Happy Birthday Yohji – Teil 10

Ken hielt die Hand von Crawford fest umklammert und starrte diesen einfach nur an. Er selbst
war gerade eben zu Eis erstarrt. Ließ in Gedanken noch einmal Revue passieren, was er
gerade gehört hatte.
Der DJ hatte einen Duschwettbewerb angekündigt – und Crawford hatte ihn daraufhin
aufmunternd angesehen und gesagt: „Schön, dass du hier bist. Jetzt können wir an dem
Wettbewerb ja teilnehmen."

Der braunhaarige Fußballspieler wusste wirklich nicht, wie er darauf reagieren sollte. Er
kannte ja noch nicht einmal die Regeln von diesem „Dusch-Spiel".
Freundlicherweise erschien der Besitzer des Clubs in diesem Augenblick und erklärte allen,
die genauso ratlos wie Ken waren, worum es ging.
Zeitgleich wurden zwei Kabinen in der Mitte der Tanzfläche aufgebaut und mit einem
Wasseranschluss versehen. Die Wände waren aus milchigem Glas, so dass man von außen die
Personen im Inneren nur schemenhaft erkennen können würde.

Ken hatte sich zu Crawford auf das Podest gestellt, konnte von dort aus die Arbeiten besser
beobachten und gleichzeitig allen zeigen, wie entsetzt er über die Spielregeln war. Es sollte
sich also je ein Pärchen eine Kabine teilen. Ob gleichgeschlechtlich oder nicht, war dabei
vollkommen egal. Sie konnten in der Dusche machen, was sie wollten, aber nach drei
Minuten würde das Wasser automatisch angeschaltet werden. Dazu meinte der Besitzer, der
witzig sein wollte, dann noch „Wer also mit trockenen Sachen weitertanzen will, sollte sich
also besser ausziehen. Aber hey – es ist warmes Wasser, wer heute noch nicht geduscht hat,
kann das hier nachholen. Freiwillige vor." Man konnte das schleimige Grinsen schon in seiner
Stimme hören.
Anschließend würde das Publikum dann entscheiden, wer die bessere Show geliefert hatte.
Als Gewinn winkte ein Wochenende in einem Ferienhaus. Die Aussicht auf diesen Preis
steigerte die Begeisterung bei Ken nicht wirklich.

Mittelschwer verzweifelt warf sich Ken an den Amerikaner neben ihn. „Das willst du doch
nicht wirklich tun, oder? Ich meine...hmpf"
Ein Kuss versiegelte seinen Mund und sorgte dafür, dass er nicht zu Ende sprechen konnte.
„Aber, aber. Bekommt da jemand kalte Füße? Dein T-Shirt sagt jedenfalls etwas ganz
anderes. Und außerdem warst du doch gerade noch ganz heiß darauf, etwas mit mir zu
unternehmen." Crawfords Hände glitten unter das Shirt und streichelten Kens Seiten.
„Aber.... aber...." Zu abgelenkt durch die Aufmerksamkeit, die seine Körper gerade erfuhr,
brachte Ken keinen Satz zustande.
„Wie bitte?" Ein zärtlicher Biss in den Hals, leichtes Knabbern am Ohrläppchen. Ken war
einfach ein wunderbares Opfer. Kaum fing man an ihn zu erregen, vergaß er alles um sich
herum.

Seine Beine fühlten sich inzwischen schon fast wie Gummi an. Der Ältere wusste wirklich,
wo man ihn berühren musste, damit er zerfloss.
Crawford nutzte seine Chance und zog einen recht benebelten und glücklich grinsenden Ken
hinter sich her und damit in Richtung der Duschkabinen. Bevor sich der junge Japaner
versehen hatte, stand er zusammen mit dem Amerikaner vor einer der Kabinen und wartete
auf die Herausforderer. Die Wartezeit versüßte sich Crawford mit leichtem Knabbern, Küssen
und Streicheln des athletischen Körpers neben ihm.

Die verbliebenen Fünf diskutierten am Tisch gerade, wer und ob überhaupt jemand von ihnen
gegen die beiden antreten sollte. Aya und Schuldig redeten sich damit heraus, dass sie gerade
eben schon eine Show geboten. Jetzt wollte sie auch mal den anderen eine Chance geben.
Blieben demnach noch Yohji und die beiden Chibis. Yohji war Feuer und Flamme für die
Idee. Die beiden Anderen eher weniger. Und da Yohji ja schon seine Pläne mit Omi hatte,
schnappte er sich einfach die Hand von Nagi und zog ihn nach oben. „Wie wäre es denn mit
uns zwei Hübschen?"
Nagi zuckte mit den Schultern. Es war ihm ziemlich klar, worauf das hier hinauslaufen würde.
Auch wenn er sich gerade fragte, wie Yohji das innerhalb von drei Minuten schaffen würde.
Dann fiel ihm ein, dass ja keiner gesagt hatte, sie müssten die Dusche nach drei Minuten
verlassen. Dann würde nur das Wasser angestellt werden.
Er ging also ohne ein weiteres Wort zur Tanzfläche. Yohji – völlig perplex, dass der Jüngste
so reagierte – musste sich schon fast beeilen, um ihn noch einzuholen.

Der Besitzer war zwar außerordentlich begeistert, dass die beiden Herausforderer genauso gut
aussahen, wie das Pärchen, das sich bereits bei ihm befand. Andererseits erinnerte er sich aber
noch an den gestrigen Besuch von Crawford und Yohji und war sehr vorsichtig mit dem, was
er sagte. Die Schläge, die er hatte einstecken müssen, taten immer noch weh. Er war nur froh,
dass man sie unter seinem Anzug nicht sah.

Damit es in der Kabine keine Probleme geben würde, wurden die vier gebeten, ihre Schuhe
draußen auszuziehen. Bei Ken, Crawford und Yohji gab es keinerlei Probleme. Schnell hatten
sie sich der Schuhe bzw. Stiefel entledigt. Doch Nagi musste mit seinen OverKnee-Stiefeln
kämpfen.
Ein Stuhl wurde herangebracht, damit er sich darauf setzen konnte. Yohji, ganz der Kavalier,
ging vor ihm in die Knie und zog Nagi langsam und bedächtig die Stiefel aus. Mit
übertriebener Vorsicht zog er die Reißverschlüsse nach unten, strich dabei wie zufällig über
die Haut, die freigelegt wurde. Dann beugte er sich etwas nach vorne, angeblich, damit er
besser zugreifen konnte. Nutzte dabei die Gelegenheit, sanfte Küsse auf dem Oberschenkel zu
verteilen.
Der Jüngere hielt sich am Stuhl fest, verkrampfte schon fast, als erste Wellen der Erregung
über ihn hereinbrachen. Eigentlich befand er sich ja schon seit der Tanzszene von Schuldig
und Aya auf dem Bartresen in diesem Zustand, aber nun wurden die Hotpants eng. Er hatte
nur noch den Wunsch so schnell wie möglich in die Kabine zu kommen, damit Yohji endlich
richtig loslegen konnte.

Nachdem auch Nagi aus seinen Stiefeln befreit worden war, kündigte der Besitzer den Beginn
des Wettbewerbs an. „Meine Damen und Herren. Hiermit begrüße ich Sie recht herzlich zu
unserem allwöchentlichen Duschabend. Auf der einen Seite Brad und Ken und auf der
anderen Seite Yohji und Nagi. Wünschen Sie den vier Jungs viel Glück und uns viel Spaß.
Aber bevor es losgeht, noch eine Frage an die Kandidaten. Braucht ihr noch etwas? Duschgel
oder ähnliches?"
Das gemeine Grinsen im Gesicht von Crawford war zurück. „Etwas Gleitgel wäre nicht
schlecht. Sonst ist Ken morgen den ganzen Tag wund. Und das wollen wir doch nicht, oder?"
Dem Braunhaarigen gingen fast die Augen über, als er das hörte. Viel Zeit zum reagieren
hatte er indes nicht, denn fast augenblicklich kam auch schon jemand angesprintet, mit zwei
Tuben Gleitgel in der Hand.

Der Moderator und Besitzer nahm sie dem Mann aus der Hand und wandte sich an Crawford.
„Ist das hier OK?"
Der Angesprochene warf einen Blick auf die Tube in seiner Hand und nickte dann
zustimmend. Jetzt hatte er alles, was er brauchte. Ken, einen halbwegs ruhige Ort und
Gleitgel.
Rein der Freundlichkeit und Fairness halber wurde auch dem anderen Pärchen eine Tube
angeboten, wobei Yohji natürlich nicht „nein" sagte. Auch er wollte den potentiellen Uke
nicht verletzen.

„Kann es jetzt also losgehen?" Die Teilnehmer am Wettbewerb nickten mehr oder minder
glücklich. „Dann mal ab die Post." Der DJ legte eine neue Platte, etwas Rockiges, Der
Scheinwerferspot fiel auf eine Uhr an der Wand, welche die Zeit zurückzählte. Beide Pärchen
verdrückten sich in ihre Kabine und schlossen die Tür hinter sich.

Kaum war die Tür geschlossen, fiel Crawford auch schon über Ken her. „Gott. Ich hätte das
keinen Augenblick länger da draußen ausgehalten. Ich brauche nur einen Blick auf dein T-
Shirt zu werfen und will dich sofort flachlegen." Und schon wurde Ken das Shirt über den
Kopf gestreift und anschließend über die Duschwand nach oben geworfen.
Ken hoffte, dass es in der Nähe landete und zurückgebracht wurde, sonst müsste er für den
Rest der Nacht oben ohne herumlaufen. Nicht, dass Crawford etwas dagegen gehabt hätte.
Der plante sogar, auch den Rest ihrer Kleidung auf diese Art und Weise loszuwerden.

Die Zuschauer draußen sahen nur die schemenhaften Umrisse der Männer in der Kabinen,
aber es war jedem klar, dass Ken und Crawford ein deutlich höheres Tempo vorlegten als
Yohji und Nagi. Während bei Ersteren bereits ein T-Shirt geflogen kam und gerade die Hose
von Ken folgte, tat sich in der anderen Kabine noch recht wenig.
Es war zwar zu erkennen, dass die beiden Gestalten dort drin eng aneinander standen und sich
innig küssten, doch sie waren immer noch vollständig bekleidet. Bis auf die Stiefel eben, die
bei Nagi schon einen Großteil der Bekleidung ausgemacht hatten.

Crawford sah an Kens nacktem Körper herab. Der junge Mann vor ihm sah einfach göttlich
aus. Leicht gebräunte Haut, ein durchtrainierter Körper und eine Erregung, die sich geradezu
nach Aufmerksamkeit sehnte.
Diese Details bekamen die Zuschauer leider nicht mit, dafür aber sehr wohl, dass Crawford
sich direkt vor Ken hinkniete. Selbst dem arglosesten Besucher des Clubs war klar, was jetzt
passieren würden. Lauter Beifall unterstütze Crawford bei seinen Liebkosungen.

Er wusste, dass Ken, wenn der so richtig in Fahrt geriet, innerhalb von wenigen Sekunden
kommen würde. Demnach musste er jetzt vorsichtig sein, durfte ihn nicht zu sehr reizen.
Schließlich wollte er ja dem Wunsch des jungen Mannes nachkommen und ihn heute Nacht
so richtig hart rannehmen. Es hatte ja ausdrücklich auf dem T-Shirt gestanden.

Crawford verteilte heiße Küsse auf Bauch und Oberschenkel von Ken. Küsste sich
kreisförmig näher an die Erregung heran, die inzwischen hart geworden war.
Von den äußeren Eindrücken benebelt, lehnte sich Ken an die Wand der Kabine an. Zu
seinem Glück war diese stabil genug und gab nicht unter seinem Gewicht nach. Den
restlichen Gästen bescherte er damit einen interessanten Blick auf sein Hinterteil. Was ihm in
diesem Moment vollkommen egal war. Es zählte nur noch Crawford, der gerade seinen Mund
um seine pochende Leidenschaft schloss, um ihm damit den Verstand zu rauben.

Heiße Hände, die seine Hüften festhielten, Lippen, die an ihm saugten. Lautes Stöhnen
entwich aus Kens Mund, wurde allerdings von der Musik übertönt. Das Publikum feierte
frenetisch, als es sah, wie der Mann, der an der Duschwand lehnte, in seinen Gesten immer
fahriger wurde.
Seine Hände fanden den Kopf des Mannes vor ihm, hielten sich daran fest. Das Becken
bewegte sich vor und zurück. Das Gefühl, von warmen Lippen umschlossen zu sein, war
einfach zu fantastisch, als dass er sich zurückhalten konnte. Er wollte alles – und das jetzt.

Nur hatte er da seine Rechnung ohne Crawford gemacht. Der ließ sich nämlich extrem viel
Zeit. Verlängerte die Qualen von Ken noch zusätzlich, indem er sich langsam auszog.
Kurzfristig machte er sich Sorgen um seinen String, der gerade seinen Shaps über die
Kabinenwand nach draußen folgte.
Das kleine schwarze Stück Stoff war so winzig, dass es sicher irgendwo auf dem Fußboden
landen würde und dort unter die Hufe kam. Wie er ohne den String heil aus dem Club
kommen würde, war ihm im Moment nicht klar, aber er war nicht gewillt, sich darüber jetzt
Gedanken zu machen. Gegenwärtig zählte nur Ken, der sehnsüchtig auf ihn wartete.

Yohji und Nagi hörten den Jubel, der um sie herum ausbrach. Und damit wurde ihnen
bewusst, dass sie sich langsam auch etwas einfallen lassen mussten, wenn sie gewinnen
wollten. Zumindest Yohji hatte die Intention aus diesem Wettbewerb nicht als Verlierer
hervorzugehen.
Er drehte Nagi herum, so dass dieser mit dem Rücken an seiner Brust stand. Sie bewegten
sich gleichsam im Takt der Musik, fast schien es, als ob sie miteinander und mit dem
Rhythmus verschmolzen wären.

Yohjis Hände öffneten den Reißverschluss der Weste, zogen ihn langsam herunter. Der
zierliche Oberkörper, der sich ihm nun eröffnete, war wunderbar. Fast so, als ob er hier mit
Omi stehen würde. Nur war es eben Nagi. Und ebendieser setzte gerade seine Fähigkeiten ein
und formte eine Hand, die sich um Yohji Erektion schloss und zu massieren begann.
Binnen weniger Sekunden war es um die Beherrschung der Beiden geschehen. Der Jüngere
hatte bisher nur wenig Erfahrung auf diesem Gebiet und die auch nur mit Schuldig und der
Ältere war durch die telekinetischen Berührungen von Nagi in höchstem Maße erregt.

Die Kleidungsstücke flogen nur so über die Wände der Kabine hinaus, sorgten damit dafür,
dass die Zuschauer diesmal für sie in Beifall ausbrachen.
Sie standen einander wieder gegenüber. Yohji umarmte seinen Partner, ließ dabei die Hände
über dessen Po streichen. Er war so wunderbar weich und glatt. Fühlte sich fast wie der einer
Frau an. Nagi erinnerte ihn im Allgemeinen sowieso an ein weibliches Wesen, bis er dann an
ihm heruntersah und auf die Härte zwischen den Beinen blickte.

„Du bist so..." Yohji konnte sich nicht zurückhalten, musste sich ganz einfach herunterbeugen
und an Nagis Hals knabbern. „So geil... Ich... will dich."
Fast ausdruckslos blickte ihn der Jüngere an. „Dann nimm mich."
Ebenso sprachlos wie vorhin, als Nagi so einfach losgegangen war, sah Yohji ihn an. „Du
willst wirklich...?" Er hatte selbst noch gestern Morgen gesagt, wie gerne er seinen Schwanz
einmal in Nagis süßen Hintern schieben würde. Doch hatte er da noch nicht geahnt, wie bald
sein Wunsch Wirklichkeit werden würde.
„Natürlich will ich. Wäre ich sonst hier – mit dir?" Yohji nickte nur. Die inneren
Beweggründe von Nagi waren ihm gerade völlig egal. Wenn der Kleine wollte, dass er ihn
nahm, dann würde er ihm den Gefallen tun. Nur zu gerne.

Crawford und Ken hatten bemerkt, dass sich in der Nachbarkabine etwas tun musste, denn der
Jubel war an einer Stelle ausgebrochen, als sich bei ihnen gerade nicht sonderlich viel
veränderte. Sah man mal davon ab, dass Ken es kaum noch aushalten konnte.
Ein Blick auf die Uhr verriet ihnen, dass kaum noch eine Minute Zeit blieb, bis das Wasser
fließen würde. Die Gäste draußen würden dann von den Bewegungen in der Kabine noch
weniger erkennen können. Also schloss Crawford für sich, dass sie die letzten paar Sekunden
nutzen mussten, um die Leute, die später abstimmen würden, für sich zu gewinnen.

Kens Geist war kurzfristig nicht vollkommen benebelt. Auch er hatte ihre Situation am Rande
wahrgenommen, doch war es ihm relativ egal, ob sie gewinnen oder verlieren würden. Er
wollte nur, dass Crawford ihn endlich vögelte. Drückte ihm deswegen auch die Tube mit dem
Gleitgel in die Hand. Seine Augen bettelten den Älteren förmlich an, endlich anzufangen.
Blitzschnell wurde Ken umgedreht, seine Silhouette an der Wand zeigte den Gästen nun
deutlich, wie er gebaut war. Was den jungen Mann gleichfalls nicht interessierte.
Er spürte den ersten Finger von Crawford in sich. Fühlte, wie dieser nach dem kleinen Punkt
suchte, der die Schmerzen lindern sollte und seine Erregung in ungeahnte Höhen treiben
würde.
Crawford wusste, was er tat. Entlockte Ken Stöhnlaute, die langsam auch außerhalb zu hören
waren. Zwei weitere Finger folgten dem ersten, unter lautem Klatschen des Publikums. Zuerst
war es überrascht gewesen, dass sich Ken so freizügig präsentierte. Auch wenn sie die Details
seines Körperbaus nicht erkennen konnten, so war dennoch genug zu sehen. Doch nun
wollten die Gäste alles und noch vielmehr sehen und auch hören.

Siegessicher und durch die Anerkennung, die er gerade erfuhr noch zusätzlich erregt, griff
Crawford nach den Hüften von Ken. Genau dieses Bild hatte er vorhin gesehen, als er Ken zu
sich gerufen hatte. Sie beide hintereinander in der Duschkabine. Ken gegen die Wand
gepresst. Kaum noch zu einem klaren Gedanken fähig und er selbst hinter ihm, bereit in den
willigen Körper zu stoßen.
Er nahm sich die Zeit dazu, es waren ohnehin keine fünf Sekunden mehr, bevor das Wasser
angestellt wurde, da musste er nun auch nicht mehr hetzen. Crawford drückte vorsichtig
gegen die Öffnung von Ken, gab diesem damit das Signal, dass es jetzt losgehen würde.
Gleichzeitig fielen die ersten Tropfen auf ihre Haut. Der Amerikaner stieß in den Körper vor
ihm. Genoss jede einzelne Sekunde ihrer Begegnung.

Yohji wusste, dass er verloren hatte, als draußen der Jubel immer lauter wurde, während er
gerade seinen ersten Finger in Nagi hatte und das Wasser zu fließen begann. Davon ließ er
sich aber nicht abhalten. Ihre Gier aufeinander war nicht zu bremsen. Der Jüngere schob ihm
seinen Körper förmlich entgegen, schien es kaum noch abwarten zu können, dass er
genommen wurde.
Das warme Wasser, dass auf sie herabperlte, übte einen zusätzlichen Reiz auf Yohji aus.
Allein der Gedanke an Sex unter laufendem Wasser war schon erotisch. Er beeilte sich, Nagi
vorzubereiten. Doch der Gedanken, dass er gleich Nagi nehmen würde, stärkte seine Lust um
ein Vielfaches. Ein junger, williger Körper, der nur auf ihn wartete. Yohji musste ganz
einfach seufzen, als er sich vorstellte, was er gleich in die Tat umsetzen würde.

Nagi wurde hochgehoben, seine Beine umschlossen die Hüften von Yohji, die Arme waren
um den Nacken geschlungen. Für beide war es so am bequemsten. Yohji vertraute der
Kabinenwand absolut, denn sie würde nun das Gewicht von ihm und von Nagi tragen müssen,
was sie auch tat. An die Wand gelehnt, senkte er den Jüngeren langsam auf sich herab. Spürte,
wie eng er war. Noch enger als Omi und so unbeschreiblich heiß.
Unbewusst schlossen sie ihre Augen und warfen den Kopf zurück. Es ließ sich nicht
beschreiben, was sie in diesem Moment fühlten. Doch das Feuer der Leidenschaft pochte in
ihren Adern, ließ sie schneller werden. Sie fieberten dem Höhepunkt entgegen, wollten die
Lust, die sie gerade spürten, aber gleichzeitig auch verlängern.

Dann der erlösende Aufschrei von Nagi, als er kam. Sein Saft verteilte sich über den Bauch
von Yohji, etwas landete sogar noch auf der Schulter. Doch schon wenig später spülte das
Wasser die Spuren seines Vergnügens davon.
Yohji hatte sich für eine kurze Zeit in den Wellen der Erregung verloren, wurde durch den
Orgasmus von Nagi schmerzhaft wieder in die Realität zurückgeholt. Alles an seinem Partner
zog sich zusammen, als er seinen Höhepunkt hatte. Nie zuvor war Yohji in einem derart
engen Kanal gewesen. Zweimal, dreimal entspannte sich Nagi, zog sich wieder zusammen
und nahm Yohji dann mit sich.

Er hatte es einfach nicht mehr aushalten können, war zu sehr erregt, als dass er gegen seinen
Körper hätte ankämpfen können oder wollen.
Erschöpft und mit einem glücklichen Grinsen auf dem Gesicht ließ er Nagi nach unten sinken
und rutschte kurz darauf an der Wand nach unten. Das Wasser prasselte auf sie herab, doch es
machte ihnen nichts aus.
Die Wellen der Lust ebbten nur langsam ab. Arm in Arm hockten sie in der Kabine und
blickten in Richtung von Crawford und Ken. Wie war es denen wohl ergangen?

Ken hielt sich nicht zurück, in dem Moment, wo Crawford in ihn hineinstieß, schob er auch
schon sein Becken zurück. Ihre Körper verschmolzen miteinander, als ob sie nur für diesen
einen Zweck geschaffen worden wären.
Das war es, was sie schon den gesamten Abend gesucht hatten. Die Erlösung von ihrer Lust.
Ausgelöst durch Aya und Schuldig, den Tanz von Crawford und nun ihre gemeinsame Zeit
unter der Dusche.

Das Publikum war hin und hergerissen zwischen den beiden Kabinen. Gerade hatten sie noch
gesehen, wie Yohji Nagi wieder abgesetzt hatte und jetzt ließen die Schreie von Ken darauf
schließen, dass er seinen Höhepunkt erreicht hatte.

Crawford hinter ihm stöhnte zwar, aber nicht so, dass es außerhalb zu hören gewesen wäre. Er
hatte sich selbst jetzt noch unter Kontrolle und er hatte es Ken ganz gepflegt besorgt.
Zufrieden ergoss er sich in den zuckenden Leib vor ihm. Das Grinsen, das zeigte, wie sehr er
diese Minuten genossen hatte, zeichnete sich auf seinem Gesicht ab und verschwand auch
nicht.
Er hatte gewonnen. Eine äußerst unterhaltsame Dusche mit Ken und auch den Wettbewerb.
Zärtlich knabberte er an dem Hals vor ihm. „Ich würde das gerne noch mal wiederholen. Ganz
ungestört. Wann hast du Zeit?"
Ken, noch zu sehr von der eigenen Lust eingenommen, nickte gehorsam und dachte an das
nächste Mal, wenn er mit dem Amerikaner unter der Dusche stehen würde. Ein Gedanke, der
seine schlaffen Lebensgeister wieder weckte.

TBC.