Titel: Der Drachen
Rating: PG-13
Inhalt: Lucius bekommt von einem Muggel Post und wirft Draco raus!
Warnung: Bis jetzt noch keine. Sollte eine kommen, werde ich sie erwähnen!
Pairing: Draco/ ? Disclaimer: Mir nix alles Rowling, außer Melissa, das ist meine :-)! @Nibin: Danke für deine liebe Review. Denke mal, du kannst deine FF schon posten, sie werden kaum Gemeinsamkeiten haben(! So jetzt geht's endlich los! Schreibt mir doch bitte, wie euch der Prolog gefallen hat! Erst dann kanns weiter gehen! *fiesgrins*
~Prolog~
Malfoy Manor
Lucius Malfoy saß in seinem Ohrensessel in der Bibliothek. Elegant schwang er das rechte Bein über das linke und lass im Tagesprophten. Er war spät in der Nacht, von einem der Todessertreffen nach Hause gekommen. Er hämisches Grinsen überzog seine Gesichtszüge, als er an die Worte seines Meisters dachte. Ja, er war die rechte Hand seines Lords und stolz darauf. Ebenfalls anwesend war sein alter Freund Severus Snape. Der Patenonkel und Hauslehrer seines überaus begabten Sohnes. Es dauerte nicht mehr lange und Draco bekam die Ehre auch in ihre Reihen stoßen zu dürfen. Er war Stolz auf seinen Sohn, auch wenn sein Sohn nicht die Leistung erbrachte, die er von ihm erwartete. Nein, dieses Schlammblut war Jahrgangsbeste. Der Gedanke an das Schlammblut Granger brachte Lucius Malfoy zum kochen. Völlig in seinen Gedanken versunken, griff er nach dem Scotch, der neben ihm auf dem kleinen Mahagoni Tischchen stand und lehrte es in einem Zug. Er starrte auf die erste Seite des Tagesprophten und musste mit Genugtuung feststellen, dass die Machenschaften seines Herren mit keiner einzigen Silbe erwähnt wurden. 'So, so, Mr. Fudge verleugnet es als immer noch, wunderbar!' Es klopfte an die Tür der Bibliothek. "Ja!", fauchte Lucius Malfoy. Vorsichtig und schüchtern trat eine kleinere Hauselfe hinein. "Master Malfoy, Sir. Ein Brief für Master Draco, Sir!", sagte die kleine Hauselfe eingeschüchtert. "Gib her!", fauchte Malfoy sen. Die Hauselfe zuckte kurz zusammen, ging dann ein Schritt vorwärts und übergab seinem Herren den Brief. "Danke, Gerog! Und jetzt VERSCHWINDE!" Das ließ sich der Hauself nicht zweimal sagen. Bevor Malfoy ihm einen gewaltigen Tritt verpassen konnte, war er auch schon aus der Bibliothek verschwunden. Lucius Malfoy betrachtete den Umschlag. Er zog die Stirnfalte kraus. Es war ein ganz gewöhnlicher Muggelbrief. Wer in Merlins Namen wagte es ihm, Lucius Malfoy, gefürchteter als der Tod selbst, einen verdammten Muggelbrief zu schreiben? Und dann auch noch ausgerechnet an seinen Sohn? Hatte er sich doch in Draco getäuscht, dass er sich trotz allem noch mit Muggel einließ, anstatt sie zu quälen und zu töten? Er öffnete mit einem ruck den Umschlag. Ein Foto segelte heraus, doch Lucius schenkte ihm erst mal keine Beachtung. Er entfaltete den Brief, dessen Inhalt ihn mehr interessierte. Während er las, zogen sich vor Zorn die Augenbrauen zusammen, eine riesige Zornesfalte bildete sich auf seiner Stirn, fehlte nur noch der Dampf aus den Ohren und das Bild wäre Perfekt. "Gerog!", schrie er. In einem Bruchteil einer Sekunde stand der Hauself vor ihm. "Ja, Master Malfoy!?" "Draco, hier her SOFORT!", fauchte dieser. Gerog nickte und verschwand.
Draco war gerade in seinem Zimmer im Malfoy Manor. Er saß auf seinem Bett und schrieb ein Gedicht. Gedankenverloren starrte er auf das Pergament. Nachdenklich ließ er den Federkiel zwischen seinen Fingern hin und her gleiten. 'Was reimt sich bloß auf Todesser? besser, Fresser, nein, ähm...ach verdammt.' Er ließ den Federkiel und das Pergament in seine Tasche gleiten und ging zum Fenster. Er zog die Gardine beiseite und schaute auf das Anwesen seines Vaters. Dunkler Nebel überzog das Land. Draco seufzte. Wie er es satt hatte, von dieser stetigen Dunkelheit und Kälte umgeben zu sein, da half auch kein Geld der Welt. Auf diesem Land spürte man nur, Hass, Wut, Verzweiflung und all das machte den Jungen zu schaffen. Er war hier groß geworden. Ja! Er kannte es gar nicht anders und doch sehnte er sich nach Liebe, Geborgenheit und Zuflucht. Er musste sarkastisch auflachen. Hier würde er so etwas nicht bekommen, weder von Vater noch von Mutter. Draco war so in Gedanken versunken, dass er die kleine Hauselfe neben sich gar nicht bemerkte und sich erschrak, als diese anfing zu sprechen. "Master Draco, Ihr Vater wünscht Sie sofort in der Bibliothek zu sprechen!" Draco nickte nur und verließ ohne noch ein Wort an die Hauselfe zu verschwenden, sein Zimmer und begab sich in die Höhle des Löwen. Er stand nun vor der Tür von der Bibliothek.
Er atmete noch einmal tief ein und aus und klopfte dann an. Als von der anderen Seite ein "Herein!" geknurrt kam, öffnete Draco die Tür und trat ein. Langsamen Schrittes ging Draco auf seinen Vater zu. Eisig schaute sein Vater ihn an. Er schluckte einmal hart. 'Oh, oh, das sieht gar nicht gut aus!' Mit einem mulmigen Gefühl blieb er vor seinem Vater stehen. "Du wolltest mich sprechen?" Erst jetzt bemerkte er den Umschlag in den Händen seines Vaters, adressiert an ihn. "Was hat das zu bedeuten?" Er sah seinen Vater an, dieser erwiderte diesen Blick eisig, dass es ihm Eiskalt den Rücken runter lief. "Das sollte ich wohl eher dich fragen?" "Ich weiß nicht was du meinst?" "Muss ich dich erst noch an dein Versprechen erinnern, Draco?" "Nein, natürlich nicht!" 'Wie könnte ich!?', fügte er in Gedanken hinzu. Sein Vater sprang vom Sessel auf und stellte sich bedrohlich vor ihm auf. Draco wich ein Schritt zurück. Angst schlich durch seinen Körper. Was hatte sein Vater vor? "Ich warne dich Freundchen. Wenn du mich anlügst setzt es was!" "Ja, Vater!" "Also, hast du irgendeinen Kontakt mit einem Muggel?", das letzte Wort spuckte sein Vater nur so vor Verachtung aus. "Nein!", meinte Draco sichtlich verwirrt. "Und wieso bekommst ausgerechnet du einen Muggelbrief?" "Ich weiß es nicht, ehrlich!" "Soso, du weißt es also nicht!" Draco konnte sich keinen Reim draus machen. Verwirrt schaute er auf seinen Vater auf. "Dann frag ich mich allerdings, wieso ausgerechnet mein Sohn einen Muggelbrief bekommt?!" Draco zuckte ahnungslos die Schultern. Lucius Malfoy kochte vor Wut, es fehlte nicht mehr viel und er würde explodieren.
Lucius, außer sich vor Wut, schmiss Draco den Umschlag vor die Füße. "Und jetzt raus, HIER!" Draco schaute seinen Vater entsetzt an. Lucius Malfoy fackelte nicht lange, zog seinen Zauberstab und zielte auf seinen Sohn. Starr blickte Draco auf ihn. Vor Entsetzen konnte er sich nicht bewegen. "Verschwinde JETZT!", schrie sein Vater. Draco hob den Umschlag auf und begab sich zur Bibliothekstür. Schnellen Schrittes entfernte er sich von seinem Vater.
Schnaubend blieb Lucius Malfoy in der Bibliothek stehen und starrte auf die Tür. Sein Blick verdunkelte sich immer mehr. Nur ganz langsam steckte er seinen Zauberstab wieder in den Umhang zurück.
Draco schloss die Tür hinter sich. Er lehnte sich an die Wand und atmete tief ein. Ungläubig schüttelte er mit dem Kopf. Er konnte es einfach nicht fassen, dass sein Vater ihn soeben raus geschmissen hatte. 'Mein eigener Vater!'. Eine einsame Träne bannte sich ihren Weg über seine Wange. Hastig aber auch wütend wischte er diese aus seinem Gesicht. 'Wenn Vater das will, dann gehe ich!' Entschlossen machte er sich auf dem Weg in sein Zimmer um zu packen.
In seinem Zimmer angekommen, zog er eine Tasche unter dem Bett hervor und feuerte sie auf sein Bett. Er drehte sich zu seinem Schrank um, riss die Tür auf, krallte sich ein paar Sachen und stopfte sie in die Tasche. Seine Schulsachen packte er zwischen die Klamotten. Oben auf legte er die Schuluniform und den Zaubererumhang. Er schloss die Tasche und verkleinerte sie, damit er sie in die Hosentasche stecken konnte. Gerade wollte er Malfoy Manor verlassen, als es n der Tür klopfte. "Herein!", knurrte er. Die Tür wurde einen Spaltbreit geöffnet und das Gesicht seiner Mutter kam zum Vorschein. "Was willst du?", blaffte er sie an. Langsam betrat sie sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Sie trat vor ihren Sohn und legte ihre Hände auf seine Schulter. "Draco, sei vernünftig!" Er schlug ihre Hände von sich. "Vater glaubt nur noch, was er glauben will oder was SEIN Meister glaubt!" "Das ist doch nicht wahr, Draco!" "Mutter, mach die Augen auf!", schrie er sie an und drängelte sich an ihr vorbei und durch die Tür nach draußen. "Wo willst du denn hin?", rief sie ihm nach. "Weg von hier!" Er lief durch die große Eingangshalle. Er stieß die große, mächtige Eisentür auf und rannte ins Freie. Draußen war die Nacht schon herein gebrochen und ziemlich kalt. Durch seine rage und Wut, bemerkte er anfänglich nicht, wie Kalt es eigentlich schon war.
Narcissa Malfoy stand am Fenster von Dracos Zimmer und schaute ihrem Sohn hinterher, wie er in der Dunkelheit verschwand. Heiße Tränen fanden ihren Weg in ihr Gesicht. "Es tut mir so leid!", flüsterte sie.
to be continued
Pairing: Draco/ ? Disclaimer: Mir nix alles Rowling, außer Melissa, das ist meine :-)! @Nibin: Danke für deine liebe Review. Denke mal, du kannst deine FF schon posten, sie werden kaum Gemeinsamkeiten haben(! So jetzt geht's endlich los! Schreibt mir doch bitte, wie euch der Prolog gefallen hat! Erst dann kanns weiter gehen! *fiesgrins*
~Prolog~
Malfoy Manor
Lucius Malfoy saß in seinem Ohrensessel in der Bibliothek. Elegant schwang er das rechte Bein über das linke und lass im Tagesprophten. Er war spät in der Nacht, von einem der Todessertreffen nach Hause gekommen. Er hämisches Grinsen überzog seine Gesichtszüge, als er an die Worte seines Meisters dachte. Ja, er war die rechte Hand seines Lords und stolz darauf. Ebenfalls anwesend war sein alter Freund Severus Snape. Der Patenonkel und Hauslehrer seines überaus begabten Sohnes. Es dauerte nicht mehr lange und Draco bekam die Ehre auch in ihre Reihen stoßen zu dürfen. Er war Stolz auf seinen Sohn, auch wenn sein Sohn nicht die Leistung erbrachte, die er von ihm erwartete. Nein, dieses Schlammblut war Jahrgangsbeste. Der Gedanke an das Schlammblut Granger brachte Lucius Malfoy zum kochen. Völlig in seinen Gedanken versunken, griff er nach dem Scotch, der neben ihm auf dem kleinen Mahagoni Tischchen stand und lehrte es in einem Zug. Er starrte auf die erste Seite des Tagesprophten und musste mit Genugtuung feststellen, dass die Machenschaften seines Herren mit keiner einzigen Silbe erwähnt wurden. 'So, so, Mr. Fudge verleugnet es als immer noch, wunderbar!' Es klopfte an die Tür der Bibliothek. "Ja!", fauchte Lucius Malfoy. Vorsichtig und schüchtern trat eine kleinere Hauselfe hinein. "Master Malfoy, Sir. Ein Brief für Master Draco, Sir!", sagte die kleine Hauselfe eingeschüchtert. "Gib her!", fauchte Malfoy sen. Die Hauselfe zuckte kurz zusammen, ging dann ein Schritt vorwärts und übergab seinem Herren den Brief. "Danke, Gerog! Und jetzt VERSCHWINDE!" Das ließ sich der Hauself nicht zweimal sagen. Bevor Malfoy ihm einen gewaltigen Tritt verpassen konnte, war er auch schon aus der Bibliothek verschwunden. Lucius Malfoy betrachtete den Umschlag. Er zog die Stirnfalte kraus. Es war ein ganz gewöhnlicher Muggelbrief. Wer in Merlins Namen wagte es ihm, Lucius Malfoy, gefürchteter als der Tod selbst, einen verdammten Muggelbrief zu schreiben? Und dann auch noch ausgerechnet an seinen Sohn? Hatte er sich doch in Draco getäuscht, dass er sich trotz allem noch mit Muggel einließ, anstatt sie zu quälen und zu töten? Er öffnete mit einem ruck den Umschlag. Ein Foto segelte heraus, doch Lucius schenkte ihm erst mal keine Beachtung. Er entfaltete den Brief, dessen Inhalt ihn mehr interessierte. Während er las, zogen sich vor Zorn die Augenbrauen zusammen, eine riesige Zornesfalte bildete sich auf seiner Stirn, fehlte nur noch der Dampf aus den Ohren und das Bild wäre Perfekt. "Gerog!", schrie er. In einem Bruchteil einer Sekunde stand der Hauself vor ihm. "Ja, Master Malfoy!?" "Draco, hier her SOFORT!", fauchte dieser. Gerog nickte und verschwand.
Draco war gerade in seinem Zimmer im Malfoy Manor. Er saß auf seinem Bett und schrieb ein Gedicht. Gedankenverloren starrte er auf das Pergament. Nachdenklich ließ er den Federkiel zwischen seinen Fingern hin und her gleiten. 'Was reimt sich bloß auf Todesser? besser, Fresser, nein, ähm...ach verdammt.' Er ließ den Federkiel und das Pergament in seine Tasche gleiten und ging zum Fenster. Er zog die Gardine beiseite und schaute auf das Anwesen seines Vaters. Dunkler Nebel überzog das Land. Draco seufzte. Wie er es satt hatte, von dieser stetigen Dunkelheit und Kälte umgeben zu sein, da half auch kein Geld der Welt. Auf diesem Land spürte man nur, Hass, Wut, Verzweiflung und all das machte den Jungen zu schaffen. Er war hier groß geworden. Ja! Er kannte es gar nicht anders und doch sehnte er sich nach Liebe, Geborgenheit und Zuflucht. Er musste sarkastisch auflachen. Hier würde er so etwas nicht bekommen, weder von Vater noch von Mutter. Draco war so in Gedanken versunken, dass er die kleine Hauselfe neben sich gar nicht bemerkte und sich erschrak, als diese anfing zu sprechen. "Master Draco, Ihr Vater wünscht Sie sofort in der Bibliothek zu sprechen!" Draco nickte nur und verließ ohne noch ein Wort an die Hauselfe zu verschwenden, sein Zimmer und begab sich in die Höhle des Löwen. Er stand nun vor der Tür von der Bibliothek.
Er atmete noch einmal tief ein und aus und klopfte dann an. Als von der anderen Seite ein "Herein!" geknurrt kam, öffnete Draco die Tür und trat ein. Langsamen Schrittes ging Draco auf seinen Vater zu. Eisig schaute sein Vater ihn an. Er schluckte einmal hart. 'Oh, oh, das sieht gar nicht gut aus!' Mit einem mulmigen Gefühl blieb er vor seinem Vater stehen. "Du wolltest mich sprechen?" Erst jetzt bemerkte er den Umschlag in den Händen seines Vaters, adressiert an ihn. "Was hat das zu bedeuten?" Er sah seinen Vater an, dieser erwiderte diesen Blick eisig, dass es ihm Eiskalt den Rücken runter lief. "Das sollte ich wohl eher dich fragen?" "Ich weiß nicht was du meinst?" "Muss ich dich erst noch an dein Versprechen erinnern, Draco?" "Nein, natürlich nicht!" 'Wie könnte ich!?', fügte er in Gedanken hinzu. Sein Vater sprang vom Sessel auf und stellte sich bedrohlich vor ihm auf. Draco wich ein Schritt zurück. Angst schlich durch seinen Körper. Was hatte sein Vater vor? "Ich warne dich Freundchen. Wenn du mich anlügst setzt es was!" "Ja, Vater!" "Also, hast du irgendeinen Kontakt mit einem Muggel?", das letzte Wort spuckte sein Vater nur so vor Verachtung aus. "Nein!", meinte Draco sichtlich verwirrt. "Und wieso bekommst ausgerechnet du einen Muggelbrief?" "Ich weiß es nicht, ehrlich!" "Soso, du weißt es also nicht!" Draco konnte sich keinen Reim draus machen. Verwirrt schaute er auf seinen Vater auf. "Dann frag ich mich allerdings, wieso ausgerechnet mein Sohn einen Muggelbrief bekommt?!" Draco zuckte ahnungslos die Schultern. Lucius Malfoy kochte vor Wut, es fehlte nicht mehr viel und er würde explodieren.
Lucius, außer sich vor Wut, schmiss Draco den Umschlag vor die Füße. "Und jetzt raus, HIER!" Draco schaute seinen Vater entsetzt an. Lucius Malfoy fackelte nicht lange, zog seinen Zauberstab und zielte auf seinen Sohn. Starr blickte Draco auf ihn. Vor Entsetzen konnte er sich nicht bewegen. "Verschwinde JETZT!", schrie sein Vater. Draco hob den Umschlag auf und begab sich zur Bibliothekstür. Schnellen Schrittes entfernte er sich von seinem Vater.
Schnaubend blieb Lucius Malfoy in der Bibliothek stehen und starrte auf die Tür. Sein Blick verdunkelte sich immer mehr. Nur ganz langsam steckte er seinen Zauberstab wieder in den Umhang zurück.
Draco schloss die Tür hinter sich. Er lehnte sich an die Wand und atmete tief ein. Ungläubig schüttelte er mit dem Kopf. Er konnte es einfach nicht fassen, dass sein Vater ihn soeben raus geschmissen hatte. 'Mein eigener Vater!'. Eine einsame Träne bannte sich ihren Weg über seine Wange. Hastig aber auch wütend wischte er diese aus seinem Gesicht. 'Wenn Vater das will, dann gehe ich!' Entschlossen machte er sich auf dem Weg in sein Zimmer um zu packen.
In seinem Zimmer angekommen, zog er eine Tasche unter dem Bett hervor und feuerte sie auf sein Bett. Er drehte sich zu seinem Schrank um, riss die Tür auf, krallte sich ein paar Sachen und stopfte sie in die Tasche. Seine Schulsachen packte er zwischen die Klamotten. Oben auf legte er die Schuluniform und den Zaubererumhang. Er schloss die Tasche und verkleinerte sie, damit er sie in die Hosentasche stecken konnte. Gerade wollte er Malfoy Manor verlassen, als es n der Tür klopfte. "Herein!", knurrte er. Die Tür wurde einen Spaltbreit geöffnet und das Gesicht seiner Mutter kam zum Vorschein. "Was willst du?", blaffte er sie an. Langsam betrat sie sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Sie trat vor ihren Sohn und legte ihre Hände auf seine Schulter. "Draco, sei vernünftig!" Er schlug ihre Hände von sich. "Vater glaubt nur noch, was er glauben will oder was SEIN Meister glaubt!" "Das ist doch nicht wahr, Draco!" "Mutter, mach die Augen auf!", schrie er sie an und drängelte sich an ihr vorbei und durch die Tür nach draußen. "Wo willst du denn hin?", rief sie ihm nach. "Weg von hier!" Er lief durch die große Eingangshalle. Er stieß die große, mächtige Eisentür auf und rannte ins Freie. Draußen war die Nacht schon herein gebrochen und ziemlich kalt. Durch seine rage und Wut, bemerkte er anfänglich nicht, wie Kalt es eigentlich schon war.
Narcissa Malfoy stand am Fenster von Dracos Zimmer und schaute ihrem Sohn hinterher, wie er in der Dunkelheit verschwand. Heiße Tränen fanden ihren Weg in ihr Gesicht. "Es tut mir so leid!", flüsterte sie.
to be continued
