Titel: Twilight
Teil: Prolog/?
Autor: Shibou
Email: shibou@web.de
Disclaimer: D.N. Angel gehört Sugisaki Yukiru und ich mache keinerlei finanziellen Profit damit.
Rating: R
Warning: AU, yaoi... (für den Prolog)
Pairings: Krad x Dark
Kommentar: okay, eine neue Idee von mir. Ich wollte gerne etwas Düsteres und *härteres* schreiben, weshalb diese Story entstanden ist. Warnings bleiben nicht so und bei den Pairings kommen auch noch einige dazu... Daisuke und Satoshi spielen da natürlich eine Rolle und Keiji Saga wird auch einen Part übernehmen...
Eigentlich hat Twilight nicht mehr viel mit D.N. Angel zu tun, denn z.B. Haben Krad und Dark eigene Körper und keinerlei Magie im Blut, außerdem wurden einige Tatsache verdreht... Na ja, ihr werdet sehen. Nichtsdestotrotz wünsche ich euch viel Spaß! Hoffe, ihr hinterlasst mir ein kleines Review, wenn ihr fertig seid. ^,^
Twilight
Prolog
Mit Leichtigkeit übersprang die dunkelgekleidete Gestalt die letzte Gasse und landete auf dem gegenüberliegenden Dach. Kein Geräusch war von den Ziegeln zu vernehmen, als sie diese mit den Fußsohlen berührte, so sicher und geübt war das Aufkommen. Auch wirkten die Bewegungen von so einer Sicherheit, dass man davon ausgehen konnte, dass sie fast jede Nacht auf den Dächern der Stadt herum sprang und lief.
Gemächlich stieg die Gestalt schließlich die Dachschräge hinauf und ließ sich auf dem First neben einem Schornstein nieder. Dann wartete sie, beobachtete die Umgebung auf mögliche Gefahrenquellen, wie ein Verfolger und einfach nur Leuten, die ihn sehen könnten.
Doch derlei war nirgendwo zu erblicken. Auf das Dach hatte man keinen Ausblick von einem höher gelegenen Haus und Fenster, aus denen man hätte schauen können, waren zwischen den Ziegeln nicht versteckt. Lediglich in der Ferne waren noch die Sirenen der Polizeiautos zu vernehmen.
Die Gestalt konnte nicht anders, als darüber zu grinsen. Es amüsierte sie immer wieder, dass man so fieberhaft nach ihnen verhandete und dann doch vollkommen chancenlos gegen sie war. Einzig allein Hiwatari, der Minister für Innere Sicherheit, hatte sie das eine oder andere Mal in eine relativ gut durchdachte Falle gelockt, und trotzdem hatten sie jedes Mal entkommen können. Nun, sie waren nun mal ein einzigartiges Diebesduo.
„Hast du mich schon vermisst?"
Die dunkle Stimme an seinem Ohr, ließ die Gestalt zusammenzucken. Obwohl sie die Stimme sofort erkannte und wusste, dass von ihr keine Gefahr ausging, wandte sie sich rasch um und starrte dem anderen in die erschreckend klaren, eisblauen Augen.
„Musstest du mich so erschrecken?! Du weißt ganz genau, dass ich--"
Doch die Gestalt wurde jäh unterbrochen, als der andere sich näher zu ihr beugte, ihr besitzergreifend eine Hand in den Nacken legte und ihr die Lippen aufpresste. Bewegungslos nahm sie den Kuss einige Momente hin, war vollkommen perplex von der plötzlichen Handlung, doch dann gewann sie ihr Bewusstsein zurück und brachte den anderen mit dem Ausstrecken des Armes auf Distanz.
„Ja, ich weiß, dass du das nicht leiden kannst, Dark... Pass lieber besser auf, als dich zu beschweren! Was ist, wenn ich ein Polizist gewesen wäre? Hiwatari hätte Freudensprünge gemacht."
„Du bist aber kein Polizist...", gab Dark grummelnd zurück und verzog den Mund. Krad war ihm fast immer überlegen. Und er wusste nicht einmal warum. Vielleicht weil Krad älter war als er selbst? Weil er bereits länger als er stahl? Dark hatte keine Ahnung.
„Hör auf, den Beleidigten zu spielen, Dark. Wir müssen weiter – ich bin mir nicht sicher, ob mich an der letzten Kreuzung jemand gesehen hat..."
„Hast du die „Tanzende Mona" denn bekommen?"
Als Antwort deutete Krad nur auf eine ausgebeulte Tasche an seinem Anzug, strich sich dann das lange blonde Haar aus der Stirn und lächelte siegessicher. „Natürlich. War ein Kinderspiel, wie immer..."
Dark erlaubte sich ebenfalls ein knappes Lächeln und erhob sich dann in eine stehende Haltung. „Gut, dann auf nach Hause. Zusammen oder getrennt?"
„Getrennt.", gab Krad als Antwort und deutete dann nach rechts. „Ich gehe da lang. Bis nachher."
Dark nickte nur und machte sich dann in die Entgegengesetzte Richtung auf den Weg in ihr Lager.
