Discl.: s. Chap. 1
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@ Angel 344 tja, wer weiß was werden wird *g*, ich werde mich bemühen schnell weiterzuschreiben
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Verlorenes Glück, gefundene Liebe
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Teil 2
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Aufgebracht ging er schnellen Schrittes durch die Gänge von Hogwarts, er war auf dem Weg zum Büro des Schulleiters.
Nein, er war nicht nur aufgebracht, er war wütend. Warum hatte Albus ihm das nicht gesagt? Er hatte es zufällig erfahren, als er sich mit Prof. Sprout unterhalten hatte.
Anscheinend wußte es jeder, nur er nicht.
Er war am steinernen Wasserspeier angekommen, welcher den Eingang zu Dumbledores Büro verbarg.
"Eiskonfenkt" rief er. Der Wasserspeier schwang zur Seite und gab den Weg auf die Treppe frei.
Eilig ging er hinauf und stand schließch vor einer Tür.
Er klopfte und ohne eine Antwort abzuwarten trat er ein.
"Albus, warum hast du mir das nicht gesagt?" fragte er zornig, an den hinter dem Schreibtisch sitzenden Mann gewandt.
Dieser blickte, über die Gläser seiner Brille hinweg, den großen, ganz in schwarz gekleideten Mann, aus ruhigen blauen Augen, freundlich an.
"Genau darum, Severus. Ich wußte, dass du so reagieren würdest. Das du es auf diese Weise erfahren mußtest tut mir leid."
"Aber warum gerade sie? Jeder andere, aber nicht sie!" sagte er aufgebracht.
"Sie ist eine der Besten in ihrem Fach, versuche das zu akzeptieren. Sie wird hier unterrichten, meine Entscheidung ist gefallen."
Damit war das Gespräch für Albus Dumbledore beendet.
Severus Snape drehte sich um und verließ mit wehendem Umhang das Büro.
Warum gerade sie? Es schmerzte ihn daran zu denken. Er hatte sie geliebt, mehr als alles andere. Doch sie verließ ihn.
Er hatte sie verloren, hatte zu spät erkannt, was sie ihm bedeutete, hatte sich von Voldemort blenden lassen.
Sie war der Grund, warum er zu Dumbledore ging und um Hilfe bat, darum wurde er ein Spion. Er tat es für sie, obwohl er wußte, das sie fort war.
Er wußte, sie hatte die richtige Entscheidung getroffen, für sich selbst und für sie beide. Aber würde er ihr verzeihen können?
Er wußte nicht warum er sie für ihre Vernunft haßte.
Er dachte zurück, an den Tag, an dem sie sich kennenlernten.
Sie lief am See entlang. Ein Gewitter zog auf. Es hatte schon begonnen zu regnen, es blitzte und stürmte.
Er stand an einen Baum gelehnt, sie nahm ihn gar nicht war.
Er sah wie sie ausrutschte und fast in den See gefallen wäre.
Warum er ihr zu Hilfe kam wußte er nicht mehr, sie war schließlich eine Gryffindor. Aber irgendetwas an ihr zog ihn magisch an. Er ging zu ihr und legte die Arme um sie, um sie zu halten.
Als sie sich umdrehte, dachte er, er müsse in ihren blauen Augen ertrinken, so unendlich kamen sie ihm vor.
Da war es um ihn geschehen, sie hatte ihn verzaubert.
Nein, er durfte sich nicht an die Vergangeheit klammern. Das Glück war verloren, die Gefühle vergangen, Voldemort endgültig vernichtet.
Sie hatte ihn verlassen und obwohl er wußte das es richtig war, konnte er ihr das nicht verzeihen. Er konnte nicht über seinen eigenen Schatten springen.
Er wollte sie vergessen, auch wenn es ihn schmerzte.
Er wollte sie hier nicht, nicht in Hogwarts.
Das würde er sie spüren lassen.
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