Disclaimer: Die Figuren gehören Tolkien, die Handlung mir (und meinem Gollum)!

Das hier ist Rated R! Für Gewalt und SLASH!

Gollum? Wann er wiederkommt? hm... *grübel* ...BALD, MEIN SCHATZZZZZ.... SSSEHR BALD!!

---------------------------/////---------------------------

Als ich sehe, daß er noch immer nicht innehält, sich mit ruckartigen Bewegungen von etwas reinzuwaschen, das viel tiefer liegt als er erreichen kann, trete ich näher. Und erst jetzt sehe ich das Ausmaß seiner Handlungen.

Seine Fingernägel haben lange Striemen an Armen und Beinen hinterlassen, und vereinzelt finden Bluttropfen den Weg in das Wasser. Er selbst starrt verbissen vor sich hin, während er immer und immer wieder über seine Haut kratzt.

Der Anblick versetzt mir einen Stich. Ohne darüber nachzudenken, knie ich mich hinter hin und schließe meine Arme um seinen Oberkörper. Unbeirrt fährt er fort, und er hält erst inne, als ich seine Unterarme festhalte und ihn an mich drücke.

"Nicht." Sage ich leise. "Davon wird es nicht besser."

Ein letztes Mal versucht er, sich meinem Griff zu entziehen, dann gibt er auf und läßt sich resigniert in meine Arme sinken. "Wird es das jemals?" Seine Stimme ist nur ein Flüstern. "Ich weiss es nicht, Legolas." sage ich, während ich behutsam über seine Arme streiche. "Ich kann es dir nicht versprechen, aber wenn du es möchtest, werde ich versuchen, dir dabei zu helfen."

Ich spüre, wie sich sein Körper langsam entspannt. Er legt seinen Kopf auf meine Schulter, und der Blick, der mich in aus seinen blauen Augen trifft, als er sich mir zögernd zuwendet, geht mir durch Mark und Bein. Leid, Angst, Verlangen, aber auch Hoffnung steht darin geschrieben. Hoffnung, daß es wieder so wird, wie es einmal war.

Wie gebannt starre ich ihn an. Es scheint, als ermögliche er mir in diesem Augenblick den Einblick in seine Seele. Und je dichter ich seinem Gesicht komme, desto mehr überwiegt der Ausdruck des Verlangens in ihm. Alles um mich herum scheint verschwunden. Ich sehe nur noch ihn; die Tiefe seiner Augen, die Schönheit seiner Züge, das leichte Beben seiner Lippen, das immer stärker wird, je weiter ich mich ihnen nähere. Und als ich sie mit meinen Lippen berühre, sanft über sie streiche, fühle auch ich die Auswirkungen in mir.

Vorsichtig, ja schon zaghaft liebkose ich die weiche Haut, auf jede Reaktion bedacht. Nichts liegt mir ferner als ihn jetzt abzuschrecken, nichts wäre verheerender, als zu schnell vorzugehen. Doch keine Regung läßt darauf schließen, daß er sich gegen diesen Kuß sträubt.

Nur mühsam kann ich ein Stöhnen unterdrücken, als ich mit meiner Zunge über den Spalt fahre und er seine Lippen daraufhin zögernd öffnet. Jetzt dreht er mir seinen Kopf ganz zu, und während ich mit den Fingerspitzen seine Wange streichle, beginnt meine Zunge behutsam, seinen Mund zu erkunden.

Die Hitze, die mich dort willkommen heißt, beschleunigt augenblicklich meinen Herzschlag. Nie hätte ich gedacht, daß mich bereits ein Kuß des Elben derart in Erregung zu versetzen vermag. Und als sich unsere Zungen wie zufällig treffen, schließe ich meine Augen und gebe mich den Gefühlen hin, die mich wie eine Welle überrollen.

Alles in mir schreit nach ihm, nach Legolas, und ich muß all meine Beherrschung aufbringen, um nicht die Kontrolle über mein Tun zu verlieren, um Legolas' Zurückhaltung nicht zu durchbrechen und damit sein Vertrauen zu gefährden.

---------------------------/////---------------------------