2. "Öffne dein Herz für das Schöne im Leben"
Zwei Wochen nach Dumbledores Besuch erhielt Nelifer einen Brief.
Hallo Nelifer, mir ist klar, dass wir uns lange nicht mehr gesehen haben, aber ich möchte mit dir sprechen. Bitte komm am Freitag um 20.00 Uhr in den Leaky Cauldron. Severus Snape
Und hier saß er nun, seit 20 Uhr, seit einer geschlagenen Stunde, er wusste nicht warum er Dumbledores Bitte, mit Nelifer zu sprechen, gefolgt war. Ob er sie überhaupt wiedererkennen würde? Snape brauchte nicht lange zu überlegen, das letzte Mal hatten sie sich auf ihrer Abschlussfeier gesehen. Als Albus Dumbledore, welcher schon damals Schulleiter von Hogwarts war, ihnen die Abschlussurkunden übergeben hatte, war sie bereits weg gewesen. Irgendwohin verreist und niemand konnte ihm sagen, wohin. Aber wenn sie nicht bald kommen würde, würde er gehen. Er beschloss ihr noch eine Viertelstunde Zeit zu geben und bestellte ein weiteres Butterbier. Doch Nelifer kam nicht.
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Nelifer hatte ein gerade ein Treffen mit einem Lieferanten hinter sich und wollte nur noch in ihr Bett. Schnell durchquerte sie die Winkelgasse und ging zu ihrem Geschäft, als sie plötzlich ein Geräusch vernahm. Sie sah sich erschrocken um, konnte allerdings niemanden sehen. Schnell ging sie weiter. Als sie die Tür erreicht hatte, ließ ein Räuspern sie auffahren. Sie schrie auf und wurde gleich darauf von einer derartigen Angst erfasst, dass ihr beinahe die Luft wegblieb.
"Nel, ganz ruhig, ich bin es" "Sev?" "Zehn Punkte für Ravenclaw, Nel." sagte Severus und trat aus dem Dunkel. "Darf ich mit hineinkommen" Es klang nicht wie eine Frage, es war fast ein Befehl. "Severus, ich bin todmüde, können wir nicht ein andermal reden?" Sie sah ihn mit einem Stein erweichenden Blick an, der gar nicht zu ihr passte, doch selbst dies ließ ihn kalt. "Nel, es ist sehr wichtig!" Sie zuckte beim Klang seiner Stimme zusammen und ging zur Tür. Sie gingen hinein und sprachen kein Wort bis sie Nelifers Wohnzimmer erreichten. "Und? Was nun?" Severus starrte sie an, dann rückte er einen Sessel an ihren Arbeitstisch und deutete darauf. Kaum saß sein Gegenüber, schwang er sich auf die Tischkante und sah sie eindringlich an. "Dumbledore hat mich gebeten mit dir zu sprechen." Nelifer stöhnte auf.
"Du weißt, was geschehen wird." Sagte er kalt. Es war keine Frage, es war eine Tatsache. Plötzlich wirkte sie nicht mehr grazil, unnahbar und stark. Sie sah aus wie eine verängstigte Frau in den Vierzigern. Sie schwieg eine Weile nachdenklich und sah in dann lange an. "Er wird sie beauftragen, nach mir zu suchen." "Und wenn du hier bleibst werden sie dich finden." beendete er ihren Satz mit kaltem Blick. "Du musst den Laden sofort verlassen. In Hogwarts bist du sicher!" "Du machst mir Angst!" Sie schlug die Hände vors Gesicht und begann unkontrolliert zu zittern. Sofort veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Er beugte sich zu ihr hinab und nahm ihre Hände in die seinen. Sie sah besorgt zu ihm auf. "Mach dich nicht selbst unglücklich, Severus." Eine Weile trafen sich ihre Blicke, fast scheu glitt ihre Hand über den Ärmel seines Umhangs. "Öffne dein Herz für das Schöne im Leben. Vergiss die Sorgen deiner Kindheit, vergiss deine Sorge um mich. Egal was ich unternehme, sie werden mich finden. Aber du kannst in Hogwarts Zuflucht finden, werde glücklich Severus, das hast du dir mehr verdient als jeder andere!" "Ich werde zu ihm zurückgehen, Dumbledore hat mich darum gebeten, ich schulde es ihm." Sie sah ihn fassungslos an und Tränen stiegen ihr in die Augen. "Ich weiß, dass ich dich nicht davon abhalten kann, aber bitte...., bitte lass dir von deiner Bitterkeit nicht den Verstand nehmen."
Sie versuchte stur geradeaus zu schauen, um den durchdringenden Blick seiner schwarzen Augen auszuweichen, doch er schob sein Gesicht direkt vor ihres und sah sie herausfordernd an. "Weshalb willst du dich ihnen kampflos ergeben, Nel? Hilf mir, es zu verstehen." Sagte er nun sanft. "Sev, ich werde mich ihnen nicht ergeben, das musst du mir glauben, aber ich kann, ich darf dir nicht sagen was mit mir ist." Sie sah ihn bittend an. "Bitte kehre nach Hogwarts zurück und pass auf dich auf." Er sah sie völlig überrascht und aufgebracht an, gerade als er ihr antworten wollte ertönte ihre Stimme erneut. "Ich werde über das Angebot nachdenken, aber ich weiß nicht, ob ich das kann, Unterrichten meine ich." Sie sah ihn ängstlich an. "Es geht mir momentan sehr schlecht, ich weiß nicht, ob ich das durchhalte. Bitte sprich nicht weiter davon."
Zwei Wochen nach Dumbledores Besuch erhielt Nelifer einen Brief.
Hallo Nelifer, mir ist klar, dass wir uns lange nicht mehr gesehen haben, aber ich möchte mit dir sprechen. Bitte komm am Freitag um 20.00 Uhr in den Leaky Cauldron. Severus Snape
Und hier saß er nun, seit 20 Uhr, seit einer geschlagenen Stunde, er wusste nicht warum er Dumbledores Bitte, mit Nelifer zu sprechen, gefolgt war. Ob er sie überhaupt wiedererkennen würde? Snape brauchte nicht lange zu überlegen, das letzte Mal hatten sie sich auf ihrer Abschlussfeier gesehen. Als Albus Dumbledore, welcher schon damals Schulleiter von Hogwarts war, ihnen die Abschlussurkunden übergeben hatte, war sie bereits weg gewesen. Irgendwohin verreist und niemand konnte ihm sagen, wohin. Aber wenn sie nicht bald kommen würde, würde er gehen. Er beschloss ihr noch eine Viertelstunde Zeit zu geben und bestellte ein weiteres Butterbier. Doch Nelifer kam nicht.
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Nelifer hatte ein gerade ein Treffen mit einem Lieferanten hinter sich und wollte nur noch in ihr Bett. Schnell durchquerte sie die Winkelgasse und ging zu ihrem Geschäft, als sie plötzlich ein Geräusch vernahm. Sie sah sich erschrocken um, konnte allerdings niemanden sehen. Schnell ging sie weiter. Als sie die Tür erreicht hatte, ließ ein Räuspern sie auffahren. Sie schrie auf und wurde gleich darauf von einer derartigen Angst erfasst, dass ihr beinahe die Luft wegblieb.
"Nel, ganz ruhig, ich bin es" "Sev?" "Zehn Punkte für Ravenclaw, Nel." sagte Severus und trat aus dem Dunkel. "Darf ich mit hineinkommen" Es klang nicht wie eine Frage, es war fast ein Befehl. "Severus, ich bin todmüde, können wir nicht ein andermal reden?" Sie sah ihn mit einem Stein erweichenden Blick an, der gar nicht zu ihr passte, doch selbst dies ließ ihn kalt. "Nel, es ist sehr wichtig!" Sie zuckte beim Klang seiner Stimme zusammen und ging zur Tür. Sie gingen hinein und sprachen kein Wort bis sie Nelifers Wohnzimmer erreichten. "Und? Was nun?" Severus starrte sie an, dann rückte er einen Sessel an ihren Arbeitstisch und deutete darauf. Kaum saß sein Gegenüber, schwang er sich auf die Tischkante und sah sie eindringlich an. "Dumbledore hat mich gebeten mit dir zu sprechen." Nelifer stöhnte auf.
"Du weißt, was geschehen wird." Sagte er kalt. Es war keine Frage, es war eine Tatsache. Plötzlich wirkte sie nicht mehr grazil, unnahbar und stark. Sie sah aus wie eine verängstigte Frau in den Vierzigern. Sie schwieg eine Weile nachdenklich und sah in dann lange an. "Er wird sie beauftragen, nach mir zu suchen." "Und wenn du hier bleibst werden sie dich finden." beendete er ihren Satz mit kaltem Blick. "Du musst den Laden sofort verlassen. In Hogwarts bist du sicher!" "Du machst mir Angst!" Sie schlug die Hände vors Gesicht und begann unkontrolliert zu zittern. Sofort veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Er beugte sich zu ihr hinab und nahm ihre Hände in die seinen. Sie sah besorgt zu ihm auf. "Mach dich nicht selbst unglücklich, Severus." Eine Weile trafen sich ihre Blicke, fast scheu glitt ihre Hand über den Ärmel seines Umhangs. "Öffne dein Herz für das Schöne im Leben. Vergiss die Sorgen deiner Kindheit, vergiss deine Sorge um mich. Egal was ich unternehme, sie werden mich finden. Aber du kannst in Hogwarts Zuflucht finden, werde glücklich Severus, das hast du dir mehr verdient als jeder andere!" "Ich werde zu ihm zurückgehen, Dumbledore hat mich darum gebeten, ich schulde es ihm." Sie sah ihn fassungslos an und Tränen stiegen ihr in die Augen. "Ich weiß, dass ich dich nicht davon abhalten kann, aber bitte...., bitte lass dir von deiner Bitterkeit nicht den Verstand nehmen."
Sie versuchte stur geradeaus zu schauen, um den durchdringenden Blick seiner schwarzen Augen auszuweichen, doch er schob sein Gesicht direkt vor ihres und sah sie herausfordernd an. "Weshalb willst du dich ihnen kampflos ergeben, Nel? Hilf mir, es zu verstehen." Sagte er nun sanft. "Sev, ich werde mich ihnen nicht ergeben, das musst du mir glauben, aber ich kann, ich darf dir nicht sagen was mit mir ist." Sie sah ihn bittend an. "Bitte kehre nach Hogwarts zurück und pass auf dich auf." Er sah sie völlig überrascht und aufgebracht an, gerade als er ihr antworten wollte ertönte ihre Stimme erneut. "Ich werde über das Angebot nachdenken, aber ich weiß nicht, ob ich das kann, Unterrichten meine ich." Sie sah ihn ängstlich an. "Es geht mir momentan sehr schlecht, ich weiß nicht, ob ich das durchhalte. Bitte sprich nicht weiter davon."
