Disclaimer: Jaja, nix mir, sondern alles dem alten Tolkien, obwohl der die Radieschen und Möhrchen schon von unten annagt....*Seufz*...und Geld DAMIT?!?!? Machen, das is ja wohl n schlechter Witz. (Also nee mach ich auch nicht
)

Und los geht's! enjoy & read oder heißt es read & enjoy ?!?! sucht euch was aus *hihi*
Kapitel 1
"Mein verehrtes Publikum, verehrte Majestät. Willkommen zu unserer einmaligen Vorstellung, hier in der schönen Stadt der unglaublichen Raug. Herrscherin der Südorks, seit langer Zeit. Meine Ehrerbietung, Majestät" hörte sie Gorthaur, den Ork mit einschmeichelnder Stimme sprechen.

Ihr war übel und sie spürte wieder die Angst, die sie jedes Mal umgab, wenn sie auf die Bühne gebracht wurde. Aber bis dahin dauerte es noch ein wenig. Erst würde er das kleine Hobbitmädchen, dass er vor ein paar Monaten aufgegabelt hatte vorführen. Sie sah noch frischer aus als sie selbst, die schon Jahrzehnte in seiner Gefangenschaft verbracht hatte und sich selbst im Spiegel nicht wiedererkennen würde.

Sie sah zu dem Hobbitmädchen rüber, dass weinend und zitternd in der Ecke saß und sie aus lethargischen Augen anstarrte. Auch sie sah schon vollkommen verwahrlost und verschmutzt aus, aber man sah dennoch, dass sie erst vor kurzem in Gefangenschaft genommen worden war. Dies sollte ihr erster 'Auftritt' werden, und sie konnte die Angst des Mädchens nur zu gut verstehen. Wie gerne würde sie ihr helfen, sie befreien, doch ihr waren die Hände gebunden. 'Im wahrsten Sinne der Worte.' dachte sie spöttisch.

Ein leises Wimmern kam aus der Ecke, in der der kleine Hobbit saß und sie wandte ihr schnell wieder den Kopf zu. "Aglan, kannst du mich hören?" wisperte sie leise zu dem Mädchen hinüber, dass in Käfig neben ihr eingesperrt war. Die Angesprochene hob den Kopf und starrte sie aus tränennassen Augen an. Sie rutschte so nah, wie es die alten, verrosteten Gitterstäbe zuließen an das Mädchen heran und legte ihr die Hand auf die vor unterdrückten Schluchzern bebende schmutzige Schulter. "Wir kommen hier raus. Das verspreche ich dir Aglan. So heißt du doch oder?"

Das Mädchen nickte unter Tränen. "Gut, mein Name ist Tinuviel. Und ich bin mir sicher, dass wir es schaffen werden. Hab nur Mut, kleines Mädchen." Aglan schaute in die Augen der jungen Frau und versuchte in ihnen irgendeine List oder gar Boshaftigkeit zu sehen, die ihr in den letzten Wochen so oft begegnet waren, doch sie blickte nur in Augen, die so tief waren wie das Meer und voller Wärme und Ehrlichkeit.

Aglan schniefte schließlich einmal laut, wischte sich die Tränen von den Wangen und lächelte die Frau zaghaft an. Tinuviel strich ihr beruhigend über den Kopf und lächelte mühsam zurück. 'Bitte Elbereth, lass sie nicht das gleiche mit ihr tun, was sie jedes Mal mit mir machen.' flehte sie still die Göttin an, obwohl sie schon vor Jahrhunderten ihren Glauben an die göttliche Macht verloren hatte. 'Lass sie nicht das gleiche Schicksal erleiden wie mich.'

Tinuviel gab sich einen Ruck und sagte zu Aglan:"Wenn dein Käfig nach draußen geschoben wird, dann tu so, als würdest du schlafen, dann werden sie dir nichts tun." Das Mädchen nickte wieder und legte sich eingerollt auf den kargen mit Flecken übersäten Boden ihres Käfigs und stellte sich schlafend.

Tinvuiel seufzte, als sie kurz den Blick von dem Hobbit abwandte und ihren heißen Kopf an die wunderbar kühlen Gitterstäbe legte. Schon seit Wochen plagte sei ein heimtückisches Fieber, das nicht aus ihrem Körper weichen wollte. Im Stillen betete sie immer noch für das kleine Geschöpf im Käfig neben sich und versuchte verzweifelt irgendetwas in dem grauen Zwielicht, dass ihre Käfige umgab auszumachen. Erschöpft und mutlos schloss sie schließlich die Augen und hoffte, dass der Auftritt schnellstmöglich vorbeisein werde.

Tinuviel spürte, wie mit einem Ruck der Vorhang zur Seite gezogen wurde und blinzelte geblendet in das ihr viel zu hell erscheinende Licht. Der Käfig mit Aglan wurde grob auf einen rollbahren Untersatz gehoben und langsam auf die Bühne gerollt. Das letzte was Tinuviel sah, waren die schreckensweiten Augen des Hobbitmädchens, die nach Hilfe schrien - vergebens.

Sie konnte nichts tun, musste hilflos zusehen, wie Aglan auf die Bühne gebracht wurde und der Vorhang wieder heruntergelassen wurde. Tinuviel traten Tränen des Zorns und der Verzweiflung in die Augen. 'Sie ist doch noch so jung, fast ein Kind. Bitte, Elbereth, wenn du mich hörst, dann tu etwas, lass sie nicht zu dem werden, was ich bin. Verhindere es oder gib mir die Kraft dazu es zu tun. "Bitte!"´. Das letzte schluchzte sie verzweifelt und kauerte sich in einer Ecke des Käfigs zusammen.

Von draußen ertönte die schleimige unterwürfige Stimme von Gorthaur. "Meine sehr verehrte Herrscherin, liebes Publikum! Hier ist nun die erste Attraktion unsers Programms. Eine Rarität aus einem fernen Land, weit im Norden: Ein kleines Hobbitmädchen!" Sie konnte deutlich das Gelächter und die anzüglichen Rufe hören, als das dunkle Tuch vom Käfig gerissen wurde und Aglan zu sehen war.

Tiniviel schluchzte laut auf "Nein" flüsterte sie leise. "Mach das es aufhört." flüsterte sie hoffnungslos. Sie hörte das Hobbitmädchen laut aufschreien, als man sie grob aus dem Käfig zog. Stoff riss und die Schreie verklangen, erstickten.

Tinuviel wusste was geschah, sie saß in der hintersten Ecke des Käfigs und hatte die Arme um ihren Oberkörper geschlungen, als wolle sie sich selbst beschützen. Stumme Tränen rannen ihre Wangen herab und sie wippte mit leeren Augen vor und zurück. Was konnte sie tun? Nichts...Sie wünschte, dass sie an Stelle Aglans dort draußen nun hocken würde, aber der Wunsch wurde ihr nicht erfüllt.

'Ich muss es beenden.' fuhr es ihr blitzartig durch den Kopf. Tinuviel richtete sich auf und entdeckte ihren Trinkbecher aus Holz, den die Wächter aus Versehen hatten liegen lassen. Sie nahm ihn in die Hand und schlug damit gegen die Gitterstäbe. Gleichzeitig schrie sie aus voller Kehle Wörter auf Sindarin. Ihr Kopf schmerzte ihr durch die lauten Geräusche und sie spürte deutlich, dass sie das nicht lange durchhalten würde. 'Ich muss es schaffen! Ich muss Aglan da einfach rausbringen!' dachte sie wild entschlossen.

Tinuviel schrie sich beinahe die Seele aus dem Leib aber ihr Verhalten zeigte Erfolg! Zwei mürrisch schauende Wachen traten von der Bühne auf ihren Käfig zu und schauten kopfschüttelnd zu ihr herunter. "Hör auf, dummes Weibsbild." knurrte der eine sie böse an, während der andere mit einem Speer nach ihr stieß. Sie wich im letzten Moment aus und fing wieder an Elbereths Namen zu schreien.

"Sie stört die ganze Show! Wir müssen sie beruhigen, sonst wird Raug noch zornig. Und unter ihrem Zorn ist schon mancher Kopf gerollt." zischte Gorthaur drohend von der Bühne zu ihnen. Die beiden Wachen schauten sich hilflos an, denn sie wussten nicht wie die, in ihren Augen, Verrückte zu beruhigen oder ruhig zu stellen war.

"Idioten!" knurrte Gorthaur und verschwand wieder auf die Bühne. "Und nun der Höhepunkt unserer fantastischen Show! Uns ist das einmalige gelungen, das unfassbare haben wir fassbar gemacht! Das Unerreichbare erreichbar! Wir haben ein Wesen gefangen, das zu fangen normalerweise unmöglich ist! Eine Elbin!" frenetischer Applaus und Jubel brachen unter dem Publikum aus und Gorthaur musste seine Rede unterbrechen. Er verschaffte sich mit seiner lauten unangenehm hohen Stimme schnell wieder Gehör. "Und nicht nur, dass es irgendeine Elbin ist, nein! Sie ist die letzte ihres Geschlechts, das aus einer Kreuzung zwischen Elben und Feen besteht. Ein wahrhaft rassiges Geschöpf und von hohem Rang. Bitte begrüßen sie mit mir 'Die Tochter der Dämmerung' Tinuviel!" hörte sie den Ork, der sie gefangen nahm hastig sprechen.

Das Publikum schrie begeistert und während ihr Käfig auf die Bühne geschoben wurde, wurde Aglan von den beiden Wachen in ihren Käfig getragen. Das Hobbitmädchen war in einem erbärmlichen Zustand und konnte anscheinend noch nicht mal mehr alleine laufen. Ihre Kleidung waren nicht mehr als ein paar Fetzen und ihr Köper war von blauen Flecken und Kratzern übersät.

"Aglan" flüsterte sie leise zu ihr hinüber. Die Angesprochene hob den Blick und versetzte Tinuviels Seele einen tiefen Stich. Aglan starrte sie aus leeren, gebrochenen Augen an und wandte dann nach einem kurzen Augenkontakt den Blick ab und ließ sich von den Wachen in ihren Käfig schleifen. Tinuviel rannen Tränen die Wangen hinab. 'Wenigstens hast du sie vor noch Schlimmeren bewahrt.' dachte sie unglücklich und machte sich auf ihr Schicksal, dass sie an diesem Abend wieder einholen würde gefasst.

Aglan - Lichtstrahl Tinuviel - Tochter d. Dämmerung Raug - Dämon Gorthaur - der Abscheuliche
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Uiui....so, nun brauch ich eure Hilfe! Ich bin total unentschlossen, was diese Geschichte angeht...ich weiß nicht ob ich sie weiterschreiben soll oder nicht. Was meint ihr denn dazu? Ich warte auf eure Meinung, Kritik. Hackt ruhig richtig auf mir rum, ich steh drauf lol

Eure Keksbessene Mel

P.s: das hier ist alles schuld von schlechter Laune, böser Musik und bösen Drogen (sprich Köksö und Schoki ^^) P.s.s: ach ja, die Namen sind einfach nur so zusammengewurschtelt ausm Sindarinlexikon und bitte nehmt mir das nicht ganz so übel *auf knie fall*