Ja ja, ich bin's mal wieder, Halefa.
Also, Danke für die netten und weniger netteren Reviews (waren überhaupt welche dabei???). So etwas habe ich noch nie geschafft: jeden Tag ein Kapitel *stolz auf die Schulter klopf*!
Ach ja, ich möchte noch auf eine Story von einer Freundin von mir weisen: Is this love??? Leider hat sie die Story jedoch nicht nicht in FF.net gestellt *schluchz*, ich bin noch damit beschäftigt, sie dazu zu überreden, es doch zu tun. Man kann es jedoch unter http://mitglied.lycos.de/klein_sonny/islove.html lesen.
Disclaimer: Alle Figuren, außer meine, gehören J.K.R. (was soll dieser Quatsch überhaupt immer? Würde ich bestraft werden, wenn ich sagen würde "sie gehören mir, nur mir"? Aber das geht doch net, denn man könnte doch nur die Rechte an den Figuren kaufen, oder sie halt selbst erfinden ...)!

PS: Ach ja, wir gehen jetzt einfach mal davon aus, dass die Beatrice fließend Englisch sprechen kann. In Englisch war sie in ihrer Klasse die Beste und sie hatte mal einen englischen Austauschschüler bei sich.

Müde rekelte Beatrice sich. Warum war sie denn schon so früh wach? Es waren doch Ferien und ihr Wecker war auch nicht gestellt. Plötzlich erstarrte sie. Es waren keine Ferien und sie war auch nicht Zuhause und sie ist auch nicht von ihrem Wecker geweckt worden!

Wie eine Bogensehne schnellte sie auf (das könnte ich nie! Ich brauche immer erst eine halbe Stunde um wach zu werden, was an Schultagen sehr ungünstig ist). Neben ihrem Bett saß ein schmächtiger, schlanker Mann, mit müdem Gesicht und einem oft geflickten Umhang.
Als er Beatrices weißes Gesicht und ihre angstvoll aufgerissenen Augen sah, lächelte er und hob beruhigend die Hände.

"Immer mit der Ruhe. Ich tue dir nichts."

Beatrice starrte ihn weiter an und rückte in ihrem Bett so weit es ging, von ihm weg.

"Wer .. wer sind Sie?", stammelte sie schließlich. Der Mann schien noch jung zu sein, jedoch wirkte sein Gesicht müde, blass und ziemlich alt. An den Schläfen waren seine Haare bereits angegraut.

"Remus Lupin. Und du bist Beatrice Faver, entlaufene Schülerin aus Hogwarts."

Beatrice Gesicht wurde noch um einige Schattierungen bleicher.

"Woher -?", japste sie. Dann meldete sich eine winzige Stimme in ihrem Gewissen. 'Er ist ein Zauberer. Er braucht nur ein Wort, und er weiß wo du bist. Und es braucht nur ein Wort von ihm und er bringt dich willenlos nach Hogwarts.'
Remus Lupin lächelte sie freundlich an.

"Ich stehe in Kontakt mit dem Schuldirektor. Und er hat mich aufgefordert, mal einen Blick auf dich zu werfen."

"Ich geh nicht in diese Schule! Keine hundert Pferde bringen mich dahin!", erklärte Beatrice entschlossen und bewegte sich immer weiter von dem Mann weg. Ihr Herz klopfte und sie hatte Angst.

"Warum denn?", fragte der Mann immer noch freundlich. Äußerlich war ihm nicht anzusehen, ob er über eine Strafe nachdachte.

Ohne auf seine Frage zu achten, drehte Beatrice sich um. Sie sprang von ihrem Bett und rannte die Treppe hinunter. Jedoch hatte sie nicht an die zugenagelte Tür gedacht! Panisch sah sie sich um. Da sah sie das Loch, wo sie gestern die Bretter heraus gerissen hatte. Mühsam zwengte sie sich hindurch, das Geräusch von Schritten auf der Treppe, eine barsche Stimme und und das Zerbersten von Holz immer in den Ohren. Doch nichts passierte.
So schnell sie konnte rannte sie durch Hogsmeade. Ihr Atem flog und ihr Herz pochte ihr schmerzhaft gegen die Rippen, doch sie ignorierte es.

Einige Zauberer, die gerade gemeinsam das erste Butterbier am Tag testen gehen wollten, sahen ihr erstaunt nach, und eine dicke Hexe, die gerade ihre Frühstückseier holen gehen wollte, kreischte hysterisch und suchte in ihrem Eierkorb nach dem Zauberstab, der aus ihrer Schürze herausragte.

Ohne auf all das zu achten rannte Beatrice weiter. Jetzt, im strahlenden Sonnenschein, war Hogsmeade viel freundlicher und schöner als gestern Abend, doch dafür hatte sie keinen Blick. Am Bahnhof blieb sie mit Seitenstechen und nach Luft japsend stehen. Dann weiteten sich ihre Augen und ihr Herz begann nun vor Freude zu hüpfen (oje, die gute Frau sollte darauf achten, dass sie keinen Herzinfakt bekommt *lol*!). Vor ihr stand der Hogwarts-Express. Aus dem Schornstein der roten Lok kam Rauch und sie war bereit zur Fahrt nach London (sagen wir mal, sie wird dort untergestellt oder sie muss zum TÜV).

Ein rascher Blick umher und sie schlüpfte gewandt durch eine Tür. Alle Abteile waren leer (was hatte sie anderes erwartet?). Beatrice sah sie sich unentschlossen an. Dann versteckte sie sich unter einem der Sitze.

Etwa eine halbe Stunde hockte sie dort in gekrümmter Stellung und ein stechender Schmerz piesackte sie im Rücken. Dann hörte sie Schritte. Vor ihrem Abteil blieben sie kurz stehen, dann gingen sie wieder weiter und schließlich hörte sie eine laute Stimme rufen:

"Du kannst abfahren, Sam! Es ist alles in Ordnung!"

"Wie schaffen das die Ordnungsbeamte nur immer wieder, den versifften Zug sauber zu kriegen?! Die Gören wüten hier immer wie die Pottsauen.", antwortete eine leicht angeheiterte Stimme. "Ok, dann bis in drei Tagen. Ich stell den Zug unter und komme so schnell wie möglich zurück. Wir müssen doch noch feiern, dass Udo in der "magischen Bildzeitung" als der charmanteste und von den Frauen am meisten verehrte Mann von ganz Hogsmeade ist!"

Kurz darauf zeriss ein schriller Ton die Stille und ein Rucken ging durch ihren Fußboden. Dann zischte und wackelte es ein paar Mal und dann befand sich der Zug in Fahrt.

Beatrice seufzte erleichtert. Vorsichtig lugte sie unter dem Sitz hervor und wagte sich schließlich hervor. Sie setzte sich auf den Sitz und ließ sich mit einem zufriedenen Seufzer zurücksinken.
Die Landschaft zog am Fenster vorbei und das gleichmäßige Ruckeln des Zuges machte sie schläfrig.

Ein scharfer Ruck und ein lautes Zischen weckte sie auf. Müde blinzelte sie. In ihrem Abteil warne die magischen Lampen angegangen und erzeugten ein schwaches Dämmerlicht. Als Beatrice sich dessen bewusst wurde, schreckte sie auf.

"He, das ist Einer im Zug!", hörte sie eine Stimme. "In einem Abteil ist Licht. Schnell, schnappt ihn euch!"

Ohne einen klaren Gedanken fassen zu können, riss Beatrice die Abteiltür auf. Als sie von rechts Schritte kommen hörte, wandte sie sich nach links. Augenblicklich ging im Abteil das Licht wieder aus.

Nun begann eine Hetzjagd durch den Zug. Es war eng auf dem Gang und sowohl Beatrice wie auch ihr Verfolger hatten Mühe, irgendwie schnell zu sein. Plötzlich hörte sie, wie die Schritte stockten. Sofort wurde auch sie ein wenig langsamer, um Luft zu schöpfen. Es wurde ihr zum Verhängnis.
Sie höre, wie eine Stimme hinter ihr irgendein komisches Wort murmelte, und sofort wurden ihr die Arme und Beine an den Körper gepresst. Verzweifelt versuchte sie, einen Schritt zu tun, konnte jedoch die Beine nicht bewegen, verlor das Gleichgewicht und fiel.

"Hab ihn, Sir!"

"Okay, gut, David! Bring ihn raus!"

Sie wurde grob an den Schultern gebracht und auf eine Schulter geladen. Kurz darauf verließ ihr Träger den Zug.

Dieses Kapitel ist nicht seehr lang, aber ich habe Kopfschmerzen und gedenke, langsam zu Bett zu gehen. Außerdem gibt es wieder eine Caharkterewandlung (heißt es so?) und dann ist es doch praktisch, wenn ein neues Kapitel anfängt. Wenn ihr nicht so denkt oder irgendetwas anderes sagen wollt, reviewt von mir aus *lol*.
Halefa