*Beruhigend die Hände heb* Jaja, ist ja schon gut...
Nachdem ihr also alle mehr wollt und niemand was gegen Slash hat...
...und ich gestern schon einen Beschwerdeanruf bekommen habe, weil's nicht weitergeht *zu einer gewissen Moirin blinzle*
...und ich dann heute morgen nach dem Aufstehen als erstes Shelley ums Beta lesen gebeten habe (ich hatte noch nicht mal gefrühstückt, saß ich schon am Computer... *hrmpf*
...euch zuliebe... :D)
...und sie mir das prompt zurückgeschickt hat... *breit grinst und gewisse andere Datei zum verschicken fertig macht* (Heitzenedera rat mal welche... *zwinker*)

Hier also Kapitel 6...
...noch einigermaßen lieb und nett, aber ich geb dennoch Slashwarnung raus. Also alle, die was gegen die Kombination Männlein mit Männlein haben, bitte hier aufhören zu lesen.

6. Nervosität

Irgendwie hatte es der Prinz fertig gebracht sie beide ungesehen in sein Schlafgemach zu bringen. Sie waren durch viele Gänge gelaufen und um viele Ecken gebogen – Haldir war sich ziemlich sicher, daß er den Weg kein zweites Mal allein zurücklegen würde können.

Der Galadhrim sah sich neugierig um.

Es war ein großes Zimmer, wie es einem Prinzen gebührte, und zu seinem eigenen Erstaunen gefiel es ihm. Die Einrichtung war weniger prunkvoll als erwartet. Alles, die Vorhänge, der Stoff an den Wänden, über dem großen Tisch und auch auf dem – wie Haldir mit Entzücken bemerkte – angenehm großen Bett, war in verschiedensten Grüntönen gehalten. Nur wenig Braun blitzte in Form von hölzernen Elementen daraus hervor, andere Farben tauchten nur in den wenigen Gemälden oder den Kerzenhaltern auf, wie er mit einem schnellen Blick feststellte.

Sie waren beide erregt und Legolas war zusätzlich auch nervös, wie Haldir an der Art merkte, wie er seine Hand – die er seit dem Garten nicht mehr losgelassen hatte – drückte.

Verständlich.

Der Junge hoffte nun das zu erleben, was ihm am Morgen noch weit, weit entfernt erschienen war und ihn verzweifeln hatte lassen – gerade, weil er es noch nicht erlebt hatte.

Nach der Musterung des Raumes wanderte der Blick des Kriegers wieder zu dem blonden Elben vor sich und er bemerkte, wie ihn dieser erwartungsvoll ansah – ob er nun ein Urteil über die Einrichtung erwartete oder darauf, daß es ‚endlich' losging konnte Haldir nicht sagen. Die Frage wurde ihm jedoch gleich beantwortet.

„Und, wie findet Ihr es?" wollte der junge Prinz neugierig wissen, dem der prüfende Blick seines Begleiters nicht entgangen war.

„Nun...es gefällt mir...", meinte Haldir und mit einem süffisanten Grinsen im Gesicht – ohne den Blick von Legolas' Augen zu wenden - setzte er noch hinzu: „...und ich spreche jetzt nicht nur von Eurer Einrichtung."

Ein leichter Hauch von Rosa bildete sich auf den Wangen des Königssohnes, was ihn in den Augen des anderen Elben nur noch anziehender machte.

„Wartet", meinte er da plötzlich und ließ die Hand los, die er immer noch gehalten hatte.

Verwundert blickte Haldir dem Jüngling nach, verstand aber sogleich, was für ein Gedanke ihm gekommen war.

Legolas schob den Riegel vor die Tür, damit sie niemand in einem ungünstigen Moment stören konnte.

Dann lehnte er sich mit dem Rücken an die Tür und sah tief durchatmend zu dem Krieger, der noch am gleichen Platz stand, wo er ihn verlassen hatte.

„Angst?" fragte dieser mit einem leichten Lächeln und Legolas nickte peinlich berührt.

„Das ist ganz normal", erklärte ihm der andere dann mit beruhigender, verführerischer Stimme und meinte etwas leiser: „Vielleicht sollten wir mit etwas beginnen, was Ihr schon kennt?"

„An was dachtet Ihr da?" fragte der Prinz bezaubernd unschuldig lächelnd – immer noch am kühlen, halt gebenden Holz der Tür lehnend.

Haldir streckte eine Hand in seine Richtung aus und meinte grinsend „Ein Kuß?" und Legolas konnte wieder nur nicken.

Wie hypnotisiert ging er auf die ihm dargebotene Hand zu und ergriff sie, und nachdem sich die Elben noch einmal tief gegenseitig in die blauen Augen gesehen hatten bewegten ihre Gesichter sich aufeinander zu und ihre Zungen fingen sich in einem scheuen Tanz.

So, ich weiß, ich bin fies, aber ich mußte das Kapitel einfach hier unterbrechen... *har har*.

Wenn ihr wissen wollt, wie es weitergeht... *nur auf Reviewknopf deute*

Ciao M