Das hier ist Rated R! Für Gewalt und SLASH!
...und hier wagt sich She-Elf nun auf dünnes Eis... aber wer nicht wagt, der nicht fällt rein... WIR HÄTTEN ESSSS DOCH UNTER DEM SSSTEIN LASSSEN SOLLEN.... ABER ESSS HAT SICH WIEDER DURCHSETZZZEN MÜSSSEN... GARSTIGESSS ELB GARSSSTIGESSS!
Ja, wo steckt Aragorn....? Aragorn steckt in derselben Klemme wie She-Elf im Moment... im schwarzen Loch, dem es zu entkommen gilt... Dilemma, Dilemma... *grinsschräg*
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Lange sehe ich so auf ihn herab und stelle mir vor, was ich täte, läge er wirklich nur im Schlaf und nicht im Zustand der Bewußtlosigkeit. Wäre er nicht verletzt und befänden wir uns nicht mitten im Gebiet der Orks. Ich würde es darauf ankommen lassen; ich würde ihn mit sanften Küssen wecken, sein Gesicht liebkosen und ihn spüren lassen, wie sehr ich ihn begehre. Und dann würde vielleicht auch in ihm der Hunger erwachen, den ich so sehr herbeisehne.
Doch er ist bewußtlos und wir sind im Gebiet der Orks. Und das Gefühl, das er in diesem Moment am meisten benötigt, ist das Gefühl, in Sicherheit zu sein. Und doch... sein Anblick läßt mich nicht los.
Langsam beuge ich mich herunter und halte erst dicht vor seinem Gesicht inne. sage ich kaum hörbar. Ich starre gebannt auf seinen Mund, warte darauf, daß er sich öffnet und ihm ein Laut entweicht, und als das nicht geschieht, sinkt mein Kopf noch tiefer und meine Lippen treffen auf die seinen. Abwartend und sanft, doch die Berührung läßt mich erbeben, als ob hunderte von Pfeilen auf mich einschlagen würden.
Erneut schließe ich die Augen, während meine Zunge langsam über seine Lippen streicht, sie teilt und sich behutsam Einlaß verschafft in seinen Mund. Dies ist meine einzige Chance, dir diesen Kuß zu stehlen, mein Elbenkrieger, auch wenn du es mir nicht verzeihen wirst. Doch längst kann ich mich meines Verlangens nicht mehr erwehren. Zu verführerisch liegt er da, und jede Berührung seines Mundes zieht mich weiter in den Strudel des Verlangens. Ich merke kaum, daß ich mit der Hand über seine Brust streiche, seinen Bauch erforsche, um dann jeden erreichbaren Winkel von ihm gierig abzutasten, und ich schrecke erst hoch, als ich plötzlich sein unterdrücktes Stöhnen vernehme.
Es dauert einen Moment, bis sich der Schleier vor meinen Augen löst und ich ihn wieder klar vor mir sehe. Erneut stöhnt er und als ich sehe, daß er zu sich kommt, richte ich mich auf.
Sein Gesicht hat einen schmerzverzerrten Ausdruck angenommen, und unter Stöhnen dreht er seinen Kopf hin und her, erst mühsam, dann immer heftiger. Noch immer sind seine Augen geschlossen, und als ich ihn anspreche, erfolgt keine Reaktion. Nur stoßweises Atmen. sage ich erneut, wir müssen zurück. Wieder nichts. Er scheint noch immer bewußtlos zu sein, wenngleich er seine Schmerzen mittlerweile wahrnimmt. Krampfartig ballt er seine Hände zu Fäusten und windet sich auf dem Boden, als ob er versuchte, seine Wunden im Sand abzustreifen.
Als ich sehe, daß der Stofffetzen, den ich um seine Schulterwunde gelegt habe, durchtränkt ist, löse ich ihn vorsichtig ab und reiße ein neues Stück aus meinem Hemd. Ich falte es in die geeignete Form und beginne, es um die Wunde zu legen. Doch kaum habe ich sie berührt, öffnet er die Augen und starrt mich an. Erschrocken halte ich inne, denn in seinem Blick steht kalter Haß. Ganz ruhig. sage ich sofort, denn offenbar hält er mich in diesem Moment für einen Feind. Laßt mich die Wunde versorgen. fahre ich fort und lege den Stoff vorsichtig um seine Schulter. Er dreht den Kopf, und seine Augen verfolgen jede meiner Bewegungen. Wenn ich nicht wüßte, daß er unbewaffnet ist, würde ich jetzt um meine Haut fürchten, denn trotz seiner Verletzungen scheint er noch immer imstande, mich zu überwältigen.
Ich konzentriere mich auf mein Vorhaben und rede mir ein, daß er verwirrt ist, daß er nicht genau weiß, was geschehen ist. Doch der Blick, der auf mir ruht, spricht seine eigene Sprache. Haß, Wut, Mißtrauen; all das spiegelt sich in ihm wider. Und plötzlich kommt mir ein beunruhigender Gedanke... Was, wenn er gar nicht mehr bewußtlos war, als ich ihn küßte? Was, wenn er alles gespürt hat; meine Hände auf seinem Körper, das Eindringen meiner Zunge in seinen Mund... was, wenn er mich deshalb so ansieht?
Ich weiche seinem Blick aus und schlinge den letzten Rest Stoff um seinen Arm, um die Enden verknoten zu können. Warum hatte ich mich nicht besser unter Kontrolle? Warum mußte ich meinem Verlangen nachgeben, anstatt daran zu denken, was es für ihn bedeutete? War es nicht genau das, was die Orks mit ihm gemacht haben - ihn sich nehmen, ob er wollte oder nicht? Und hatte ich damit nicht die letzte Möglichkeit verspielt, jemals mehr von dem Elben zu erfahren als Respekt und Loyalität?
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Ja, das haste nu davon!
