Die Figuren gehören Tolkien, die Handlung mir (und meinem Gollum)!

Das hier ist Rated R! Für Gewalt und SLASH!

...Gollum... nun, das war schon viel besser. !*grins* viel gute Fragen, von denen zumindest eine bald beantwortet wird... die Frage nach der Länge... nun, keine Ahnung! Ich schreibe das von Kapitel zu Kapitel. Kommt auf die Hauptdarsteller an, würde ich sagen!

Aber jetzt, weiter geht's...

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Meine Gedanken kreisen nur noch um den Fehler, den ich begangen habe, und so fahre ich erschrocken zusammen, als er mich plötzlich am Arm packt und zu sich herunterzieht. Sind sie tot? preßt er unter Schmerzen hervor, und ich bin einmal mehr überrascht von der Stärke, die er selbst in diesem Zustand noch besitzt. Die Orks? nicke ich. Viele von ihnen, doch die anderen konnten fliehen. Ihm entweicht ein elbischer Fluch, der jedoch in einem Aufschrei untergeht, als er versucht, sich aufzurichten.

Ihr könnt nicht aufstehen. ermahne ich ihn. Eure Rippen sind gebrochen, und bei jeder falschen Bewegung kann Eure Lunge Schaden nehmen. Seine Antwort darauf ist ein wütender Blick und ein weiterer Versuch, sich aus seiner liegenden Lage zu befreien. Entschieden lege ich meine Hand auf seinen Oberkörper und drücke ihn sanft nach unten. sage ich ruhig. Ihr könnt Euren Rachegelüsten später nachgehen. Aber erstmal müßt Ihr Euch ausruhen. Wieder mustert er mich haßerfüllt, doch ich halte seinem Blick stand. Und allmählich entspannt sich sein Körper, er läßt von mir ab und legt den Kopf zurück auf den Boden.

Ich sehe erleichtert zu ihm hinab. Der Moment meiner Schwäche scheint unbemerkt geblieben zu sein, denn die Gedanken des Elben drehen sich nur um sein Vorhaben.

Langsam hebt er seine Hand und tastet vorsichtig über seinen Brustkorb, bis er die Stelle findet, an der die Wölbung seiner Rippen bereits eine bläuliche Färbung angenommen hat. Als er sie berührt, zuckt er zusammen, doch sofort hat er sich wieder unter Kontrolle. Ich bin sicher, er hat sehr starke Schmerzen, doch nur wenig ist davon auf seinem Gesicht ablesbar. Zu gut ist seine Selbstbeherrschung, und zu stark ist sein Verlangen nach Vergeltung.

Sein Blick geht zu seinem Pferd. Es liegt reglos wenige Schritte entfernt. Sofort sieht er, daß jede Hilfe zu spät kommt, und er schließt für einen Moment die Augen, um sie dann umso entschlossener wieder zu öffnen. Ich muß zurück. sagt er bestimmt. Ich schüttle den Kopf. Ihr geht nirgendwo hin. Wenn es Euch besser geht, reiten wir zurück zu den anderen. Ich sehe ihn überrascht an. Nein? Ihr seid nicht in der Verfassung dafür, in eine Orkfestung hineinzustürmen und im Alleingang alles niederzumetzeln! Sie werden Euch töten, bevor Ihr auch nur einen Fuß in die Tür gesetzt habt!

Er mustert mich abschätzend. Sicher überlegt er, ob er imstande ist, mich zu überwältigen, welche Gegenwehr ich leisten würde und wo die Schwachstellen meiner Verteidigung liegen. Denn er scheint wild entschlossen, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, gleich, ob mit meiner Hilfe oder ohne sie. Und jetzt wird mir klar, daß ich ihn nicht aufhalten kann. Er wird alles daran setzen, an mir vorbeizukommen, und er wird auch nicht davor zurückschrecken, mich auszuschalten. Sein Gesicht zeigt es deutlich - er will Rache, um jeden Preis. Auch um den Preis eines Lebens. Meines Lebens.

Ihr solltet abwarten. sage ich besänftigend, um ihn zumindest vorübergehend von seinen Plänen abzubringen. Wartet auf die Rohirrim. Sie werden bald hier sein. Und dann sehen wir weiter. Ich werde auf niemanden warten. zischt er, ohne seinen Blick von mir zu wenden. Das ist mein Kampf, und ich werde ihn allein austragen. Ich werde kämpfen, bis...- Er hält inne.

Ich starre ihn an. Bis zu Eurem Tod? Er verzieht keine Miene, doch plötzlich verstehe ich, was es mit seinem unbändigen Willen nach Vergeltung auf sich hat. sage ich langsam. Genau das ist es. Ihr wißt genau, daß Ihr keine Chance habt, und Ihr wartet nur darauf, daß sie Euch töten. Ihr wollt, daß sie Euch töten...!

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