Disclaimer: Die Figuren gehören Tolkien, die Handlung mir (und meinem Gollum)!

Das hier ist Rated R! Für Gewalt und SLASH!

Also Shelley...: Abendsonne in einer Höhle. Nun ja, das geht! Denn über dem See (man lese das letzte Kapitel mal genauer *g*) befindet sich eine Öffnung... aha! So wie in Moria... naja so ähnlich!

Ja, und es ist in der Tat ein glücklicher Zufall, daß heilende, heiße Quellen immer dann auftauchen, wenn man sie braucht, nicht wahr! Aber seien wir doch mal ehrlich... wer von euch ist darüber böse...? *duck*

Demetra... nasses Ende.... Ende... Ende???!!! Hm... mach mir keinen Ärscher! *lach* Aber du hast irgendwie recht.. das Ende naht... *grübel* können wir es noch abwenden? Oder besser - wollen wir...?

In diesem Sinne...:

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Ich sehe ihn an. Sein Blick ist auf das Wasser gerichtet, und ich fühle, wie sich sein Körper anspannt. Schatten huschen über sein Gesicht; sichtbare Zeugen des Kampfes, den er in diesem Moment mit sich austragen muß. Er weiß, das Wasser wird ihm guttun, doch er weiß ebenfalls, daß die Wirkung der wohlriechenden Dämpfe mehr bei ihm freizusetzen imstande ist, als ihm lieb ist. Als er verarbeiten kann. Erinnerungen werden aufleben, an die Qual und den Schmerz, den die Orks ihm zugefügt haben, und mit jedem Wassertropfen, der seine Haut berührt, wird ein weiterer Stein seiner inneren Mauer fallen. Unaufhaltsam, unwiderruflich.

Ich verstärke meinen Griff um ihn. "Es ist gut." sage ich sanft. "Es wird dir helfen. Du kannst es nicht ewig verdrängen." Er zieht die Augenbrauen zusammen und starrt weiter auf das Wasser. Einmal mehr versetzt es mir einen Stich, ihn so leiden zu sehen, doch auch ich wußte, daß dieser Punkt irgendwann kommen würde. Und lieber jetzt, als in einer Situation, in der er allein ist mit seinem Schmerz.

Langsam lasse ich ihn los, nicht ohne mich vorher zu vergewissern, daß er alleine stehen kann, und entledige mich dann meiner Rüstung und meiner Stiefel. Achtlos lege ich sie auf den Steinboden, bevor ich mich wieder Legolas zuwende. Er steht noch immer unbewegt da, den Blick auf den See gerichtet.

Was nur in seinem Kopf vorgehen mag? Qualvolle Eindrücke? Ungewißheit? Oder trägt er sich noch immer mit Rachegedanken? Ich berühre ihn vorsichtig an der Schulter, und sofort zuckt er zusammen. "Ich kann dir helfen." sage ich schnell. "Wenn du es zuläßt. Du mußt nichts weiter tun, als es zu erlauben." Ich verstärke meinen Griff um seine Schulter. "Lass mich dir helfen, Legolas."

Jetzt wendet er mir den Kopf zu. In seinen Augen steht dieselbe Vertrautheit, wie ich sie bereits am Fuße des Hügels in ihnen sah. Und es scheint mir, als könne ich darin noch mehr lesen... eine Aufforderung, ja, einen stummen Wunsch, ihn von den Fesseln zu befreien, die das Erlebnis ihm angelegt hat. Ein Wunsch, den ich ihm nur allzu gern erfülle.

Ich beobachte seine Reaktion, während sich meine Hand langsam zu den Verschlüssen seines Hemdes vortastet. Er hält meinen Blick fest, ohne eine Regung in seinem Gesicht preiszugeben. Es ist ernst, abwartend, jedoch keinesfalls abgeneigt.

Wortlos öffne ich die Ösen und schiebe den Stoff langsam zur Seite. Der Kontakt mit seiner Haut läßt meinen Puls schneller werden, ist es doch diesmal ein anderer Grund, aus dem ich ihn berühre. Kein untersuchendes Abtasten, sondern begehrendes Erkunden. Ihm scheint es ähnlich zu gehen, denn als ich behutsam über seine Brust streiche, fühle ich deutlich, daß auch sein Herz längst nicht mehr ruhig schlägt. Im Gegenteil; die Haut unter meinen Fingern scheint zu beben.

Ohne meinen Blick von ihm zu wenden, schiebe ich das Hemd über seine Schultern. Er läßt es geschehen und zuckt nur leicht zusammen, als die Bewegung seiner Arme Druck auf seine gebrochene Rippe ausübt. Erschrocken halte ich inne, doch im nächsten Moment ist er wieder entspannt und sieht mich auffordernd an.

"Alles in Ordnung?" frage ich unsicher, während ich den Stoff über seine Arme ziehe und zu Boden fallen lasse. Er nickt.

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She-Elf hat sich Mühe gegeben, aber She-Elf kann keine längeren Kapitel schreiben... *heul*