Einige werden diese FF schon von Animexx her kennen. Ich hab
ich aber dennoch dazu entschlossen, sie auch hier zu veröffentlichen.
Hoffe, sie gefällt euch.^^
Hintergrundmusik: Koizumi Kouhei -
The Candidate for Goddess - Ending - Chance
Disclaimer: Sorry, alle
Charaktere gehören nicht mir. Nur Caroline ist meine eigene
Erfindung.
Pairing: Kai/Ray
weitere Pairings werden noch nicht
verraten. *gg*
Kapitel: 1/11
Naja, ich hab jetzt
genug geredet. Viel Spaß beim Lesen.
Erklärungen:
wörtliche
Rede
... Gedanken
(...) Kommentar von mir
-Kapitel 1: Warum du?-
Los Drigger! Setz
dem Spiel ein Ende!!
Rays Blade attackierte das
andere Blade noch ein letztes Mal, bevor dieses in hohem Bogen aus
der Arena flog und fünf Meter neben seinem Besitzer auf dem
Boden auf kam und dort liegen blieb.
Das Match ist
entschieden! Wir haben einen Gewinner!! Es sind die Blade
Breakers!!!! rief einer der Kommentatoren lautstark durch die
Halle, so dass diese erzitterte.
Das Publikum gröllte
und jubelte.
Ray kam glücklich
strahlend zu den anderen, die aufgesprungen waren und ihn nun in
ihre Arme schlossen. Das hieß, Kai nahm in in den Arm und
drückte ihn ganz fest an sich. Die anderen klopften ihm auf die
Schultern.
Kai hatte es aufgegeben,
seine Liebe zu Ray zu verstecken. Nun da er wusste, wieviel er Ray
bedeutete, war er bereit seine aufgebaute innere Mauer zu überwinden
und seine Gefühle offen zu zeigen. Zwar hatte er noch einige
Schwierigkeit, aber er tat sein bestes, um Ray nicht auf dem
Trockenen sitzen zu lassen.
Ausgelassen gingen sie
zu ihrem Bus, der sie zurück zum Hotel brachte. Dort
angekommen, mieteten sie gleich den Partykeller. Dieser Sieg musst
einfach gefeiert werden.
Die Party war super.
Max tanzte die ganze zeit
mit Caroline, Tyson stopfte sich wieder mal voll, obwohl er doch
eigentlich in Maßen essen wollte.
Kenny unterhielt sich mit
Dizzy und analysierte die Spielstärken.
Ray und Kai saßen in
einer Ecke und knutschten wild. Zwischendurch gesellten sie sich zu
Max und Caroline und tanzten auch.
Am Anfang waren die
anderen recht erstaunt darüber, dass Kai so gut gelaunt sein
konnte und auch Spaß verstand.
Doch inzwischen war es für
sie etwas ganz normales.
Tyson hatte sich in der
Zwischenzeit wieder mal so voll gefressen, dass er sich müde
auf das nächste Sofa fallen ließ. Ohne es selbst zu
merken, beobachtete er Max und Caroline beim Tanzen und hing seinen
Gedanken hinterher.
Warum sieht Max so
glücklich aus? ... Ob das an Caroline liegt? ... Ganz sicher
... Warum ist er nie so glücklich, wenn wir zusammen sind? ...
Hä? ... Was denke ich denn da? ... Ich fang schon genauso an
wie Ray und Kai. ... Obwohl ... Was ist daran eigentlich schlimmes?
... *hach* ... Max sieht aber auch richtig süß aus ...
Aber warum muss er ausgerechnet mit Caroline tanzen?! ... Was hat
sie, was ich nicht habe? ... Naja, ok. Blöde Frage ...
Trotzdem!! ... Ich will meinen Max zurück!!
Mit diesen Gedanken stand
Tyson wieder vom Sofa auf und stopfte sich weiter mit Essen voll.
Wenn ich schon Max nicht
kriege, dann wenigstens aber was zu essen.dachte er, während
er sich mit immer mehr Essen vollstopfte und Max und Caroline dabei
eifersüchtige Blicke zuwarf.
Plötzlich hielt er
mitten in der Bewegung inne.
Max hatte Caroline an sich
gezogen und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Caroline nickte heftig
mit dem Kopf und strahlte über das ganze Gesicht. Dann gingen
sie zu Kai und Ray hinüber, sprachen kurz mit ihnen und gingen
dann, nachdem Kai genickt hatte, aus dem Raum raus.
Neugierig kam Tyson zu Kai
rüber: Wo sind denn Max und Caroline hin verschwunden?
Die sind ins Kino,
kam die prompte Antwort von Ray.
Zunächst war Tyson so
verblüfft, dass ihm die Kinnlade herunterklappte. Doch Momente
später hatte er sich auch schon wieder gefangen und stürmte
aus dem Zimmer.
Was glaubt die
eigentlich, wer sie ist?! ... Geht einfach mit MEINEM Max ins Kino!!
... Und dann lassen Kai und Ray das auch noch zu! ... Ich glaube,
sie verweichlichen! ... *grummel* ... Ich will nicht, dass MEIN Max
mit dieser ... dieser ... ach, was weiß ich ... ins Kino
geht!
Zurück im
Partyraum.
Kai und Ray sahen sich
verdutzt an.
Was ist denn in den
gefahren? fragte Kenny und schaute Tyson verdutzt hinterher.
Tyson rannte die Gänge
des Hotels entlang. Endlich stand er vor dem Zimmer, das er mit Max
bewohnte. Ungeduldig kramte er den Schlüssel aus der
Hosentasche und schloss auf. Er trat in das dunkle Zimmer, schloss
die Tür hinter sich ab und knipste das Licht an.
Was er sah, brachte ihn nur
noch mehr in Verzweiflung: überall lagen Max' Kleidung. Alles
hier erinnerte ihn an seinen Max.
Tyson würde in diesem
Moment am liebsten alles tun, um nicht an ihn denken zu müssen.
Langsam ließ er seinen Blick durch das Zimmer schweifen.
Dieser blieb an der Badezimmertür hängen.
Er schaltete das Licht im
Zimmer aus und tastete sich vorsichtig zum Bad vor. Dort schloss er
sich ein, setzte sich in die eine Ecke und zog die Beine an.
Leise liefen ihm die Tränen
aus den Augenwinkeln.
Was hab ich nur falsch
gemacht? ... War ich etwa zu ... ach was solls ... sich jetzt
darüber den Kopf zu zerbrechen ... es ist ja eh zu spät
...
Nach einer Weile hörte
das leise Schluchzen Tysons auf.
Plötzlich schreckte
Tyson auf, sah auf seine Uhr und merkte, dass es schon fast
Mitternacht war. Draußen im Zimmer hörte er Stimmen und
stand auf. Die eine Stimme gehörte eindeutig Max:
flüsterte er, wir wollen Tyson doch nicht wecken...
Dann war es wieder ganz
still. Bis er plötzlich hörte, wie sich jemand aufs Bett
fallen ließ. Und dann noch jemand.
Tyson spitzte nun seine
Ohren, um mehr zu hören, doch alles was er vernahm waren leise
Schmatzgeräusche.
Nun hielt es Tyson nicht
mehr aus. Leise schloss er die Badezimmertür auf und trat in
das Zimmer.
Ich wusste es!
sagte er laut. Seine Stimme klang verbittert.
Nach ein paar Sekunden der
Stille, in denen Tyson zum Lichtschalter gegangen war, machte er nun
das Licht an. Was er sah, versetzte ihm einen Stich ins Herz.
Max lag mit Caroline auf dem
Bett. Beide hatten einander eng umschlungen. Carolines Träger
waren herunter gestreift und an ihrem Hals prankte ein großer
Knutschfleck.
Tyson ...
flüsterte Max.
Doch weiter kam er nicht.
Was findest du nur an
dieser ... rief Tyson verzweifelt aus und rannte dann ohne ein
weiteres Wort aus dem Zimmer.
Tyson! Warte doch!!
rief Max ihm hinterher. Doch ... zu spät. Tyson war schon
verschwunden und konnte ihn nicht mehr hören.
Aufgeschreckt erschienen nun
Kai, Ray und Kenny in der offenstehenden Tür.
Was ist denn
los?fragte Kenny neugierig. Wie immer hatte er Dizzy unter dem
Arm.
Tyson ... er ...
stammelte Max. Er war total verwirrt und brachte keinen anständigen
Satz zusammen.
Caroline half ihm: Tyson
hatte sich im Bad eingeschlossen, als wir kamen. Als er uns dann
hier liegen sah, ist er total ausgeflippt und aus dem Zimmer
gestürmt.
Tyson lief aus dem Hotel
und in Richtung der Bäume, die in der Nähe standen.
Vollkommen außer Atem kam er vor einem der Bäume zum
Stehen, lehnte sich daran und holte erst mal tief Luft.
Max, jetzt hab ich dich
wohl endgültig verloren. dachte er schluchzend.
Los, Leute. Wir
müssen ihn suchen, befahl Kai und zu Ray sagte er leise
bevor er noch so Unsinn macht, wie ich es beinahe getan
hätte.
Ray nickte ihm zu, nahm
seine Hand und drückte sie. Dann drückte er seinem Koi
einen Kuss auf die Wange und lief den anderen hinterher.
Tyson sah die anderen
aus dem Hotel laufen. Er wollte allein sein, darum stieß er
sich vom Baum ab und lief zwischen den Bäumen hindurch, bis er
ein dunkles Plätzchen gefunden hatte, wo er dann auch blieb.
Die anderen riefen
seinen Namen, doch er reagierte nicht darauf. Es dauerte jedoch
nicht lange bis er Schritte hinter sich auf dem weichen Gras
vernahm. Der Lichtkegel einer Taschenlampe wurde sichtbar.
Tyson drückte sich noch
enger an den Baumstamm, doch es nützte nichts mehr. Er war
schon entdeckt worden. Der Lichtschein kam immer näher.
Weit riss Tyson die Augen
auf, als er Max' Stimmer vernahm, die leise seinen Namen flüsterte.
Nein, bitte nicht du
Max. Ich will dich jetzt nicht sehen. dachte Tyson verzweifelt.
fragte
Max. Seine Stimme war nun genau über Tysons Kopf.
Er schaute nach oben und sah
direkt in Max' blaue Augen. Wieder drangen Tränen in Tysons
Augenwinkel, die er sich verstohlen wegwischte. Stumm starrte er auf
den Boden vor sich.
Warum? Warum sie?
fragte er kurz darauf leise.
Max wusste zuerst nicht, was
Tyson meinte, doch dann antwortete er genauso leise: Weil ich
sie liebe...
Wieder spürte er einen
Stich im Herzen. Verzweifelt versuchte er, nicht in Tränen
auszubrechen.
Tapfer sah er Max an.
Aber, ich liebe dich
doch auch! brachte er nur sehr leise hervor.>
Max' Augen weiteten sich. Er
hatte ja mit allem gerechnet, aber nicht damit! Es dauerte einige
Augenblicke, bis er seine Sprache wiedergefunden hatte. Schließlich
kniete er sich neben Tyson und nahm ihn in den Arm.
Es tut mir leid,
Tyson, flüsterte er. Ich ... ich bin jetzt mit
Caroline zusammen.
Wie vom Blitz getroffen,
fuhr Tyson zusammen. Er löste sich etwas ungeschickt aus Max'
Umarmung und stand auf.
Tyson! Warte bitte,
sagte Max und versuchte Tyson am Handgelenk festzuhalten. Dieser
schüttelte die Hand des Blonden ab und lief weiter in den Wald.
Max? Was ist
passiert? Ray tauchte wie aus dem Nichts hinter Max auf.
Dieser stammelte: Tyson
... er ... Dann versagte seine Stimme und er deutete nur noch
in die Richtung, in die Tyson verschwunden war.
Geh zurück zu den
anderen. Ich bringe ihn zurück! rief Ray dem blonden
Jungen zu und verschwand ebenfalls zwischen den Bäumen.
Tyson war wieder stehen
geblieben und lehnte sich nun an den nächsten Baum in seiner
Nähe. Diesmal konnte und wollte er die Tränen nicht
zurückhalten. Hemmungslos fing er an zu schluchzen. Die Tränen
liefen nur so seine Wangen hinab.
Hinter ihm wurden wieder
Schritte vernehmbar.
Nein, nicht schon
wieder. dachte er noch verzweifelter und drehte sich um.
Zu seiner Überraschung
stand wider seines Erwartens nicht Max sondern Ray vor ihm.
Lasst mich endlich in
Ruhe! sagte er laut und seine Stimme klang böse.
Schrei mich bitte
nicht so an. Verstehst du denn nicht, dass wir uns alle um dich
sorgen? Jetzt sei vernünftig und komm mit zurück,
versuchte Ray in ruhigem Ton.
Doch Tyson war nicht mehr zu
bändigen: Warum sollte ich?! Es ist doch auch deine
Schuld!!
>Ray war total perplex:
Wieso ist es denn MEINE Schuld?
Du bist es doch, der
die ganze Zeit mit Kai rumknutscht.
Na und? Lass uns
doch! mischte sich nun auch Kai ein, der seinem Koi gefolgt
war, du musst es uns ja nicht nachmachen!
Das war nun noch zu viel für
Tyson.
Mit einem Aufschrei stürmte
er auf Kai los und boxte ihm in den Magen. Kai, der darauf nicht
gefasst war, sank in die Knie und keuchte auf.
Doch dann stand Kai auch
schon wieder und setzte sich zur Wehr. So leicht durfte ihn keiner
Verprügeln. Er gab Tyson erst eine schallende Ohrfeige, dann
einen Kinnhaken und schließlich trat er ihm noch mit voller
Wucht gegen das rechte Schienbein.
Tyson schien das alles
überhaupt nicht zu bemerken. Er verzog keine Mine, schlug
zurück und so lange auf Kai ein, bis dieser auf dem Boden lag
und sich geschlagen geben musste.
Schließlich lief
Tyson mit tränenüberströmtem Gesicht davon. Tiefer in
den kleinen Wald hinein.
>Ray, der das alles
fassungslos mit ansehen musste, kniete sich nun neben Kai und half
ihm auf.
>Kai hatte es ziemlich
erwischt. Seine linke Schulter tat ihm höllisch weh, das linke
Bein blutete stark und sein rechtes Handgelenk war verstaucht. Des
weiteren hatte er überall auf dem Körper verteilt kleiner
Schürfwunden und Blutergüsse. Zu allem überfluss auch
noch ein blaues Auge.
Tyson hatte ganze Arbeit
geleistet.
Kai schämte sich leicht
für diese Niederlage gegenüber des wesentlich schwächeren
Tyson. Doch nun konnte er es auch nicht mehr ändern.
Vorsichtig brachte Ray
den Verletzten zurück zu den anderen, die ihm sofort halfen,
Kai auf sein Zimmer zu bringen. Dort ließen sie Ray mit Kai
allein, sodass Ray die Wunden von Kai versorgen konnte.
Tyson kam in dieser
Nacht nicht wieder zurück. Innerlich schämte er sich für
das, was er Kai angetan hatte, doch es war nun nicht mehr zu ändern.
Erst am späten Morgen
tauchte er wieder im Hotel auf, ging still schweigend auf sein
Zimmer und schloss sich für den Rest des Tages darin ein.
Er wollte niemanden sehen,
niemanden hören und vor allem, mit niemandem reden.
Fortsetzung folgt ...
Sodele, das war also das
erste Kapitel. Seid gespannt darauf, wie es weiter geht. ^^
The author would like to thank you for your continued support. Your review has been posted.