung zu finden.
Son-Goku allerdings trat nur zu Piccolo hinzu. "Piccolo, diese Technik. Meinst du, es ist möglich, diese Szenen an mich weiterzuleiten?"
"Öhm, ich weiß nicht. Ich bin zwar nicht scharf drauf, den Kerl nochmal zu sehn, aber es muss wohl sein. Wir können es immerhin probieren."
"Vielleicht erreiche ich mehr." vermutete Son-Goku.
"Ja, richtig. Das muss am Sayajin-Blut liegen. Wie als du damals auf Namek meine Gedanken durch Handauflegen gelesen hast." argwöhnte Kuririn und kratzte sich am Kopf.
"Sayajins haben eben in dieser Hinsicht einen feineren Sinn als Menschen." entgegnete Vegeta stolz lächelnd.
"Kann schon sein. Aber wir sollten jetzt beginnen und keine weitere Zeit verplempern. Son, komm her und leg deine Hand auf meinen Rücken."
"Ts, muss der sich wieder wichtig machen." murmelte Vegeta erbost, wobei offen blieb, wen er meinte.
Son-Goku tat, wie ihm geheißen wurde und schloss die Augen. Er fühlte sich wie bei Meister Kaio. Bei dem musste man das auch immer machen.
"Pass auf, es geht los." Piccolo liess sich wie bei einer Meditation zu Boden sinken und wurde ganz still. Ebenso Son-Goku, dessen Gesichtszüge regelrecht versteinerten.
"Papa?" Son-Goten schlich leise in Richtung seines Vaters. Trunks hielt ihn auf. "Bleib hier, Goten. Ich bin sicher, ihm passiert nichts." Fasziniert beobachtete er, wie Son-Gokus Augenlider ab und zu nervös flatterten. Auf Gokus Stirn entstanden kleine Schweißperlen. Immer flacher ging sein Atem und es schien, als wollte jede Kraft aus seinem Körper weichen, als er langsam in die Knie sackte. "Was ist denn los?" fragte Vegeta erschrocken. "Bleib da, Vegeta. Ich denke, es ist nichts ernstes. Das schafft er schon." Dendes Stimme klang trotz seiner eigenen Worte beunruhigt.
Die ganze Gesellschaft zuckte zusammen, als Son-Goku plötzlich krampfhaft die Augen aufriss und sich vollends auf den Boden fallen liess. Sein Gesicht war bleich und er wirkte, als habe er ewig nicht mehr geschlafen. Ein paar Sekunden später war auch Piccolo wieder bei Bewusstsein. Er drehte sich zu Goku um und musterte ihn verwirrt. "Was war das?" fragte er fassungslos," ich war praktisch völlig ausgeklinkt. Hast du ihn etwa gesehen?"
Goku stützte sich schwerfällig mit beiden Händen auf dem weißen Boden ab. "Ich war ihm sozusagen etwas näher, als mir lieb gewesen wäre..." Fassungslos starrte er in den Himmel, als er versuchte aufzustehen. Es gelang nicht so recht. Piccolo half ihm auf die Füsse und stützte ihn. "Papa, das ist ja heftig. Du kannst dich kaum auf den Beinen halten." Der Schock stand Son-Gohan ins Gesicht geschrieben, während er eiligst auf seinen grünen Freund zueilte und ihm seinen Vater abnahm.
"Was meinst du damit, du warst ihm näher, als dir lieb war?" fragte Vegeta interessiert.
Son-Goku sah ihn an. "Das bedeutet, ich konnte einen kurzen Blick in ... ich vermute, es war seine Seele...sein Innerstes werfen."
"Wirklich? Und wie war es dort?" wurde er von Dende neugierig gefragt.
"Kalt," war die einzige Antwort, die aus Son-Goku herauszubringen war,"und wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich jetzt gern nach Hause gehen. Ich weiß nicht. Mir ist so komisch."
"Äh...ja, geh nur." Irritiert beobachtete Piccolo, wie sich sein Freund langsam von seinem ältesten Sohn löste. "Danke, Gohan. Ich schaff das schon." Mit merkwürdig hölzernen Schritten bewegte sich Son-Goku in Richtung des Randes des schwebenden Palastes. Dort angekommen, schwang er sich in die Luft, hob grüssend die Hand und schwebte langsam in Richtung seines Zuhauses.
"Piccolo, was war denn das? Der war ja total daneben." In Vegetas Stimme schwang ein vorwurfsvoller Unterton mit.
Der Grüne richtete sich vollständig auf. "Würdest du mir glauben, wenn ich dir sage, dass ich keine Ahnung habe? Am Anfang war alles völlig normal. Nun, das heißt, wir sind in seine Nähe gekommen, ohne dass etwas seltsames passierte. Aber dann..."
"Was dann?!"
"Dann hatte ich den Eindruck, als würde Son-Goku an mir vorbeiziehen, aber das kann eigentlich gar nicht sein, da er ja mit mir verbunden war. Ach, das ist viel zu kompliziert." Aus Piccolos Mund entwich ein verärgerter Stoßseufzer, wie man es gar nicht von ihm gewohnt war. "Wir wissen nach wie vor nichts über ihn." beschwerte sich Son-Goten.
"Dann können wir praktisch gar nichts anderes tun, als zu trainieren." stellte Vegeta fest. "Und das sollten wir gründlichst tun. Denn eines ist sicher. Er nimmt Kurs auf die Erde."
Son-Gohan und Son-Goten beschlossen schließlich, ihrem Vater nachzufliegen. Sie sorgten sich um ihn. "Wir treffen uns dann wieder, wenn sich etwas tut." informierte Tenshinhan die Brüder, bevor sie davonbrausten.
"Papa war wirklich ernsthaft geschwächt."
"Wie kommst du darauf, Gohan?"
"Normalerweise hätte er sich einfach zu Mama teleportieren können. Da er das aber nicht gemacht hat, denke ich, dass er viel zu wenig Energie dazu hatte. Und hast du gesehen, wie langsam er geflogen ist? Wir sollten Vater so schnell wie möglich wieder auf die Beine bringen und dann trainieren wir, dass die Fetzen fliegen." Entschlossen verstärkten Gohan und Goten ihre Aura und stoben davon.

Mit geschlossenen Augen lag Son-Goku in seinem Bett. Er hatte sich nicht mal mehr die Mühe gemacht, die Decke über sich zu ziehen. Viel zu kraftlos fühlte er sich dafür. Er hatte vorgehabt, die Ziele und das Denken des Wesens herauszufinden. Irgendetwas, das ihnen helfen konnte. Stattdessen war genau das Gegenteil geschehen. Dieses Etwas hatte ihn gesehen. Das hätte Son-Goku schwören können. Diese Augen. Sie hatten ihn angesehen und er hatte sich so entsetztlich hilfslos gefühlt. Sie hatten ihn abgetastet. Seine Seele berührt. Er war ihnen ausgeliefert gewesen. Entsetzlich kalt und böse war dieses Ding. Es hatte die ganze Energie aus Goku gezogen. Vor seinen Freunden hätte er dies niemals zugegeben. Es war jedoch schön, dass sich alle um ihn gesorgt hatten. Sogar Vegeta hatte diesen verpeilten Gesichtsausdruck gehabt. Den hatte er immer dann, wenn er in Sorge war. Son-Goku lächelte. Mit dem Gedanken an seine Freunde schlief er endlich ein und bemerkte nicht mehr, wie seine Söhne das Haus erreichten und sein Zimmer betraten.
"Wirklich seltsam." Goten beugte sich über seinen Vater.
"Komm da weg, Idiot. Du weckst ihn nur auf," zischte Gohan leise und zog seinen Bruder aus dem Zimmer," ich schätze, es wird ihm bald wieder besser gehen. Ist nur ziemlich erschöpft, so wie es ausschaut."
Zwei Tage schlief Son-Goku durch. Danach fühlte er sich besser, erzählte aber trotzdem nichts über sein Erlebnis und begann, mit seinen Kindern zu trainieren. Die anderen Gefährten taten es ihm gleich. Einmal besuchte Vegeta ihn. Natürlich nur, um ihn auszulachen, wie er ihm weiszumachen versuchte. Jedoch bemerkte sogar Chichi, dass:"Der war ja nur da, weil er sehen wollte, wie es dir geht!!" Son-Goku wusste das natürlich. Er kannte den Prinzen schließlich nur zu gut und es entlockte ihm zum ersten Mal seit dem Tag in Gottespalast wieder ein Kichern, als Vegeta sich mit dem hochmütigsten Blick wieder verzog.
Zwei Wochen später
"Das...das ist doch nicht möglich!" Goku, Gohan und Goten standen versammelt vor ihrem Haus und suchten den Himmel nach einer Aura ab. "Verdammt Vater, das kann doch nicht sein. Vor etwas mehr als zwei Wochen war er noch auf Entfernung des neuen Planeten Namek und nun... . Er benutzt doch keine Teleportation, oder? Er ist so nah..."
"Du hast recht. Das ist nicht normal. Wir müssen so schnell wie möglich zu den anderen. Die haben es garantiert auch schon gespürt." So schnell es ging transportierte Goku sich und seine Söhne zum Palast Gottes. Die anderen waren bereits fast vollzählig versammelt.
"Verflixt, das ist eine verzwickte Situation. Wenn das so weitergeht, ist er schon in ein bis zwei Tagen hier. Und...wenn ich ehrlich sein soll, rutscht mir das Herz in die Hose. Sogar ich spüre ihn schon und...und...-"
"Beruhige dich, Kuririn. Seit wann bist du so ein Pessimist?! Das werden wir schon schaffen. Wir haben uns gut vorbereitet. Mehr konnten wir nicht tun!"
"Du hast recht, Son." Kuririn blickte zwar trotzdem weiterhin zweifelnd in die Runde, doch er wirkte entspannter.
"Also, wie gehen wir vor?"
"Ich schlage vor, wir gehen erstmal die magischen Bohnen holen. Dann teilen wir uns auf die verschiedenen möglichen Ankunftsorte auf. So können wir ihn überall erwarten. Taucht er auf, kommen dann alle zusammen." schlug Piccolo vor.
Als daraufhin alle zustimmten, teilten sie sich schließlich auf.
"Komm schon, Kakarott. Wir übernehmen den westlichen Teil der Zielgebiete." bestimmte Vegeta und machte sich schon mal auf den Weg, ohne sich um eventuelle Proteste zu kümmern. Ganz egal, was kommen sollte; wenn dieses Vieh wieder auftauchte und es Goku wieder schlecht ginge, würde er schon aufpassen. Immerhin war Goku wichtig. Für die Erde und die Menschen, die auf ihr lebten. Vegeta drehte sich um und sah seinen ehemaligen Erz-Feind hinter sich her schweben.
"Sehr brav, Kakarott." meinte er höhnisch und legte an Tempo zu. Son-Goku folgte ihm milde lächelnd. Er wunderte sich höchstens, dass Vegeta so fürsorglich schien. Das war er überhaupt nicht von ihm gewohnt. Na, dachte er stolz, wir sind halt Kumpels.
Doch je näher sie ihrem Ziel auch kamen, desto stärker schlug auch Gokus Herz. Die Energie würde, wie sich nun herausstellte, spätestens am abend ankommen. Also noch ca. 6 Stunden. Als würde er frieren, strich er sich an seinem Arm entlang, auf der sich eine Gänsehaut gebildet hatte.
"WAS MACHST DU DENN, DU IDIOT?" brüllte Vegeta auf einmal von unten hinauf,"HIER MÜSSEN WIR RUNTER! HIER!"
Der angeschrieene klatschte sich an den Kopf und liess sich mit einem verlegenen Grinsen hinunter gleiten. "Tut mir leid, ich war in Gedanken versunken." entschuldigte er sich.
"Gedanken?!" So, wie Vegeta das aussprach, konnte man denken, er würde dieses Wort auf Goku gemünzt für völlig überflüssig halten. Tat er ja wahrscheinlich auch. Das erkannte man unschwer an seinem Gesichtsausdruck. Den Rest der Zeit verbrachten die beiden im Schweigen. Erst, weil Vegeta sich hartnäckig weigerte, auch nur den Ansatz eines Gespräches zu führen, dann, weil die beklemmende Stimmung Überhand nahm.
"Interessant,"flüsterte Goku, den Blick nach oben gewandt,"ich glaube, der kommt genau hier runter... . Und das dürfte nicht mehr lange dauern...!"
Ein lautes Beben erfüllte die Luft. Kleine Steinchen hoben sich wie von Geisterhand von dem Erdboden und schwebten zitternd durch die Atmosphäre. Vom Himmel zuckten grelle Blitze und ein heftiger, kühler Wind wehte. Und ehe die zwei Krieger auch nur begriffen, was geschah, tauchte am verdunkelten Firmament auch schon ein Punkt auf. Er hätte genauso völlig harmlos sein können. Er war rot und sah aus wie ein Marienkäfer aus der Ferne betrachtet. Die Wolken, die von dem Licht getroffen wurden, wirkten plötzlich wie unheimlicher roter Rauch. Eine unheimliche Stille trat ein. Goku starrte mit offenem Mund nach oben. Die seltsame Stille, es war, als würde sich nichts mehr rühren, als wäre er taub und sähe nur flüchtig, wie sich ab und zu ein Teil seiner Kleidung bewegte, die von dem stummen Wind gezerrt wurde. Beide Kämpfer fühlten sich wie taub, blind und gelähmt. Nach höchstens einer Minute, die ihnen wie eine Ewigkeit vorkam, waren sie in der Lage, die Augen zu öffnen. Es liess sie erstarren, was sie erblickten. Dieses dunkle Wesen, das nur etwa ein paar Meter von ihnen entfernt stand, war wie die Reinkarnation der Hölle. Und Vegeta wusste, was er da dachte. Er war schließlich dort gewesen. Das Wesen war schlank und geschmeidig. Es hatte die grausamen Gesichtszüge eines menschlichen Wesens, doch an seine Händen waren Klauen gewachsen und sein restlicher Körper war kaum zu beschreiben, doch schwarz.
"Mit dem...mit dem werden wir...schon fertig." sagte Vegeta, während er unbewusst einen Schritt zurückwich.
"Gut, dass du so positiv denkst." war Gokus Entgegnung, doch sie hatte nichts mit seinen sonstigen Bemerkungen gemeinsam, denn sie wirkte furchtbar unsicher.
"Wo bleiben nur die anderen?!"
"Das ist jetzt egal, Vegeta. Es ist für die Erde, nicht wahr? Also auf in den Kampf, mein Freund!"
"Meinet...Gut, das brauchst du mir nicht zweimal zu sagen. Gehen wir." Die beiden powerten sich erst zu den normalen Super-Sayajins auf. Erst jetzt schien das Wesen auf sie aufmerksam zu werden, denn es drehte sich nun vollständig zu den beiden um. Kalt, sein Blick war kalt, und doch so heiß, dass er drohte ihre Gesichter zu versengen.
"Geh," ergriff Goku das Wort,"geh und kehre nie wieder hierher zurück." Es war ein geradezu lächerlicher Versuch, das Wesen aufzuhalten. Dies begriff auch Son-Goku und er stürzte sich mit Vegeta zusammen in den Kampf. Während Son-Goku erst auf Fäuste setzte, schoß Vegeta einen Ki-Strahl nach dem anderen ab, die dem Ungeheuer jedoch nichts ausmachten. Kakarotts Fäuste waren ebenso nutzlos, nur hatten sie den unangenehmen Nebeneffekt, dass er nun mal nahe an das Wesen heran musste. Sein Blick durchbohrte ihn bis in sein Innerstes, zog den feinen Umhang von seiner Seele. "Ich kenne dich." Seine Stimme klang nicht normal. Sie wirkte eher wie das Zischen eines frisch angezündeten Feuerwerkskörpers, nur tausendmal lauter und unangenehmer. Goku fing sich einen harten Bauchtritt ein und stürzte zu Boden, wo er liegenblieb. Sofort war Vegeta zu seiner Ablösung zur Stelle und schlug nun seinerseits auf das Monster ein. Doch auch dies nützte absolut nichts, sondern er handelte sich einen Gegentritt ein, der ihn einige Meter weiter weg beförderte. Als Vegeta den Kopf von dem harten Untergrund hob, sah er geschockt, wie das Monster näher an Goku herantrat, der sich immer noch nicht rührte und sich über ihn beugte. "Nein...-" brachte er heraus und näherte sich mühsam auf seinen beiden Beinen wankend. Doch er war viel zu langsam.

Teil1