Hi ^^ naja, diesmal ist es wieder etwas länger geworden als das letzte mal *sich schäm* und es hat wieder so unendlich lang gedauert...gomen...*sich verbeug* Da ich grad ein wenig in Zeitdruck bin (-.-), beschränke ich meine Grüße auf meine ganzen Leutz (hab euch lieb ^^) und meine Kommi-Schreiber *euch alle knuffz* Also ich hoffe, es gefällt euch ein kleines bisschen! Bye ^^ Natsu

Ich lass dich nicht im Stich! Teil 6

Der Boden. Er war kalt. Bot keinerlei Trost, als der Prinz langsam die Augen aufschlug und den Kopf schwerfällig zur Seite rollte.
Idiot!
zischte etwas. Jemand?
Vegetas nebelige Sicht klärte sich ein wenig. Die wolkige Schwaden schwanden aus seinem Blickfeld. Sein Verstand wurde eines wutverzerrten Gesichtes gewahr, das direkt über ihm kniete.
Ein unbedachte Geste des anderen. Seine Faust sauste nach vorne, um den vermeitlichen Schlag abzuwehren.
Eine Hand fing seinen Arm ab und quetschte ihn, wie um ihn zur Besinnung zu bringen.
Auf jeden Fall wirkte es. Mit einem Keucher kam Vegeta wieder zu voller Besinnung.
"DU IDIOT!!!" tönte es diesmal unverhohlen laut direkt neben seinem Ohr.
Piccola starrte ihn zornig an. Die spitzen Fangzähne gefletscht, als wolle er Vegeta jede Sekunde an die Kehle springen. Die Unterarme auf dem Boden abstützend, richtete sich sein Gegenüber, der Sayajin auf. Er deutete ein scharfes Nicken in Richtung des Namekianers an. "Noch ein Wort, Piccolo, und ich garantiere für nichts!"
"Ach wirklich??? Du garantierst für nichts??? HA!" Die Hände mit den scharfen Fingernägeln zu einer Faust geballt, musste der Grüne von Gohan und Goten zurückgehalten werden, um nicht auf Vegeta loszugehen," weißt du überhaupt, was du da getan hast?? Du hast euch beide in Gefahr gebracht! Dich und Son-Goku! Wie gedankenlos! Und sowas will Prinz sein? Dass ich nicht lache! Ein wirklicher Prinz hätte gewartet und nach Plan gehandelt! Aber soetwas war ja noch nie deine Stärke, hab ich nicht recht?"
Selten hatte irgendwer den Namekianer so ausser sich erlebt.
Vegeta, für einen Moment fassungslos, fasste sich mit einer entbehrlichen Hand an den Kopf.
"Was ist passiert?" Ignorieren war immer noch die gesündeste Alternative. Für beide.
Kuririn trat vor und schob sich vor den blitzenden Piccolo, um weitere Wortgefechte zu vermeiden. Auch sein Blick war geschärft und der Prinz konnte in seinen Augen jede Menge Ärger ablesen.
"Was passiert ist? Wir kamen gerade noch rechtzeitig hinzu, um zu verhindern, dass Go-...Cattle dich in der Mitte halbiert!" In Kuririns Stimme war deutlich unterdrückter Schmerz zu hören, als er beinahe den Namen seines besten Freundes in Zusammhang mit Cattles Taten brachte.
Vegetas Gesicht verdunkelte sich. Er erinnerte sich. Und diese Erinnerungen machten ihn wütend. Er hatte ihn reingelegt...dieser Mistkerl. Er hatte "seine", Gokus Stimme dazu benutzt, ihn lächerlich zu machen. Wenn er auch nur daran dachte, wie hoffnungsvoll und froh sein Gesicht gewirkt haben musste...und gleichzeitig dachte er auch daran, was Cattle über Goku gesagt hatte. Der Prinz konnte es sich nicht wirklich vorstellen, aber wenn nur ein wenig an den alten Erzählungen über derartige Vorfälle, also die Bessenheit durch jemanden anderen, dran war...dann mussten Gokus Qualen unermesslich sein. Nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Es versetzte ihm einen bisher nie gekannten Stich. "Was ist mit Kakarott?" fragte er mit tiefer Stimme, in der er auch versuchte, die Dankbarkeit für seine Rettung irgendwie einzubauen.
"Papa selbst, also sein Geist, müsste unverletzt sein." Begann Son-Gohan mit wackeliger Stimme.
"Aber wie habt ihr-..." Den Rest des aufgebrachten Satzes liess der Ältere im Raume stehen. Angespannt sah er von seinem Sohn, der ganz in seiner Nähe stand, über die anderen zu Piccolo. Selbiger hatte sich wieder etwas beruhigt und verschränkte die Arme, behielt den grimmigen Gesichtsausdruck jedoch bei.
"Wäre ein gewisser Jemand nicht Halsüberkopf davongeflogen, hätte er vielleicht auch noch Meister Kaios hilfreichen Tipp mitbekommen, der in Zusammenhang mit meiner neuen Technik steht."
"Tipp?" Mit fragend hochgezogenen Augenbrauen brachte sich Vegeta in eine sitzende Position.
"Ja...Tipp..." wiederholte der Namekianer unwillig. Er tippte sich mit einer scharfen Kralle gegen die Stirn. "Spielt sich alles hier ab."
Wie üblich war die Stimme des Sayajin, die sofort wieder ertönte, mit Gleichgültigkeit gespickt."Sag schon. Spann mich nicht auf die Folter. Was ist das?!"
"Nun ja...-" kam ein Brummeln zurück," die Technik beruht darauf, den Feind anzugreifen...mental meine ich, und dadurch physisch zu schwächen."
"Aha." machte Vegeta, nicht ohne ein anerkennendes Stirnrunzeln. Schließlich stiess er sich vom Boden ab und landete wieder auf beiden Beinen. Wachsam sah er sich um. "Wo ist er? Wo ist Kakarott?"
"Ähm, wir wissen es nicht genau, Papa," gab Trunks zu, während er den Blick auf den Boden richtete,"Piccolo war als erstes hier und sah Cattle auf dich zurasen. Er setzte seine Technik ein und...oh, was genau passiert ist, kann ich einfach nicht sagen. Cattle gab ein Kreischen von sich." Trunks erschauderte bei dem Gedanken daran, wie sich Goku´s Körper an den Kopf gegriffen hatte. Gequält und schmerzverzerrt waren seine Züge gewesen. Selten, um genau zu sein, nie hatten sie ihn derart schreien hören. Er erinnerte sich, wie er Gohan seinen jüngeren Bruder hatte davon abhalten müssen, zu Piccolo zu stürmen, um ihn zum Abbruch des Angriffs zu bewegen. Auch er selbst hatte den Blick abgewandt. "Vergib uns, Papa..." hörte er Gohan die ganze Zeit murmeln. Und es hatte entschieden zu lang gedauert. Viel zu lang. Eine volle Minute war Cattle in der Luft gehangen und hatte gebrüllt. Und...es hatte gerade einmal dazu gereicht, ihn zum Rückzug zu bewegen.
"Nunja...jedenfalls war er danach urplötzlich verschwunden," vollendete Kuririn Trunks´ Satz ,"wir konnten uns nicht erklären, wie er das angestellt hat..."
"Ach, ihr Idi...-"Vegeta schluckte mühsam die wenig schmeichelhafte Bezeichnung für seine Freunde herunter,"momentane Teleportation! Klingelts bei euch? Ist doch logisch, dass Cattle einen Teil, wenn nicht alle von Gokus Techniken übernommen hat!" setzte er abwertend hinzu und sah hochmütig in die Runde.
"Wir waren wohl zuviel mit anderen Dingen beschäftigt..." gab Tenshinhan zu.
"Wo kann er nur sein?" Im Gegensatz zu vorhin, war kein einziges Fünkchen von Gokus/Cattles Ki in der Luft zu spüren. "Das ist seltsam...," Kuririn sah um sich,"ob...ob ihm etwas zugestossen ist? Ob es zuviel für ihn war?"
"Kuririn!" Vegeta sah ihn scharf an. "Ich glaube kaum, dass Goku dieser Zustand gefällt, in dem er sich befindet und genau deshalb! Wird. er. sich. nicht. unterkriegen. lassen!" Ohne es selbst zugeben zu wollen...auch er machte sich Sorgen...wahnsinnige Sorgen, um genau zu sein. Aber das zeigen? Niemals! Er knirschte mit den Zähnen.
Und genau in diesem Moment schoss es wie ein mentaler Blitz durch ihre Köpfe, der jedoch sofort wieder verschwunden war.
"Seine Aura!" rief Yamchu fast freudig," das war seine Aura!"
"HÖRT IHR MICH?" dröhnte Meister Kaios Stimme zu ihnen. "ICH HAB IHN GEORTET!!!"
"Was? Wo? Wo ist er?" plärrte Goten.
Vegeta sagte nichts. Er starrte gen Himmel und lauschte der lauten Stimme. Seine Augen hatten dieses hoffnungsvolle Glitzern angenommen. Sie würden eine Chance haben, Cattle zu finden. In geschwächtem Zustand. Das würde bedeuten, sie hätten ebenso eine reele Chance, Goku zu befreien!
"VON EUCH AUS GESEHEN IM NORDEN!!! ABER SEID VORSICHTIG!!! SEINE AURA IST IMMER NOCH GETRÜBT! DAS HEIßt, CATTLE IST NOCH IN IHM!!!" Die Dringlichkeit in Meister Kaios Tonfall entging ihnen nicht. Es musste also immer noch äußerst ernst sein.
"Danke, Meister Kaio!" rief Son-Gohan laut. Sein Gesicht hatte sich aufgehellt,"also los!!"
Die Mitglieder der Gruppe Z nickten sich zu und innerhalb von wenigen Sekunden, rauschten sie hinter den hohen Felsblöcken, die sie umgeben hatten hervor, in Richtung Norden.
"KEIN PROBLEM!! ABER WIE GESAGT, SEID VORSICHTIG! UND...bringt mir Goku heil zurück!!!" Den letzte Satz hatte er eher gemurmelt. Meister Kaio betete inständig, dass dies der Fall sein würde. Er zog seine Fühler ein und trennte so die Verbindung zur Erde.

Mit rasanter Geschwindigkeit bewegten sich Vegeta, Piccolo, Gohan, Goten, Trunks, Kuririn und Yamchu und Tenshinhan durch die Lüfte. So schnell sie aber auch waren, ihren Augen entging nicht die kleinste Regung, die sich unten auf dem Erdboden tat. Selbiger war immer noch kahl und nur ab und zu erhoben sich größere Felsen, die spärlich mit Moss und Gras bedeckt waren. Das Wetter hatte sich etwas aufgehellt und trotzdem war der Himmel immer noch grau verdunkelt. Keiner der Freunde wechselte ein Wort. Zu konzentriert waren sie auf ihre Suche. "Dort!" schrie Tenshinhan gegen den Gegenwind. Er deutete auf ein Wäldchen. Dicht mit Bäumen angereichert und ca. 2-3 Quadratkilometer gross. Sie blieben vorerst in der Luft stehen. "Spürt ihr das?" Trunks schloss die Augen und richtete seine ganze Aufmerksamkeit auf den Wald. "Ja...," Gohan flüsterte beinahe,"ein seltsames Gefühl." Man konnte beinah annehmen, dass jede der großen Pflanzen von einer Aura durchtränkt waren. So erdrückend und stickig, dass ihnen die Luft, die zu ihnen hochwehte, fast den Atme nahm.
"Mmmh, also los,"knurrte Piccolo,"mit eurer Unterstützung kann ich meinen Angriff auf Cattles Geist richten. Ich weiß nicht genau, ob es etwas bringt, aber wir müssen es versuchen!" Mit äußerster Vorsicht liessen sie sich langsam zur Erde an den Waldrand gleiten, der sie schwarz und beinah einladend empfing.. Vegeta blieb noch für ein paar Sekunden in der Luft stehen.
Mach dir keine Sorgen, Kakarott...wir sind bald bei dir... Im Geiste sah er Gokus Kindergleiches, lachendes Gesicht vor sich. Nein, dies würde er nie missen wollen.
Die Weichheit, die sich eben auf seine Züge geschlichen hatte aus seinem Gesicht vertreibend, folgte er seinen Kameraden mit wieder verbissenem Ausdruck. Nie. Nie würde er diesem Monster Goku überlassen. Dieses Vieh sollte nur Vorsichtig sein!#

Tief im Wald. Das Licht wurde komplett abgeschirmt durch die dichten Zweige und die braunen, verdorrten Blätter. In dichtem Gestrüpp, war ein Baum das einzige, was eine schwarze Silhouette vor dem Zusammenbrechen bewahrte. Die Arme an seinen Körper gepresst lehnte er dagegen. Und der gequälte Ausdruck auf seinem Gesicht passte so überhaupt nicht zu der Stimme aus seinem Mund, die zischte:"....ssssie kommmmmen...." Seine Arme fielen abermals schlaf zur Seite. Der leidende Ausdruck war veschwunden und durch ein höhnisches Grinsen ersetzt worden. Mit schief gelegtem Kopf und starrem Blick starrte Cattle in die Dunkelheit, den vielen kleinen Auren entegegen.

Ende Teil 6