Die Figuren gehören Tolkien, die Handlung mir (und meinem Gollum)!

Das hier ist Rated R! Für Gewalt und SLASH!

...Legobaustein ... Also, weißt du (cooler Name übrigens!*g*), ich denke, ich will Legolas so gefühllos haben. Ist er natürlich nicht, aber er kann es gut verbergen. Hat sich eben immer unter Kontrolle. Wenn man so alt ist wie er, stumpft man wohl ein wenig ab... aber soooo gefühllos ist er gar nicht, wie du bald merken wirst...

...Gollum... *nicht sagen will* *nicht sagen will* he he... ich mach noch so einiges mit den dreien... *kicher* Mein Gollum hat eine ungeahnte Kreativphase...

So, und nun für alle, die einen längeren Teil wollen.... Büddeschön:

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Als wir wenig später zum Aufbruch bereit sind, stelle ich fest, daß Legolas verschwunden ist. Ich sehe zu Aragorn, der in ein Gespräch mit dem Zwerg verwickelt ist, dann zu den Sachen, die dem Elben gehören. Auf seiner Decke liegt das blutige Hemd, das er bis vor kurzem noch trug. Ich habe es ihm angelassen, weil ich annahm, daß das Ausziehen ihm zu viele Schmerzen bereiten würde. Doch vielleicht wäre es besser gewesen, diesen Zeugen der Tat schon vorher zu beseitigen.

Nach kurzem Überlegen ahne ich, wo Legolas hingegangen ist. Und richtig - als ich die Gruppe verlasse und ein paar Schritte durch den Wald gehe, gelange ich an einen kleinen Bach. Legolas hockt am Ufer. Der Anblick seines entblößten Rückens läßt meinen Atem stocken. Doch es sind nicht die Einschnitte der Peitsche, die meine Erregung verursachen, sondern die Schönheit seiner Statur. Denn so zerbrechlich er in seiner Kleidung auch aussieht; das Muskelspiel, das bei jeder seiner Bewegungen auf seinem Rücken stattfindet, zeugt von erstaunlicher Kraft.

Gebannt beobachte ich ihn, wie er ein ums andere Mal mit den Händen Wasser aufnimmt, um sich das Gesicht zu waschen. Weich und fließend sind seine Bewegungen, und bei jedem Mal wünsche ich mir mehr, einer der Wassertropfen zu sein, der seine Haut berührt und an ihm herunterfließt. Wieder und wieder führt er seine Hände zu seinem Kopf, bis mir plötzlich auffällt, daß es nichts mehr gibt, das er abwaschen müßte. Längst ist sein Gesicht sauber, doch das, was er noch immer zu reinigen sucht, wird durch Wasser nicht zu entfernen sein.

Langsam nähere ich mich. Er muß mich schon lange bemerkt haben, denn noch immer reagiert er nicht auf die Geräusche meiner Schritte, die er nun unweigerlich vernehmen muß. Er fährt unbeirrt fort, sich zu waschen, während ich schon fast hinter ihm stehe. Ich überlege, was ich sagen kann, das ihm hilft, mit dieser Situation umzugehen, doch alles, was mir einfällt, würde es eher verschlimmern. Niemand vermag in einem solchen Moment die richtigen Worte zu finden.

So verfolge ich nur, wie seine Hände immer wieder ins Wasser eintauchen, und er solange mit den Fingern über seine Haut reibt, bis sie rote Spuren hinterlassen. Dann erst spreche ich ihn an. sage ich vorsichtig, und zu spät wird mir klar, daß er meiner Anwesenheit keineswegs gewahr war. Ruckartig fährt er herum und taumelt zurück, in den Bach. Auf Händen und Füßen flieht er vor mir, und der Ausdruck von blankem Entsetzen in seinen Augen brennt sich tief in meinem Kopf ein. Ich bin es nur. sage ich schnell, doch es dauert lange, bis er sich der Situation bewußt wird und innehält. Ich bin es. wiederhole ich sanft.

Er starrt mich an. Ich weiß nicht, ob er sich gleich auf mich stürzen oder sich umdrehen wird, um die Flucht zu ergreifen, denn sein Körper ist bis auf den letzten Muskel gespannt. Noch nie habe ich ihn so gesehen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich noch nie irgendjemanden gesehen, der solche Ängste ausgestanden haben muß.

Als ich auf ihn zugehe, weicht er erneut zurück. Sofort bleibe ich stehen und hebe die Hände, als Zeichen, daß ich mich ihm nicht weiter zu nähern gedenke. Wir müssen weiter. sage ich ruhig. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Er nickt. Er scheint seine Fassung wiederzufinden, denn langsam erhebt er sich und sieht an sich herab. Ich folge seinem Blick und spüre erneut die Erregung, die sein Körper in mir auslöst. Seine schlanke, durchtrainierte Gestalt, die jetzt noch besser zu erkennen ist, in Anbetracht seiner durchnäßten Hose.

Schnell wende ich meinen Blick ab. Dies ist mit Sicherheit der falsche Moment für solche Gedanken. Und doch... sein Anblick hinterläßt einen Hunger in mir, der nur schwer zu beherrschen ist. Wie an dem Tag unserer ersten Begegnung. Doch wie damals steht auch jetzt etwas zwischen uns, das mich daran hindert, meinen Gefühlen nachzugeben und den ersten Schritt zu tun. Den Schritt, von dem ich sicher bin, daß er ihn niemals tun wird.

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