Hallo Leutz!

Einige werden diese FF schon von Animexx her kennen. Ich hab ich aber dennoch dazu entschlossen, sie auch hier zu veröffentlichen. Hoffe, sie gefällt euch.^^

Disclaimer: Sorry, alle Charaktere gehören nicht mir. Nur Caroline ist meine eigene Erfindung.

Hintergrundmusik: The Lord of the Rings - The two Towers - Original Soundtrack

Pairing: Kai/Ray
Max/Caroline
weitere Pairings werden noch nicht verraten. *gg*

Kapitel: 6/11

Naja, ich hab jetzt genug geredet. Viel Spaß beim Lesen.

Erklärungen:
wörtliche Rede
... Gedanken
(...) Kommentar von mir


-Kapitel 6: Nervensäge Mariah-



Wie kann ich dir helfen? fragte Tala.
Kai überlegte und meinte schließlich: Vielleicht könntest du mir was zu essen bringen. Ich sterbe noch vor Hunger.
Verdutzt starrte der Ältere den Jungen an. Dann schüttelte er den Kopf, als wolle er irgendwelche Gedanken abschütteln und kicherte: Pass auf, dass du nicht noch so wirst wie Tyson.
Nein, keine Angst. So Verfressen bin ich nun auch wieder nicht. Also, was ist jetzt? Willst du mich verhungern lassen?
Nein, bin ja schon weg, grinste Tala und verließ das Zimmer.
Wenig später kam er mit einem Tablett voll Essen zurück.
Kai staunte nicht schlecht: Wo hast du denn das so schnell her?
Tja, seit Tyson nicht mehr so viel futtert, bleibt ne Menge übrig.
Was is mit mir? fragte plötzlich eine Stimme hinter Tala.
Tyson war gerade an Kais Zimmer vorbeigekommen, als sein Name fiel. Dies machte ihn neugierig, und da Tala vergessen hatte, die Tür hinter sich zu schließen, ging er der Sache nach. Nun stand er da und sah teils fragend, teils entsetzt zwischen Kai, Ray und Tala hin und her.
Schnell stellte Tala das Tablett ab und schob Tyson nach draußen in den Flur.
So, Chibi. Am besten lassen wir Kai und Ray jetzt mal allein ... Kommst du mit frühstücken? Wechselte er schnell das Thema.
Tyson sah ihn verwirrt an, nickte dann und folgte ihm wortlos.

Kai sah den beiden nach. Er war sehr dankbar, dass Tala ihm half. Das hätte er nun wirklich nicht von ihm erwartet. Lächelnd schüttelte er den Kopf.
Dann wandte er sich dem Tablett zu, das Tala auf den Tisch gestellt hatte. Tala wusste, wie gern er, Kai, Obst aß.
Er nahm sich einen Apfel, biss gedankenverloren hinein und setzte sich wieder neben Ray ans Bett.

Im Aufzug fand Tyson endlich seine Sprache wieder: Tala, was ist denn mit Ray passiert?
Tja, wenn ich das nur wüsste. Kai hat mir zwar alles erzählt, was er wusste, aber wir werde wohl warten müssen, bis Ray wieder aufwacht, zuckte der Gefragte die Schultern.
Für einige Augenblicke war Tyson wieder still, bis er dann fragte: Und seit wann nennst du mich eigentlich 'Chibi'?
Darauf antwortete Tala nicht, sondern grinste den Kleineren nur frech an.


Auch Max und Caroline wurden langsam munter.
Nachdem Tyson gestern so unerwartete dazwischen gefunkt hatte, war natürlich die Stimmung flöten gegangen.
Also hatten sie sich anderweitig den Abend verschönert. (ok, hier lass ich eurer Fantasie mal freien Lauf. Denkt euch selbst aus, was sie gemacht haben könnten. *fg*)
Max war schon fertig angezogen und wartete nun ungeduldig auf seine Freundin.
Caro! Beeil dich doch mal. Ich hab Hunger!
Ich komm ja schon. Bitte, mach nicht so nen Stress am frühen Morgen.
Früher Morgen? Es ist schon nach neun! Jetzt komm halt.
Endlich kam sie aus dem Badezimmer und hakte sich bei Max ein. Gemeinsam gingen sie hinunter.

Im Zimmer 319 wurde auch langsam das Mädchen mit den pinken Haaren munter.
Verschlafen tappte sie ins Badezimmer und fuhr erschrocken zusammen.
Du liebe Zeit, wie seh ich denn aus?! murmelte sie und machte sich erst einmal frisch.
Dann zog sie sich andere Klamotten an, da die, in denen sie aus Versehen geschlafen hatte, total zerknittert waren.
Schließlich schloss sie die Zimmertür zu und ging hinunter um zu frühstücken.

Hey Leute! rief Kenny, als er Tala und Tyson das Restaurant betreten sah.
Beide winkten ihm zu. Fragend sah er die beiden an, als sie sich zu ihm an den Tisch setzten.
Tyson, du hier unten?
Ja, was dagegen? Trotzig verschränkte Tyson die Arme vor der Brust.
Jetzt bleib locker. Ist doch alles in Ordnung, versuchte Tala die Stimmung etwas zu heben.
Los, lasst uns frühstücken. Ich hab einen Bärenhunger, meinte er gleich darauf und machte sich über die Brötchen her.
Tyson lächelte und sah Kenny entschuldigend an: Tut mir leid, Kenny. Ich wollte nicht so reagieren. Es ist nur ...
Schon ok, unterbrach der Angesprochene ihn. Tala hat recht. Lasst uns frühstücken.
Jetzt grinste Tyson, nickte Kenny zu und machte sich auch über die Brötchen her. Zwar aß er immer noch nicht so viel, wie früher, aber wenigstens aß er nun mit ihnen zusammen und nicht alleine im Zimmer, wie er es über eine Woche lang getan hatte.

Kurze Zeit später tauchten auf Max und Caroline auf. Beide setzten sich an einen Tisch in der Nähe der anderen, weil deren Tisch keinen Platz mehr aufwies.

Als sie schon eine Weile saßen, stand Tyson plötzlich auf und kam zu ihnen rüber.>
Max? Caroline?
Beide sahen auf und ihn fragend an.
Tyson holte tief Luft: Es ... es tut mir leid ... wegen gestern abend. ... Ich hatte zu viel getrunken und ... konnte nicht mehr klar denken ... Bitte verzeiht mir ...
Verblüfft schauten Max und Caroline ihn an.
Ein leicht verzweifelter Blick lag in Tysons Augen. Hoffentlich verzeihen sie mir ...
Er ... ENTSCHULDIGT sich??? Max konnte nicht glauben, was er da von Tyson hörte. Und dieser Gesichtsausdruck, den er dabei machte. Richtig verzweifelt. Der Arme ... Stimmt schon, er hat uns den Abend verdorben, ... aber ... eigentlich ist er ja richtig niedlich, wenn er so aus der Wäsche guckt. *kicher*
Bestürzt sah Tyson den blonden Jungen an. Warum kichert er denn jetzt??
Schon gut, Tyson, gluckste dieser. Auch Caroline schaute ihn perplex an.
Schließlich erholte sich Max wieder von seinem Kicheranfall und meinte nochmals: Ist schon gut. Du konntest ja nichts dafür. Es war der Alkohol. Er lächelte Tyson an.
Übrigens ... Es ist schön, dass du wieder mal mit uns frühstückst. Ich hab mir schon Sorgen um dich gemacht.
Tyson wurde leicht rot um die Nasenspitze. wollte er wissen.
Natürlich. Wir sind doch Freunde, oder etwa nicht?
Nun lächelte Tyson auch: Ja, das sind wir.

Zufrieden ging er wieder zurück zu Kenny und Tala.
Tala machte einen leicht säuerlichen Gesichtsausdruck.
Was ist denn los, Tala? fragte Tyson, als er sich neben ihn setzte.
Der Rothaarige wurde abrupt aus seinen Gedanken gerissen: Wie? Ach nichts. Es ist gar nichts. (Jaja, die Eifersucht ... -.-)
Achselzuckend widmete er sich wieder seinem Frühstück.

Kurze Zeit später wurde es laut im Restaurant.
Ein Mädchen mit pinken Haaren erschien in der Tür und rief lauthals nach einem Ray. Alle Blicke wandten sich ihr zu. Doch niemand antwortete.
Kenny, Tyson, Tala, Max und Caroline reckten die Hälse. Was bzw. wen sie sahen, ließ ihnen den Atem stocken: Mariah.
Leicht geschockt zogen die fünf Jugendlichen ihre Köpfe ein. Nur nicht gesehen werden, sonst hatten sie diese Quasselstrippe womöglich die ganze Zeit am Hals.
Doch zu spät: Mariah war leider nicht so dumm, wie alle dachten und hatte Talas roten Haarschopf entdeckt, als dieser kurz aufstand.
Freudig rief sie seinen Namen, worauf er zusammenzuckte und leise fluchte: Verdammter Mist!!
Glückstrahlend kam sie auf die Freunde zu und fing auch schon an, wie ein Wasserfall zu reden.
Leicht geknickt hörten die anderen ihr mit nur einem Ohr zu und nickten abwechselnd. Schließlich fragte sie: Wo sind denn Kai und Ray?
Alle sahen sie nichts wissend an, bis schließlich Tyson den Mund aufmachte. Schnell stieß Tala ihm seinen Ellbogen zwischen die Rippen und ergriff das Wort: Kein Ahnung. Hab die beiden heute noch nicht gesehen.
Oh, na gut. Sagt ihnen bescheid, dass ich da bin, ja? Mein Zimmer ist die 319. Ich hab Ray so viel zu erzählen... meinte sie und ging wieder.
Tala wartete etwa zehn Minuten, bis er schließlich aufstand und meinte: Leute, ich muss kurz noch mal hoch ins Zimmer. Bin gleich wieder da. Und schon war er weg.
Die vier zurückgebliebenen starrten ihm verblüfft nach.

Im dritten Stock angekommen schaute er sich vorsichtig um und klopfte schließlich bei Kai an der Tür. Dieser öffnete kurz darauf und ließ ihn eintreten.
Verwundert blickte er den Rothaarigen an: Warum so außer Atem?
Mariah ist hier.
Bestürzt sah Kai den Älteren an. fragte er ungläubig nach.
Ja, sie war gerade bei uns im Restaurant und hat wieder mal geredet wie ein Wasserfall. Sie wollte wissen wo ihr seid. Ich hab ihr dann gesagt, dass wie nichts wüssten, da wir euch heute noch nicht gesehen hätten.
Danke. Ray braucht auf jeden Fall Ruhe. Und so jemanden wie Mariah können wir hier jetzt nicht gebrauchen.
Tala nickte: Ich versuche sie weiterhin von diesem Zimmer fern zu halten. Dürfte zwar ein bisschen schwierig werden, da sie auch auf die Etage wohnt, doch ich werds schon hinkriegen.
Lieb von dir, lächelte Kai und schaute in die Richtung, in der Ray war. Ich hoffe, er wacht bald auf.
Wie geht's ihm denn? wollte Tala plötzlich wissen.
Kai blickte zu ihm auf.
Das Fieber ist gefallen, aber er schläft immer noch. Es ist zum Verrückt werden. Ich wünschte, es wäre gar nicht so weit gekommen.
Tut mir leid. Das ist allein meine Schuld, meinte Tala etwas betreten.
Nicht nur. Ich bin auch schuld. Ich hätte von Anfang an 'nein' sagen sollen, antwortete Kai und sah Tala an.
Hmm ... Er sieht echt süß aus, wenn er so guckt ...
Mach dir keine Sorgen, das kriegen wir schon wieder hin. Sorg du bitte dafür, dass Mariah nicht hier her kommt. Sie soll nicht wissen, was mit Ray passiert ist, sonst haben wir hier keine ruhige Minute mehr.
Tala nickte erleichtert und ging zur Tür.
Ach Tala, wart mal kurz, hielt ihn Kai auf, bevor er die Türklinke berühren konnte.
Dieser drehte sich um und sah den Jüngeren fragend an:
Kai verschwand kurz in dem Zimmer, indem Ray lag und kam Augenblicke später wieder zurück.
Hier. Damit du nicht klopfen musst, lächelte Kai und hielt dem rothaarigen einen Schlüssel hin.
Dieser nahm ihn an und steckte ihn in die Hosentasche.
Danke. Ich werd dann mal wieder runter gehen.
Ja, tu das. Und danke für die Warnung.
Lächelnd ging Tala durch die Tür und wieder hinunter zu den anderen.

Kai ging wieder zurück zu seinem Koi und setzte sich neben ihn. Vorsichtig streichelte er über Rays Wangen und freute sich, als dieser endlich eine Regung zeigte: Er lächelte im Schlaf.
Nun etwas fröhlicher, setzte sich Kai auf die Bettkante neben Ray und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand. Dann nahm er Rays eine Hand und streichelte sie.

Als Tala wieder unten ankam, sahen die anderen ihn fragend an. Einzig Tyson ahnte, wo er gewesen war.
Tala erwiderte jedoch nichts, sondern setzte sich wieder neben Tyson und aß zu Ende.
Dann verteilten sie sich wieder oben in ihren Zimmern und gingen ihren Beschäftigungen nach.
Kenny versuchte mit Dizzys Hilfe neue Blades zu konstruieren, die noch stärker waren.
Max und Caroline legten sich an den Pool und genossen die Sonne.
Tyson ging hinaus zu seinem Lieblingsplatz, um allein zu sein.
Und Tala besuchte Kai und leistete ihm Gesellschaft, worüber der Jüngere ziemlich glücklich war, da er nun nicht mehr alleine war.

Mariah wurde seit dem Frühstück nicht gesehen, bis sie sich dann gegen Mittag zu den anderen an den Pool gesellte und die mit ihrem ewigen gequassel nervte.
Caroline versuchte mit ihr eine Art Konversation, bei der Mariah die meiste Zeit über redete.
Und Max versuchte erst gar nicht, sich an diesem Gespräch zu beteiligen. Er hing seinen Gedanken nach.
Eigentlich ist Tyson ja ein wirklich lieber ... Warum hab ich nur so reagiert? ... Ich hätte geschmeichelt sein sollen ... Oh, verdammt! ... Kann die nicht ein einziges Mal ihre Klappe halten? ... Mariah nervt vielleicht!! ... Da kann man sich ja nicht mal mehr in ruhe denken hören (XD) ... Ach ... Was solls ... Schalt ich halt auf Durchzug ... Komisch ... Irgendwie hab ich das Gefühl, dass da zwischen Tyson und Tala mehr ist ... Hmmm ... naja, vielleicht krieg ichs ja noch raus ...
Plötzlich wurde er beim Denken gestört, als einer der Hotelangestellten, ihn ansprach: Entschuldigung. Wo ist denn euer Freund Tyson? Es ist ein Telefongespräch für ihn angekommen.
Max blickte den jungen mann an, der ihm das mitteilte und meinte: Danke, ich hole ihn.
Dann stand er auf und ging die Plätze ab, an denen er Tyson vermutete.
Nachdem er ihn endlich gefunden hatte, brachte er ihn schleunigst zur Rezeption.
sprach er die junge Frau hinter dem Tresen an, Ich bin Tyson. Für mich ist ein Telefonat?
Die Dame nickte und führte ihn dann zu einem Telefonapparat, der in einem Büro stand.
Es ist Leitung zwei, sagte sie leise und zeigte auf einen Knopf. Dann ging sie hinaus und ließ Tyson allein.
Der nahm den Hörer von der Gabel und meldete sich.
Ja? Hier Tyson?
Ah! Endlich, wurde eine Stimme am anderen Ende laut, Hier ist Johnny!
Hey Johnny! Wie geht's?
Ich kann nicht klagen. Und euch? Alles klar?
Ja, bei uns ist auch alles bestens.
Ähm, hör mal, warum ich anrufe...
Habt ihr nicht Lust, zu mir nach Schottland zu kommen? Oliver und Enrico kommen auch. Wir könnten einfach mal wieder so was unternehmen ...
Wirklich? Das ist ja wunderbar! Klar kommen wir!
Ja? Schön. Wie wärs, wenn ihr am nächsten Montag kommen würdet?
Nächsten Montag ... Ja, das dürfte gehen. Ich ruf dich noch mal an, um dir zu sagen, wann wir ankommen.
Ist gut. Hier meine Nummer.
Johnny gab ihm die Telefonnummer durch und verabschiedete sich schließlich von Tyson.
Der legte den Hörer wieder auf und ging zurück zu den anderen.

Fortsetzung folgt ...





Sodele, das war also das sechste Kapitel. Seid gespannt darauf, wie es weiter geht. ^^