7. Kapitel: Freunde und Feinde

Nach dem Unterricht erzählte Helena Katie von der Diskussion.

Katie seufzte. "Es hat keinen Sinn, du hast dein Bestes getan."

Helena antwortete nicht.

Im zweiten Stock kam Hermine ihnen entgegen. "Hallo.", grüßte sie freundlich.

"Na du." Helena freute sich, sie zu sehen.

Doch Hermine hatte ihre besorgten Gesichter gesehen. "Ist was passiert?", fragte sie.

Helena erzählte auch ihr kurz von dem Treffen mit Fred und dem Gespräch mit George.

"Nicht zu glauben!", empörte sich Hermine. "Seine Aussagen ergeben überhaupt keinen Sinn."

"Wahrscheinlich kennt er den Grund selbst nicht.", meinte Katie.

"Ich lass ihn nun ihn Ruhe. Vielleicht erklärt er mir es doch noch irgendwann."

Hermine zischte verächtlich. "Das glaubst du doch selbst nicht, oder?"

"Keine Ahnung. Aber ich weiß erst mal, wer zu mir hält und für mich da ist. Ihr zwei", sie nahm sie in den Arm, "und George. Das ist mehr, als ich mir wünschen kann."

Hermine lächelte. "Harry und Ron sind sicher auch immer für dich da.", fügte sie noch hinzu.

"Na, dann kann mir ja nichts passieren." Helena zwinkerte ihr zu. "Vielleicht haben wir nun endlich Ruhe."

Dann verabschiedeten sie sich bis zum Nachmittag im Gemeinschaftsraum.

Auf dem Weg in ihr Klassenzimmer beschloss Hermine, Helena zuliebe vorerst nichts zu unternehmen.