Einige werden diese FF schon von Animexx her kennen. Ich hab
ich aber dennoch dazu entschlossen, sie auch hier zu veröffentlichen.
Hoffe, sie gefällt euch.^^
Disclaimer: Sorry, alle
Charaktere gehören nicht mir. Nur Caroline ist meine eigene
Erfindung.
Naja, ich hab jetzt
genug geredet. Viel Spaß beim Lesen.
Erklärungen:
wörtliche
Rede
... Gedanken
(...) Kommentar von mir
-Kapitel 3: Verrückte
Gefühle-
Während Tyson auf
dem Weg zurück zum Zimmer war, dachte er darüber nach, was
Tala gesagt hatte.
~Rückblick~
Hol doch deinen und
komm wieder runter zu uns. Es ist so schönes Wetter, da willst
du doch nicht allein im Zimmer sitzen.
~Rückblick Ende~
Soll ich mich
wirklich zu ihnen setzen? ... Oder ist es vielleicht ein Fehler? ...
Ich weiß nicht ... Sie werden mich vermutlich dazu bewegen
wollen, dass ich mit ihnen rede ... Aber ich will nicht reden! ...
Ich will einfach nur allein sein ... Aber das verstehen die ja
sowieso nicht ...
Endlich war er am Zimmer
angelangt und schloss die Tür auf um seinen eigenen Schlüssel
zu holen. Dann ließ er die Tür wieder ins Schloss fallen
und ging hinunter, um Tala den anderen Schlüssel zurück
zugeben.
Was mache wir,
wenn er wirklich hier unten bleibt? fragte Kai nachdem Tyson
wieder verschwunden war.
Inzwischen waren die beiden
ganz alleine. Kenny hatte sich mit Dizzy unter dem Arm vor einiger
Zeit aus dem Staub gemacht.
Ich weiß noch
nicht. Vielleicht sollten wir versuchen, mit ihm zu reden.
entgegnete Tala.
Naja, könntest
recht haben. Aber ich glaube, wir sollten ihn nicht gleich
überfallen.
Auch wieder wahr,
seufzte der Rothaarige und sah auf, da Tyson bereits um die Ecke
kam.
Oh, das ging aber
schnell, murmelte Kai und musterte Tyson.
Dieser beachtete ihn gar
nicht. Sondern gab Tala den Schlüssel zurück:
Dieser nickte: Und
hast du's dir überlegt? Bleibst du noch ein bisschen hier?
Eine kurze Pause entstand,
in der niemand etwas sagte.
Dann sprach Tyson: Ja,
habe ich. Danke für das Angebot, aber ich möchte doch
lieber noch allein sein.
Ohne ein weiteres Wort ging
er wieder ins Haus.
Etwas verdutzt sahen sich
die beiden zurück gebliebenen Jungen an. Dann zuckten sie mit
den Schultern und lehnten sich abermals zurück, um sich in der
Sonne noch etwas bräunen zu lassen.
War es richtig, wie
ich gehandelt habe? ... Ich hoffe doch ... Aber ... Was ist, wenn
nicht? ... Hätte ich doch bei ihnen bleiben sollen? ... Hätte
ich den ersten Schritt wagen sollen? ... Wenn ich ehrlich sein soll,
dann will ich ja gar nicht so allein sein ... Allein mit diesen
Gedanken ... Erinnerungen an Max ... an die schöne Zeit ... Ist
das jetzt alles verloren? ... Ich wünschte, ich hätte mich
nicht in Max verliebt! ... Warum musste es auch so kommen? ...
Tyson war nun wieder im
Zimmer angelangt und hatte sich unter die Dusche gestellt. Das kalte
Wasser lief seinen Körper hinunter und ließ ihn ab und zu
eine Gänsehaut bekommen. Gedankenverloren stand er da und ließ
sich das Shampoo aus den Haaren spülen.
Schließlich nach einer
halben Ewigkeit, so schien es ihm, drehte er das Wasser ab und
trocknete sich ab.
Tala und Kai lagen immer
noch nebeneinander am Pool. Es war still, keiner sagte ein Wort. Das
einzige, was man hörte waren die Vögel, die in den Bäumen
zwitscherten.
Plötzlich begann Kai
vor sich her zu murmeln.
Tala öffnete die Augen
und schaute zu Kai hinüber.
Dieser hatte auch die Augen
geschlossen.
flüsterte
Tala, bekam jedoch keine Antwort. Der Rotschopf lächelte in
sich hinein und versuchte zu verstehen, was Kai da so murmelte. Doch
es war zu leise, so dass er kein Wort verstand.
Vorsichtig drückte er
Kai einen sanften Kuss auf die Stirn und flüsterte, als er sah,
dass der andere drohte auf zu wachen: Schlaf weiter, Süßer.
Dann ging er und ließ
Kai allein. Oben am Zimmer schloss er die Tür auf und trat ein.
Endlich war Tyson
trocken und schlang sich jetzt das Handtuch um die Hüften.
Schließlich löschte er das Licht im Badezimmer und trat
ins Zimmer.
Vor Schreck erstarrt hielt
er mitten in der Bewegung inne.
Als er sich endlich wieder
einigermaßen gefangen hatte, lief er rot an: Was soll
denn das?! Musst du mich so erschrecken?
Sein Gegenüber war auch
erschrocken und antwortete mit etwas Verzögerung: Wer
erschreckt hier wen?
Tala musterte Tyson
ausgiebig, worauf der nur noch roter wurde.
Verlegen und verwirrt drehte
sich Tyson weg: Noch nie nen Jungen mit Handtuch um die Hüften
gesehen?!
erwiderte
der Ältere. Hast du was dagegen, wenn ich auch dusche?
N-Nein. Tu ... dir
keinen Zwang an, stotterte der Junge verlegen.
nuschelte
Tala und verschwand zügig im Bad.
Tyson setzte sich erst mal
auf das Bett und holte tief Luft. Dann ging er zum Schrank und holte
sich frische Klamotten heraus und zog sich an.
Was ist denn auf
einmal mit mir los? ... Ich reagiere doch sonst nicht so ...
dachte Tala, während er sich aus seinen Klamotten schälte,
unter die Dusche trat und das Wasser aufdrehte.
schrie er
auf.
Tala? Alles ok?
fragte Tyson vom Zimmer her und machte die Tür zum Bad auf.
Was er sah, verschlug ihm
den Atem: Tala, der nackt unter der Dusche stand und verzweifelt
versuchte das kalte Wasser abzustellen.
Wieder stieg diese Röte
in Tyson auf. Doch diesmal grinste er verschämt und drehte für
Tala das Wasser ab.
Dieser hockte auf dem Boden
der Dusche und versuchte seine Blöße zu verdecken.
Immer noch grinsend reichte
Tyson dem nassen Tropf (wie passend. *gg*) ein Handtuch, das sich
dieser gleich um die Hüften schlang und versuchte seine Scham
zu überspielen, indem er Tyson anschnauzte: Was fällt
dir eigentlich ein, SO kalt zu duschen?! Hättest du mir nicht
Bescheid sagen können?!
Selbst schuld,
erwiderte der Jüngere, du hättest mich ja auch
fragen können ...
Dann ging er wieder hinaus
und ließ Tala mit diesem Kommentar allein.
Ganz baff über
diese Aussage blieb Tala nichts anderes übrig, als ihm
hinterher zu starren.
Was bildet der sich
ein?! ... Glaubt wohl, er wäre was besseres! ... Pah! ...
regte er sich gedanklich auf.
Dann nahm er das Handtuch
von der Hüfte, drehte er erneut das Wasser auf, doch diesmal
achtete er darauf, es wärmer zu stellen.
Langsam ließ er das
Wasser über seinen Körper gleiten und hing nun weiter
seinen Gedanken hinterher.
Warum bin ich eigentlich
rot geworden? ... Es ist für mich doch nichts besonderes, einen
Jungen fast nackt zu sehen ... Schließlich bin ich ja selbst
einer ... (Auch schon rausgefunden?! XD) ... Aber ich muss zugeben
... Tyson sieht nicht schlecht aus ... Was hat Kai gesagt? ... Er
habe seit über einer Woche kaum etwas gegessen? ... Hmmm ...
Ja, das sieht man ihm auch an ... Er ist schlanker als vorher ...
Was denke ich hier eigentlich?! ...
knurrte
Tala leise und strubbelte sich durch seine nassen Haare, so dass das
Wasser davon flog.
Tala! ... Ich sag es dir
ein letztes mal: ... Hör ... auf ... so ... was ... zu ...
denken!!! schallte er in Gedanken mit sich selbst.
Er drehte das Wasser nun
wieder ab und nahm erneut das Handtuch, das Tyson ihm vorhin
gereicht hatte.
Kurz starrte er darauf, dann
trocknete er sich ab.
Immer noch in Gedanken
versunken, schlang er das Handtuch wieder um die Hüften und
trat zurück ins Zimmer.
Tyson blickte kurz auf,
wurde wieder leicht rot um die Nasenspitze und lauschte dann, ohne
ein Wort zu sagen oder Tala weiterhin anzustarren, der Musik, die
aus seinem MP3-Player drang.
Als der rothaarige Junge
Tysons Blick sah, wandte er sich ab und zog sich an.
>Etwas unschlüssig stand
er im Zimmer und überlegte, was er jetzt wohl am besten machen
konnte. Schließlich setzte er sich auf das Bett und schaute
Tyson an.
>Hör auf, mich zu
beobachten ... Diese Blicke sind unangenehm ... Verdammt
unangenehm! dachte Tyson, als er die Blicke des anderen im
Rücken spürte.
>Plötzlich zuckte er
leicht zusammen.
fragte
Tala.
Der angesprochene drehte
sich um und sah mürrisch in das Gesicht des Rothaarigen. Der
hatte sich zu ihm rüber gebeugt, da er nicht gewusst hatte, ob
Tyson ihn wirklich hörte, und schaute ihm jetzt direkt in die
Augen.
>Wow! ... Ich wusste gar
nicht, dass er so schöne Augen hat ... dachte Tyson
verwirrt. Wieder einmal wurde er rot und schaute verlegen neben sich
auf die Bettdecke.
Auch Tala war leicht rot
geworden, wandte den Blick aber nicht ab, sondern setzte sich wieder
gerade hin.
Es ... es tut mir
leid, murmelte er.
Wie? Warum denn?
Tyson schaute ihn perplex an.
Naja, weil ich dich
doch grad eben so angeschnauzt hab. Das tut mir leid. Ich war ...
mit meinen Gedanken woanders und konnte nicht ganz klar denken,
erklärte er.
Tyson sah ihm nun gewollt in
die Augen und lächelte: Schon ok. Ich ... hab mich in
letzter Zeit auch nicht gerade nett verhalten.
Auch Tala lächelte
jetzt. Er war froh, dass wenigstens diese kleine Sache aus der Welt
geschafft war.
Ach, und ...
sprach er leise weiter, wenn du mit jemandem reden willst ...
Ich hör gern zu ...
Tyson nickte: Danke,
aber im Moment ist mir nicht nach Reden zu mute.
Das ist ... ok. Ich
wollte nur, dass du es weißt, lächelte der Ältere
und schaute aus dem Fenster.
Eine bedrückende
Stille breitete sich im Zimmer aus. Keiner der beiden Jungen sagte
etwas. Bis sich Tala schließlich erhob und zur Tür ging.
Wo willst du hin?
fragte Tyson und setzte sich auf.
Runter zu Kai.
Ach so ... na dann
viel Spaß ...
Äh ... ja,
danke, meinte Tala verlegen und schloss die Tür.
Was hat er denn
gerade damit gemeint? ... Viel Spaß? ... Bei was denn? ...
Denkt er vielleicht, ich würde ... Nein! ... Auf so 'ne Idee
würde nicht mal Tyson kommen ...
Irgendwie bedrückte ihn
der Gedanke, dass Tyson so etwas von ihm denken könnte.
Unwirsch schob er die
Gedanken beiseite und ging hinunter zum Pool.
Kai lag immer noch auf
der Liege. Doch er schlief nicht mehr, sondern öffnete die
Augen und blinzelte ihm entgegen, als er den Pool um rundete.
Fragend blickte er den
älteren an, als sich dieser neben ihn auf eine der Liegen
setzte.
Was denn? fragte
Tala gleich.
Das weißt du
ganz genau. Was sollte der Kuss vorhin? antwortete Kai und
setzte sich nun auch auf. Ich dachte, das hätten wir ein
für alle mal aus der Welt geschafft?
Aber Kai-Schätzchen
... säuselte Tala und setze sich auf Kais Liege.
Die eine Hand legte er auf
Kais Oberschenkel, mit der anderen hielt er ihn sanft an der
Schulter fest. Dann beugte er sich vor, bis auf ein paar Zentimeter
an Kais Nase heran und flüsterte: Das hat noch nichts mit
früher zu tun ...
Langsam kam Tala immer
näher, bis er schließlich begann, an Kais Hals zu
knabbern.
Dieser stöhnte leise
auf und krallte seine Hände in Talas T-Shirt.
Innerlich rang er mit seinen
Gedanken.
Nein! ... Ich darf ihm
nicht nachgeben ... Ray! ... Ich ... Oh ... Es tut so gut ... Warum
tut er mir das an ... Er ... Oh, Tala ... Nein ... Was ist, wenn ...
Ray ... Es tut mir leid ... Ich kann nicht anders ...
Kai konnte nicht anders,
Tala machte ihn einfach zu verrückt. Zuerst hatte er sich ja
noch gegen Talas Zärtlichkeiten gewehrt, doch jetzt war er
machtlos gegenüber dem Älteren.
Tala ließ seine Lippen
über Kais nackten Oberkörper gleiten. Der Jüngere
ließ sich zurückfallen.
Jetzt wanderten die Lippen
Talas zu Kais Lippen empor und verschlossen diese.
Kai erwiderte diesen Kuss
genauso leidenschaftlich.
Wie hatte er sich danach
gesehnt. Auch wenn er mit Ray zusammen war, es war nicht wie bei
Tala. Tala küsste einfach ... unbeschreiblich fand Kai und gab
sich nun vollkommen den Liebkosungen des Rotschopfs hin.
Dieser hatte nun endlich
Kais Schulter losgelassen, nachdem er gemerkt hatte, dass der
Jüngere sich nicht mehr wehren würde, und strich nun sanft
über die Brust des Jungen.
Kai stöhnte wieder auf
und erinnerte sich an die Zeit, als er noch mit Tala zusammen war.
Naja, zusammen war wohl das falsche Wort. Es war mehr körperliche
Liebe denn seelische. Dennoch vermisste er diese Zeit irgendwie.
Damals war Tala fast jede
Nacht zu ihm gekommen, um ihn so zu verwöhnen, wie jetzt auch.
Es war jedesmal wunderschön gewesen, auch wenn es am Anfang
etwas seltsam für ihn war. Doch dieses Gefühl war sehr
bald verschwunden, da Tala ihm das Gefühl gegeben hatte, dass
alles in Ordnung war. Dieses Gefühl gab er ihm auch dieses Mal.
Doch irgend etwas war anders. Nicht die Umgebung, oder dass es noch
Tag war. Nein. Es war etwas ganz anderes.
Angestrengt dachte Kai nach
und plötzlich viel es ihm wie Schuppen von den Augen: Ray!
Natürlich! Damals
kannte er Ray noch nicht sehr gut und fand ihn fast genauso
schrecklich wie Tyson und Max. Doch jetzt hatte sich so einiges
geändert.
Er war nun glücklich
mit Ray zusammen.
Tala spürte, dass Kai
nicht ganz bei der Sache war und hörte auf, seine Brustwarzen
zu küssen.
Überrascht machte Kai
die Augen auf und blickte fragend in Talas hellblaue Augen. Warum
hörst du auf?
Weil du nicht ganz da
bist, wie mir scheint.
Der Jüngere errötete
und senkte den Blick: Ich dachte eben nur an Früher...
Der rothaarige hob
vorsichtig Kais Kopf an und lächelte: Ich sagte doch, das
ist Vergangenheit. Und verschloss Kais Lippen erneut mit den
seinigen.
Diesmal ließ sich Kai
ganz fallen und dachte nicht mehr daran, was früher gewesen
war.
Immer wieder stöhnte er
leise auf, als Tala nun mit der Zunge seinen Bauchnabel umspielte.
Plötzlich wurden beide
brutal in die Wirklichkeit zurück gerissen:
Fortsetzung folgt ...
Sodele, das war also das
dritte Kapitel. Seid gespannt darauf, wie es weiter geht. ^^
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