Danke an meine lieben Reviewer:

@Angel: Danke erst mal für das Review. Wenn du gespannt bist, was Draco noch alles mitmachen muss, muss ich dich nicht einmal enttäuschen. Was in diesem Kapitel passiert, wird Draco ganz schön mitnehmen. Aber wenn man sich vorstellt, was man selber machen würde, wenn man das erfahren würde, reagiert Draco schon ziemlich cool.

@sweetlove89: Vielen Dank für das Review. Und deine Komplimente machen mich echt verlegen. Ich verspreche dir auch, dass ich so schnell weiterschreib wie es nur geht. Das nächste Kapitel werde ich aber erst in ein paar Wochen reinstellen können, da ich nach Österreich und London fahr bzw. fliege. *freu*

Autor: Dracos-Honey

Disclaimer: Die Figuren gehören leider alle nicht mir. *Will DRACO* Die Rechte von Harry Potter sind bei Joanne k Rowling uns Warner Brothers. Nur die Handlung ist meine.

Summary: Hab mir noch nichts neues ausgedacht.

Warning: Slash FF! Wer damit nicht klar kommt, sollte das ganze erst gar nicht lesen. (Aber wenn man bis hier hin gelesen hat, kann man auch weiterlesen.)

Pairing: Draco/Harry

Widmung: Also, an meine Leser, Reviewer, Tom, Sweetlove und die liebe Lena.

Viel Spaß beim lesen.

~~~~~~*~~~~~~

10/?

Dracos P.o.V.

Was sollte ich jetzt tun? Sollte ich ihm helfen? Nach alle dem, was er mir angetan hatte? Na dem er mich verraten hatte?

Ja, ich musste ihm helfen, denn ich wusste nur zu gut, von wem er so zugerichtet worden war.

Und ich wusste außerdem, wie es sich anfühlte so behandelt zu werden.

Aus irgendeinem Grund war ich in den letzten Wochen weich geworden.

Lag wahrscheinlich an Harry.

Ja, Harry...

Aber jetzt musste ich mich erst mal um meinen Onkel kümmern.

"Severus..." Ich lief auf ihn zu. Abermals schrie ich seien Namen, aber er reagierte nicht.

Ich realisierte, dass es nichts bringen würde, auch wenn ich seinen Namen noch hundert mal rufen würde. Deshalb entschloss ich Madame Pomfrey zu holen. Sie würde ihm wohl helfen können.

In Höchstgeschwindigkeit durchquerte ich die Gänge Hogwarts. Mir war immer noch nicht klar warum ich ihm half oder ich immer noch an ihm hing.

Ich war endlich an der großen Tür des Krankenflügels angelangt, als es mich wie ein Blitz traf. Ich sackte auf die Knie.

Mein Leben hatte jetzt endgültig den Sinn verloren. Harry stand da über Schlammblut Granger gebeugt, in einer Pose, die ich mir mit ihm gewünscht hätte.

Ich spürte, wie der Boden unter meinen Füßen wegsackte. Das einzige, was ich noch vernahm war Pomfreys entsetzter Schrei, als sie mich umkippen sah. Ich brachte noch ein "Severus.... Wald... Verletzt" heraus und fiel dann unsanft auf den harten Steinboden.

~~~~~~~*~~~~~~~

Spalt breit öffnete ich meine Augen, schloss sie aber sogleich als mich das vom Fenster hereinfallende Sonnenlicht mich blendete.

Warum war ich hier?

Ach ja, ich war am vorherigen Tag, ...war es der vorherige Tag?... hier herauf gelaufen um... und dann Harry...

Alle schrecklichen Erinnerungen trafen wieder auf mich ein.

Ich konnte es nicht verhindern, Tränen flossen durch meine geschlossenen Augen.

Harry... wie konnte er mir das nur antun?

Eine Träne bahnte sich just in diesem Moment ihren Weg über meine Wangen.

Plötzlich merkte ich wie sanfte Lippen meine Haut berührten, die Träne wegküssten.

Erschrocken fuhr ich hoch. Und da saß er. Direkt vor meinen Bett hatte er sich niedergelassen. Wie konnte er das wagen, nachdem er mich so betrogen hatte.

"Was willst du noch hier Harry?", fragte ich kühl.

"Wie was will ich hier?" Er sah mich leicht verwirrt an.

"Ich .... hab dich.....dich ...gesehen,...mit....dieser.....mit.....na ihr....!" Wieder flossen Tränen über meine nun schon sicherlich geröteten Wangen.

"Mit wem hast du mich gesehen?" Das Fragezeichen auf Harrys Stirn wurde noch größer. Eins musste man ihm lassen. Er war ein verdammt guter Schauspieler.

"Jetzt tu nicht so, als wüßtest du von nichts. Ich habe alles gesehen, verstanden? Und jetzt geh verdammt noch mal!" Ich wusste genau, warum ich mich früher nie verliebt hatte. Liebe machte verletzlich. Und ich war verletzt. Ich war jetzt definitiv verletzt...

Harry jedoch schien nicht zu verstehen. Er stand wie angewurzelt vor meinem Bett.

"Was ist. Willst du mich noch mehr quälen? Macht dir das Spaß. Ist das die Rache dafür, dass ich dich die ganzen Jahre wie Müll behandelt habe. Hast du mir das Ganze nur vorgespielt, um mir weh zu tun? Wenn ja, gratuliere, du hast es geschafft." Doch wirklich böse konnte ich ihm nicht sein. Ich war nur enttäuscht, wahnsinnig enttäuscht.

"Draco, ich verstehe nicht...."

"Was gibt es da zu verstehen?"

"Ich wollte dich nie verletzten, nie. Und ich weiß nicht, wovon du redest."

"Ach nein?" Ich fuhr hoch langsam reichte mir das Getue. "Du weißt nicht, in welcher Pose du da mit Granger gelegen hast?"

Er sah mich an. Erst noch entsetzt, dann fing er an zu lachen.

"Was ist daran so lustig?" Ich war leicht verstört.

"Oh, Draco..." Er schloss den noch bestehenden Abstand zwischen uns und drückte mich fest an sich. "Das hast du falsch verstanden." , flüsterte er mir ins Ohr. Wie war das bitte falsch zu verstehen?

Ich versuchte mich aus seiner Umklammerung zu schlängeln, was mir aber nicht gelang und sagte stadtdessen: "Erkläre es mir."

"Was?" Harry war ja heute so was von naiv.

"Na das mit dir und Granger." Ich verdrehte die Augen.

"Okay, pass auf. Sie lag hier auf der Krankenstation und hatte Kopfschmerzen..." Toll, ganz toll. "...Tja, sie wollte aber trotzdem ihre Hausaufgaben machen, du kennst sie ja... ihr war nur leider ihre Feder heruntergefallen und sie bat mich, die besagte Feder wieder aufzuheben... was ich dann auch tat, ich lehnte mich also über sie und hob das Dingen auf." Sollte ich ihm das wirklich glauben? War ja wohl nicht besonders glaubwürdig.

Aber mir blieb wohl nichts anderes übrig. Ich legte meine Lippen auf seine, als ich einen Schrei von der Tür des Zimmers hörte.

"Sag mir, dass das nicht wahr ist, Draco!"

Ich riss mich aus dem Kuss los und sah mich im Zimmer um. Severus stand wohlbehalten an der Tür.

"Warum sollte ich? Sag du mir erst einmal das es nicht wahr ist." Ich sah meinen Onkel haßerfüllt an.

"Ich... was meinst du?"

"Meinst du etwa ich bin blöd und merke nicht was du machst?" Harry warf mir einem verständnislosen Blick zu, dem ich mit einem ‚erklär ich dir später' Blick antwortete.

"Du weißt es, Draco?"

"Ja!" Meint der, ich veranstaltete das ganze Theater hier umsonst?

"Draco... es... tut... es tut mir so un..."

"Spar dir das. Ich hab da keine Lust drauf." Warum sollte ich mir Lügen anhören?

"Aber wieso hast... ich meine wenn du es wusstest,... wieso hast du mich dann gerettet?"

"Ich weiß es nicht!" Ich konnte die Kühle nicht aus meinen Worten verbannen. Aber diese Worte waren die reine Wahrheit. Ich fragte mich andauernd, warum ich ihn nicht einfach liegen gelassen hatte.

"Aber,..."

"Lassen wir das. Ich will nur den Grund, warum Du mir das angetan hast. Nicht mehr, nicht weniger."

"Draco,... ich kann es dir nicht erzählen... es ist..." Ja, klar, jetzt gab es nicht mal einen Grund. Ich wurde bei jedem Wort, das er sagte wütender. Harry merkte das und drückte mich fester in seine Arme. Das war so süß von ihm.

Ich war sentimental. Nicht gut, gar nicht gut. "Ich will es wissen. Severus rede mit mir!"

"Nein, Draco... du darfst es nicht erfahren." Ach...

Ich war so sauer. "Ich darf also nicht wissen, warum du mich derart hintergangen hast."

"Draco,... Versteh doch. Es würde dich zu sehr belasten und ich will nicht..."

"Du willst nicht, dass ich noch mehr belastet werde?" Nach alledem was passiert war, wie konnte er mich da noch mehr belasten?

"Nein. Es ist... ich kann es dir nicht sagen!"

"Toll, ganz toll. Sag doch gleich, dass du keinen Grund hast. Und es dir Spaß gemacht hat mich leiden zu sehen."

"Nein, du musst mir glauben."

"Und was, wenn ich das gar nicht will?" Ich konnte ihm das nicht glauben. Ich wollte es einfach nicht. Es musste einen Grund geben. Mein Onkel würde nie etwas ohne einen tun.

"Du musst, Draco, du musst."

"Er muss gar nichts." Einen Moment lang sah mein Onkel Harry mit finsterem Blick an. Merkte dann aber, dass es wohl besser war nichts zu erwidern und sah zu Boden.

"Lass gut sein, Harry, aber trotzdem danke. Ich muss das hier alleine regeln." Ich küsste ihn, blicksicher vor meinem Onkel, auf die Wange.

"Ich will es wissen, okay?" Ich fixierte Severus für einen Moment mit meinem Blick, bis er auf den Boden sah.

"Du musst.... du musst verstehen, wie schwer das für mich ist. Ich habe dich ja vorher gewarnt. Aber du wollest es ja so..."

Er sah mich kurz fragend an. ich nickte nur und er fuhr fort: "Es ist so, vor ungefähr 16 Jahren, traf ich... gut,... ich traf deine Mutter auf einem Fest. Wir kannten uns ja schon vorher,..." Ach nee! "... aber dort lernten wir uns halt so richtig kennen. Naja, und dann haben wir halt miteinander... du weißt schon und daraus bist dann halt du entstanden..." Bitte was, wollte er mich auf den Arm nehmen. Eine bessere Geschichte hatte er sich nicht ausdenken können, oder? "... Dein Vater wusste von alledem nichts. Er dachte die ganze Zeit, du wärst sein Sohn..." Ja, eigentlich dachte ich das auch. "... In diesem Sommer fand es durch einen dummen Zufall dann doch heraus. Er war so wütend. Ich wollte dich und deine Mutter umbringen. Bei deiner Mutter hatte er es ja dann auch geschafft. Ich konnte ihn nur schwer davon abbringen, das gleich bei dir zu tun. Es tut mir leid, Draco, aber ich nahm seinen Vertrag an. Er wollte dich nicht töten, wenn ich seinen Diener spielte. Wie gesagt, ich ging den Packt ein. Erst musste ich nur leichte Sachen für ihn tun, aber es ging immer weiter, bis zu deiner Vergewaltigung. Draco, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie weh mir das alles getan hat..." Aber mir nicht, oder was? "...Außerdem musste ich immer so tun, als würde ich dich für dumm halten und immer noch denken, dass du Lucius' Sohn wärest."

Ich starrte ihn fassungslos an. Genau wie Harry. Und doch irgendwie anders. Severus war also mein Vater. Einerseits war ich froh darüber, dass Lucius es nicht war, andererseits hatte Severus mich genauso verraten.

"Du meinst also, du bist wirklich mein Vater? Nicht Lucius? Und du hast das alles nur getan um mich zu schützten?" Ich wusste noch immer nicht, was ich davon halten sollte.

"Ja, und ich weiß auch, dass es kein guter Weg war, aber ich sah keinen anderen Ausweg. Du musst verstehen.." Wie oft hatte er das heute schon gesagt? "...dass ich mir meiner Vaterschaft nicht bewusst war. Ich habe dich immer geliebt, aber seid ich wusste, dass du mein Sohn bist, ist es noch schlimmer geworden."

"Okay, lass mich bitte ein bisschen mit Harry allein. Ich möchte reden und nachdenken."

"Ach, ja, genau! Was ist eigentlich mit Harry?" Die Frage war jetzt ja wohl so was von unpassend und taktlos. Dennoch brachte sie mich noch mehr zum grübeln.

Ja, was war eigentlich mit Harry?

Liebte ich ihn?

Mochte ich ihn?

War er mein Freund?

Ich hatte ja so was von keine Ahnung. Das Gefühlschaos in meinem Inneren war zu schwerwiegend.

~~~~~~~*~~~~~~~

Tja, Leute das wars wohl mal wieder.

So, sorry, dass das so lange gedauert hat. Ich fahr morgen in den Urlaub! (Interessiert zwar so wie so keinen, aber ich erzähl es trotzdem.) Deshalb wird der elfte Teil wohl noch ein bisschen länger dauern, aber Reviews sind natürlich Ansporn. Ich werde auch da noch ein bisschen weiter schreiben.

Das gleiche gilt auch für meine andern Stories (Ich kann was was du nicht kannst und That's no solution) Falls das wer ließt.

Naja, allen schöne Ferien.

Und...

Schön lieb sein und brav reviewen.

*kuddelteuchalle*

Bis dann

Dracos-Honey