Happy Birthday Yohji – Teil 8
Etwa zehn Sekunden nachdem Aya und Schuldig ihren Platz auf der Theke verlassen
hatten,
fanden sich die beiden im Waschraum wieder. Zu ihrem Glück waren sie dort
vollkommen
ungestört.
Eilig zogen sie sich in eine der Kabinen zurück und schlossen die Tür. Die
kleine
Showeinlage, die sie gerade abgeliefert hatten, hatte ihr Blut dermaßen in
Wallung gebracht,
dass sie es kaum noch erwarten konnten, sich Erleichterung zu verschaffen.
Aya konnte es gar nicht schnell genug gehen, als Schuldig ihm die Hose aufknöpfte
und vor
ihm auf die Knie ging. Genau wie schon wenige Minuten zuvor, fand er den Anblick
des
Deutschen, der sich mit seinem Mund seinem besten Stück näherte, äußerst
erotisch.
Schuldigs Lippen umschlossen die Erregung von Aya komplett. Der Mann auf dem
Boden
ging gleich mit hohem Tempo an seine Aufgabe. Das Vorspiel hatten sie gerade vor
allen
Leuten erledigt, jetzt zählte nur noch die Erlösung.
Heiße und weiche Lippen bewegten sich an Ayas Schaft auf und ab. Entlockten ihm
bereits
die ersten Stöhnlaute, auch wenn er sich bemühte diese zu unterdrücken.
Schuldig grub seine Hände in Ayas Po, der immer noch von der engen Hose
bedeckte wurde.
Es war nicht leicht, sich auf die vor ihm liegende Aufgabe zu konzentrieren und
gleichzeitig
auch noch Aya zu entkleiden, doch schon bald hatte er das lästige Kleidungsstück
heruntergezogen.
Wie immer, wenn Schuldig sein Kätzchen so sah, wurde er fast besinnungslos.
Makellose
weiße Haut strahlte ihm entgegen. Und in der Mitte diese wohlgeformte Erektion,
von der er
einfach nicht genug bekommen konnte. Schuldig war fast verrückt danach, Aya in
seinem
Mund zu haben. Noch mehr allerdings genoss er es, wenn er seine eigene Erregung
tief in
Aya hatte. Auf diesen Punkt arbeitete er gerade hin, bis ihm auffiel, dass etwas
Entscheidendes fehlte. Gleitmittel – in welcher Form auch immer.
Er besann sich auf einen anderen Plan.
„Dreh dich um." Aya gehorchte fast automatisch. Er wunderte sich zwar
hinterher immer,
warum er sich beim Sex Schuldig oftmals einfach so unterordnete, doch im Moment
war es
ihm egal. Er brauchte den anderen, brauchte die Erlösung von seiner Lust, die
ihm der
Deutsche versprach.
Schuldig kniete weiterhin am Boden. Mit seiner Zunge verwöhnte er nun Ayas Po.
Küsste erst
zärtlich die wohlgeformten und haarlosen Backen, teilte dann diese und umstrich
sanft die
kleine Rosette.
Aya zuckte kurz zusammen, als er spürte, wie etwas feuchtes versuchte, sich den
Weg in sein
Innerstes zu bahnen. Merkte dann, um was es sich handelte und entspannte sich
sofort. Es
passierte nicht oft, dass Schuldig ihn auf diese Art und Weise vorbereitete,
deswegen genoss
er es umso mehr.
Der Deutsche feuchtete noch kurz seine Finger an, bevor er sie nach und nach in
Aya
verschwinden ließ. Es war ihm bewusst, dass er hier vorsichtig sein musste,
sonst wäre die
Stimmung dahin gewesen. Lenkte den Mann vor ihm deswegen mit weiteren Küssen
ab.
Ayas Nerverbahnen waren zum Zerreißen gespannt. Mit jeder Sekunde, die Schuldig
den Sex
hinauszögerte, wuchs seine Lust, gleichzeitig aber auch die Ungeduld. Wieder
und wieder
strichen zarte Finger über diesen magischen Punkt in ihm und entlockten ihm
leise
Stöhngeräusche.
„Tu es endlich." Schließlich hatte er seiner Leidenschaft doch
nachgegeben. Wollte Schuldig
nun ganz tief in sich spüren.
Dieser ließ sich nicht lange bitten. Er richtete sich auf und fast schon
automatisch stellte Aya
eines seiner Beine auf den Toilettendeckel. Bot dem Deutschen damit einen
besseren Zugang.
Schuldig sah kurz an dem Körper vor sich herunter. Wenn er nicht ohnehin schon
erregt
gewesen wäre, hätte dieser Anblick allein dafür gesorgt. Den Kopf nach hinten
geworfen, rote
Haare (die auch im Licht des Waschraums strahlten), einzelne Schweißperlen, die
sich im
Nacken gesammelt hatten. Dann dieser absolut traumhaft geformte Körper. Ayas Rücken,
der
von einer Lederweste verdeckt wurde, deren violette Farbe so gut zu seinen
Haaren passte.
Ein entblößtes Hinterteil, dass sich ganz offensichtlich danach sehnte, dass
es endlich Besuch
bekam. Die Hose, die ihm um die Knie hing und dann die Stiefel mit den
Schnallen.
Schuldig stieß ein Seufzen aus, das zeigte, wie sehr er diesen Körper begehrte
und besitzen
wollte. Er öffnete seine Hose, stellte sich direkt hinter Aya und stieß in ihn
hinein. Beide
wussten, es wäre für Aya besser, wenn sie jetzt noch einige Sekunden warten würden,
doch
ihre Leidenschaft hatte sie übermannt.
Von ganz allein fing der sonst so ruhige Weiß an sein Becken zu bewegen. Jetzt,
wo er
Schuldig in sich fühlen konnte, hielt ihn nichts mehr zurück. Eigentlich
sollte der Schwarz ja
das Tempo bestimmen, zumindest wenn man von seiner Position ausging, doch dem
war nicht
so.
Immer schneller bewegte Aya sein Becken vor und zurück. Merkte wie Schuldig
seiner
Vorgabe folgte. Kräftigte Hände hielten seine Hüften fest, erhöhten damit
noch ihr
Lustgefühl.
Die anfangs noch unterdrückte Geräusche, die ihre Erregung auslöste, bahnten
sich den Weg
nach außen. Es war ihnen völlig egal, ob noch jemand anderes in dem Waschraum
war und
sie hören konnte. In der kleinen Kabine waren sie allein – nur das zählte
jetzt. Und die
Begierde, die in ihnen wütete.
Aya wusste, dass er von Schuldigs festem Griff Morgen blaue Flecke davontragen würde,
doch es störte ihn nicht. „Hääärrr...teerrrr"
Der Deutsche kam seinem Wunsch nach. Beiden wurde klar, dass sie dieses Tempo
nur noch
wenige Sekunden durchhalten würden. Aber es war einfach zu fantastisch, um
jetzt noch
einen Gang herunterzuschalten und damit den Sex zu verlängern.
Im Moment ihres Höhepunktes, waren ihre Schreie sogar noch vor der Tür zu hören,
zu stark
war die Welle der Leidenschaft, die in diesem Augenblick über sie hereinbrach.
Nun tatsächlich erschöpft, stützen sie sich an der Kabinenwand ab. Sahen sich
tief in die
Augen, die noch vor Erregung glänzten. Sie wussten, dass Gelegenheiten wie
diese zwar
immer wieder geben würde, doch gerade jetzt hatten sie wieder gespürt, dass
mit dem Sex
auch das Vertrauen zwischen ihnen wuchs.
Schuldig setzte ganz kurz ein ehrliches Lächeln auf. „Und ich sage dir,
irgendwann wirst du
mich nicht mehr gehen lassen wollen."
„Ich würde dich auch jetzt schon nicht mehr gehen lassen." Aya zog sein
Gegenüber zu sich
heran und küsste ihn leidenschaftlich. „Und jetzt komm, sonst fängt Crawfish
doch noch ohne
uns an."
Schuldig grinste sich einen zurecht. „Lass ihn diesen Namen bloß nie hören,
sonst wird er
richtig böse."
„Du meinst, noch gemeiner als sonst?" Diese Frage bezog sich eindeutig
auf ihre Aktionen im
Bett.
„Ich meine, kein Sex mehr." Schuldig kannte sein Teammitglied und dessen
Strafen recht
genau. Und er wollte nicht, dass sie wegen einer Unachtsamkeit auf etwas Spaß
verzichten
mussten.
Die beiden brachten ihre Beinkleider wieder in eine akzeptable Position und
verließen den
Waschraum. Aya ging mit dem Wissen, dass er zumindest für den heutige Abend
kein Uke
mehr sein würde. Das ließ sein leicht lädiertes Hinterteil einfach nicht zu.
TBC.
