Hallo Leutz!

Einige werden diese FF schon von Animexx her kennen. Ich hab ich aber dennoch dazu entschlossen, sie auch hier zu veröffentlichen. Hoffe, sie gefällt euch.^^

Disclaimer: Sorry, alle Charaktere gehören nicht mir. Nur Caroline ist meine eigene Erfindung.

Hintergrundmusik: Metallica - Nothing else matters
Ludwig van Beethoven - Klaviersonaten

Pairing: Kai/Ray>
Max/Caroline
weitere Pairings werden noch nicht verraten. *gg*

Kapitel: 3/11

Naja, ich hab jetzt genug geredet. Viel Spaß beim Lesen.

Erklärungen:
wörtliche Rede
... Gedanken
(...) Kommentar von mir


-Kapitel 3: Verrückte Gefühle-



Während Tyson auf dem Weg zurück zum Zimmer war, dachte er darüber nach, was Tala gesagt hatte.

~Rückblick~
Hol doch deinen und komm wieder runter zu uns. Es ist so schönes Wetter, da willst du doch nicht allein im Zimmer sitzen.
~Rückblick Ende~

Soll ich mich wirklich zu ihnen setzen? ... Oder ist es vielleicht ein Fehler? ... Ich weiß nicht ... Sie werden mich vermutlich dazu bewegen wollen, dass ich mit ihnen rede ... Aber ich will nicht reden! ... Ich will einfach nur allein sein ... Aber das verstehen die ja sowieso nicht ...

Endlich war er am Zimmer angelangt und schloss die Tür auf um seinen eigenen Schlüssel zu holen. Dann ließ er die Tür wieder ins Schloss fallen und ging hinunter, um Tala den anderen Schlüssel zurück zugeben.

Was mache wir, wenn er wirklich hier unten bleibt? fragte Kai nachdem Tyson wieder verschwunden war.
Inzwischen waren die beiden ganz alleine. Kenny hatte sich mit Dizzy unter dem Arm vor einiger Zeit aus dem Staub gemacht.
Ich weiß noch nicht. Vielleicht sollten wir versuchen, mit ihm zu reden. entgegnete Tala.
Naja, könntest recht haben. Aber ich glaube, wir sollten ihn nicht gleich überfallen.
Auch wieder wahr, seufzte der Rothaarige und sah auf, da Tyson bereits um die Ecke kam.
Oh, das ging aber schnell, murmelte Kai und musterte Tyson.
Dieser beachtete ihn gar nicht. Sondern gab Tala den Schlüssel zurück:
Dieser nickte: Und hast du's dir überlegt? Bleibst du noch ein bisschen hier?
Eine kurze Pause entstand, in der niemand etwas sagte.
Dann sprach Tyson: Ja, habe ich. Danke für das Angebot, aber ich möchte doch lieber noch allein sein.
Ohne ein weiteres Wort ging er wieder ins Haus.
Etwas verdutzt sahen sich die beiden zurück gebliebenen Jungen an. Dann zuckten sie mit den Schultern und lehnten sich abermals zurück, um sich in der Sonne noch etwas bräunen zu lassen.

War es richtig, wie ich gehandelt habe? ... Ich hoffe doch ... Aber ... Was ist, wenn nicht? ... Hätte ich doch bei ihnen bleiben sollen? ... Hätte ich den ersten Schritt wagen sollen? ... Wenn ich ehrlich sein soll, dann will ich ja gar nicht so allein sein ... Allein mit diesen Gedanken ... Erinnerungen an Max ... an die schöne Zeit ... Ist das jetzt alles verloren? ... Ich wünschte, ich hätte mich nicht in Max verliebt! ... Warum musste es auch so kommen? ...
Tyson war nun wieder im Zimmer angelangt und hatte sich unter die Dusche gestellt. Das kalte Wasser lief seinen Körper hinunter und ließ ihn ab und zu eine Gänsehaut bekommen. Gedankenverloren stand er da und ließ sich das Shampoo aus den Haaren spülen.
Schließlich nach einer halben Ewigkeit, so schien es ihm, drehte er das Wasser ab und trocknete sich ab.

Tala und Kai lagen immer noch nebeneinander am Pool. Es war still, keiner sagte ein Wort. Das einzige, was man hörte waren die Vögel, die in den Bäumen zwitscherten.
Plötzlich begann Kai vor sich her zu murmeln.
Tala öffnete die Augen und schaute zu Kai hinüber.
Dieser hatte auch die Augen geschlossen.
flüsterte Tala, bekam jedoch keine Antwort. Der Rotschopf lächelte in sich hinein und versuchte zu verstehen, was Kai da so murmelte. Doch es war zu leise, so dass er kein Wort verstand.
Vorsichtig drückte er Kai einen sanften Kuss auf die Stirn und flüsterte, als er sah, dass der andere drohte auf zu wachen: Schlaf weiter, Süßer.
Dann ging er und ließ Kai allein. Oben am Zimmer schloss er die Tür auf und trat ein.

Endlich war Tyson trocken und schlang sich jetzt das Handtuch um die Hüften. Schließlich löschte er das Licht im Badezimmer und trat ins Zimmer.
Vor Schreck erstarrt hielt er mitten in der Bewegung inne.
Als er sich endlich wieder einigermaßen gefangen hatte, lief er rot an: Was soll denn das?! Musst du mich so erschrecken?
Sein Gegenüber war auch erschrocken und antwortete mit etwas Verzögerung: Wer erschreckt hier wen?
Tala musterte Tyson ausgiebig, worauf der nur noch roter wurde.
Verlegen und verwirrt drehte sich Tyson weg: Noch nie nen Jungen mit Handtuch um die Hüften gesehen?!
erwiderte der Ältere. Hast du was dagegen, wenn ich auch dusche?
N-Nein. Tu ... dir keinen Zwang an, stotterte der Junge verlegen.
nuschelte Tala und verschwand zügig im Bad.
Tyson setzte sich erst mal auf das Bett und holte tief Luft. Dann ging er zum Schrank und holte sich frische Klamotten heraus und zog sich an.

Was ist denn auf einmal mit mir los? ... Ich reagiere doch sonst nicht so ... dachte Tala, während er sich aus seinen Klamotten schälte, unter die Dusche trat und das Wasser aufdrehte.
schrie er auf.
Tala? Alles ok? fragte Tyson vom Zimmer her und machte die Tür zum Bad auf.
Was er sah, verschlug ihm den Atem: Tala, der nackt unter der Dusche stand und verzweifelt versuchte das kalte Wasser abzustellen.
Wieder stieg diese Röte in Tyson auf. Doch diesmal grinste er verschämt und drehte für Tala das Wasser ab.
Dieser hockte auf dem Boden der Dusche und versuchte seine Blöße zu verdecken.
Immer noch grinsend reichte Tyson dem nassen Tropf (wie passend. *gg*) ein Handtuch, das sich dieser gleich um die Hüften schlang und versuchte seine Scham zu überspielen, indem er Tyson anschnauzte: Was fällt dir eigentlich ein, SO kalt zu duschen?! Hättest du mir nicht Bescheid sagen können?!
Selbst schuld, erwiderte der Jüngere, du hättest mich ja auch fragen können ...
Dann ging er wieder hinaus und ließ Tala mit diesem Kommentar allein.

Ganz baff über diese Aussage blieb Tala nichts anderes übrig, als ihm hinterher zu starren.
Was bildet der sich ein?! ... Glaubt wohl, er wäre was besseres! ... Pah! ... regte er sich gedanklich auf.
Dann nahm er das Handtuch von der Hüfte, drehte er erneut das Wasser auf, doch diesmal achtete er darauf, es wärmer zu stellen.
Langsam ließ er das Wasser über seinen Körper gleiten und hing nun weiter seinen Gedanken hinterher.
Warum bin ich eigentlich rot geworden? ... Es ist für mich doch nichts besonderes, einen Jungen fast nackt zu sehen ... Schließlich bin ich ja selbst einer ... (Auch schon rausgefunden?! XD) ... Aber ich muss zugeben ... Tyson sieht nicht schlecht aus ... Was hat Kai gesagt? ... Er habe seit über einer Woche kaum etwas gegessen? ... Hmmm ... Ja, das sieht man ihm auch an ... Er ist schlanker als vorher ... Was denke ich hier eigentlich?! ...
knurrte Tala leise und strubbelte sich durch seine nassen Haare, so dass das Wasser davon flog.
Tala! ... Ich sag es dir ein letztes mal: ... Hör ... auf ... so ... was ... zu ... denken!!! schallte er in Gedanken mit sich selbst.
Er drehte das Wasser nun wieder ab und nahm erneut das Handtuch, das Tyson ihm vorhin gereicht hatte.
Kurz starrte er darauf, dann trocknete er sich ab.
Immer noch in Gedanken versunken, schlang er das Handtuch wieder um die Hüften und trat zurück ins Zimmer.

Tyson blickte kurz auf, wurde wieder leicht rot um die Nasenspitze und lauschte dann, ohne ein Wort zu sagen oder Tala weiterhin anzustarren, der Musik, die aus seinem MP3-Player drang.
Als der rothaarige Junge Tysons Blick sah, wandte er sich ab und zog sich an.
>Etwas unschlüssig stand er im Zimmer und überlegte, was er jetzt wohl am besten machen konnte. Schließlich setzte er sich auf das Bett und schaute Tyson an.
>Hör auf, mich zu beobachten ... Diese Blicke sind unangenehm ... Verdammt unangenehm! dachte Tyson, als er die Blicke des anderen im Rücken spürte.
>Plötzlich zuckte er leicht zusammen.
fragte Tala.
Der angesprochene drehte sich um und sah mürrisch in das Gesicht des Rothaarigen. Der hatte sich zu ihm rüber gebeugt, da er nicht gewusst hatte, ob Tyson ihn wirklich hörte, und schaute ihm jetzt direkt in die Augen.
>Wow! ... Ich wusste gar nicht, dass er so schöne Augen hat ... dachte Tyson verwirrt. Wieder einmal wurde er rot und schaute verlegen neben sich auf die Bettdecke.
Auch Tala war leicht rot geworden, wandte den Blick aber nicht ab, sondern setzte sich wieder gerade hin.
Es ... es tut mir leid, murmelte er.
Wie? Warum denn? Tyson schaute ihn perplex an.
Naja, weil ich dich doch grad eben so angeschnauzt hab. Das tut mir leid. Ich war ... mit meinen Gedanken woanders und konnte nicht ganz klar denken, erklärte er.
Tyson sah ihm nun gewollt in die Augen und lächelte: Schon ok. Ich ... hab mich in letzter Zeit auch nicht gerade nett verhalten.
Auch Tala lächelte jetzt. Er war froh, dass wenigstens diese kleine Sache aus der Welt geschafft war.
Ach, und ... sprach er leise weiter, wenn du mit jemandem reden willst ... Ich hör gern zu ...
Tyson nickte: Danke, aber im Moment ist mir nicht nach Reden zu mute.
Das ist ... ok. Ich wollte nur, dass du es weißt, lächelte der Ältere und schaute aus dem Fenster.

Eine bedrückende Stille breitete sich im Zimmer aus. Keiner der beiden Jungen sagte etwas. Bis sich Tala schließlich erhob und zur Tür ging.
Wo willst du hin? fragte Tyson und setzte sich auf.
Runter zu Kai.
Ach so ... na dann viel Spaß ...
Äh ... ja, danke, meinte Tala verlegen und schloss die Tür.

Was hat er denn gerade damit gemeint? ... Viel Spaß? ... Bei was denn? ... Denkt er vielleicht, ich würde ... Nein! ... Auf so 'ne Idee würde nicht mal Tyson kommen ...
Irgendwie bedrückte ihn der Gedanke, dass Tyson so etwas von ihm denken könnte.
Unwirsch schob er die Gedanken beiseite und ging hinunter zum Pool.

Kai lag immer noch auf der Liege. Doch er schlief nicht mehr, sondern öffnete die Augen und blinzelte ihm entgegen, als er den Pool um rundete.
Fragend blickte er den älteren an, als sich dieser neben ihn auf eine der Liegen setzte.
Was denn? fragte Tala gleich.
Das weißt du ganz genau. Was sollte der Kuss vorhin? antwortete Kai und setzte sich nun auch auf. Ich dachte, das hätten wir ein für alle mal aus der Welt geschafft?
Aber Kai-Schätzchen ... säuselte Tala und setze sich auf Kais Liege.
Die eine Hand legte er auf Kais Oberschenkel, mit der anderen hielt er ihn sanft an der Schulter fest. Dann beugte er sich vor, bis auf ein paar Zentimeter an Kais Nase heran und flüsterte: Das hat noch nichts mit früher zu tun ...
Langsam kam Tala immer näher, bis er schließlich begann, an Kais Hals zu knabbern.
Dieser stöhnte leise auf und krallte seine Hände in Talas T-Shirt.
Innerlich rang er mit seinen Gedanken.
Nein! ... Ich darf ihm nicht nachgeben ... Ray! ... Ich ... Oh ... Es tut so gut ... Warum tut er mir das an ... Er ... Oh, Tala ... Nein ... Was ist, wenn ... Ray ... Es tut mir leid ... Ich kann nicht anders ...
Kai konnte nicht anders, Tala machte ihn einfach zu verrückt. Zuerst hatte er sich ja noch gegen Talas Zärtlichkeiten gewehrt, doch jetzt war er machtlos gegenüber dem Älteren.
Tala ließ seine Lippen über Kais nackten Oberkörper gleiten. Der Jüngere ließ sich zurückfallen.
Jetzt wanderten die Lippen Talas zu Kais Lippen empor und verschlossen diese.
Kai erwiderte diesen Kuss genauso leidenschaftlich.
Wie hatte er sich danach gesehnt. Auch wenn er mit Ray zusammen war, es war nicht wie bei Tala. Tala küsste einfach ... unbeschreiblich fand Kai und gab sich nun vollkommen den Liebkosungen des Rotschopfs hin.
Dieser hatte nun endlich Kais Schulter losgelassen, nachdem er gemerkt hatte, dass der Jüngere sich nicht mehr wehren würde, und strich nun sanft über die Brust des Jungen.
Kai stöhnte wieder auf und erinnerte sich an die Zeit, als er noch mit Tala zusammen war. Naja, zusammen war wohl das falsche Wort. Es war mehr körperliche Liebe denn seelische. Dennoch vermisste er diese Zeit irgendwie.
Damals war Tala fast jede Nacht zu ihm gekommen, um ihn so zu verwöhnen, wie jetzt auch. Es war jedesmal wunderschön gewesen, auch wenn es am Anfang etwas seltsam für ihn war. Doch dieses Gefühl war sehr bald verschwunden, da Tala ihm das Gefühl gegeben hatte, dass alles in Ordnung war. Dieses Gefühl gab er ihm auch dieses Mal. Doch irgend etwas war anders. Nicht die Umgebung, oder dass es noch Tag war. Nein. Es war etwas ganz anderes.
Angestrengt dachte Kai nach und plötzlich viel es ihm wie Schuppen von den Augen: Ray!
Natürlich! Damals kannte er Ray noch nicht sehr gut und fand ihn fast genauso schrecklich wie Tyson und Max. Doch jetzt hatte sich so einiges geändert.
Er war nun glücklich mit Ray zusammen.
Tala spürte, dass Kai nicht ganz bei der Sache war und hörte auf, seine Brustwarzen zu küssen.
Überrascht machte Kai die Augen auf und blickte fragend in Talas hellblaue Augen. Warum hörst du auf?
Weil du nicht ganz da bist, wie mir scheint.
Der Jüngere errötete und senkte den Blick: Ich dachte eben nur an Früher...
Der rothaarige hob vorsichtig Kais Kopf an und lächelte: Ich sagte doch, das ist Vergangenheit. Und verschloss Kais Lippen erneut mit den seinigen.
Diesmal ließ sich Kai ganz fallen und dachte nicht mehr daran, was früher gewesen war.
Immer wieder stöhnte er leise auf, als Tala nun mit der Zunge seinen Bauchnabel umspielte.
Plötzlich wurden beide brutal in die Wirklichkeit zurück gerissen:

Fortsetzung folgt ...





Sodele, das war also das dritte Kapitel. Seid gespannt darauf, wie es weiter geht. ^^